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Preamp OP37
#1
Ich habe mir mal so einen Preamp gebaut:
http://www.apload.de/images-i155086bbjol3.gif

Aber irgendwas ist da im argen, wie man hier sieht bei der Messung durch rightmark:
http://www.apload.de/images-i155087blta2x.jpg

Ist vielleicht in der Schaltung was falsch?
Gruß
Thomas
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#2
was passiert, wenn du hinter dem 100ter R6
einen Kondensator einfügst ?
1 oder 2,2uF zB.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
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#3
Hallo,
genau diese Schaltung hatte ich auch mal aufgebaut. Die ist so wie sie ist schon in Ordnung. Ein Koppelkondensator am Ausgang kann zwar auch nicht schaden, ist aber nicht unbedingt nötig.
Ich würde bei der Fehlersuche zunächst so vorgehen:

1. Prüfen ob das IC richtig herum eingebaut ist. (klingt blöd, aber sowas passiert den besten)
2. Nochmal das Signal verfolgen und überprüfen ob die Lötstellen in Ordnung sind.
3. Im Betrieb prüfen, ob die Spannungsversorgung passt.
4. den Preamp mal testweise an ein anderes Gerät mit lineeingang anschließen und Prüfen, ob das Signal verzerrt.

cu
waterburn
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#4
Läuft der OP37 an einer symmetrischen Versorgungsspannung oder nur an den 9 Volt?
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#5
An 9v
So habe ich das verdrahtet (ohne Diode):
http://imageshack.us/photo/my-images/53/preamp5fz.png/

Vielleicht habe ich einfach nur den OP gegrillt beim löten Confused
Hab das Ding schon zigmal durchgemessen (also die Verdrahtung) und finde keinen Fehler.
Gruß
Thomas
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#6
Thomas,
du hast den Chinchausgang (Masse) und den Widerstand R2 nicht an die virtuelle Masse gehängt sondern an die Batteriemasse.
Das dürfte der Fehler sein.

Gruß

Thomas
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#7
ich bitte um Entschuldigung, das Bild hatte ich vor einigen Jahren gemacht und bin damals auch auf die Masse reingefallen.

so nochmal korrigiert:
http://www.apload.de/images-i155211bzrmge.jpg
Gruß
Thomas
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#8
Thomas,
scheint korrekt verdrahtet zu sein.

Kannst du noch einmal am Ausgang des OPs messen was für eine Gleichspannung dort ist. Wenn sie kleiner als 3 Volt oder größer als 6 Volt (gegenüber Batteriemasse) ist würde ich einen Kondensator zusätzlich einbauen. (Rot)
[Bild: picture.php?albumid=259&pictureid=6685]

Wert ~ 10µF

Gruß
Thomas
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#9
4,6V

Vielleicht habe ich einfach nur den IC damals gegrillt als ich ihn lötete (ist mittlerweile gesockelt). Werde mir einfach ein neues IC bestellen und wenn das immer noch nicht hinhaut, alles noch mal neu löten.
Gruß
Thomas
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#10
Ich habe noch einen OP37 in der Bastelkiste gefunden, der scheint wirklich kaputt gewesen zu sein.

Bei R1 ist mir noch aufgefallen das es 10k sind und nicht 12k

Mit den Ergebnissen bin ich allerdings nicht zufrieden. R3 ist denke ich mal für Lautstärke zuständig also habe ich mal verschiedene Werte probiert per Poti

1,5k
http://www.apload.de/images-i155425bjtmf4.jpg
5k
http://www.apload.de/images-i155423bmbs6y.jpg
100k
http://www.apload.de/images-i155426bfksr1.jpg

zum Vergleich der billigst Conrad preamp der nichtmal ein IC hat:
http://www.apload.de/images-i154095bedvln.jpg
Gruß
Thomas
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#11
Thomas,
R1 mit 10k statt 12k dürfte nichts an dem grundsätzlichen Problem ausmachen.

Die Verstärkung ist (R3 + R2)/R2, also mit den angebenen Werten von 100kOhm und 1kOhm bei 101.

Die Diagramme sehen komisch aus.
Übersteuerst du die Eingänge der Soundkarte?
Line-Eingang oder Mic-Eingang?
Wie hoch verstärkt der Conrad Preamp?
Masseproblem? Ich nehme an das du das Eingangssignal für den Mikrofonverstärker auch aus der Soundkarte kommt.
Wie mißt du die Diagramme (elektrische Verkabelung)?

Gruß
Thomas
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#12
ThomasF schrieb:Die Diagramme sehen komisch aus.
Übersteuerst du die Eingänge der Soundkarte?

eigentlich nicht, 30-50%

Zitat:Line-Eingang oder Mic-Eingang?

line

Zitat:Wie hoch verstärkt der Conrad Preamp?

also laut rightmarktest dürfte es nicht so arg viel sein

Zitat:Masseproblem? Ich nehme an das du das Eingangssignal für den Mikrofonverstärker auch aus der Soundkarte kommt.

alles mit onboard sound

Zitat:Wie mißt du die Diagramme (elektrische Verkabelung)?

ein kanal war über loop verbunden und der andere über mic preamp auch durchgeschleift (line in/line out). Am Preamp war Phantomspeisung ausgeschaltet (macht keinen Unterschied).

Jetzt frage ich mich ob der von Conrad nicht eh schon gut genug ist.

Und verzerrt der OP37 so stark weil die Verstärkung viel zu hoch ist?
Gruß
Thomas
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#13
... Taschenrechner, tipp, tipp, tipp

9VDC Versorgung = +-4,5VDC pro Rail = +-3,5VAC max OUT = V 101 = max Uin +-35mV

Cool:eek:
Detlef
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#14
Andere Preamps haben 150-1500 also kann das eigentlich nicht soviel sein.

Wenn ich übrigens R3 sehr niedrigohmig mache, so 50Ohm (per Poti) dann ist das Signal fast wie 1:1 durchgeschliffen und ohne Verzerrung beim Frequenzgang.

Mikro ist übrigens das
http://www.contactmicrophones.com/WM-61a.pdf
Gruß
Thomas
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#15
Hi,
die Kapsel hat nach Datenblatt eine Empfindlichkeit von etwa 30 mV/Pa, mit 40 dB Verstärkung übersteuert man den Line-In (bei etwa 1-2 V max. Pegel) schon mit 90 dB am Mikro.

Ich würde empfehlen, die Kapsel - wenn noch nicht geschehen - auf Sourcefolger umzubauen (s. Linkwitz -> http://www.linkwitzlab.com/sys_test.htm) und die Verstärkung des VV einstellbar gestalten.

Mit ensprechend umgebauter WM-52BT-Kapsel (FET mit einem PNP als Compound-Sourcefolger, Stromquelle als Last, Ub = 9 V) habe ich schon Signale am Oszi von >2 V gesehen, das entspricht bei etwa 1 mV/Pa dann rund 140 dB. In wie weit die Kapsel an sich da noch linear arbeitet ist natürlich so eine Sache, zumindest limitert die Linearität des FETs nicht mehr bei Klirr-/Nahfeldmessungen.

Gruß
Sebastian
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#16
hört sich etwas heikel an:
Fortunately, is it possible to modify the external connection to the FET. This involves some delicate work of cutting a trace on the tiny pcb in back of the cartridge and soldering thin, flexible wires to the standard two hookup points, and making a different connection to the capsule housing. The pcb has a circular ring of copper on its outside, which can be exposed by shaving off a small section of the aluminum roll surround with a sharp blade. Then solder a wire from the copper ring to the hookup point that was originally the positive capsule terminal and make it the new ground wire. The terminal with the cut trace becomes the new active output. You might sacrifice some cartridges while learning the process. It is important not to overheat the cartridge when soldering the wires to it, because it destroys the electret.

Dazu noch ist meine Kapsel bereits kalibriert und in einem Alurohr
Gruß
Thomas
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#17
Thomas,
die WM61A-Kapsel habe ich auch noch (unmodifiziert) hier rumliegen, sowie den Mic-Vorverstärker von S. Linkwitz auch. (Eins der vielen unbeendeten Projekte)
Der Vorverstärker von S. Linkwitz hat eine Verstärkung von 3 ((10k + 5k)/5k) bei +/- 9Volt Versorgung und fährt schon fast in die Begrenzung mit dem WM61A. Würde für deinen ersten Messungen die Widerstände R2 + R3 gleich groß wählen (~1kOhm). Damit ist die Verstärkung auf 2 festgelegt. Wenn du Probleme mit der Übersteuerung hast in der Masseleitung von R2 einen Schalter einsetzen. Wenn der Schalter offen ist, ist die Verstärkung 1.

Gruß

Thomas
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#18
Nabend

hier mit beiden Widerständen auf 1k:
http://www.apload.de/images-i156537bph1pc.jpg

Haut mich aber nicht vom Sockel Sad
Gruß
Thomas
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#19
Thomas,
Ergebnis find ich auch nicht so toll, obwohl +/- 0,5 dB Fehler geht ja schon fast.
Es könnte sich auch um ein Rauschproblem handeln.
Kannst du bitte an folgenden 3 Punkten noch einmal ein Frequenzspektrum aufnehmen:
[Bild: picture.php?albumid=259&pictureid=6852]
Auf der Eingangsseite habe ich einen 10 und 1k Ohm-Widerstand als Spannungsteiler für das Eingangssignal angenommen. Wie lauten deine konkreten Werte?

Gruß
Thomas
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#20
Verdrahtet habe ich es genauso wie im Bild, wobei R5 für das Mikrofon selbst steht (die Zeichnung ist nicht von mir). So einen Spannungsteiler wie 10k/1k habe ich nicht.
In deinem Bild sind also mehr Widerstände als ich habe. Das Mikro geht direkt über den 2,2µF in den IC.
Gruß
Thomas
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