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Hallo zusammen,
seit den 90zigern laufen bei mir ein Paar 2-Weger, mit folgenden Specs:
- HT Scanspeak D2010 8513
- TMT Seas W180NP
- Bassreflex ca. 18 Liter
- Gehäuse 22mm MDF
Die Weiche ist sowohl im Hoch- wie Tieftonzweig in 12db ausgeführt und der HT-Zweig besitzt noch einen RC-Schaltung oä. Sorry für die rutimentäre Beschreibung 
Habe die damals als CME-Clones bei M+EN in Köln erstanden.
Im Nachhinein erscheint es mir, das die Gehäuse wohl nur zu Messzweckem aufgebaut wurden, denn es fehlt jegliche Versteifung/Verstrebung. Dafür ist massenhaft Sonofil drin, quasi FULLHOUSE :denk:
Nach dem Martin mir die NAD 2140 überholt hat, fallen mir immer öfters störende Resonanzen auf, wenn Konzertflügel oä. als Signal anliegt. Wenn ich die Hand auf die Seitenwände auflege, kann ich diese Schwingen ganz klar fühlen :mad:
Ich habe hier einige Threats zum Thema Gehäuseresonanzen durchforstet und bin dann auf HSB beim Threat zur DUO-DXT gelandet.
Die Aussenwände mit Bitumen/Alu zu dämmen, fällt bei meinem fertigen Gehäuse leider flach. Nun überlege ich mir, ob es was bringt ein Kreuz zur Versteifung rein zu bauen und die Innenwände mit Tyrotex zu belegen, statt dem Sonofil?
Nun kann ich das nicht einschätzen, ob die obigen Maßnahmen wahrscheinlich für die Katz sind und ich besser gleich ein neues Gehäuse baue :built:
Ich hoffe meine Angaben sind nicht komplett daneben und ihr könnt mir ein paar coole Tips geben - DANKE :ok:
Gruß aus DU
Tommy
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ich hab sowas ähnliches des öfteren gemacht mit birken- oder pappelsperrholz - kost fast nix, schaut sehr gut aus - auch der waf ist hervorragend, geht unheimlich schnell und mühelos.
das sperrholz lässt sich ganz schnell und anstrengungslos schleifen - klarlack drüber - fertig.
gruß reinhard
um missverständnissen vorzubeugen: aufs fertige gehäuse - einfach drüber. wenn man ein bisschen genau arbeitet und die kanten rundet ist die optik hervorragend.
würd in diesem fall weiche pappel sogar bevorzugen - nicht nur wegen des preises.
geht ab 3 mm los.
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Hallo Thommy,
wenn ich ehrlich bin, glaube ich eher nicht, daß bei einem 18Ltr.-Gehäuse bestehend aus 22mm MDF mit Verteifungen bzw. Bekleben der Gehäusewände meßbar und schon garnicht hörbar etwas zu verbessern ist.
Oder hat Dein Gehäuse so ungewöhnliche Maße?
Wenn schon, dann würde ich von innen dämmendes Material (Bitumen o.ä.) aufkleben, wobei es wie gesagt m.E. mehr der Gewissensberuhigung denn der Klangverbesserung dient.
Bedenke auch, dass jegliche nachträgliche Verstrebung Dein Netto-Volumen verändert.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
Moin moin,
hast du schon mal gecheckt ob da nicht ein Kabel munter
lustig gegen das Gehäuse scheppert. Manchmal sind
auch die Anschlusslitzen der TMT oder einen mitscheppernde
Weiche/Terminal die Wurzel allen Übels.
Viel Erfolg,
Mat
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Hallo nical, hallo olnima,
schönen Dank für eure Anmerkungen, Tips und Einschätzungen.
Nun sind eure beiden Beiträge recht gegensätzlich, aber auf alle Fälle für mich informativ und interessant - Danke :thumbup:
Die Maße hat ich im ersten Posting vergessen, die sind wie folgt:
22,5 x 43,2 x 30 cm (BxHxT) - also eine sehr gewöhnliche Form...
Gruß aus DU
Tommy
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Hi Mat,
Kabel + Weiche haben keinen Schepperrisiko-Kontakt zu den Wänden oder den Chassis. Die Weiche ist im Sonofil eingepackt.
Passt das so?
Am rechten HT lag mal ein Kabel am Gehäuse an, aber nach Richten der Lötfahne konnte ich das schon eliminieren.
Ich checke mal ob alle Bauteile auf der Weichenplatine fest sind...
Wie es aussieht, komm ich wohl diesmal nicht herrum, die ersten Grundlagen des Gehäusebaus mit dem Punkt "Resonanzen vermeiden", zu lernen
Auch dir ein Dankeschön:thumbup:
Gruß
Tommy
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Vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung, aber eine Sandwichbauweise soll doch auch Resonanzen schlucken, oder
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deswegen weiches sperrholz drüber.
kann man sich auch unterhalb mit sandwichfüllung spielen - von außen sieht man nix.
aber 22mm mdf ist schon eine marke. da sollt nicht viel resonieren.
vielleicht doch einfach eine strebe innen einziehen - wird wegen des volumens kaum auswirkungen haben.
oder ein brettchen.
muss halt fest verklebt werden.
gruß reinhard
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Danke Reinhard,
dann hatte ich dich schon richtig verstanden
Also zB. Kork zwischen die Pappelsperre und das MDF?
Inzwischen habe ich mal den Sonofil Haufen reduziert.
Scheppert immer noch (war ja klar), aber die Tiefen haben etwas an Pegel zugelegt und auch nicht an Kontour verloren 
Vielleicht schmeiss ich mal das Sonofil komplett raus und haue Noppen an die Wände
Wenn ich mit der Hand zur Mitte der Seitenwand wandere, dann nehmen die Schwingungen eindeutig zu :-(
Gruß
Tommy
Die Resonanzen bekommst Du durch diese Gehäusemodifikationen NICHT in den Griff! Wenn es daran liegen würde, hättest Du die Resos gleich ab Kauf/Bau gehabt!
Check folgendes:
- Befestigungen der Chassis und Anbauteile (Schrauben, Reflexrohr, Anschlußpanel etc.) checken! Das ist der erste und wichtigste Punkt!
- Schaumstoffdichtungen haben sich möglicherweise langsam aufgelöst. Raus damit, neue rein oder weglassen (eh unnötig)
- (wurde schon gesagt) Kabel auf Kontaktstellen mit dem Gehäuse oder Chassis überprüfen
- Sicken anschauen! Risse, Löcher?
- Dustcaps okay?
- Dämmaterial im Korb?
- Frequenzweiche fest? Auch die Spulen noch fest gewickelt und nicht losgerappelt?
- Elkos auf der Frequenzweiche? Immer noch intakt? Die können gerne austrocknen.
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tommy_kaira schrieb:Hallo nical, hallo olnima,
schönen Dank für eure Anmerkungen, Tips und Einschätzungen.
Nun sind eure beiden Beiträge recht gegensätzlich, aber auf alle Fälle für mich informativ und interessant - Danke :thumbup:
Die Maße hat ich im ersten Posting vergessen, die sind wie folgt:
22,5 x 43,2 x 30 cm (BxHxT) - also eine sehr gewöhnliche Form...
Gruß aus DU
Tommy
Das bedeutet also, daß die Seitenwand in ihrer Höhe am meisten mitschwingt.
Frage an die Wissenden: läßt sich nicht sogar die Frequenz ausrechnen?
Egal, ich bleibe dabei, die Gehäusewände hörst Du nicht.
Mit wievielen Schrauben sind Deine TMTs verschraubt?
Hast Du den Effekt auf beiden Kanälen?
Haben sich gar Verleimungen der Wände gelöst?
Mal per Hand die Membranen bewegt und gecheckt, obs kratzt?
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Audioviele Grüße,
Matthias
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Hi Dosenfutter,
danke für die gute Checkliste, die dich dann mal abarbeiten werde :doh:
Woran erkenne ich das ein Elko ausgetrocknet ist, oder muss ich den messen 
Sicken, Dustcaps sind ok, aber die Körbe werde ich noch mal inspizieren...
Danke euch allen nochmal, mach Spaß hier
Gruß
Tommy
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Hallo Matthias,
genau die Seitenwände schwingen am stärksten:mad:
Das kann aber auch schon immer so gewesen sein, aber erst die Tage habe ich zum ersten Male die Handprüfung gemacht.
So was kommt davon, wenn man sich hier rumtreibt
Die Chassis sind alle je mit vier Schrauben versehen, den Löchern der Chassis entsprechend.
Beide Kanäle sind betroffen.
Die Verleimung checke ich!
Danke für deine Tips :thumbup:
Gruß
Tommy
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Also für mich hört sich das,was Tommy da schildert,nicht nach Weichendefekten oder rappelnden Chassiskörben an.Ein Konzertflügel hat einen klaren Ton,der schon durch kleinste Beimengung von Gehäuseklang unnatürlich und somit nervig werden kann.
@Tommy
Um sicherzugehen,mach doch mal folgendes:
Hör dir einen kritischen Part einer entsprechenden Aufnahme einige male an und präge dir die störenden Töne gut ein.
Danach zur Box und mit dem Fingerknöchel die Wände abklopfen.
Erkennst du das Störgeräusch nun wieder,steht der Schuldige fest.
Gruss
Martin
Moinsen,
das liesse sich dann testweise mit einer Schraubzwinge
abstellen. Falls das so ist, hilft möglicherweise eine einfache
Verspannung mit Gewindestangen wie bei der Nada.
So long,
Mat
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Hallo Martin, hallo Mat,
danke für eure Tips und Hinweise.
Meine Checkliste füllt sich langsam :rtfm:
Heute habe ich wohl mal wieder etwas Zeit und werde die von euch allen aufgelisteten Punkte angehen...
Ne Gewindestange habe ich noch im Bestand, die vom Kratzbaum pimpen übrig geblieben ist
Wünsche euch allen ein schönes Wochenende und danke für die regen Rückmeldungen :thumbup:
Gruß
Tommy
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nichtmeinebaustelle schrieb:das liesse sich dann testweise mit einer Schraubzwinge
abstellen. Falls das so ist, hilft möglicherweise eine einfache
Verspannung mit Gewindestangen wie bei der Nada. Moin,
das halte ich auch für die richtige Herangehensweise.
Wenn Du die Gewindestange oder eine Verstrebung einsetzt
dann solltest du sie aber nicht genau in die Mitte setzen
(dieser Fehler wird erstaunlich häufig gemacht) sondern auf
unterschiedliche Abstände achten. Damit verteilst du die neu
entstehenden Resonanzen auf unterschiedliche Frequenzen
und jede von denen hat dann einen erheblich geringeren Pegel.
Gruß
Jesse Good Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Danke Jesse :thumbup:
Ich hätte die Stange prompt in die Mitte gebaut 
Guter Hinweis
Heute habe ich erstmal BR-Rohr, alle Schrauben incl. Terminal auf festen Sitz geprüft und ggf. nachgezogen.
Innencheck und Klopftest mache ich morgen...
Schönen Abend noch :prost:
Gruß
Tommy
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Uiuiui...
Die Seitenwände sind innen 38cm hoch. Bei mittigem Sitz einer etwaigen Stange habe ich also jew. 19 cm d'rüber und d'runter. Der Schwingungsbauch entsteht also bei jew. 9,5cm und das alles bei 22 mm MDF...
Jungens, schießt Ihr nicht etwas sehr weit übers Ziel hinaus bzw. mit Perschings auf Kolibris?
Was man auch noch machen könnte sind 4 Quasi-Dreiecke, die von der Höhe her mittig durch die TMT-Öffnung in die Box geleimt werden, so daß sie zusammen ein Quasi-Trennbrett auf halber Höhe ergeben.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
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Matthias
olnima schrieb:Uiuiui...
[...]
Jungens, schießt Ihr nicht etwas sehr weit übers Ziel hinaus bzw. mit Perschings auf Kolibris?
Manche müssen halt zeigen, was sie haben.. hat mal eben jemand ein Lineal zur Hand?
Davon, daß man zuerst die naheliegendsten und billigsten Störenfriede checkt und systematisch ausschließt, halten offenbar einige nicht viel.
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