24.02.2012, 19:48
bilmes schrieb:Hatte ja mal angekündigt noch was über Sandwich-Aufbauten zu schreiben. Zitiere mich da mal selbst aus dem Bitumen-Thread:
Es gibt zwei wesentliche Effekte die Sandwich-Aufbauten so effektiv machen:
Der eine betrifft die Dämpfung der Strukturschwingung. Anstatt auf Biegung, wird der Dämpfungsbelag auf Scherung beansprucht. Dadurch ist er in der Lage der Schwingung mehr Energie zu entziehen. (Bildchen)
Der zweite Vorteil betrifft die Luftschalldämmung, und resultiert aus dem zusätzlichen Impedanzsprung (wie oben bereits beschrieben).
Gut beschrieben!
Jetzt interessiert mich, wo die einzelnen Materialien und dann die Sandwichkombis angesiedelt sind.
Ich habe zB noch Weichfaser Platte im Keller stehen. Meine Vermutung ist, dass diese Material sowohl Dämmungs - und Dämpfungsqualitäten hat.
Daneben denke ich nach, wie könnte man das evtl mit einem Mikro und dem Programm wie Arta messen? Da gab es doch mal eine Versuchsbox mit Zwischenwand. der Treiber saß eben auf dieser Zwischenwand und war somit komplett eingeschlossen.
Eine der Außenwände hatte eine rechteckige Aussparung. Dort konnte man Testwände aus verschiedenen Materialien draufspannen und dann den durchgelassenen Schal (p5) messen.
noch eine Frage an Hilmes: Wenn ich eine Box messe und dann mal eine Wand mit dem Mikro berühre, erhalte ich dann so etwas wie eine Messung von Körperschall?
Gruß Dietmar



Leider sind - wenn alles zusammengefasst wird - doch Widersprüche vorhanden
. Ich werde wohl um Versuchsaufbauten nicht herumkommen.
. Heute arbeite ich stattdessen mit Trittschalldämmung, entweder mit den Naturfaserprodukten oder mit Kautschuk-Schwerfolie. Wenn schon Sandwichaufbau, dann zwei komplette Gehäuse, die nur an der Schallwand Kontakt haben, die innere Kiste kannst du dann verstreben so viel du willst und kannst
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