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  • 21.03.2014, 13:01
    wischem
    Danke für den Fund.

    Bin gerade noch nach einer Lösung am suchen wie ich meinen RaspPi balanced DAC an die balanced Abletec ran bekomme und gleichzeitig die Möglichkeit habe auch mal eine andere Quelle dran an zu schließen. Da passt das Ding perfekt. Denn ich bekomm dazu noch die vom RaspPi unabhängige Lautstärkereglung geschenkt.


    Gibts auch vom Kollegen along bei ebay. (nur so als Zusatzinfo)
  • 23.03.2014, 08:40
    ToBa
    Symmetrisch oder einfacher?
    Da der Aufwand für einen Symmetrischen VV größer ist als unsymmetrisch, möchte ich hier fragen, ob jemand schon einen Unterschied an den ALC0300-1300 gehört hat.

    TEAC hat im AX-501 den ALC0240-2300 symmetrisch angespielt.
    http://www.teac-audio.eu/de/produkte...ml?tab=Details

    Restek spielt im Mint den ALC0240-2300 unsymmetrisch an
    http://www.restek.de/de/produkte/mint.html
  • 23.03.2014, 13:14
    arlecchino
    Zitat:

    Zitat von arlecchino Beitrag anzeigen
    Da hier wohl alle Spezialisten versammelt sind, habe ich noch einmal ein paar Fragen.

    1. Wie kann die Standbyschaltung aktiviert werden? Benötige ich einen einfachen kleinen Schalter oder einen Taster?

    2. Weiter vorne hatte ich schon die Frage zur Lautstärkeregelung des Symmetrischen Eingangssignals gestellt. Kennt jemand entsprechende Potis auch in Deutschland, zB bei Reichelt? Ich finde Leider nix :(

    3. Haltet ihr den Einbau eines Entstörfilters und/oder Sicherung für nötig/sinnvoll? Bei Michael war ja nichts eingebaut...

    edit:
    4. Welche Kabel könnt ihr mir für die Verkabelung XLR<>ALC empfehlen? (ohne vodoo, einfach nur gut&günstig) Strom und LS würde ich mit H07 V 2.5 machen...


    Danke für eure Antworten =)


    Hat einer von den Leuten, die die ALC0300 bereits in Betrieb haben (oder auch jemand anderes) auf die Fragen noch eine Antwort? Danke =)
  • 23.03.2014, 13:18
    Kleinhorn
    Bisher hab ich nur die ALC 0240 über Cinch in Betrieb.
    Symetrische Ausgänge habe ich nicht....
    Keine Rauschen, kein Brummen...Stille...
    Ich hoffe doch mal, dass es bei den ALC 0300 genauso ist...

    Pedda
  • 23.03.2014, 21:25
    Tweety42
    Nicht schlagen!
    Hallo,

    die ALC0300 laufen asymmetrisch via Cinch an meinen mit 98 dB/W(m) recht Wirkungsgrad starken Breitbändern völlig rauschfrei. Bin zwar über 40, aber auch jüngere Zeugen haben vergeblich ihr Ohr an die Treiber gehalten ;)

    Mich hat die Frage nach dem Vorteil der symmetrischen Ansteuerung nicht losgelassen. Inzwischen habe ich mir reichlich Halbwissen angelesen. (Bitte nicht schlagen! Bei Bedarf einfach überlesen oder korrigieren...):

    Entscheidend für die Qualität der eigenen Widergabe ist natürlich die gesamte Kette inkl. des Raumes. Viele Dinge spielen eine Rolle, der Rauschabstand (SNR, Signal to Noise Ratio) eine ganz besondere.

    Vereinfacht ausgedrückt ist SNR die Spanne einer Ausgangsstufe zwischen maximalem Schallpegel vor Verzerrung (Clipping) zu Rauschen, also "der minimalen Lautstärke eines Signals, bevor es im Grundrauschen (Noise) untergeht".

    Die Bandbreite von Musikinstrumenten und Stimmen in einer typischen CD Aufnahme liegt ungefähr bei 55 dB (Nicht schlagen, ungefähr!).

    Viele Geräte haben ein Grundrauschen bis zu beachtlichen 30 dB. Um also die volle Bandbreite der aufgenommenen Musik ohne Verzerrung oder Rauschen wiederzugeben, brauchen wir einen NUTZBAREN Rauschabstand von 85 dB in jedem Glied der Kette. Das ist eine ganze Menge, und muss dann auch noch zueinander passen.

    Liegt das Grundrauschen niedriger, haben wir mehr Bandbreite. Liegt der Clipping Level höher, dann ebenfalls. Niedriges Grundrauschen mögen wir tonal besonders, da wir zu Hause gerne Basedrums und Cello hören, aber seltener in Disco Pegeln lauschen.

    Nehmen wir eine Quelle mit besonders niedrigem Grundrauschen und hohem Rauschabstand, z.B. einen besonders schicken DAC oder einen schwer highendigen CD Player, dann liefern all diese Zuspieler ein verschieden starkes Ausgangssignal. Zwischen oft 0,375 Volt, sehr oft 1 Volt und hier und da 2 Volt ist alles dabei.

    Symmetrische DACs haben zwei Vorteile:
    1. Sie haben große Vorteile in der Störsicherheit.
    2. Sie liefern gerne 6-10 Volt am Ausgang.

    1. ist im professionellen Bereich (Studio/Konzert) zwingend, zu Hause ggf. kein Problem. Kein Problem genau dann, wenn unsere Lautsprecher kein Rauschen oder Brummen von sich geben.

    2. ist abhängig davon, ob unsere Kette das braucht. Warum?
    -> "Gain Structure" lautet das Stichwort. Interessierten empfehle ich:

    http://www.diyaudio.com/forums/diyau...structure.html

    Der ALC0300 läuft laut Datenblatt vorzugsweise mit 8 Volt am Eingang. Das schreit nach Vorverstärkung bzw. symmetrischer Ansteuerung durch z.B. den von Michael genannten Audio-GD.

    Da ich selbst die ALC0300 an sehr Wirkungsgrad starken Lautsprechern betreibe, ist mein DAC (PCM5102) mit 2V Ausgangsspannung in der Lage, die ALC0300 in Lautstärken zu treiben, die kein Mensch außerhalb einer 90er Jahre Großraumdiskothek braucht. Ich müsste Pegel durch eine Lautstärkeregelung wieder wegwerfen. Wozu also vorher verstärken?

    Anders sieht es aus, wenn die Verstärkung gebraucht wird, sei es weil man eine Diskothek emulieren will, oder weil die zu treibenden Lautsprecher weniger Wirkungsgrad stark sind. Dann machen 8 Volt am Eingang der Endstufe nicht nur Spaß, sondern auch reichlich Sinn.

    Sehr vereinfacht gesagt wollen wir einen sehr hohen SNR mit möglichst genau so viel Verstärkung, wie für unseren Zweck maximal nötig.

    Für meine Schallwände werde ich eines Tages (wenn meine Volksvertreterin mal nich aufpasst) etwas in Richtung des Audio-GD anschaffen. Der hat dann auch noch eine Lautstärkeregelung, die nicht unnötig den Rauschabstand verringert, aber das ufert dann jetzt aus.

    Alles wird gut! Nicht schimpfen, wenn ich etwas total beklopptes geschrieben haben sollte. Ich lerne gerne dazu.

    Gruß aus dem Norden,
    Josip
  • 24.03.2014, 10:42
    Tweety42
    Zitat:

    Zitat von arlecchino Beitrag anzeigen
    Hat einer von den Leuten, die die ALC0300 bereits in Betrieb haben (oder auch jemand anderes) auf die Fragen noch eine Antwort? Danke =)


    arlecchino,

    4 Kanal Potis z.B. von Thel der 4CP-2500 /10 für (hust!) 186,- € oder von ALPS der ALPS RK27114 für 29,- €.

    Der Alps hat eine Gleichlaufschwankung von 2 dB! Da bleibt von dreidimensionaler Bühne nicht viel übrig. Der Thel liegt meine ich bei 0,1 dB.

    Gruß,
    Josip
  • 27.03.2014, 21:27
    Saarmichel
    Hallo,

    falls ihr das neue Datenblatt von Anaview noch nicht kennt.

    http://www.anaview.com/sites/default...300-1300-E.pdf

    Ist deutlich informativer als das "alte" Datenblatt, dass man auf der Profusion-Website downloaden kann.

    Gruß

    Michael
  • 27.03.2014, 21:43
    Saarmichel
    Hallo,

    aus der bisherigen Brückenendstufe ALC1000-1300 hat Anaview wohl ein leistungsstarkes- 2 Ohm taugliches Stereo-Modul gemacht.

    AMS1000-2600

    http://www.anaview.com/sites/default...000-2600-C.pdf

    Gruß

    Michael
  • 28.03.2014, 06:04
    Saarmichel
    Moin,

    habe mal bei Profusion angefragt, ob und zu welchen Konditionen ( Staffelpreis ) das Anaview AMS1000-2600 lieferbar ist.

    Wäre für mich eine ideale Möglichkeit meine beiden Home-Kino Subwoofern- mit den vier Carpower Sonic-15, mal so richtig heftig in die Membranen treten zu können :cool:

    Schließlich ist mein Motto: Auf die Dauer hilft nur Power :D

    Momentan erledigen das ( noch ) diese beiden L-15D Stereoamps.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7874

    Die kommen schon mal öfter an ihre Grenzen und werden dann auch gut warm, aber was mich besonders stört ist, dass diese Amps dann so ein EMI-Dreck raushauen, dass das Fernsehbild sogar ganz grieselig und verrauscht wird.

    So was geht geht ja wohl gar nicht :rtfm:

    Gruß

    Michael
  • 28.03.2014, 07:44
    Grobalt
    Für Leute die (wie ich) noch einen vernünftigen symmetrischen Preamp brauchen für die Abletec Module habe ich gestern mal angerufen bei Akouo wegen der hochgelobten Muses Lösung die auch im pass XP-30 genutzt wird.

    http://www.akouo.at/select-volume.html

    Review ist auch auf der Seite zu finden - Link zu diyaudio.com

    Jemand Interesse ?
  • 28.03.2014, 08:44
    arlecchino
    Je nach dem was man am Preis evtl noch machen kann, JA!
  • 28.03.2014, 09:01
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Saarmichel Beitrag anzeigen


    ... aber was mich besonders stört ist, dass diese Amps dann so ein EMI-Dreck raushauen, dass das Fernsehbild sogar ganz grieselig und verrauscht wird.

    So was geht geht ja wohl gar nicht :rtfm:

    Gruß

    Michael

    Das Albletec Komplettmodul ALC0240-2300 (Netzteil + Verstärker) soll ja angeblich auch ohne Gehäuse die EMV einhalten...:)

    Das wäre in der Tat schon eine richtig ordentliche Leistung....aber: eigentlich auch zu erwarten, wenn diese Module dafür konstruiert wurden, später in eine nur Holzbox eingebaut zu werden.

    Wenns für uns DIY-ler gut läuft, werden wohl auch die Hersteller von anderen Class-D Modulen sich warm anziehen und einen Sack Geld für künftige EMV Messungen vorhalten :), um konkurrenzfähig zu bleiben

    (obwohl Sie das rein rechtlich eigentlich nicht müssten, da sie ja ein Modul verkaufen, dass ja noch in ein Gehäuse verbaut werden muss)
  • 28.03.2014, 12:28
    Physical Lab
    Hallo zusammen,

    Zitat:

    (obwohl Sie das rein rechtlich eigentlich nicht müssten, da sie ja ein Modul verkaufen, dass ja noch in ein Gehäuse verbaut werden muss)
    Doch das müssen sie, wenn Sie an OEM Kunden wollen. Der Hersteller allerdings muss nochmals die EMV Verträglichkeit garantieren.

    Das Problem bei den Modulen oder gerade bei dem 2300 ist das Netzteil und die Schutzschaltung. Sobald die Stromgrenze erreicht wird schaltet der Verstärker ab. Auch bei kurzen Impulsen. Dieses Modul sowie auch die meisten anderen sind aus diesem Grund auch nicht richtig 4 Ohm stabil, bzw. können bei 4 Ohm nicht die angegebene Leistung im Bassbereich abgeben. Gerade bei Heimkinoapplikationen oder sonstige Sachen mit Tiefbass hört man das. Die Verstärker machen einfach zu. Man sollte deshalb am besten immer unter der Leistungsgrenze bleiben.

    Die Frequenzgangmessung sollte man nicht unbedingt als Stabilitätskriterium heranziehen. Das Verhalten des Verstärkers ist sehr vom Signal und von der Messdauer abhängig. Wenn ich mit einem Sinusweep mit vielen Punkten an der Grenze messe machen die Verstärker bereits dicht.

    Ein anderes Problem ist die Eingangsspannung. Günstige Vorverstärker oder AVR'S liefern nicht genug Spannung, um die Module auszusteuern. Man benötigt zwar keine 8V, wie es schon gelesen habe, aber dennoch mehr wie die üblichen 0,7V oder 1V.

    Ich finde auch, dass man hier mal eine genaue Aufbau- und Verdrahtungsanleitung einstellen sollte. Man sollte bedenken, dass hier auch viele Leute damit hantieren die überhaupt keine Erfahrung mit Elektronik haben. Man stelle sich vor, dass mal ein Kind an ein falsch verkabeltes Gerät kommt...
    Vielen ist die Gefahr nicht ganz klar, wie mir scheint. Deshalb nochmals:
    Vorsicht mit Schaltnetzteilen!!!

    Gruß
  • 28.03.2014, 17:32
    Mr. Floppy
    Bezüglich AVR habe ich eine Frage. Ich habe einen denon x4000. Nirgendwo konnte ich was zu den Pegeln der pre Outs finden und habe jetzt mal bei denon angefragt. Weiß einer von euch was der denon raus gibt? Benötige ich noch einen Verstärker davor?

    Edit: Habe gerade im Internet gefunden das der Denon einen 2V Pegel raus gibt. Ist das ein Problem?
  • 28.03.2014, 19:04
    Mr. Floppy
    Zitat:

    Zitat von Physical Lab Beitrag anzeigen
    Ein anderes Problem ist die Eingangsspannung. Günstige Vorverstärker oder AVR'S liefern nicht genug Spannung, um die Module auszusteuern. Man benötigt zwar keine 8V, wie es schon gelesen habe, aber dennoch mehr wie die üblichen 0,7V oder 1V.

    Ist in der Tat sehr interessant. Bin im Augenblick auch etwas verwirrt, da das Datenblatt auf der Profusion Webseite von -+10V spricht, das Original Datenblatt von der Anaview jedoch andere Werte angibt. Hier wird von 0 - 1.51Vrms max (*2) Balanced audio input gesprochen.

    Ich glaube es bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten bis die bestellten Endstufen da sind und die Endstufe läuft.
  • 28.03.2014, 21:54
    Tweety42
    Zitat:

    Zitat von Mr. Floppy Beitrag anzeigen
    Ist in der Tat sehr interessant. Bin im Augenblick auch etwas verwirrt, da das Datenblatt auf der Profusion Webseite von -+10V spricht, das Original Datenblatt von der Anaview jedoch andere Werte angibt. Hier wird von 0 - 1.51Vrms max (*2) Balanced audio input gesprochen.

    Ich glaube es bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten bis die bestellten Endstufen da sind und die Endstufe läuft.

    Genau das meinte ich mit den "8V". Die werden im Profusion Datenblatt als "recommended input voltage" geführt. Ich wüsste nicht was ich mit 8V am Input sollte, außer sie wieder runter zu regeln... Mit 2V (single ended, nicht symmetrisch) am Eingang bin ich schon dramatisch jenseits erträglicher Lautstärke.

    Alles wird gut,
    Josip
  • 28.03.2014, 22:18
    raudi
    Hallo allerseits,

    wo steht denn etwas von einer Eingangsspannung im Datenblatt auf der Profusion-Seite?
    Der Verstärker hat lt. Datenbla(ä)tt(er) eine Spannungsverstärkung von 27,9 dB, was 24,8 Uaus/Uin entspricht. Über die Formel P=U²/R könnt Ihr doch ausrechnen, welche Spannung man für Vollausteuerung braucht. Das Abletec-Modul 300-1300 wird von jedem besseren CD-Player oder Vorverstärker voll ausgesteuert. Heute bringen die Teile mindestens 1V eff.
    Eine Verstärkung von 27.9 dB ist eher viel und für die LeiseSprecher heutzutage geeignet.
    Zu Pegeln etc. in Musikanlagen empfehle ich den Diciol.

    Bye raudi
  • 28.03.2014, 22:19
    Physical Lab
    Hallo zusammen,

    Wenn du mit vollen 2V in den Abletec gehst ist der bereits übersteuert! 8V hält der nicht aus, und ich kenne bis jetzt auch keinen Consumerhifi-Preamp der 8V ausgibt. Das müssen schon exotische Geräte sein. Überleg mal wie viel Leistung das bereits ist.
    Gruß
  • 29.03.2014, 11:35
    Tweety42
    Hi raudi und Physical Lab,

    besten Dank für die Erläuterungen! Habe das Datenblatt missinterpretiert. Jetzt passt die Theorie auch zur gemachten Erfahrung, dass ich nicht annähernd 2V brauche, um voll auszusteuern.

    Könnte einer von Euch vielleicht bitte noch etwas zum Unterschied symmetrischer/unsymmetrischer Ansteuerung erklären? Lohnt sich der Aufwand in eine symmetrische Vorstufe?

    DANKE! Grüße,
    Josip
  • 29.03.2014, 11:56
    Kleinhorn
    Ich finde den Beitrag ganz nützlich http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-7928.html

    Pedda
  • 29.03.2014, 14:23
    Tweety42
    Danke Pedda! Genau das, wonach ich gesucht habe.

    Josip
  • 02.04.2014, 11:59
    Shadow
    Zitat:

    Zitat von Saarmichel Beitrag anzeigen
    Moin,

    habe mal bei Profusion angefragt, ob und zu welchen Konditionen ( Staffelpreis ) das Anaview AMS1000-2600 lieferbar ist.

    Gruß

    Michael

    Hallo Michael,

    einer evtl. Bestellung würde ich mich dann gerne anschließen nachdem ich die erste Sammelbestellung verpasst habe.

    Gruss,
    Dirk
  • 02.04.2014, 12:19
    Kleinhorn
    Hi...
    Ich hätte auch nochmal Interesse.
    Für ein anderes Projekt würde ich noch ein ALC0300 ordern wollen...
    Leider ist mir das zu spät vor die Füsse gefallen...:denk:

    Pedda
  • 03.04.2014, 07:32
    Spiri
    Könnte einer von Euch vielleicht bitte noch etwas zum Unterschied symmetrischer/unsymmetrischer Ansteuerung erklären? Lohnt sich der Aufwand in eine symmetrische Vorstufe?

    DANKE! Grüße,


    Einige wichtige Aspekte für den symmetrischen Betrieb:

    Störungen, Massestörungen, Brumm = Gleichtaktstörungen
    zusätzlich zum perfekten Abschirmung , weil ja beide Leiter (Hin- und Rückleitung) abgeschirmt werden, sind bei guten Treibern und Empfängern die symmetrischen Leitungen viel unempfindlicher gegen Störungen.
    Die Störungen wirken auf beide Leitungen (Signal +, Signal-), werden aber bei einem perfekten symm. Eingang wieder ausgelöscht, weil nur die Differenz verstärkt wird.
    Vielleicht hilft diese Darstellung

    Nutzsignal = Pos - Neg
    wenn jede der Leitungen mit einem Störsignal belegt wird schaut das so aus.

    Nutzsignal = (POS + Störung) - (Neg + Störung) = POS-NEG + (Störung - Störung) = POS-NEG + 0

    Stereo/Channel Crosstalk wird dramatisch besser. Bei selben Pegeln wir jeweils nur der halbe Signalpegel über zwei Leitung
    übertragen und die Einstreuung der Nachbarleitung auch noch unterdrückt, wie oben beschrieben.

    Der technische Ausdruck dafür ist CMRR = Common Mode Rejection Ratio und sagt aus, wie gut die unerwünschten Störungen ausgelöscht werden.
    Das wäre schön wenn der CMRR größer 80db ist, was meist mit Trafos funktioniert.
    Perfekte symmetrische Schaltungen brauchen gar keinen Masse mehr.
    Ich hatte schon ungeschirmte Kimber Timbre auf 15 Meter ohne rauschen und brummen.

    Im asymmetrischen Betrieb gibt es keinen eigenen 'Signalrückweg', das ist die Masse, Ground, Schield.
    Alle Geräte im Audiosystem sind niederohmig miteinander verbunden und diese Verbindung ist auch der Rückweg aller Signale.
    Und jeder Eingangsfilter aller Geräte im Haus, jedes digitale Gerät, jede Energiesparleuchte und auch die Bohrmaschine des Nachbarn
    bringen sich mit Signalen dort ein.

    Brummschleifen vermeiden ! Gut gesagt geht aber sehr schwer im asymmetrischen Systemen.

    Höhere Signalanstiegszeiten bei gleicher Verstärkerbandbreite ist auch ein positiver Nebeneffekt.

    Hoffe das war nicht zu viel von einem Symmetriefan, und es hilft ein wenig.
    Ich verwende nur noch symmetrische Geräte vom MC- System bis zum Lautsprecher und Kopfhörer.
    In der Welt gibt es halt Pos und Neg.

    Gruß
    Thomas
  • 04.04.2014, 20:32
    Tweety42
    Hallo Thomas,

    ganz großen Dank für deine geduldige Ausführung!!!

    Als elektrotechnischer Doppellinkshänder habe ich mit Sicherheit nicht alles verstanden. Signalanstiegszeit und Bandbreite habe ich dunkel als (klangliche) Vorteile der SACD gegenüber CD in Erinnerung. Das weckt Begehrlichkeit...

    Ich werde im Nachbarforum meinen Bedarf an deiner Muses Lösung um ein weiteres Board zwecks symmetrischer Lösung erweitern. Nachdem ich bisher schon mit dem PGA2311 einen dramatischen Fortschritt gegenüber den Leitplastik Potis machen durfte, freue ich mich wie ein Kind auf dein Muses Kit. Die Abletec wissen den Unterschied zu schätzen. Sie belohnen mit einer räumlichen Darstellung, die einfach Spaß macht.

    Jetzt stellt sich noch die Gretchenfrage, ob ich eine überschaubar teure symmetrische Quelle à la Matrix mini anschaffe, oder für den Rest des Jahres einen Sparstrumpf anlege, um Euren DAC bauen zu können.

    Herzlichen Dank und Gruß,
    Josip
  • 06.04.2014, 07:50
    Spiri
    Hallo Josip,

    danke für dein Interesse an den Muses Mini Boards. Derzeit sind noch nicht soviel Bestellungen eingegangen damit wir die MINI Serien produzieren.. Ich werde den GB jetzt wohl zeitlich begrenzen. Die Select and Volume Boards, Controller und Netzteil sind weiterhin verfügbar.
    Diese Museslösung ist aber noch kein fertiger Pre. Eine Analogstufe ist in Arbeit, bzw. arbeitet schon lange in Pro-Audio Lösungen, ist aber noch nicht als Kit verfügbar.
    siehe dazu: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...38&postcount=6
    Meinungen dazu sind willkommen.

    Der Matrix Mini ist sensationell billig und auch sehr schön anzusehen, aber meiner Meinung vom High End noch sehr weit weg. Mit diesen Preis kann man auch mit DIY nicht leicht mit.

    Unsere SABRE-Referenz-DAC sind durchgehend vollsymmetrisch und kanalgetrennt aufgebaut. Daher auch die hohe Aufwand mit 8 Low Noises Stabis und 2 Shunts für die Stromversorgung. Das bringt einfach Räumlichkeit, Präzision, Tiefe und vor allem richtigen Klang.

    Gruß
    Thomas
  • 15.04.2014, 10:24
    Indemini
    Hi

    Neuigkeiten von Pabo:

    Zitat:

    Hallo alle

    Ich bin der Gründer von Anaview (zehn Jahre zurück) und bin wirkenden CTO ab sofort.

    ALC1000 wird durch AMS1000 ersetzt.
    AMS1000 basier auf unserer neuen Regeltechnik, die THD bei hohen Frequenzen deutlich verbessert.
    Es lässt auch die Übertragungsfunktion der Klasse D-Stufe unberührt, was bedeutet, dass es erster Ordnung bleibt.
    Weitere Änderungen sind:

    - Auto wählen Universalnetz
    - 2x350W/4ohm, 2x500W/2ohm, 1x1000W/4ohm BTL (vorher war es nur ein Kanal)
    - Umfangreiche Diagnose-, Temperatur Auslesesignal, Clip-Detektoren, Power-Good
    - Verbesserte CMRR mit 0,1% Toleranz Widerständen im Differenzialeingang
    - Größere Bandbreite, weniger Phasenverschiebung
    - Erweiterte Schutzregelung

    Eventually, Profusion will sell it.
    Quelle: http://www.diyaudio.com/forums/class...ml#post3892657

    ALC0240 ist bei Profusion nicht mehr gelistet! :dont_know:
  • 15.04.2014, 13:18
    fladimir
    Zitat:

    Zitat von steo Beitrag anzeigen
    Um nochmal auf das "Problem" mit dem XLR-Umschalter einzugehen, habe ich einfach mal Skizzen der möglichen "Verdrahtung" gemacht. Im Prinzip geht es ja nur um den "Ground"-Pin.

    Anhang 5062
    Anhang 5063
    Anhang 5064
    Anhang 5065
    Anhang 5066

    Eventuell könnt ihr mal eure Meinung äußeren...

    Welches Variante würdet ihr bevorzugen? - wenn ich Nichts übersehen habe steht die Antwort noch aus.
  • 16.04.2014, 09:21
    vex
    Symmetrisch -> Klang
    Hallo zusammen,

    ich habe mir eine 4-Kanal Endstufe mit 1x ALC0240 und 2x ALC0300 aufgebaut.

    Ich bin seeeeehhr zufrieden mit den Verstärkern und habe vorgestern noch von Unsymmetrisch auf Symmetrisch gewechselt und war ziemlich baff.

    Die Räumlichkeit und Bühne nimmt nochmals stark zu. Ich wollte es nicht glauben, bis meine Frau ohne Erklärung von mir sich hingesetzt hat und nur meinte: "Die Sängerin ist jetzt weiter hinten und die Bühne grösser". Sowas bestätigt mich dann immer, da man ja selbst oft zu leicht "beeinflusst" wird vom eigenen Tun.

    Saarmichel hatte ja auch sowas beschrieben. Erklären kann ich es mir technisch allerdings noch nicht.

    Gruss und dank ans Forum für die vielen Tips.
    Eugen
  • 16.04.2014, 10:14
    arlecchino
    Hat jemand schon Erfahrung mit der CS3310 Lautstärkeregelung?

    Die scheint ja wie geschaffen für die Abletecs:
    http://www.audiophonics.fr/lite-v331...er-p-3608.html
  • 16.04.2014, 18:39
    Kleinhorn
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    So...
    Ich hab dann auch mal angefangen...:)

    Hier mal der Anfang...

    Pedda
  • 17.04.2014, 07:44
    muggel
    Moin,
    sehr schön Pedda!
    Da passen ja beide Module schön hinein.
    Schwarz & smart..so mag ich es.
    Ich denke ich mache es ebenso, da mir zu viele Stecker in der Stromleiste ein Graus sind.
    Wo könnte man dieses Gehäuse denn beziehen?

    Viele Grüße
    Peter
  • 17.04.2014, 07:57
    Kleinhorn
    Hi...
    Bestellt habe ich sie bei Audiophonics. Die Tiefe hätte nicht so sein müssen. Ich fand es aber optisch ansprechender.
    Zumal die Endstufen öfter mal unter Vollast laufen werden und genug Raum zur Kühlung da sein muß.
    Es kommen noch Relais hinein und, wenn das denn Funktioniert Symetrierplatinen.
    Soweit bin ich aber noch nicht.
    Jetzt ist erstmal die zweite Rückwand dran.

    Pedda
  • 17.04.2014, 14:51
    Tommes
    Moin moin,

    ob mir mal jemand weiter helfen kann , wie verkabel ich die Steckerbuchse und wo schließe ich die beiden AC1 und AC 2 an ??

    Hier der Steckerbuchse


    http://abload.de/image.php?img=steck...lu018wkd08.jpg

    http://abload.de/image.php?img=steck...lu007zbjqz.jpg
  • 17.04.2014, 17:05
    Sepp
    Zitat:

    Zitat von Tommes Beitrag anzeigen
    Moin moin,

    ob mir mal jemand weiter helfen kann , wie verkabel ich die Steckerbuchse und wo schließe ich die beiden AC1 und AC 2 an ??

    Hier der Steckerbuchse

    Ich frage mich wieso jemand sich unbedingt einen Verstärker bauen möchte und dann solche Fragen stellt ?
    Und nein, ich werde die Frage nicht beantworten.
    Der Rat ist eher, suche Dir einen Elektriker welcher dafür ausgebildet ist.
    Das Spielen mit 230 V ist lebensgefährlich !!!

    Grüße Dirk
  • 17.04.2014, 17:13
    Tommes
    @Sepp

    Zitat:

    Ich frage mich wieso jemand sich unbedingt einen Verstärker bauen möchte und dann solche Fragen stellt ?
    Warum bauen Leute Lautsprecherboxen, wo sie vorher noch nie welche gebaut haben ??

    Zitat:

    Und nein, ich werde die Frage nicht beantworten.
    Der Rat ist eher, suche Dir einen Elektriker welcher dafür ausgebildet ist.
    Das Spielen mit 230 V ist lebensgefährlich !!!
    Dafür war ja meine Frage gedacht gewesen !!

    Irgendwie ist dein Komentar ein bischen merkwürdig :dont_know:
  • 17.04.2014, 19:00
    Kleinhorn
    Naja...Lautsprecher sind nicht so gefährlich...außer für die Ohren...:D

    SIEHE BILD WEITER UNTEN

    DIESE ANGABEN SIND OHNE GEWÄHR !!! Nur Mutmaßung

    Kannst Du das nicht messen ?
    Das ist die sicherste Methode. Ich will nicht an irgendwas schuld sein.

    Kann echt gefährlich werden...schreibt Dir eine Elektrofachkraft..

    Pedda
  • 17.04.2014, 19:46
    Marcus.S
    Ich weiß, das ist jetzt fies, aber der Satz ...

    Zitat:

    Oben unten links dann auf den unteren Kontakt oben (der Senkrechte).
    ... ist ohne Zusammenhang schon irgendwie strange. Hab mich grad köstlich amüsiert :D

    @Tommes: ich kann mir von hier aus (hocke noch im Büro) leider die Bilder nicht ansehen und daher ohnehin nicht weiterhelfen, finde aber den Kommentar von Sepp nicht so wirklich an der Wahrheit vorbei.
    Die Sache ist die: wenn der Fragende sich auskennt, muss er die Frage nicht stellen. Kennt er sich nicht aus, jemand hilft und es geht was schief, haftet der Helfende u.U. (von der Belastung des Gewissens wenn ein Mensch zu Schaden kommt mal ganz zu schweigen). Ich bin daher mit der Unterstützung bei solchen Fragen ebenfalls sehr vorsichtig geworden. Meines Erachtens sollte man sich vor der Arbeit mit Spannungen über 12V (ja, da ist ne Menge Platz zur Obergrenze für Kleinspannung) zumindest in die Basics (Symbole, Isolierung, Berührungsschutz etc.) einarbeiten. Alles andere macht in meinen Augen wenig Sinn, weil es schlicht gefährlich ist oder im harmlosen Fall die Geräte Schaden nehmen können.

    lg
    Marcus
  • 17.04.2014, 20:03
    Kleinhorn
    :D
    Wie soll man das sonst beschreiben...
    nen bild wär besser gewesen..ging aber nich, da ich am anderen Rechner war...
    Aber simmt schon...unter 50 Volt ist ok...danach wird es komisch wenn keine Ahnung. Das ist aber kein Vorwurf...
    Gibt halt Gebiete da hat meine keine Ahnung...

    Pedda
  • 17.04.2014, 20:25
    Tommes
    Mir ist sehr wohl bewußt das 230 Volt sehr gefährlich sein können, deswegen frage ich doch hier.
    Ich hol mir doch auch nicht jedes mal einen Elektriker ins Haus wenn ich eine Lampe zu Hause wechsel .
    Aber die Steckerbuchse anschließen ist dann doch zu heikel.
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