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Faital HF 1460
#1
In der neuesten Ausgabe vom Voice Coil Magazine ist ein Test vom neuen Faital HF1460 Treiber mit Textreme Membran. Ein sehr interessantes Feature ist der sehr niedrige k3. Bei TLHP schein man ihn schon ordern zu können. Nur sind dort die Produktdaten noch nicht die richtigen. Diagramme und Abbildungen sind im Moment diejenigen vom HF1440 drin.

Gruss

Charles
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#2
Ein wahres Schnäppchen für 585 €?

Sehr niedrigen K3 bei 90 dB/1 m kann ja laut HobbyHifi sogar ein BMS 4550 am Jabo KH-30, und der hat weder einen Neo-Antrieb noch eine Demodulierung. Was brauch ich dann niedrigen K3 bei PA-Lautstärken?

Wo ist denn der Test? Hier ist der letzte Eintrag vom 25.08.:
https://audioxpress.com/categories/vc-testbench
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#3
Von 90 dB hat niemand gesprochen. Und für 90 dB brauche ich auch kein PA Material.
Vance Dickason misst PA Material bei 104 dB in 1 m. Dabei war k2 um 1 % und k3 unter 0.05 %. Der Wasserfall sieht auch sehr gut aus.
Der Bericht ist in der September Ausgabe des Magazins. Wahrscheinlich wird er irgendwann entweder beim Verlag oder beim Hersteller kostenlos zu downloaden sein.

Gruss

Charles
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#4
capslock schrieb:Ein wahres Schnäppchen für 585 €?
Also mir wird der auf 361.49,- € runtergesetzt angezeigt. Allerdings sieht das Produktfoto ganz anders aus, als das auf der FaitalPro-Webseite.

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
Gerade gesehen: das mit dem Produktfoto ist ja im ersten Post schon erwähnt....:o
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#5
Was ich ein wenig schade finde, im Gegensatz zum HF1440 das der 1460 eine so früehen Abflug zu Hochton hin macht. Man beim Einsatz bei PA "vielleicht" noch drüber hinwegsehen kann das es ab 15khz die Biege macht. Aber schöner wär, wenn nicht. Das bekommt der 1440 wie gesagt besser hin und der liegt mit 330 Euro auch im Preis ganz nett.

Gruß Swany
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#6
Hallo Swany

Konntest Du den HF1440 schon einmal hören ?

Wenn man die Datenblätter genau anschaut, fällt der HF1460 erst später ab als der HF1440, dafür aber steiler. Der HF1440 ist bei 10 kHz schon 10 dB abgefallen und der HF1460 erst 5 dB gemäss den Faital Datenblättern.

Ich würde aber beide gerne einmal hören an einem 90 Grad Horn/Waveguide. Ich nehme an, dass die 18s ND3N und ND3SN am oberen Ende noch etwas besser sind aber dafür würden die Faital bei der Wahl der Trennfrequenz etwas mehr Spielraum bieten als die 18s.

Gruss

Charles
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#7
Hallo Charles,

ich hab den HF1440 am SEOS 24 im Einsatz.
Das geht sehr gut für 2 Wege und der Wunsch nach einem zusätzlichen Superhochtöner ist jetzt nicht mehr da.

2 Paar HF1440 gibts grad billig bei eb.. Kleinanzeigen.

Den HF1460 sehe ich eher für eine 3 Wege Konstruktion, im grossen Horn und schon tief eingesetzt.

Grüsse Hannes
"Seid nett zueinander"
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#8
Hallo Hannes

Besten Dank für die Information. Wo trennst Du denn Deine SEOS/HF1440 Kombi ? Und wieviel musst Du "oben" entzerren ?

Den HF1460 kann man gemäss Datenblatt nicht gleich tief trennen wie den HF1440. Gemäss Vance D sollen sich übrigens Textreme Membranen bei hohen Frequenzen sehr ähnlich verhalten wie solche aus Beryllium.

Gruss

Charles
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#9
Hallo Charles,

ich betreibe die Kombi aktiv mit dem Faital 15PR400 darunter, laufen ab 650Hz.
Ich kann dir jetzt nicht auswendig sagen wieviel ich da drauf geben musste.
Für den Heimbetrieb auf jeden Fall mehr als genug Pegelreserve, trotz der Entzerrung.
Ich hatte vorher den Hf140/200 und den Hf146/206, beides sehr gute Treiber.

Ich empfinde den HF1440 sehr smooth und langzeithörtauglich.

Grüsse Hannes
"Seid nett zueinander"
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#10
Der 1460 hat laut Datenblatt eine Carbon Fiber - Membran. Ist das Textreme? Auffällig sind auf jeden Fall höhere Resonanzfrequenz und ein sehr viel steilerer Abfall ab 10 kHz als beim 1440 mit einer schnöden Keton-Membran (sind die bei BMS nicht auch sowas?).

Beide (1440 und 1460) scheinen auch keine Demodulation zu haben, aber dennoch eine recht flache Impdeanzkurve. Kein Wunder, bei 2,2 T ist das Eisen ja gesättigt.
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#11
Hier noch ein Artikel zu Kompressionstreiber mit herkömmlicher Kalotte aus Textreme:
https://audioxpress.com/article/test-ben...on-driver/

Ich frage mich gerade, wie ein Ringradiator aus Textreme geht, der ja schließlich walken soll. Muss ich wohl warten, bis die Ausgabe online ist.
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#12
Wieso sollte der walken?
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#13
Neuere JBL Treiber für Hörner sollen auch mittig eingespannte Ringradiatormembranen haben wobei das wohl keine klassichen Druckkammertreiber sind sondern wohl eher Ringradiatoren mit Hornvorsatz.

https://www.harmanluxuryaudionews.com/20...-features/
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#14
Ein klassischer Ringradiator, z.B. Vifa XT, besteht ja im Prinzip aus zwei konzentrischen Halbrund-Sicken, die an ihrer Nahtstelle mit der Schwingspule verbunden sind und ganz außen an dem Rahmen und ganz innen am Phase Plug befestigt sind. Wie jede Halbrund-Sicke machen sie bei Auslenkung eine Walkbewegung durch, die ja neben der variablen Abstrahlgeometrie eine Quelle des K2 ist.

Ob es jetzt auch andere Lösungen gibt, ist mir nicht bekannt. An der Schnittzeichnung von JBL kann ich auch keinen abweichenden Aufbau erkennen. Frank, was meinst Du mit mittig eingespannt? Am Phaseplug?
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#15
Ja. vor der Membran die gelocht ist sitzt ein Plug und ganz hinten ist die Schraube die das Ganze zusammenzieht. So ist das ein Ringradiator.
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#16
Der HF1460 ist im Gegensatz zum HF1440 kein Ringradiator, sondern hat einen konventionellen Dom, nur eben aus einem unkonventionellen Material.

Gruss

Charles
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#17
Franky schrieb:Ja. vor der Membran die gelocht ist sitzt ein Plug und ganz hinten ist die Schraube die das Ganze zusammenzieht. So ist das ein Ringradiator.

Also ist die Membran am Plug angeklebt oder festgeklemmt, wie bei so jedem anderen Ringradiator auch?
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#18
capslock schrieb:Ein klassischer Ringradiator, z.B. Vifa XT, besteht ja im Prinzip aus zwei konzentrischen Halbrund-Sicken, die an ihrer Nahtstelle mit der Schwingspule verbunden sind und ganz außen an dem Rahmen und ganz innen am Phase Plug befestigt sind. Wie jede Halbrund-Sicke machen sie bei Auslenkung eine Walkbewegung durch, die ja neben der variablen Abstrahlgeometrie eine Quelle des K2

Moin,
der Vifa XT ist und war der verzweifelte Versuch das schwächelnde Kalottenkonzept irgendwie noch ūber die Zeit zu retten.. Wahrscheilich hat ein frustrierter Konstrukteur zerstörerisch als Kalottendrūcker seine Wut abgelassen und dabei gemerkt, holla, da könnte noch was gehen. Der XT hat mit seinen eingequeschten Fahrradschläuchen mit einem klassischen Ringradiator nun gar nichts zu tun.
Der klassische Ringradiator ist der Bullet bzw. Die Zitronenpresse, ein uralte PAKonstruktion, wobei die Ringmembran nur mit der Spule verklebt ist, ansonsten durch am Magnetsystem verschraubten Kurzhorn und Phase Plug fixiert wird.
Allein wenn du dich mit den alten JBL Hochtönern bis zum Schlitzstrahler, dazwischen mit den klassischen BMS Horntreibern bis dann zum Treiber der M2 beschäftigst hast du einen Ūberblick ūber die "klassischen" Bauarten.. Vorsicht bei billigen Quietschpillen, darunter verbergen sich nur Kalotten mit Kurzhorn und Plug.

Welches System für PA-Treiber nun das richtige ist, Kalotte aus Plasten, Aluminium, Titan, Beryllium oder Ringradiator ist doch eher davon abhängig, was ich brauche und was ich bereit bin zu bezahlen. Entscheidend ist was hinten herauskommt.Für Home-Hifi und Studio scheint augenblicklich der Ringradiator das sinnigere Produkt zu sein. Die Schallführung ist deutlich unkomplizierter als beim klassischem Diaphragma, dass im PA-Bereich anscheinend Vorteile verbucht. Ob die obigen Faitalklopper😅sinnig sind muss jeder wie immer selbst entscheiden.
Letztendlich sind PA-Tests für Heimgebrauch nicht so aussagekräftig, weil zu Hause mehr als "Leerlauf" mit sofortigem Hörsturz bestraft wird .

Jrooß Kalle
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#19
Kalle schrieb:Der klassische Ringradiator ist der Bullet bzw. Die Zitronenpresse, ein uralte PAKonstruktion, wobei die Ringmembran nur mit der Spule verklebt ist, ansonsten durch am Magnetsystem verschraubten Kurzhorn und Phase Plug fixiert wird.

Danke Kalle, aber schlauer bin ich noch immer nicht. Die Beschreibung würde doch auch auf den Vifa zutreffen. Hättest Du mal ein Bild, damit ich sehen kann, was anders ist als beim Vifa?

Charles: ok, wenn der 1460 eine Kalotte ist, dann soll er natürlich möglichst wenig walken.
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#20
Kalle schrieb:Der klassische Ringradiator ist der Bullet bzw. Die Zitronenpresse, ein uralte PAKonstruktion, wobei die Ringmembran nur mit der Spule verklebt ist, ansonsten durch am Magnetsystem verschraubten Kurzhorn und Phase Plug fixiert wird.

Exakt. Der Vorteil gegenüber einer Kalotte ist, dass weniger "ungestützte" Fläche vorliegt, der Ring dadurch stabiler ist. Die Schwingspule greift auch idealerweise einem Punkt an, an dem zumindest die erste Membranmode nicht angeregt wird (also nicht ganz an dem einen oder anderen Rand, hier kann man das ganz gut erkennen). Ich weiß aber nicht ob das jeder Hersteller in jedem Treiber so macht.

Zitat:der Vifa XT ist und war der verzweifelte Versuch das schwächelnde Kalottenkonzept irgendwie noch ūber die Zeit zu retten.. Wahrscheilich hat ein frustrierter Konstrukteur zerstörerisch als Kalottendrūcker seine Wut abgelassen und dabei gemerkt, holla, da könnte noch was gehen. Der XT hat mit seinen eingequeschten Fahrradschläuchen mit einem klassischen Ringradiator nun gar nichts zu tun.

Zitat:Since 1974 Peter Larsen has designed drivers for Vifa, Dynaudio, JBL, KEF and many other driver manufacturers, but the most impressive invention was the Ring Radiator, created one Friday afternoon because of coincidence, curiosity and skills. The Ring Radiator today is used in thousands of loudspeaker system all over creating a sublime sound.

Quelle: LinkedIn

Ich weiß nicht mehr ob er es mir erzählt hat oder ich es gelesen habe, aber es war wohl eher später Abend, Frust und eine wütend hineingesteckte Nadel anstatt "coincidence, curiosity and skills" Big Grin
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