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Duetta Center als Standbox mit Passivmembran
#41
So langsam ist das Ende in Sicht, dieses Wochenende könnte die erste Box fertig werden. Die will ich mono mit dem Testgehäuse vergleichen. Ich muss ja wissen, ob sich der Aufwand fürs Gehäuse gelohnt hat.

Wie seht ihr denn ausgedünnte Zentrierspinnen von Passivmembranen im Bezug auf Langzeitstabilität? Halten die zwanzig Jahre ohne auszufransen?
Ich bin noch unschlüssig, ob ich das tun soll. Die PMs von Accuton waren jetzt nicht die günstigsten.
Ich habe aber schon mal bei einer die Zentrierspinne freigelegt. Da muss einiges an Material weg.

Tom

[ATTACH=CONFIG]69658[/ATTACH]


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#42
Wahnsinn, nach weniger als drei Jahren sind die Teile fertig Rolleyes

Die Passivmembranen habe ich nicht modifiziert. Wenn ich "richtig" höre, wird der untere Frequenzbereich von den Subwoofern übernommen. Da brauche ich dann keine optimierte PM.
Und falls doch, kann ich das immer noch nachholen.

Der Aufwand, das Gehäuse ruhig zu stellen, hat sich definitiv gelohnt. Es klingt "sauberer" als im Testgehäuse ohne ABX und Co.

Der LS gefällt mir richtig gut. Besser als alles, was ich bisher hatte. Den Schub im Bass hatte ich bei zwei Siebenzöllern nicht erwartet. Und in den Höhen sind Details, die mir bisher verborgen waren.

[ATTACH=CONFIG]70040[/ATTACH]

Aber leider ist an entspanntes Musikhören nicht zu denken. Mein Najda DSP hat die Grätsche gemacht. Die Digitaleingänge sind schon längere Zeit defekt und heute hat sich der rechte Analogeingang verabschiedet. Links Mono auf beiden LS geht noch :mad:

Zum Glück habe ich noch irgendwo einen Aurora DSP rumliegen. Den muss ich aber noch zusammenbauen, das kann dauern.

Tom


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#43
walwal schrieb:Wenn man es richtig macht, hält das bombenfest. Kleber ist überflüssig. Die Fläche muss staubfrei sein, am besten auch grundieren mit Lack oder Acryl oder ähnlichem, dann sollte es nicht zu kalt sein und das Alubutyl muss fest angedrückt werden.

Das zusätzliche Alu Dibond erhöht natürlich die Masse und "zieht" nach unten. Außerdem ist Anpressdruck geringer weil dieser sich auf die große Fäche verteilt. 2 Lagen Alubutyl erscheint mir daher besser.

Hallo,

mein Plan sieht so aus, dass ich zwei Lagen Alubutyl mit den Aluschichten nach außen zusammenbringen und die Aluschichten dann auf MDF (mit Haftgrund) bzw. auf Aluverbundplatte kleben möchte.

Klebt das Butyl von sich aus ausreichend, oder ist da eine Klebefolie drauf? In dem geplanten Fall kämen ja die Butylschichten direkt aufeinander, das sollte ja eigentlich eine innige Verbindung eingehen, oder?

Ich verspreche mir davon eine noch bessere Wirkung, zumindest theoretisch.

Ich werde verdammt viele Platten kleben müssen (256 Stück = 2 Paar große Lautsprecher) daher denke ich natürlich auch darüber nach, womit ich die Alufläche des Alubutyl auf die Holz- bzw. Alufläche klebe.
Irgendwo stand was von Doppelklebeband, alternativ fiele mir noch Pattex ein. Was meint ihr?

Dann wäre da noch die Gefahr, dass die Platten (insbesondere bei höheren Raumtemperaturen) runterrutschen. Hierfür könnte man am Rand der Aluverbundplatte eine Raupe mit Sikaflex, Silikon oder ähnlichem ziehen, sodass die Platte am Rand noch verklebt wird. Den Aufwand (und den nicht unerheblichen Geldbetrag) würde ich mir gerne sparen. Haltet ihr das für erforderlich/sinnvoll?
Nach dem Zusammenbau der Lautsprecher kommt man an diese Stellen nicht mehr ran.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#44
Moin Jesse,
ich halte es fùr sinniger eine Butylfolie aufs Holz und darauf dann direkt 0,5 bis 1mm Alublech zu kleben. Ich denke, dass zwei Schichten Alubutyll nicht deutlich besser sind als eine. Wasserglas wäre vielleicht eine brauchbare Grundierung. Doppelt ist selten besser außer bei Bier.:prost:.
Ich überlege eine umweltfreundlichere Lösung auszuprobieren. Trittfaserdämmplatte 5mm und Hartfaserplatte 3mm verklebt mit Weißleim könnte auch gut funktionieren und ist auch beim Verkleben nicht eine so große Sauerei.
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#45
Da denkst du falsch, Kalle.Smile

19 mm Span.............................................. ... 0 Punkte.....Note 6
+ 4 mm Bitumen........................................... 12......................5
+ 2,5 mm Alubutyl (2017 mit Zwischenlage)......19........................4
+ 2,5 mm Alubutyl........................................21
+ 4 mm Bitumen + 8 mm Fliese......................24.................... .....3
+ 4 mm Bitumen + 5 mm HDF........................31
+ 2 Lagen Alubutyl 2,5 mm + Alublech.............34
+ 8 mm Bitumen + Alublech...........................37............. ..........2
+ 2 Lagen Alubutyl 2,5 mm.............................38
+ 4 mm Bitumen+ 1 mm Alu...........................42
+ 4 mm Bitumen + 3 mm Aludibond.................47...................... ..1
+ 2 Lagen Alubutyl 2,5 mm + 3 mm Aludibond...48

Gemessen, nicht gedacht.:p

2 Lagen Alubutyl sind das Preis-Leistungs-Aufwand-Optimum, Kleber ist überflüssig.
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#46
walwal schrieb:Gemessen, nicht gedacht.:p.

Moin,
ähämm, nun gilt das ja mal nur für Spanplatte, das schlechteste Boxenbaumaterial überhauptRolleyes.
Wie sehen die Versuche zu MDF (angeblich optimale Eigendämpfung) und Birkenmultiplex (hohe Dichte und höchstmögliche Steifigkeit) aus:denk:.......ich denke, die obigen Ergebnisse einfach übertragen ist schlicht naiv:p.
BBC hatte damals Sperrholz und eine ähnlich dicke Schicht Bitumen vavorisiert, das hieße dann für 18 mm MPX 6 Schichten Butyl = 120 Punkte :prost:.

Alubutyl wurde für den PKW-Einsatz auf Stahl- und Alublechen zwischen 0,8 bis 1,4mm entwickelt.
Bei dem alten Defender meines Brudes ist die Wirkung umwerfend, na ja, das hat mein Brüderchen bis jetzt erfolgreich verhindertBig Grin.

Jrooß Kalle
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#47
Moin Kalle,
Timmi hat mal Vergleichsmessungen gemacht (HH 1/2002). Birken MPX 18mm, Span 19mm und MDF 19mm ist hinsichtlich Schalldurchgang praktisch Hose wie Jacke, MDF liegt nur minimal vor MPX und Span. Walwal´s Messungen sollten daher übertragbar sein.
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#48
Birkenmpx hat keine hohe Dichte, Buche mpx schon.
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#49
Buche-MPX ist aber halt ein ziemlich teurer Spass. Mit Billig-Werkzeug sollte man diesem Werkstoff wohl auch nicht kommen. Vermutlich bezahlt man für taugliche Fräser so viel, wie anderenorts für komplette Billig-Oberfräsen. (P.S.: ich habe nur die nötigsten Fräser, die aber in hochwertig).

Wie würdest du den die Unterschiede Buche-MPX und MDF bewerten, wenn man mal vom harten Road-Einsatz absieht?

Und noch ein ganz anderer Aspekt: was, wenn ich alte Schrankwände verwenden will, die ich auf dem Sperrmüll finde? Da ist doch ein nachträgliches Pimpen des Materials etwa mit Sandwich-Konstruktionen angesichts auch ansteigender Holzwerkstoffpreise auf einmal attraktiv: wenngleich aufwendiger ist es womöglich deutlich günstiger, zumindest für den Hobbyisten, der Arbeitszeit nicht stets in Geldwert umrechnet.

Viele Grüße,
Michael
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#50
Buche MPX ist in der Tat eine Qual in Bezug auf Bearbeitung, ich erwähnte das auch nur zur Richtigstellung, weil Kalle mit der Birke um die Ecke kam.

Multiplexplatte Birke: 650 kg/m3 : Fichte 3-Schicht-Platten: 500 kg/m3 : Furnierplatten Pappel: 480 kg/m3: Furnierplatten Limba: 500 kg/m3: Furnierplatten Lauan: 650 kg/m3: Furnierplatten Buche: 750 kg/m3 : Kistensperrholz (Elliottispine) 560 kg/m3 : OSB-Platten: 630 kg/m3

Span 600 -720
MDF 550-650


Möbelplatten sind sehr unterschiedlich, früher wurde Tischerplatte verwendet, die ist meist wellig und manche haben keine vollständige "Füllung". Kann man aber nehmen, wenn die Qualität gut ist. Ich bevorzuge Span.
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#51
Tischlerplatten landen bei Timmi´s Untersuchung deutlich auf dem letzten Platz ...

Ich würde übrigens sagen, dass bei der heutigen MDF-Qualität die alt-ehrwürdige Spanplatte durchaus vorzuziehen ist. Mit scharfen Werkzeugen bleiben die Kanten heil, beim Lackieren verhalten sich die Stirnseiten echt besser als MDF, stabiler, härtere Oberfläche, bezahlbar(er) und eben akustisch nicht wirklich schlechter.
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#52
Moin,

walwal schrieb:... Möbelplatten sind sehr unterschiedlich, früher wurde Tischerplatte verwendet, die ist meist wellig und manche haben keine vollständige "Füllung". Kann man aber nehmen, wenn die Qualität gut ist.

Ich bevorzuge Span.

klassische Tischlerplatte würde ich, wie von walwal schon geschrieben, auch nicht verwenden - einzige mögliche Ausnahme bei den Tischlerplatten könnte Stäbchenplatte sein.
Beispiel:
https://shop.leyendecker.de/plattenwerks...enplatten/
Wobei ich die von damals etwas anders kenne...Jahrringe jedes Stäbchens standen senkrecht - bekommt man heute vermutlich nicht mehr ?

Ich ebenfalls.:prost:
Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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#53
Die Möbelteile, die ich auf Sperrmüllabstellplätzen vermute, werden in den allermeisten Fällen auch eher aus Pressspan bestehen, als aus Tischlerplatten....Smile

Ich könnte ein IKEA-Billy-Regal verwursten, man würde es nur nicht mehr wiedererkennen. Wäre dann wohl für ein IKEA-Battle nicht geeignet, oder? :denk:

Viele Grüße,
Michael
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#54
mechanic schrieb:Ich würde übrigens sagen, dass bei der heutigen MDF-Qualität die alt-ehrwürdige Spanplatte durchaus vorzuziehen ist. ...
Sehe ich auch so.

Bei Spanplatte gibt es übrigens auch unterschiede...die Wald und Wiesen Fertigmöbel / Baumarkt Spanplatte ist eine so genannte 3fach Platte.
Innen ein Kern aus groben Spänen, Außenschichten feine Späne.
Im Profi Bereich gibt es 5fach Platten - grob / mittel / ganz fein...imho ist die Festigkeit da noch mal höher.
Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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#55
Azrael schrieb:Und noch ein ganz anderer Aspekt: was, wenn ich alte Schrankwände verwenden will, die ich auf dem Sperrmüll finde? Da ist doch ein nachträgliches Pimpen des Materials etwa mit Sandwich-Konstruktionen angesichts auch ansteigender Holzwerkstoffpreise auf einmal attraktiv: wenngleich aufwendiger ist es womöglich deutlich günstiger, zumindest für den Hobbyisten, der Arbeitszeit nicht stets in Geldwert umrechnet.

Hallo Michael,
vergiß es:thumbdown:, ich habe aus Schichtholz, alte Schultische ein höllenkomplizierte Box gebaut, mit Nuten für die inneren Bretter, Trapez förmig usw. , Mit "100" Big GrinSchraubzwingen verleimt.
Nach zwei Tagen die Schraubzwingen heruntergenommen:prost:.
Tag 3,Confusedhock:Confusedhock::mad:..... alle inneren Verleimungen der alten MPXbretter sind aufgegangen und die Boxenwände waren aufgefächert.......
Na ja, ich habe eben halt geübt und mich bei den neuen Multiplex Birke mit Buche Außenhaut kein einziges mal versägt oder verfräst.......das Ganze sieht nach 26 Jahren noch perfekt aus.
Alte Platten würde ich deshalb einfach vergessen.

@all
Von wegen früher war alles besser,
Sadwenn man sich alte Thorensrahmen ansieht, besser nicht nießen, sie verfallen schon beim ansehen.
Sadalte JBL- oder Klipschboxen schaut man sich besser auch nicht genauer an.... billigste Spanplatte oder billigstes Kistenholz oft in Auflösung befindlich....s.o.

Was noch nicht erwähnt wurde sind OSB-Platten.
Außen mit Fichtensperrholz beklebt ergibt das eine schöne Musterung, glatt und luftdicht ist die Kiste dann auch.

Jrooß Kalle
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#56
Jesse schrieb:Irgendwo stand was von Doppelklebeband, alternativ fiele mir noch Pattex ein. Was meint ihr?
Ich habe das Aludibond mit doppelseitigem Klebeband ganzflächig auf die Aluseite des Alubutyls geklebt und habe nach dem Zusammenbau immer noch ein gutes Gefühl.

Jesse schrieb:Dann wäre da noch die Gefahr, dass die Platten (insbesondere bei höheren Raumtemperaturen) runterrutschen. Hierfür könnte man am Rand der Aluverbundplatte eine Raupe mit Sikaflex, Silikon oder ähnlichem ziehen, sodass die Platte am Rand noch verklebt wird. Den Aufwand (und den nicht unerheblichen Geldbetrag) würde ich mir gerne sparen. Haltet ihr das für erforderlich/sinnvoll?

Bei mir ist nicht alles nach unten gerutscht. Es könnte also sein, dass ein ordentlicher Anpressdruck ausreicht.
Aber Silikon gibt es ab 2,-€ und mehr als zwei Kartuschen wirst du nicht brauchen.

Tom
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#57
Herzlichen Glückwunsch nachträglich zur Fertigstellung. Die Duetta ist eine wirklich lohnenswerte Investition.
Der Aufbau der Kisten ist auch sehr schön konsequent. Da darf das ruhig 3 Jahre dauern.
Ich lasse momentan gern das Finish weg und höre dann einfach... nur ins Wohnzimmer einziehen dürfen die Kisten dann nicht. Big Grin

Beste Grüße
Christian
Um das Zusammenleben zu vereinfachen, gilt im Privatbau folgende Grundregel:

Der Bauherr hat abschließend immer Recht!
:prost:
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#58
Wolf.Im.Schafspelz schrieb:Herzlichen Glückwunsch nachträglich zur Fertigstellung.
Danke.

Ich kann auch wieder Musik hören, der Aurora DSP gibt inzwischen die ersten Töne von sich.
Allerdings habe ich dadurch wieder eine neue Baustelle, die so ihre Tücken hat.
Mal sehen, ob der bis Weihnachten (ohne Jahresangabe Big Grin) so ist, wie ich ihn gerne hätte.

Aber mit der Duetta bin ich absolut zufrieden. Habe mir sogar wieder einen Tidal Account zugelegt, den hatte ich vor eineinhalb Jahren mangels Interesse gekündigt.

Tom
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