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Sathim schrieb:Weg-eq-en lässt es sich jedenfalls nicht sinnvoll, also muss
was an der Hardware geändert werden.
Wie kommst du zu dem Schluss? Sieht für mich so aus, als wenn sich der Zacken durch alle Winkel durchzieht: EFG und Achs-FG laufen parallel, Bündelungsmaß ist auch unauffällig. Sonogramm ebenfalls.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Ich lese, Du magst Holzstaub...
In so einem Fall würde ich Experimente mit verschiedenen Schallwänden machen. Man kann auch schon viel testen mit "anbauen": Bretter mit verschiedenen Profilen und Stärke anschrauben, die Gehäuseoberkante erweitern...
Ansonsten geht es eigentlich recht fix einen Stapel Schallwandrohlinge in Serienproduktion zu fertigen.:built:
Da das Problem erst bei 10kHz auftritt ist eine Verrundung vielversprechend.
Nicht ausschließen würde ich, dass der Tiefmitteltöner die Störquelle ist. Das würde ich vielleicht sogar als erstes klären: Tieftöner ausbauen, Loch abdecken, messen.
VG, Matthias
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@Onno
Ich habe es mehrfach versucht, lässt sich mit dem EQ
irgendwie nicht so richtig fassen.
Außerdem wär's ja besser, wenn ich die Ursache beseitige.
@mtthsmyr
Theoretisch ist es tatsächlich keine große Sache, ein paar
Testschallwände anzufertigen - praktisch fehlt mir die Zeit.
Ich habe 10 Tage vor'm Contest Facharztprüfung, d.h. ich
bin aktuell mehr als ausgelastet und die Zeit zum Basteln
hinterher ist auch knapp.
Das mit dem Tieftöner halte ich für unwahrscheinlich...
LarsNL hat ja einen quasi identischen LS aufgebaut, aber
mit schrägen Fasen - der hat das Gezappel bei 10Khz nicht.
Kannst Du die Verrundung nicht nachträglich an den bestehenden Gehäusen anbringen? Wenn Du doch eh neu bauen willst, hast Du ja nix zu verlieren... Aber so könntest Du vielleicht schon mal sehen, ob die Resultate in die richtige Richtung gehen...
Schönen Gruß,
Lars
Edit: gerade nochmal die Gehäuse genauer angeschaut, eine umlaufende Fase hast Du ja schon. Mit welchem Radius wolltest Du denn verrunden? Ich frage mich, ob das tatsächlich einen großen Unterschied zu den Fasen machen wird.
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Die Fasen sind schon soweit es ging ausgereizt, die Verrundungen
würden also jetzt größer ausfallen als sie dann beim neuen Gehäuse
möglich wären...
Die Fasenkanten könnte ich leicht verrunden, das wär noch drin.
Mal schauen, nach dem Urlaub gehe ich das nochmal an.
Außerdem wollte ich die Gehäuse schon grundsätzlich behalten,
ob dieser Peak hörbar ist wage ich sowieso zu bezweifeln ...
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20.07.2020, 08:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2020, 09:15 von Azrael.)
Sorry, das kommt was spät, aber ich bin da erst vor kurzem drauf gestoßen:
Sathim schrieb:Ich habe nun alle Daten in VituixCAD eingefügt, Fern- und Nahfeld vom TT sind gefügt.
Der TT ist auf der x-Achse mit -120mm angegeben, da ich auf höhe HT gemessen
habe - ob das so korrekt ist, bin ich mir gerade aber auch nicht sicher. Es gibt ja zwei Möglichkeiten, zu messen, um Fernfeld-Futter für VituixCAD zu generieren:
- Es wird alles aus Richtung der zukünftigen Abhörachse gemessen, beispielsweise wie bei dir auf Höhe des Hochtöners, auch der Frequenzgang des TMTs. So hast du es offensichtlich gemacht, so mache ich das bisher auch.
- Beide Treiber werden jeweils auf Achse gemessen.
Nur bei der zweiten Möglichkeit macht es m.E.n. Sinn, einen Versatz bzgl. der Abhörachse anzugeben, hier halt den Versatz des TMTs. Die Angabe eines Versatzes verändert nämlich auch den Frequenzgang hier des TMTs, ähnlich, wie man das auch im Diffraction-Tool sehen kann, wenn man das virtuelle Mikrofon vertikal aus der Achse des TMTs herausverschiebt.
Bei Methode 1. misst du ja aber eh schon außerhalb der TMT-Achse, die Frequenzgangänderung ist in der Messung also schon drin und es wäre doppelt gemoppelt, jetzt durch eine Versatzangabe diese Frequenzgangänderung erneut einzubringen.
Das bedeutet allerdings auch, dass es mit Methode 1. nicht möglich ist, sich durch VituixCAD das vertikale Abstrahlverhalten simulieren zu lassen. Man müsste also auch das vertikale Abstrahlverhalten der Einzeltreiber messen, damit einem da etwas angezeigt wird, was nicht genauso aussieht, wie das horizontale Abstrahlverhalten.
Ich hoffe erstens, dass das einigermaßen verständlich beschrieben ist, und zweitens, dass ich keinen Unsinn verzapft habe. :o
Viele Grüße,
Michael
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Azrael schrieb:Nur bei der zweiten Möglichkeit macht es m.E.n. Sinn, einen Versatz bzgl. der Abhörachse anzugeben, hier halt den Versatz des TMTs.
(...)
Das bedeutet allerdings auch, dass es mit Methode 1. nicht möglich ist, sich durch VituixCAD das vertikale Abstrahlverhalten simulieren zu lassen. Nach meinem Wissen hast du mit beidem vollkommen Recht.
IMHO sollte das Abstrahlverhalten egal in welcher Richtung immer gemessen werden. Ist mit einem einfachen Drehteller ja auch kein großes Ding.
Beste Grüße,
Markus
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Azrael schrieb:Es gibt ja zwei Möglichkeiten, zu messen, um Fernfeld-Futter für VituixCAD zu generieren:
- Es wird alles aus Richtung der zukünftigen Abhörachse gemessen, beispielsweise wie bei dir auf Höhe des Hochtöners, auch der Frequenzgang des TMTs. So hast du es offensichtlich gemacht, so mache ich das bisher auch.
- Beide Treiber werden jeweils auf Achse gemessen.
Bei Methode 1. misst du ja aber eh schon außerhalb der TMT-Achse, die Frequenzgangänderung ist in der Messung also schon drin und es wäre doppelt gemoppelt, jetzt durch eine Versatzangabe diese Frequenzgangänderung erneut einzubringen. Das sehe ich auch so.
Zur vertikalen Sache kann ich nichts sagen.
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Hallo Michael,
Meiner Meinung macht es auch bei Methode 1 Sinn. Man sollte den Fehler, den man sich auf diese Weise einhandelt, im Auge behalten. Die Fehlabschätzung, die man ohne Eingabe des Versazes für den Energiefrequenzgang bekommt, halte ich für gravierender als den Fehler über die gemeinsame Messachse. Bei Messung auf Hochtönerachse liegt der TMT meist auf circa 5°. Selbst bei 10° wäre der Fehler in den meisten Projekten, die ich hatte, vernachlässigbar.
VG, Matthias
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Das mit dem Versatz hatte ich im Nachhinein (Contest-Thread denke ich?) dann auch
rausgenommen, weil es so wie ich gemessen hatte auch keinen Sinn gemacht hat.
Der Einwand ist korrekt.
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Man sollte eh immer horizontal UND vertikal Winkelmessungen machen. Insbesondere bei Kompaktlautsprechern sieht der Bafflestep in beiden Achsen doch gerne mal recht unterschiedlich aus. Das sollte man bei der Abstimmung dann schon Berücksichtigen.
Gruß, Onno
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Ich glaube, ich sollte ein Projekt dazwischen schieben: eine Dreheinrichtung, mit der horizontale wie vertikale Winkelmessungen auch in deutlich über 1 m Höhe möglich sind, auch mit moppeligeren Kompaktboxen.....:built:
Ich schreibe das nicht, um zu jammern, sondern weil ich es ja irgendwie schon einsehe. :o
Viele Grüße,
Michael
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