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Hmm, wie siehst du denn das Bündelungsverhalten des Horn zu hohen Frequenzen. Bleibt das gleichmäßig oder schnürt es obenrum stark zu?
Was wäre von folgender Anordnung zu halten?
Wenn das zu OT wird, sag bescheid!
Und: Wie bist du auf den Bass gekommen? Gab es da auch einen Vorentscheid und weitere Kandidaten?
Ciao,
Spatz
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24.04.2009, 10:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2009, 10:14 von Joern.)
Christoph Gebhard schrieb:Zum Tieftöner kann ich noch ein Foto von Zentrierung, Korb, Antrieb und Magnet liefern, vielleicht wird es dann einfacher:
![[Bild: picture.php?albumid=71&pictureid=522]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=71&pictureid=522)
hi
na, geh'n wir mal nach Spanien:
http://www.beyma.de/fileadmin/seiten/dow...2MWNdE.pdf
edit:
da hab ich mich zwischendurch ablenken lassen ....zu spät !
Beste Grüße 
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Christoph,
ich habe da einen ganz starken Nachbaureflex - unbedingt weitermachen
Im Ernst, wie Bastian schon meinte, wenn die Kombi Kalotte/WG wirklich so viel bringt, dann WOW! ( Da spar ich mir doch die Kohle für 2 Audaxe und geh in die sowieso bevorzugte Richtung, mit angefressenen WG's für den HT - ein Traum...)
Viechviech,
Alex
Hi,
Obenrum noch nen WG ala WG300 und Abstrahlungsmäßig is es top
wie willst du dem Pegelunterschied zwischen TMT und MT Herr werden? Oder sind die SPL Messungen nicht verbindlich ?
Davon mal abgesehen gibt es für weniger Geld wohl bessere TMT Kanidaten. Den 12MWND haste wies aussieht ja aber schon daheim.
Grüße,
Tim
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Die Messungen sind nicht kalibiriert. Real dürfte die Kalotte mit Horn um die 97 dB bringen...
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Hallo und guten Morgen,
@Bastian:
zum Horn: Kugelwellenhörner machen prinzipbedingt leicht nach oben zu. Das kann man ja auch an meinen Messsungen schon erkennen.
zur d`Appo-Anordnung: Ich würde den einzelnen Schallführungen noch etwas Platz geben und sie ein wenig auseinanderziehen. Die gegenseitige Beeinflußung würde man so vielleicht reduzieren und den Schallführungen mehr "Fleisch" geben, arbeiten zu können.
D`Appo ist aber bestimmt keine schlechte Idee, aber auch wieder teurer und aufwendiger.
zum Bass: Ich wollte ne preiswerte, leichte, 2-Wege-taugliche unbeschichtete Pappe mit basstauglichen TSP und niedrigem Rms (auch wenn einige jetzt vielleicht innerlich aufschreien).
Ich befürchte einige PA-Pappen sind (verständlicherweise) auf hohe Betriebssicherheit ausgelegt (Belastbarkeit, Nässeschutz, etc), die dem Klang nicht unbedingt zuträglich sind.
Mit dem 8NMB420 z.B. habe ich mich monatelang beschäftigt und bin eigentlich nie richtig glücklich geworden. Es fehlte an Lebendigkeit und Punch. Das Chassis steckte beim Pegeln zwar einiges weg, wurde aber einem bestimmt Punkt nicht wirklich lauter, machte irgendwie zu.
Der Grund, wieso es der Beyma geworden ist: Ich habe ihn zu einem sehr guten Preis bekommen (knapp über 100€  .
Da gibt es nicht viele Alternativen...
@Alex: Warte lieber noch ab. Ich habe ja schon gesagt, dass mir die Kalotte ohne Schallführung nicht so gut gefallen hat...
@Tim: Wie kommst du darauf, dass der Beyma nicht so gut ist? Kennst du das Chassis?
Eine Kalotte möchte ich nicht benutzen. Das habe ich in letzter Zeit oft genug gehört/probiert. Ich verspreche/erhoffe mir von einem Magnetostat noch eine kleinere Spur mehr Lockerheit und Feinauflösung, gerade bei der möglichen hohen Trennung.
Trotzdem beschäftig mich das Thema Hochtöner.
Es gibt zwei Kandidaten:
Einmal den großen RT8.
Den wollte ich so hoch trennen, dass ich im Bereich seiner Eigenbündlung ansetzte, um das Abstrahlverhalten einigermaßen sauber hinzubekommen. Vielleicht muss ich dafür auch noch eine kleine Schallführung basteln oder sehr hoch trennen, was auch nicht unproblematisch ist.
Sein Vorteil ist seine enorme Membranfläche, der Wirkungsgrad und der für einen Magnetostaten extrem geringe Klirr.
Sein Nachteil ist die hohe Bündlung im SHT, die - ich spreche das aus Erfahrung - nicht ganz unproblematisch klingt. Ich würde gerne etwas mehr SHT in den Raum werfen.
Der andere Kandidat ist der RT2H.
Sein Vorteil ist das breitere Abstrahlen im SHT, die schwarze Lackierung und das "eingebaute" Wave (von dem mir aber keine Messungen unter großen Winkel bekannt sind). Das erscheint mir von der Form auch nur sehr gering zu bündeln, so dass ich vermutlich auch mit einer kleinen Sprungstelle leben muss.
Sein Nachteil sind die höheren Klirrwerte (auch beim Pegeln) und der niedrige Wirkungsgrad im SHT (knapp 90dB). Da der Beyma (im Raum) vermutlich etwas lauter als 90dB sein wird, könnte es passiv schon knapp werden...und ich hasse nix mehr als belegte obere Höhen.
Was denkt ihr?
Gruß, Christoph
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Hi Christoph,
die Konzepte der beiden Hochtöner, bezogen auf die Membrandimensionen, sind ja in der Tat etwas unterschiedlich. Beide sind relativ lang, so das sie in der vertikalen recht star bündeln werden, einer von beiden ist aber auch recht breit, so dass er in der horizontalen stärker bündeln wird, als der andere.
Zum klanglichen kann ich nicht viel sagen, das Konzept mit dem vertikal bündelnden HT hat man ähnlich aber auch schon bei sansuii's weißem riesen gesehen. *hint*
Ich würde wahrscheinlich, wenn es denn etwas aus folie sein soll, zum Beyma AMT tendieren  Generell stellt sich allerdings die Frage, ob und wie das Bündelungsverhalten stetig hinzubekommen ist - da würde ich für mich eine kleinere messorgie erwarten und einen waveguide-vergleich für den HT fahren wollen, um tendenziell das im MT gestartete Konzept im HT weiter fortzuführen. Da wäre ich dann auch eher für eine Kalotte im WG, auch wenn ih die Nachteile, die man sich in der Vertikalen damit evtl. einkauft, auch in Vorteile in anderer Hinsicht verkehren können...
achja, wegen der weiteren tracks: schon gut, war dummgebabbel :o
Zitat:@Alex: Warte lieber noch ab. Ich habe ja schon gesagt, dass mir die Kalotte ohne Schallführung nicht so gut gefallen hat...
ach, da kommt doch eh nur wieder meckern auf hohem niveau  Grade jetzt im moment ist alles schick, aber der Gedanke juckt mich - allerdings macht mir der HT seit der Frage nach einem MT auch schon Gedanken. Das HT-Horn, das ich betreibe, bündelt ja von sich aus - die Frage ist halt, ob ich davon weg will, oder nicht...
Grüße,
Alex
Hallo Christoph,
was würde gegen den NeoCD3.5 sprechen?
Den kennen wir ja recht gut, ist klanglich imho sehr gut.
Den hier werde ich irgendwann mal ins PCT-300/WG300 stecken:
http://www.swanspeaker.com/product/htm/view.asp?id=226
grüsse
Karsten
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Hallo Christoph,
schönes Projekt. Könnte eine Anregung für mich sein was ich mit meinen RS52 mache.
Zitat:was würde gegen den NeoCD3.5 sprechen?
oder den B&G Neo3 ?
Gruß Tommes
Den etwas unruhigen FG haste ja schon angesprochen, aber für etwas über 100€ kann man natürlich nix sagen.
Grüße,
Tim
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Du könntest auch nochmal versuchen, den RT8-Pro durch Bedämpfen der äußeren Schlitze zu bändigen...
Ciao,
Spatz
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Hi Karsten,
der Swans mag nicht unterhalb von 4-5Khz.
Harry
Hi Harry,
ich weiß, geplanter Einsatz ist ab 5Khz.:prost:
EDIT:Christoph's MT Kalotte ist da schon im "roll of".
grüsse
Karsten
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Nabend zusammen,
ich möchte natürlich schon das Konzept der Bündlung im Hochton fortsetzen und auch nicht zu viel Geld ausgeben. Das gibt die Haushaltskasse derzeit nicht her (schade um den Beyma-AMT  ).
Eigentlich bleiben dann nur drei Kandidaten:
- der RT8, der durch seine breite Membran ähnlich wie z.B. ein 8cm-Breitbänder bündelt, also ab 4kHz stark zumacht
- der RT2H, der eine serienmäßige Schallführung hat, die von ihrer Formgebung aber auf ein (zu) geringes, wenn auch gleichmäßiges Bündlungsmaß schließen lässt
- der Neo 3.5, den ich zwar sehr schätze, der aber optisch (und auch irgendwie technologisch) nicht in das pompöse Konzept passt. Zudem ist die vertikale Bündlung der oberen Kandidaten durchaus erwünscht und ich möchte auch etwas Neues probieren.
Generell strebe ich auch keine technologisch perfekte Box an. Die Box soll durchaus verrückt und anders sein und kann auch Fehler haben oder leicht sounden, wenn dafür andere Attribute stimmen.
Mir geht es halt darum, viele Wege, viel Membranfläche, viel Bündlung, wenig Membranmasse, viel Wirkungsgrad und viel Pegel unter HiFi-Gesichtspunkten miteinander zu vereinen.
Dafür nehme ich z.B. die weit auseinander liegenden Schallquellen in Kauf.
Genau deswegen ist eine kleine Spungstelle im Abstrahlverhalten bei der Übergangsfrequenz zum Hochtöner auch halb so wild. Ich könnte ja auch einfach meine BMS-Faital-Kombi oben drüber schrauben, dann würde es technisch perfekt passen.
Nein, ich möchte gerne einen "highendigen" HiFi-Treiber einsetzen und nehme dafür kleine konzeptionelle Fehler in Kauf.
Ich finde es für den Klang auch nicht soooo wichtig, WIE gebündelt wird, sondern das ÜBERHAUPT gebündelt wird. Genau das prägt den "Sound" viel mehr als kleine Unstetigkeiten im Abstrahlverhalten.
Trotzdem bleibt noch die Frage: RT2H oder RT8?
Ich habe auch schon einen Favoriten, die Würfel (sprich: die Bestellung) ist aber noch nicht gefallen...
Gruß, Christoph
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Hi,
RT2H: Die Optik ist passender.
Harry
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Hiho Nordlicht,
Harry schrieb:Hi,
RT2H: Die Optik ist passender. 
Harry
So traurig das eigentlich klingt, ist das auch für mich ein gewichtiges Argument.
Ich würde mir aber auch zutrauen, die Frontplatte des RT8 zu lackieren. Weiß jemand, ob man die ohne Schäden und Probleme abnehmen kann? Wenn ich mich nicht irre, ist auf ihr ein Pol des Magnetsystem montiert, oder?
Gruß, Christoph
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Ich bin auch für den RT2H.
Evtl gäbs noch den Dayton PT2C , zu dem du dann aber selbst das WG basteln müsstest...
Grüße,
Alex
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Hallo zusammen,
ich habe mich dann doch für den großen Magnetostaten entschlossen. Der Gedanke so viel Membranfläche relativ hoch zu trennen und somit ÜBERHAUPT keine Probleme mit Klirr und IMD beim Lauthören zu haben, ließ mich einfach nicht los
henrik schrieb:Hast du schon Messungen zum Bass?
Bitte schön:
Amplitude und Ausschwingverhalten im 38cm breiten und 40 Liter großen, geschlossenen Testgehäuse:
Klirr bei 85dB bis 105dB mittleren Durchschnittspegel im Grund- und Mittelton (obere Diagramm-Linie immer 10%, dann in 10dB Schritten 3%, 1%, 0,3%, 0,1% und 0,03%):
IMD bei 90dB (was schon sehr laut ist, vgl. andere IMD-Messungen von mir):
Eine Kommentirerung erspare ich mir mal. Fragen oder Analysen sind willkommen und erwünscht
Gruß, Christoph
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Guten Morgen,
interessant finde ich den Verlauf des K3 über Pegel.
Es gibt einen K3-Buckel, der mit höherem Pegel zu tiefen Frequenzen wandert.
Bie 85dB liegt er zwischen 700 und 1000Hz, bei 90dB zwischen 400Hz und 800Hz, bei 95dB zwischen 150Hz und 700Hz, bei 100dB zwischen 100Hz und 200Hz und bei 105dB im Tiefbass.
Ist das Zufall oder lässt sich das irgendwie erklären?
Laut Klippel entsteht K3 bei abruptem Nachlassen der Antriebskraft (X-Max überschritten) oder bei symmetrischen Störungen im Antrieb oder Aufhängung.
Den ersten Punkt kann man zumindest bei 105dB bestätigen. AJ-Horn simuliert mir in dem konkreten Fall 4,2mm Hub unterhalb von 30Hz, was ziemlich genau dem rechnerischen X-Max entspricht.
Ansonsten bin ich überfragt. Wieso gibt es keine deutschen Übersetzungen von den Klippel-PDFs :mad:
Gruß, Christoph
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Hallo Christoph,
in der Tat seltsam...
Immerhin ist der Verlauf lokal ähnlich und wiederholt sich, nur auf anderen Pegelniveaus.
So ist z.b. der kleine Buckel um 150Hz auch in der 85dB Messung zu sehen.
Es scheint, als würde K3 reziprok zur Frequenz mit dem Pegel steigen (stell' Dir vor, die 85dB K3 Kurve um einen Punkt rechts unten im Diagramm zu rotieren).
Kannst Du alle K3s in einem Diagramm darstellen?
Viele Grüße
Bernd
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