Ich hätte mal eine Idiotenfrage, :-P... Und zwar wie erstelle ich mir für die Oberfräse eine Schablone ganz konkret für die preislich wie technisch ansprechenden neuen Sb-Acoustics mit dem eckigen Korb!?
Irgendwie reicht meine Vorstellung nur immer bis zu: ich nehm den hier spann ihn in meine Fräse mit einem Kopierring oder ohne, und geh dann ganz vorsichtig am Korb des betreffenden Chassis lang und erstelle mir dann ein Negativ?...Und dann? Dann ziehe ich den Durchmesser des Fräsers vom Durchmesser des Kopierringes ab, und ab da ist dann Feierabend.
Wie macht ihr das denn ohne euch die Köpfe oder die Chassis auf zu rauchen?
Gruß Swany.
P.s.: nur um der Frage zu vor zu kommen nein ich hab bisher wirklich nur runde Sachen eingefräst :p.
Ich weiß nicht welches Chassis du meinst, aber du kannst mal bei uibel vorbeischauen, der hat da eine Anleitung für eine Schablone für ein unrundes Chassis
Bei den Chassis würde ich mir eine Schablone per CNC fräsen lassen.
Wenn du es selber machen willst könntest du dir auch die Kreismittelpunkte der jeweiligen Rundungen ermitteln und jede Rundung einzeln von Hand fräsen.
Hab ich auch schon dran gedacht, zumal ich mir ja ein kleines Heimkino mit den Dingern aufbauen wollte und mehr als nur zwei Fräsungen bräuchte...aber ich hab beim Suchen keinen Shop gefunden der die schon mal als Muster gehabt hätte. Das heißt das ich denen auch ersteinmal (wem auch immer) ein Chassi schicken müsste damit die sich ein negativ davon machen könnten.
Hmmm...vielleicht schreibe ich mal was in die Gesuche.
Es ist hilfreich, wenn Du Deine Form aufzeichnest und dann Dir überlegst wie der Fräser läuft. (Mittelpunkt des Fräsers)
Kopierhülse ausmessen und ebenfalls aufzeichnen.
An einem Abfallstück testen
Gruß
Siegfried
11.06.2017, 16:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2017, 08:39 von Azrael.)
Ich weiß nicht, ob ich da vielleicht einen Denkfehler habe, aber ich würde das folgendermaßen machen:
Das Chassis kopfüber auf ein dünnes Brettchen schrauben (falls die Sicke o.ä. übersteht, muss in das Brettchen ein entsprechender Ausschnitt gesägt werden).
Das Ganze mit einem Bündigfräser abfräsen, so dass das Brettchen die Form des Chassis übernimmt.
Das Brettchen auf einem anderes Brettchen, das später die Frässchablone darstellen soll, reversibel befestigen.
Die Form des erstem Brettchens mit dem Kopierring, mit dem auch später die Frässchablone verwendet werden soll, fräsenderweise abfahren.
Feddich.....oder nicht? Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber es kommt mir irgendwie logisch vor.
Vor dem ersten Schritt würde ich Öffnungen, in die möglicherweise Staub eindringen könnte, abdichten und den Chassiskorbrand vielleicht mit ein paar Lagen Klebeband umwickeln, damit das am Ende keine Presspassung das Chassis im fertigen Gehäuse wird und noch etwas Platz für Lack o.ä. bleibt.
@ Siegfried und Azrael hey danke für die Tips! Ich merk schon das braucht ein wenig mehr Gehirnschmalz als ich bisher dafür bemüht habe .
Das blöde...naja sagen wir mal das "Interessante" an den Sb's ist ja dann leider auch noch das die nur einen Plastikkorb haben, das heisst, da gibt es beim Ausprobieren kein Pardon für nicht Aufgepasst...oder mit dem Falschen Abstand gerechnet.
Vielleicht gibts ja einen CNC´er wie Udo, der einem ne Schallwand/Schablone passend zudremelt...
Die wäre als Negativ nutzbar.
Naja, gut...kostet wahrscheinlich genausoviel, wie ein Chassis
Zitat:den Chassiskorbrand vielleicht mit ein paar Lagen Klebeband umwickeln, damit das am Ende keine Presspassung das Chassis im fertigen Gehäuse wird und noch etwas Platz für Lack o.ä. bleibt.
Alternativ die Kopierhülse mit Tesa umwickeln ist noch einfacher.
11.06.2017, 18:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2017, 19:15 von Lauscher.)
Hallo Swany,
ich würde mir auch eine Schablone fräsen oder lasern lassen - am besten aus Kunststoff - ist günstiger und ich würde auch gleich 2 - 3 ordern. Ich habe schon einige durchgebracht.
Stärke des Materials = mindestens die Stärke vom Kopierring - möglichst 2 - 3 mm mehr damit der Kopierring nicht beim fräsen gleich aufliegt.
Also so auf die Schnelle: ich verwende einen 30mm Kopierring und einen 10mm Fräskopf == die Schablone muss 20mm größer sein als das was Du ausfräsen möchtest.
Zeichne das aber bitte nochmal auf ich komme auch schon durcheinander EMP hat Recht - Innenkontur ist einfacher ;-)
Ich verwende das für eckige Chassis und für schichtweise Aufbau einer Front.
Man kann sich aber auch die Innenkontur fräsen lassen, dann braucht man nix umrechnen und tut sich leichter beim Befestigen/kann in einem Durchgang ohne Umspannen fräsen
Für den SB12PAC (der auch so einen komischen Korb hat) habe ich mir eine Schablone, Materialstärke 19mm , mit Stichsäge und Feile angefertigt. Mit der Schablone und dem vom Schwansteini abgebildeten Fräser dann das Chassis eingefräst.
Für die Schablone würde ich empfehlen, erst eine Öffnung für das Chassis zu sägen, so dass man es aufsetzen kann- und dann mit einem Stift eng anliegend drumherumzeichnen. Beim Sägen/Feilen dann vorsichtig dem markierten Rand nähern. Ist aber ein Ansatz mit Lernkurve. Beim nächsten Mal würde ich eher MPX für die Schablone nehmen und etwas mehr Zeit.:o
Ich hatte auch mal geschaut und Oldie hatte glaube ich mal eine Anleitung gepostet die ziemlich einfach aussah...nur wenn es ein Werkzeug gibt das ich echt gar nicht ausstehen kann dann ist das eine Stichsäge...!!! Ich versuche so wenig wie irgend möglich beim bauen eine benutzen zu müssen, und jetzt noch eine passgenaue Schablone damit herstellen...uaaaa...!
Ich weiß nich .
An sich scheint das ja mit der Kopierhülse minus Fräser und das dann mit einem passenden Werkstück als Abstandshalter ab zu zeichnen, die einfachste Methode zu sein wenn man halt den Ausschnitt dann sauber hinbekommt, mit einem gleichmäßig geformten Waveguide wie bei Oldie beschrieben würd ich mich ja fast noch zu trauen doch die blöde Stichsäge zu nehmen, aber bei den Ecken vom 13pfc würde ich wahrscheinlich nur Material verschwenden .
Mal gucken vielleicht gibt es ja bei KleinEbay eine günstige Dekupiersäge, da könnt ich das Werkstück ruhiger und sauberer führer als die blöde Säge führen zu müssen...
Swansteini schrieb:...wenn es ein Werkzeug gibt das ich echt gar nicht ausstehen kann dann ist das eine Stichsäge...!!! Ich versuche so wenig wie irgend möglich beim bauen eine benutzen zu müssen, und jetzt noch eine passgenaue Schablone damit herstellen...uaaaa...!
Nur so am Rande: Nach Anwendung einer Festool (mit Festool-Sägeblatt) dürfte sich deine Einstellung ändern.
Ist natürlich nicht bilig, das Ergebnis aber auch nicht. Die macht Kanten annähern wie gefräst, einfach nur geil.
Gruß
JesseGood Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
Swansteini schrieb:Das blöde...naja sagen wir mal das "Interessante" an den Sb's ist ja dann leider auch noch das die nur einen Plastikkorb haben, das heisst, da gibt es beim Ausprobieren kein Pardon für nicht Aufgepasst...
Man kann soweit ich weiß mit einer Oberfräse auch Aluminium fräsen.....:eek:
Kondensator schrieb:Alternativ die Kopierhülse mit Tesa umwickeln ist noch einfacher.
Man darf dann nur nicht vergessen, das Tesa vor der Verwendung der fertigen Schablone wieder zu entfernen.
Chassis auf ein ausreichend dickes Opferbrett montieren. Eine (oder ein paar) Runden Tesa drumrum, damit man hinterher ein bisschen Luft hat für Lack o.ä. Epoxy-Knete (diese Würste mit zwei Farben) drumrumkneten, aushärten lassen, festschrauben, Chassis raus und das Opferbrett mit deinem Anlaufring-oben-Bündigfräser in die Frässchablone verwandeln.
12.06.2017, 11:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2017, 11:33 von sth.)
Moin!
Wie der Zufall es will, bin auch auch dabei mithilfe einer Frässchablone mein Gehäuse zu bauen (Duetta Top + TIW 200):
Dabei hab' ich das Glück, jemanden zu kennen der mir eine (sehr exakte) Fräsvorlage aus Plexiglas hergestellt hat. Musste nur eine .dxf-Datei der Schablone liefern.
Versuche, sowas selbst mit Stichsäge, Bandsäge o.ä. herzustellen, hat nicht so richtig geklappt. War sehr ungenau!
Wenn ich nicht das Glück mit meinem Kumpel gehabt hätte, dann würde ich eine Vorlage auf jeden Fall mit einer CNC-Fräse herstellen lassen. Das Material muss allerding so beschaffen sein, dass es auch mehrere Durchgänge des Kopierfräsers aushält. Vielfach liest man, dass es jemand mit 'ner Pappe gemacht hat. Geht nicht!, jedenfalls bei mir. Die Ränder werden nach einigen Durchgängen ungenau.
Tipp wäre noch bei einer Firma anzufragen, die mit Lasertechnik Metall bearbeitet. Sofern man eine CAD-Zeichnung liefert, hat da z.B. ein gefräster Gehäusedeckel in Edelstahl 5mm, 430x400 so umme € 30.- gekostet. Muss ja nicht Edelstahl sein, sondern vllt. Alu, dann auch günstiger. Geht, finde ich.
Gruß vom Niederrhein
Stephan
Würde gerne ein Bild der Schablone einfügen, weiß aber nicht wie?