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Furnier fügen - Wie geht das?
#1
hallo holzwürmer,

wie bekomm mehrere streifen furnier nebeneinander? freu mich auf möglichst idiotensichere erklärungen. gerne auch aussagekräftige links.

dank&gruß
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#2
ganz einfach: furnier auf schneidunterlage, schneideleiste drauflegen und anpressen (je nach dem entweder von hand oder mit zwingen). dann mitm cutter oder falls vorhanden mit der furniersäge vorsichtig und mit wenig druck daran entlangschneiden - entweder jedes einzelne blatt für sich...oder mehrere furnierblätter aufeinandergelegt und miteinander schneiden, je nachdem wie sehr sich das furnier wirft bzw. je nach deiner ausstattung.

schneideleiste: dickes stahllineal, oder ein absolut gerade gehobeltes ("abgerichtetes") holzbrett.

nicht ganz uninteressant: es gibt ja nach furnierbild verschiedene artend es fügens, wodurch das fügen dann zum stürzen wird, ansonsten jedoch analog vonstatten geht.
http://www.furnier-loddenkemper.de/index.php?id=90

die einzelnen furnierblätter werden auf der späteren aussenseite mittels furnierpapier zusammengeklebt. wenn das furnier aufgeleimt ist, kann das furnierpapier mit nem feuchten schwamm (wie eine briefmarke) wieder vom furnier abgelöst werden.
die weiteren freds zum furnieren sind bekannt? z.b. der:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=394
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

grüße,
martin
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#3
DemonCleaner schrieb:hallo holzwürmer,

wie bekomm mehrere streifen furnier nebeneinander? freu mich auf möglichst idiotensichere erklärungen. gerne auch aussagekräftige links.

dank&gruß

Das ist nicht ganz so einfach wie man denkt oder beschrieben.
Geh mal unter anderem ins woodworkerforum, da sind auch tonnenweise tipps nach zu lesen. Das sind echte Profis.

Aber kurzanleitung gibts trotzdem.

Du musst Dich vorher entscheiden denn es gibt zwei Arten wie es mit relativ wenigen und einfachen Mitteln geht.

1. Du nimmst die beiden miteinander zu verbindenden Furniere zwischen zwei Aluminiumleisten die Du vorher besorgt hast, Größe die Du dann den Furnieren entsprechend benötigst, aber 2,5 Meter länge genügt in den meisten Fällen. Ich hab 2 Leisten mit 80 mal 6 mm und das ganze 2,5 Meter lang.
Dann spannst Du die beiden Enden mit stabile Schraubzwingen zusammen. Mittendrin kannst Du nach Bedarf weitere anbringen, diese brauchen nicht so arg fest angezogen werden, da Du diese wieder lösen mußt, wenn Du da arbeitest.
Dann nimmst Du einen Kopierfräser in der Oberfräse und fährst das ganze am Profil ab, so das perfekte Kanten entstehen, immer wieder die dazwischen gespannten Zwingen lösen und wieder hin machen, dann verschiebt sich nichts.
Alternativ kann man auch Teppichmesser bzw. Cuttermesser nehmen falls keine Oberfräse vorhanden ist.
Aber nicht einfach "faul" über alles ansetzen, so dass beide auf einmal erwischt werden, sondern von oben bearbeiten, zuerst das eine dann das andere (hierbei braucht man nicht die anderen Zwingen lösen) so das man auch perfekte Kanten hat.
Dann hat man zwei perfekte Kanten.
Diese Kanten legt man nebeneinander, und verbindet beide mit entweder DIN A4 Blätter die Du mit Leim dicht aneinander klebst oder einem Schreinerband (ist ein 2 cm breites Papierband ewig lang, glaube 50 oder gar 100 Meter).
Nachdems getrocknet ist einfach aufleimen, fertig.

2. Du nimmst ein Stahllineal, Wasserwaage oder sonst irgendetwas zum "erzeugen einer perfekten geraden Linie".
Ein Furnier nehmen und mit Teppichmesser schneiden. Die Kanten sollten wirklich scharfkantig bleiben am Furnier, wichtig!
Dann auf das Gehäuse zur Hälfte aufleimen.
Jetzt kommt die böse Geschichte.
Das zweite Furnier nehmen und mit einem cm (mehr oder weniger, ist egal) ÜBERSTEHEN lassen zu dem bereits aufgeleimten Furnier.
Entweder mittels 1-2 cm starken Styropor dann unter starkem Druck kalt furnieren, oder mittels Bügeleisen (aber der Frau bescheid sagen, das diese dann ein neues Bügeleisen bekommt!) draufleimen.
Ordentlich in die Kante gehen!!!! Erst danach oben drauf gehen, sonst reißt das Furnier.
Ist das ganze fertig mit dem Bügeln, dann schleifen, am besten mit Bandschleifer, da Exzenterschleifer wahrscheinlich ausreißt.
Besser noch den Überstand von Hand wegschleifen.

SG Claus
SG Claus
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#4
dake für die erläuterungen. tuts statt schreinerband auch malerkrepp? das wird wohl nicht gut genug kleben,oder?


claus. die methode mit dem überlappen ging mir auch schon durch den kopf nachdem ich einige löcher im furnier (in meinen augen relativ) erfolgreich durch stopfen mit furnierreste ausgebessert habe. nehme an das klappt je nach furnierart mal mehr mal weniger gut.
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#5
DemonCleaner schrieb:dake für die erläuterungen. tuts statt schreinerband auch malerkrepp? das wird wohl nicht gut genug kleben,oder?


claus. die methode mit dem überlappen ging mir auch schon durch den kopf nachdem ich einige löcher im furnier (in meinen augen relativ) erfolgreich durch stopfen mit furnierreste ausgebessert habe. nehme an das klappt je nach furnierart mal mehr mal weniger gut.

Lass das mit dem Krepp, da das flexibel ist, Du brauchst aber eine feste Verbindung die nicht nachgibt.
Außerdem ist das Krepp auch zu dick.
Nimm lieber stinknormales weißes DIN A4 Blatt und mach 3-4 cm Streifen daraus.

Du wirst aber bei beiden Methoden feststellen, das es keinen Spaß macht, da braucht man wahnsinnig Geduld. Big Grin

Ich versuche um überlappende Methoden herum zu kommen mit breiten Furnieren, das ist am einfachsten.

Und noch eines, hör auf mich, üben, üben, üben, und das vorerst nicht auf dem Lautsprecher!!!! Wink

SG Claus
SG Claus
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#6
Furnier ablängen und ein Bild legen. Dann die jeweiligen Seiten überlappend ( so ca 2cm ) und mit hartem Lineal und Kutter schneiden. Geschnittende Kanten Stoß an Stoß legen und mit Furnierklebeband zusammen fügen. Anschließend flächig aufleimen. Das Klebeband ist übrigens nach dem Verleimen der Fläche oben - also noch zu sehen. Das kann man dann nach dem Aushärten des Leimes wässern und relativ leicht lösen.
Das Furnierband löst sich relativ gut - hinterläßt wenig - aber auf jeden Fall entfernbare Klebereste und drückt auf Grund der Dünne kaum Druckstellen.
Wenn du die Flächen verleimst mußt du Zulagen nehmen. Wir haben das früher oft so gemacht: Trägerplatte (Box ) auf die der Leim aufgetragen wird. Darauf dann das Furnier. Auf das Furnier dann Zeitungspapier um kleinste Differenzen auszugleichen. Darauf dann eine weitere Platte die rundum übersteht. Dann Zwingen.
Einfacher geht das Ganze mit einer Furnierpresse natürlich. Vielleicht mal ein paar Schreiner abfragen.
LG Florian
Alles nur meine Meinung !
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#7
Beim Ablängen und in der Breite natürlich noch was zugeben. Man sollte auch nach Möglichkeit beide Seiten furnieren (hinten Blindfurnier), damit sich das Brett nicht wirft.

Meistens ist es von Vorteil, wenn man an die Kanten vor dem Furnieren Anleimer anbringt, weil nach einem Rempler an der Ecke oder Kante dann nicht gleich die Spanplatte/MDF rausschaut. Das macht die Optik sehr viel langzeittauglicher und man kann sowas sehr viel besser wieder ausbügeln.
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#8
Dosenfutter@ Wenn du auf eine Box verleimst brauchst du kein Blindf. Und ich nehme mal an das hier unter den Hobbyschraubern immer auf der verleimten Box furniert wird.
Wenn man die Platte erst nach dem Furnieren verleimst zur Kiste - dann gebe ich dir absolut Recht !
Und dummeinst massiv Anleimer - etwas unklar deine Aussage. Aber das ist dann wirklich schon sehr viel Aufwand. Aber sicher mit eine der besten Bauten. Aber da scheitert es dann oft an der Kantenglättung. Nur wenige hobeln die Anleimer so aus, das es hinzerher wirklch einen guten Übergang gibt. Oder die Leute schleifen sich zu Tode und bringen gleich Löcher rein :w00t:
Was auch ganz gut geht ist Furnier mit Heißkleber. Ich weiß nicht ob es das noch gibt. Diemwaren so fertig verarbeitet mit Schmelzkleber. Nachteil war dort nur das beim Zuschneiden der dicke Kleber die Schnittfugen oft vermurkste.
LG Florian
Alles nur meine Meinung !
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#9
FlorianK schrieb:Dosenfutter@ Wenn du auf eine Box verleimst brauchst du kein Blindf. Und ich nehme mal an das hier unter den Hobbyschraubern immer auf der verleimten Box furniert wird.

Du hast auch von der Furnierpresse geschrieben - mit einer Furnierpresse hat man bei einer verleimten Box nicht viel Freude. Wink

FlorianK schrieb:Und dummeinst massiv Anleimer - etwas unklar deine Aussage.

Findest Du? Wenn's nicht massiv ist, dann ist es nur Furnier, oder? Wink

FlorianK schrieb:Aber das ist dann wirklich schon sehr viel Aufwand. Aber sicher mit eine der besten Bauten. Aber da scheitert es dann oft an der Kantenglättung. Nur wenige hobeln die Anleimer so aus, das es hinzerher wirklch einen guten Übergang gibt. Oder die Leute schleifen sich zu Tode und bringen gleich Löcher rein :w00t:

Nachdem eine Oberfräse und Bündigfräser schon quasi Standard ist bei den DIY-Boxenbauern, ist das keine große Sache mehr IMO.

FlorianK schrieb:Was auch ganz gut geht ist Furnier mit Heißkleber. Ich weiß nicht ob es das noch gibt. Diemwaren so fertig verarbeitet mit Schmelzkleber. Nachteil war dort nur das beim Zuschneiden der dicke Kleber die Schnittfugen oft vermurkste.

Die kann man selber herstellen, mit Weißleim. Fügen, umdrehen, dünn und gleichmäßig mit Weißleim einstreichen (am besten mit einem Zahnspachtel), trocknen lassen, dabei was drüberlegen um zu verhindern, daß es zusammenrollt. Dann auf die Box, ausrichten, mit einem Bügeleisen den Leim verflüssigen und mit einer Platte andrücken. Die Platte ist nicht nur dafür da, daß das Furnier glatt angepreßt wird, es nimmt auch noch Hitze aus dem Furnier/Kleber auf.
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#10
Dosensnack ;-) @ -----
Nein - man kann auch die verleimten Boxen in der Presse furnieren. Bei den Pressen muss man nur darauf achten, das sie sich nicht verziehen bzw verspannen. Also die Boxen dann so legen das der flächige Andruck erhalten bleibt. Ein Schreiner kann das bzw kennt den Vorgang.

Anleimer - so heißen auch die dünnen. Man sagt auch Funierkante. Das ist umgangsspachlich unterscheidlich. Viele sagen auch zu den dünnen Funierkanten Anleimer - was ja auch richtig ist.

Wenn man es genau nimmt ist das auch mit einer OF nicht so einfach und man hat schnell Macken drinn. Und mit einem Bündigfräser ist das auch eine heikle Geschichte. Wenn man auf der Kante fährt verkippelt man auch schnell.


Was du da mit dem Weißleim schreibst ist nicht ungefährlich. Der reagiert teilweise auf Bügeleisenhitze nicht gut. Da muss man vorsichtig sein. Dann würde ich eher nur mit den Platten arbeiten und lieber abwarten.
Und die Platten sind beim Furnieren was ich beschrieben habe nicht dazu da die Hitze aufzunehmen, sondern um den Druck der Zwingen gleich zu verteilen. Aus dem Grund auch Zeitungspapier. Da hilft etwas den Druck besser zu verteilen.
LG Florian
Alles nur meine Meinung !
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#11
FlorianK schrieb:Dosensnack ;-) @ -----
Nein - man kann auch die verleimten Boxen in der Presse furnieren. Bei den Pressen muss man nur darauf achten, das sie sich nicht verziehen bzw verspannen. Also die Boxen dann so legen das der flächige Andruck erhalten bleibt. Ein Schreiner kann das bzw kennt den Vorgang.

Nein, das funktioniert so nicht. Da, wo man senkrechte Teile drunter hat, hat man maximalen Druck, auf der Fläche dagegen nicht, die gibt unter dem Druck der Presse nach, Ergebnis ist eine ungleichmäßige Verleimung. Das einzige, was dagegen hilft, ist eine Verstrebung in der Box - die man danach wieder entfernen muß. Das macht es zu teuer und viel zu aufwendig.

FlorianK schrieb:Wenn man es genau nimmt ist das auch mit einer OF nicht so einfach und man hat schnell Macken drinn. Und mit einem Bündigfräser ist das auch eine heikle Geschichte. Wenn man auf der Kante fährt verkippelt man auch schnell.

Man kann auch die Fräse fest montieren (horizontal oder vertikal) und mit einem Brett mit angeschraubtem Winkel den Fräswinkel halten. Ein bischen Übung gehört schon dazu, das ist richtig, viel Arbeit ist es aber nicht.

FlorianK schrieb:Was du da mit dem Weißleim schreibst ist nicht ungefährlich. Der reagiert teilweise auf Bügeleisenhitze nicht gut. Da muss man vorsichtig sein.

Ganz einfach: nicht zu heiß einstellen! Problem gelöst. Wink

FlorianK schrieb:Und die Platten sind beim Furnieren was ich beschrieben habe nicht dazu da die Hitze aufzunehmen, sondern um den Druck der Zwingen gleich zu verteilen. Aus dem Grund auch Zeitungspapier. Da hilft etwas den Druck besser zu verteilen.

Ich habe von Bügelfurnier gesprochen. Und da setzt man keine Zwingen ein.
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#12
Also ich bin Schreiner -
und habe schon viele Gehäuse so nachträglich furniert.Du kannst mir glauben , das es unter einer Furnierpresse klappt. Elektrische als auch noch mechanische große Handpressen.Und die Druckverteilung reicht locker aus - da recht die Geradheit der Teile aus.

Zur Oberfräse: klar kann man sich mit einer Oberfräse gehelfen - wenn man Zeit und Nerven hat kann man alles mit einer OF machen. Das ist aber Praxisfremd. Als Schreiner macht man das einfach mit einem Handhobel und fertig ( wenn man die Maschinen nicht zur Verfügung hat !! ).

Das mit dem Bügeleisen und Weißleim ist unnötig. Einfach beleimen - verpressen und fertig. Alles andere ist Leiengefuckel. Man kann auch eine Dr-Arbeit aus Allem machen.

Mit der Sache mit dem Bügelfurnier habe ich dich dann falsch verstanden. Ich dachte zu beziehst das auf "normales Furnieren".
Bei Bügelfurnier ist es in der Tat so - richtige Temp einstellen und dann geht es auch so.da brauchst du aber kein zusätzliches Brett. Das geht bei richtiger Temp auch so.
LG Florian
Alles nur meine Meinung !
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#13
FlorianK schrieb:Also ich bin Schreiner

Ich möchte Dir nicht zunahe treten, aber - Anscheinend einer mit nicht so viel Erfahrung.

FlorianK schrieb:und habe schon viele Gehäuse so nachträglich furniert.Du kannst mir glauben , das es unter einer Furnierpresse klappt.

Bei kleinen Lautsprechern mag das gehen, bei ausgewachsenen Standboxen geht es vielleicht mal gut, wenn Du dann aber das Furnier schon mal runterkratzen und schleifen mußtest, dann machst Du das sicher nicht nochmal.

FlorianK schrieb:Zur Oberfräse: klar kann man sich mit einer Oberfräse gehelfen - wenn man Zeit und Nerven hat kann man alles mit einer OF machen. Das ist aber Praxisfremd. Als Schreiner macht man das einfach mit einem Handhobel und fertig ( wenn man die Maschinen nicht zur Verfügung hat !! ).

Vorhin hab ich davon gesprochen:

Dosenfutter schrieb:Nachdem eine Oberfräse und Bündigfräser schon quasi Standard ist bei den DIY-Boxenbauern, ist das keine große Sache mehr IMO.

Und wenn Du mal ein bischen mehr Erfahrung als Schreiner bekommst, dann wirst Du feststellen, daß man bei einer größeren Stückzahl die Große Oberfräse nimmt und die Anleimer damit abfräst. Der Handhobel leistet super Dienste, keine Frage, man kann die Anleimer damit super bündig bekommen. Die meisten DIY-Boxenbauer können aber mit einer Oberfräse besser umgehen als mit einem Handhobel (so denn überhaupt einer vorhanden ist) - dafür braucht man eben sehr viel Übung, weit mehr als für die Arbeit mit der Oberfräse!

FlorianK schrieb:Das mit dem Bügeleisen und Weißleim ist unnötig. Einfach beleimen - verpressen und fertig. Alles andere ist Leiengefuckel. Man kann auch eine Dr-Arbeit aus Allem machen.

Das ist überhaupt nicht unnötig. Ich möchte Dich mal sehen, wie Du mit vertretbarem Aufwand an einer schräge Fase ein Furnier verpressen willst.
..sowas hier z.B...

[Bild: picture.php?albumid=418&pictureid=9512]

(das ist das Projekt von Kripston, ich hab das Bild nicht neu eingestellt sondern auf seins verlinkt)

Da ist das mit dem Bügeleisen sehr viel einfacher und sinnvoller!
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#14
Bist du aus der Holzbranche ?
LG Florian
Alles nur meine Meinung !
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#15
Ursprünglich, ja.
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#16
Naja ;-)
Schönes Bild ! Bei Kugelboxen wirds dann auch schwierig mit dem Furnier.:denk:
LG Florian
Alles nur meine Meinung !
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#17
Zitat:Also ich bin Schreiner -
und habe schon viele Gehäuse so nachträglich furniert.Du kannst mir glauben , das es unter einer Furnierpresse klappt. Elektrische als auch noch mechanische große Handpressen.Und die Druckverteilung reicht locker aus - da recht die Geradheit der Teile aus.

Das ist so eine Geschichte.
Früher hab ich auch öfters mit einer hydraulischen Presse mit Heizplatten gearbeitet, teilweise war selbst da das Ergebnis nicht befriedigend Sad, auf blanke Bretter funktionierte das wunderbar, aber ganze Lautsprecher furniere ich nur noch per Hand entweder Bügeleisen oder kalt mittels Zwingen, Bretter und kalten Leim.
Aber jeder hat da so seine Methode. :dont_know:

Mal was ganz anderes, der Threatersteller fragte

Zitat:wie bekomm mehrere streifen furnier nebeneinander? freu mich auf möglichst idiotensichere erklärungen. gerne auch aussagekräftige links.

Er frägt zwar nicht wie es die Profis machen und er hört es sicher sich an, jedoch gehe ich nicht von solchen Möglichkeiten jetzt gerade aus.
Das nützt Ihm gerade wenig wenn ihr weiter über Professionelle Methoden diskutiert.

Denn solche Fragen stellte Demoncleaner nicht, das kann man nicht herauslesen.


Aber dennoch schön zu lesen was manche schreiben...

SG Claus
SG Claus
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#18
Die eigentliche Frage wurde doch schon längst geklärt. Und das waren einfache Vorschläge. Wenn man die nicht umsetzen kann oder will , muss man eben einen anderen Weg gehen.
Demnach müßte die Frage für den Threadsteller geklärt sein. Oder er sollte nachhaken.
Die einfache aber auch gute Möglichkeit ist die mit dem Überlappen und Cutter. Als Klebeband das einfache Furnierklebeband. Da waren sich glaube ich alle einig.
LG Florian
Alles nur meine Meinung !
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#19
Sorry, ich bin da auch sehr unerfahren, aber kann man das mit dem Überlappen nochmals erklären?

Besten Dank!
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#20
tubestrek schrieb:Sorry, ich bin da auch sehr unerfahren, aber kann man das mit dem Überlappen nochmals erklären?

Man legt das Furnier mit dem gewünschten Bild (wie es hinterher auf der Fläche sein soll) nebeneinander und läßt es ein paar cm überlappen. Den Anschlag legt man dabei auf die Seite, die oben liegt. Kann man so nicht mit der dominanten Seite schneiden, ändert man die Überlappung und nimmt den Anschlag auf die andere Seite oder dreht das Furnier und Anschlag um. Dann den Anschlag (Brett o.ä.) fest andrücken und am Anschlag mit der Furniersäge oder Messer entlang schneiden/sägen. So ist der Schnitt auf beiden Furnierlagen exakt der gleiche.
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