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Tieftöner Prüfen / Messen Funktionalität
#1
Hallo zusammen,

ich habe seit einiger Zeit die Power Trio 1772 von BPA
vollaktiv in Betrieb.

Seit kurzem habe ich das Phänomen
das sich die Tieftöner sehr seltsam anhören sehr zum Dumpfen
tendierend.............Thorsten von BPA hat mir angeboten
die TT dort zu messen...............

Gibt es den eine Möglichkeit so eine Messung auf Funktionalität
der TT daheim zu machen ?

Grüße
vojan
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#2
Ja, man könnte eine Impendanzmessung vornehmen. Da Computer und Soundinterface in der Regel vorhanden sind, beläuft sich der finanzielle Einsatz auf wenige Euro. Mein Messkabel habe ich nach dieser Anleitung gebastelt.

Für die ersten Impendanzmessungen habe ich dann die Demo-Version von LIMP benutzt. Später bin ich dann auf REW umgestiegen, weil der Export als Textdatei mit der Demo-Version von LIMP nur über Umwege möglich ist.

Viele Grüße,
Michael
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#3
Hallo Michael,

danke für die Info!
ARTA Demo habe ich bereits installiert
und REW ist auch vorhanden ein UMIK-1 ebenso......

Kann ich die LS für die Impedanzmessung so eingebaut lassen
oder müßen diese ausgebaut werden ..........?

Sorry der blöden fragerei habe leider so gut wie gar keine Erfahrung
mit messen der LS.........
Lediglich mal Raumresonanzen mit REW ermittelt mehr nicht,
ich wüßte ja nicht mal so eine Messung auszuwerten
oder ob diese überhaubt korrekt durchgeführt ist..........

Grüße
vojan
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#4
Am besten misst du die Impedanz der Tieftöner einmal im Gehäuse, und einmal Freiluft, und das für beide Seiten.

Wenn du dann Screenshots der Messungen hier einstellst, kann die sicher jemand für dich interpretieren.

Du schreibst, dass die Boxen vollaktiv betrieben werden. Kann es sein, dass an der Weiche was verstellt wurde?
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#5
Hallo Spatz,

ja korrekt vollaktiv (Thel),
nein soweit nichts verstellt am Thel Modul.

Ich weiß nicht was da los ist bevor ich tonnen
von Geld raus feuere wollte ich doch erstmal testen ob
die TT funzen...........

Wenn ich so eine ARTA Messbox bekommen könnte
würde das helfen ?

Grüße
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#6
Hallo Vojan,

aus welcher Gegend kommst du?
Eventuell gibt es jemand mit Mess-Equipment in deiner Nähe.
Impedanz und TSP sind dann schnell gemessen...

Gruß Yves
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#7
Wenn Du schon ein UMIK hast:
Nahfeldmessung am Tieftöner (2..5mm Abstand). Erst einmal mit Weiche, für jeden Tieftöner einzeln.

Da kann man vielleicht auch schon etwas erkennen.
VG, Matthias
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#8
Hallo Matthias,

kann ich diese Nahfeldmessung auch mit REW machen ?

Grüße
vojan
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#9
Müsste auch gehen. Mit REW habe ich lange nichts gemacht. Nahfeldmessung ist wie gesagt: Mikro wenige Millieter vor der Dustcap - und wichtig: kein Gate setzen / ungefensterte Messung! Die Reflektionen vom Raum sind im Verhältnis zum Direktschall so leise, dass sie sich kaum in der Messung niederschlagen. Also braucht man auch nicht Fenstern. Die Nahfeldmessung ist idR brauchbar bis 500Hz, mit Einschränkungen bis 1kHz. Hängt auch etwas von der Treibergröße ab. Im Bereich unter 400Hz entspricht die Nahfeldmessung in etwa dem Messergebnis eines Treibers in einer unendlichen Schallwand.

VG, Matthias
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#10
Ich bin ja noch Neuling in der Selbstbauszene. Aber mir fällt spontan kein Fehler ein, bei dem 4 Tieftöner plötzlich dumpf klingen.

Häng doch die Töner mal einzeln an einen normalen Verstärker und dreh langsam laut. Das sollte ja bei einer offenen Schallwand leicht zu machen sein. Klingt es dann immer noch so dumpf? Vielleicht auch mal die Quelle wechseln.
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#11
Eine Impendanzmessung fände ich da aufschlussreicher und ist, sofern das wie gesagt für wenige Euros zu bastelnde Messkabel vorhanden ist, auch viel schneller durchgeführt. Ich persönlich würde die Treiber "nackt" außerhalb der Box messen.

Hier findet sich ein Datenblatt der in der Power Trio 1772 verwendeten Tieftontreiber. Darauf findet sich auch ein Impendanzgang. Wenn der gemessene Impendanzgang sich wesentlich von dem unterscheidet, ist wohl was nicht in Ordnung.

Viele Grüße,
Michael
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#12
Ich sag mal so - es gibt durchaus Basschassis die sich sehr komisch verhalten können. Man schließe mal ein Basschassis an einen analogen Frequenzgenerator an und lass mal richtig huben bei sagen wir mal 50 Hz. Auch bei ausgeschaltetem 50 Hz Licht wegen Stroboeffekt kann man bei Variation der Frequenz von 25 bis z.B 100 Hz und der Amplitude oft merkwürdiges erkennen. Ziemlich oft wandert die Mittellage eklatant und zwar meistens in Richtung Magnet. Das umso mehr je tiefer die Resofrequenz des Treibers ist. PA-Pappen halten das mittels harten Aufhängungen im Zaum und bei weichen HiFi-Pappen muß da halt das Gehäuse den Ausgleich schaffen. Es gibt aber genügend Chassis die diese Effekte nicht zeigen. Klar kann man das alles klippeln - aber manchmal hilft ein analoger Frequenzgenerator und das Auge.
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#13
Ups- Die Mittellage wandert, und zwar mit dem unbewaffneten Auge erkennbar?
:eek:
DAS möchte ich gerne mal auf dem nächsten Treffen sehen.:w00t:
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#14
Ich bringe gerne mal ein Chassis mit wo man das deutlich sehen kann.
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#15
Zitat:Eine Impendanzmessung fände ich da aufschlussreicher und ist, sofern das wie gesagt für wenige Euros zu bastelnde Messkabel vorhanden ist,
Sicherlich ist die Messung aufschlussreicher, das Kabel ist aber ja scheinbar nicht vorhanden. Und im Baumarkt findet man den benötigten Widerstand eher nicht. Einen Verstärker kann man sich schneller besorgen als einen Widerstand (sofern man nicht gegenüber einem Elektronikladen wohnt).

Welche mögliche Fehlerursachen am Chassis gibt es denn?
a) Sicke abgelöst/kaputt
b) Zentrierspinne abgelöst/kaputt
c) Schwingspule durchgebrannt
d) Schwingspule festgebacken
e) Schwingspule angeschlagen

Bei a) und b) sollte man das sehen können
bei c) geht gar nichts mehr
bei d) würde ich am ehesten mit dumpfem Klang rechnen
bei e) kratzt es eher, die Schwingspule könnte aber auch wie bei d) festhängen

Eine festgebackene Spule kann man in der Regel auch fühlen. Einfach mal die Membran vorsichtig reindrücken.

In der Zeit, in der ich das geschrieben habe, hätte ich schon mit einem Verstärker aus dem Keller getestet.

Wenn man mit diesen einfachen Sachen nicht weiterkommt, kann man immer noch den Widerstand besorgen.
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#16
Seine vollaktiven Boxen klingen dumpf. Ergo:
Er hat kein Problem mit den TT.Cool

Mein absoluter Liebling ist sowieso "Verstellter Multmediaamp".Big Grin
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#17
Hallo Herrschaften,

also komme aus Rhein Main
nähe Frankfurt...............

Ansosnten habe ich die LS auch mit einem anderen zweiten
Amp getestet selber Effekt,
den Test mit der Membrane habe ich auch gemacht
für mein Empfinden merke ich kein schleifen,
der Gleichstromwiederstand ist pro Chasis 6,4ohm paralell
3,2ohm...............

Ansonsten habe ich gestern nochmal mit REW den Nachhall
gemessen, das sieht nicht so Toll aus da muß noch mind.
ein Filter her............

Ich bin am überlegen ob ich die ARTA Messbox
kaufe, nur wenn ich mir da anschaue was da alles gemacht werden muß oje oje von kalibrieren bis Leistungsverstärker
keine Ahnung ob man das ohne halbes Studium so ohne weiteres hin bekommt, dann muß ich doch noch diesen
Wiederstand der dort in der Box ist bzw. an meine Situation anpassen ?

Das LS messen ist doch nicht so mal aus dem Ärmel
geschütelt wie es die Bausatzverküfer gerne propagieren...........

Grüße und vielen Dank für die Rückmeldungen................!!!!
vojan
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#18
Sozialista schrieb:Ansosnten habe ich die LS auch mit einem anderen zweiten
Amp getestet selber Effekt,
Der Verstärker, sofern der nur verstärkt, dürfte am wenigsten daran Schuld sein.

Sozialista schrieb:Ansonsten habe ich gestern nochmal mit REW den Nachhall
gemessen, das sieht nicht so Toll aus da muß noch mind.
ein Filter her............
Ein Filter hier, ein Filter dort, da noch mal ne Korrektur und ruckzuck klingt es komisch.

Zitat:Ich bin am überlegen ob ich die ARTA Messbox
kaufe, ...
Du hast doch ein UMIK, damit ist die Messbox mehr oder weniger überflüssig. Für die Impedanzmessung reicht auch ein einfacherer Aufbau. Wurde ja oben schon beschrieben.

Alles in allem fehlt etwa Input, um das Problem zu lösen. Ist es möglich, deine Filtereinstellungen auszulesen und hier einzustellen?
Schalte die Filter doch mal aus.
REW ist ja da und reicht zum messen. Ansonsten ist das Audionet Carma auch ein einfach zu bedienendes Programm zum Messen von Frequenzgängen.
Interessant wäre eine Nahfeldmessung und welche von ca. 1m Abstand und am Hörplatz.

Alles andere ist doch stochern im Nebel.

Gruß
Dieter
Achenbach Akustik
www.achenbach-Akustik.de
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#19
Hi, das sind doch offene Schallwände oder ?
Die TT übertragen da doch gar nicht so weit nach oben.
Laut BPA Angabe der IMP bei passiv ca 400 Herz?
Das sollte doch alles ab 400 Herz vom Breitbänder kommen ?
Die TT sollten Dumpf klingen.

Hast Du die Schallwände
a: im Zimmer umgestellt, bzw. am Raum was verändert
b: In Letzter Zeit öfters mal viel zu laut gehört ?

Wie schon beschrieben, stell doch mal eine Messung (Nahfeld) hier ein.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#20
Hallo Hallo,

ja also genau offene Schallwände sind das
die Trennfrequenz ist derzeit bei 275Hz.............

Ich habe bei 200Hz u. um die 100Hz ganz schöne
Raummoden..............

Diese Nahfeldmessung
wie genau mach ich das so richtig kapier ich das nicht,
mit ARTA oder REW.......?

Wenn ich mir dieses ARTA anschaue
das ist schon sehr akademisch oder kommt mir das nur so vor............

Grüße
vojan
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