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Modifikation des Monacor MRD-34PA
#1
Hallo,
die nachfolgend dargestellte Modifikation des Hochtöners MRD-34PA von Monacor
wurde nahezu identisch auch schon auf der Homepage der Klang+Ton veröffentlicht.
Da diese nicht mehr ohne Weiteres öffentlich zugänglich ist, erfolgt nun eine Anleitung hier.


Anleitung

Zunächst entfernen wir den Dichtring...
[ATTACH=CONFIG]58042[/ATTACH]

und das Schutzgitter.
[ATTACH=CONFIG]58043[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]58044[/ATTACH]

Bitte nicht versuchen die Klebereste zu entfernen!
Abrasiver Eingriff an dieser Stelle befördert möglicherweise
Metallspäne direkt in den Luftspalt = Exitus Hochtöner!


Dann lösen wir die Schrauben der rückwärtigen Kammer...
[ATTACH=CONFIG]58045[/ATTACH]

und nehmen diese ab.
[ATTACH=CONFIG]58046[/ATTACH]

Die Schwingspule muss nicht herausgenommen werden, das Foto dient lediglich dem Stillen der Neugierde. [Bild: icon_e_wink.gif]
[ATTACH=CONFIG]58047[/ATTACH]

Der innere Hohlraum der rückwärtigen Kammer wird nun mit Filz ausgekleidet.
[ATTACH=CONFIG]58048[/ATTACH]

Die selbstklebende Filzrolle bekommt man in der Sanitärabteilung des
örtlichen Baumarktes. Üblicherweise werden damit Kupferrohre umwickelt.
[ATTACH=CONFIG]73430[/ATTACH]
[Bild: au08or3n.jpg]

Pro Rückkammer benötigt man zwei Filzscheiben mit 5cm Durchmesser die übereinander eingeklebt werden.
Der Filzstreifen für den inneren Rand der Rückkammer muss ein Maß von 1cm x 15cm aufweisen.
[ATTACH=CONFIG]73431[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]73432[/ATTACH]
[Bild: au099p2p.jpg]

Vorsicht beim einkleben: Die Klebeschicht hält gerne da wo sie nicht soll. :eek:
[ATTACH=CONFIG]73433[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]73434[/ATTACH]
[Bild: au112rqj.jpg]

[Bild: au12xro3.jpg]

Um die kleine Stufe im Übergang vom Treiber zum Horn H08RW von Dayton zu egalisieren,
kann man gut eine dauerelastische Masse wie z.B. plastic-fermit verwenden
(erhältlich ebenfalls in der Sanitärabteilung des örtlichen Baumarktes).
Besser aussehen tut es mit Butylband, das sich aber etwas mühsamer verarbeiten lässt.
[ATTACH=CONFIG]73435[/ATTACH]
[Bild: au13yot5.jpg]

Die dauerelastische Masse wird zu einem Strang mit ca. 5mm Durchmesser gerollt...
[ATTACH=CONFIG]73436[/ATTACH]

[Bild: au15uov4.jpg]

...und dann vorsichtig auf den Rand (in die Stufe) der Treiberöffnung gelegt.
[ATTACH=CONFIG]73437[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]73438[/ATTACH]
[Bild: au16urbl.jpg]

[Bild: au170pp1.jpg]

Dann wird das Horn aufgeschraubt...
[ATTACH=CONFIG]73439[/ATTACH]
[Bild: au18qpmt.jpg]

und von vorne sollte das dann so ausehen.
[ATTACH=CONFIG]73440[/ATTACH]
[Bild: au19soiv.jpg]

Die Masse wird nun vorsichtig flach gedrückt - Wasser mit Spülmittel am Finger hilft, daß die Masse am Horn klebt und nicht am Finger.
[ATTACH=CONFIG]73441[/ATTACH]
[Bild: au20tpa2.jpg]

Es sollte ein glatter Übergang entstehen bei dem sich keine Stufe mehr ertasten lässt.
[ATTACH=CONFIG]73442[/ATTACH]
[Bild: au21rqqn.jpg]

FERTIG.

Da sich plastic-fermit schnell und rückstandsfrei vom Horn entfernen lässt, ist es auch kein Problem wenn es mal nicht auf Anhieb klappt.

Für Butylband (das ich mitlerweile verwende) kann ich das nicht beantworten, da ich es noch nicht entfernen musste. Wink

Die Modifikation ist hiermit erstmal abgeschlossen und entspricht dem modifizierten MRD-34PA wie er in der Aurum (vorgestellt in der Klang + Ton 6/2011) eingesetzt wurde.


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Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#2
Nix geht verlorenBig Grin .... wann war das noch? Jrooß Kalle
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#3
In diesem Beitrag geht es um weiterführende Modifikationen deren Einflüsse auf den Klang nicht mehr ganz so groß sind wie die Vorausgegangenen.
Sie verfeinern den Klang noch etwas sind allerdings eher für Fortgeschrittene oder Hartgesottene geeignet. Big Grin

Anleitung

Wir nehmen die zwangszentrierte Trägerplatte der Schwingspule heraus (merken / markieren uns die Einbauposition) und legen diese vorsichtig an einen sicheren Ort.
[ATTACH=CONFIG]58049[/ATTACH]

Das Phasenkorrekturelement (die schwarze Kunststoffkuppel in der Mitte der Magneteinheit) wird nun herausgenommen.
Wahrscheinlich habe ich ihn von der Gewindeseite her durchgedrückt oder herausgehebelt (das weiss ich nicht mehr so genau :o)
Nach erfolgter Überarbeitung muss er aber wieder eingeklebt (z.B. Kontaktkleber "Pattex") werden.

Dieses Phasenkorrekturelement ist ein Kunststoff-Gußteil, dessen Gussgrate und Stege nur grob entfernt wurden.
[ATTACH=CONFIG]58050[/ATTACH]

Diese werden nun mit Cuttermesser und Feile nachgearbeitet und das sollte nachher so aussehen...
(Die Klebereste wurden noch entfernt)
[ATTACH=CONFIG]58051[/ATTACH]

... und die Vorderseite so:
[ATTACH=CONFIG]58052[/ATTACH]



Nun kommen wir zu der Modifikation der elektrischen Anschlüsse. Entsprechend meinen negativen Erfahrungen mit sehr niederpreisigen Anschlussterminals für Lautsprecherboxen habe ich auch die hier verbauten Anschlussklemmen entfernt und es auch nicht bereut. Wink

Zunächst werden die Klemmen abgeschraubt und die Kontakte farblich markiert.
[ATTACH=CONFIG]58053[/ATTACH]

Dann werden seitlich neben den Montageschrauben (der Klemmen) Löcher gebohrt, Kabel durchgeführt und rückseitig festgelötet.
Ich verwende hier gerne versilberten Kupferdraht, teflonisoliert. Ein Drahtdurchmesser von 0,5 bis 1 mm ist hier die richtige Wahl.
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, ersetzt die vorhandenen (wahrscheinlich magnetischen) Schrauben gegen Messingschrauben.
[ATTACH=CONFIG]58054[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]58055[/ATTACH]

Nach dem Einsetzen der Schwingspuleneinheit sieht das Ganze so aus:
[ATTACH=CONFIG]58056[/ATTACH]

Um die Lötkontakte sicher von Zug zu entlasten habe ich auf die Rückkammer einen Befestigungssockel
für Kabelbinder aufgeklebt, die Kabel seitlich durchgeführt und mit einem Kabelbinder gesichert.
[ATTACH=CONFIG]58057[/ATTACH]


Ich wünsche nun viel Erfolg beim Umbau und viel Spaß mit dem neuen Hochtontreiber!


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Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#4
... danke für's Teilen !
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#5
Dankeschön. Dss kann man für viele Treiber anwenden.
Wie genau hast du das Phasenkorrektier Element herrausgehebelt?.Mit zwei Schraubendreher.
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#6
Danke Jesse für's Teilen!

LG Hauke
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#7
Moin Ronald Smile
Große Klasse, vielen Dank für's teilen.

Gruß Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#8
Moin,
Ronald hat mit seinen Tunings wirklich Trends gesetzt.:thumbup:
Aber worum geht es hier? Wir können preiswerte und gute Produkte aufpeppen.Hier spielt eigentlich nicht so sehr der Kostenfaktor eine Rolle sondern die FreudeBig Grin am TunWink.
Die Abdeckkappe als Resonanzparadies zu entschärfen hat man bei Lansing schon vor Jahrzehnten in die Serie einfließen lassen.

Hier mal Bilder aus dem zur Zeit wohl preiswerstesten Treibers in der Nutzen-Kosten-Analyse, dem Celestion CDX1-1747, der mit einem passenden Horn von 800Hz bis ganz nach oben läuft.
[Bild: picture.php?albumid=1685&pictureid=29614]
[Bild: picture.php?albumid=1685&pictureid=29615]
Bei diesem Treiber hat man mit Pimpen keine Chance.SadBig Grin

Bei den Modifikationen des ehemals sehr preiswerten Kenford Comp50B gabe es mehrere Ansätze, die zum Ziel führten und auch teilweise kommerziell angeboten wurden.
Als Dämmstoffe wurden Ausschnitte aus Filzteppichfließen (natürlich ohne untere Plasteplatte), gestutzter Noppenschaumstoff , die Recyclingfaserputztücher (siehe oben Jesse), Dämmwolle (Flora und FaunaWink), Filze und andere Dämmstoffe genommen:
Alles hatte ErfolgSmile, einige Messreihen sind auch gemacht und dokumentiert worden, ein Vergleichstest der Dämmstoffe wurde nicht gemacht.
Beim letzten 34er Tuning musste es schnell gehen, die Fertigboxen sollten noch auf eine Auswanderpalette, deshalb konnte es auf die Schnelle nur noch eine eingeklebte 5mm dicke weiche Filzscheibe werden. Beim Einspielen und Vergleichshören konnten wir klanglich keinen Unterschied hören .... Vergleichsmessungen, nöh, am nächsten Morgen um 8 kam der NKW:o.
Bei Kalotten habe ich keine Erfahrungen und erst recht keine Lust welche zu machenRolleyes.
Bei Treibern, für die es Ersatzdiaphragmen gibt, einfach mal hineingucken. Bei manchen hat man Pech, da sind Ersatzspule unf Deckel miteinander verklebt ... oder siehe oben, der Hersteller hat schon sein Bestes gegeben:
Bei vielen preiswerten Hochtönern wirklich einfach nur mal hineinsehen, auch wenn nur ein Filzklebefüßchen Platz hat.
Zum Zentrieren hat Olli schon einiges geschrieben.

Normale preiswerte Korblautsprecher haben da auch viel Tuningpotenzial. Es gibt lange Romane über das Klangtuning des berühmt berüchtigten Visaton BG20Big Grin und auch extrem teure Versionen des Treibers von Manufakturen. Vieles ist einfach gemacht.
Aber da gibt es Spezialisten, die das viel besser beschreiben können. Bötte:o

Für die Meckerer:
Klar, man kann direkt was Fertiges kaufen, tue ich ja auch gerne.
Aber so kleine Billigtreiber zu Höchstleistungen zu bringen ist ein preiswerter köstlicher Spaß:yahoo: den man sich absolut ab und zu gönnen sollte.

Wenn ihr Lust habt baut :built:einfach mal Jesses Aurum, das Ding ist einfach der Hammer:thumbup: und kann man später auch bestimmt gut versilbern:pBig Grin

Hi Jesse:prost: Dank Merci

Jrooß Kalle


Kleiner Tipp
Filzen kann man auch selbstRolleyes, also nicht alle Pullover einfach in den Altkleidercontainer, man kann auch Dämmfilze an Boxenwänden selbst öh stricken .... nöh ... Filzen
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#9
Moin,

rudi.s schrieb:Wie genau hast du das Phasenkorrektier Element herrausgehebelt?.Mit zwei Schraubendreher.

Na, wenn ich das noch so genau wüsste... Big Grin

Wenn ich mich richtig erinnere habe ich es garnicht rausgehebelt sondern von der anderen Seite durchgestoßen.

Ich hab das auch schon in der Anleitung korrigiert.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#10
Wenn man beabsichtigt das Gehäuse für den Hochtontreiber mit Sand zu füllen, sollte man unbedingt den Treiber luftdicht einpacken.

Es hat sich gezeigt, dass die ursrpünglich dafür empfohlenen Gefrierbeutel nur bedingt langzeitstabil sind. Nach nun 10 Jahren scheinen sie am Ende ihrer Haltbarkeit angekommen zu sein.

Daher empfehle ich die Verwendung einer langzeitstabileren Folie. Ich habe es diesmal mit Dampfbremsfolie und dazugehörigem Klebeband versucht. In 10 Jahren berichte ich dann obs geklappt hat... Big Grin

Anleitung:

Zunächst wird das Zuleitungskabel mit Klebeband fixiert.
[ATTACH=CONFIG]61800[/ATTACH]

Danach wird ein Stück der Folie übergelegt und mit Klebeband fixiert.
[ATTACH=CONFIG]61801[/ATTACH]

Der überstehende Teil der Folie wird nun so abgeschnitten, dass das Zuleitungskabel heil bleibt. Wink
[ATTACH=CONFIG]61802[/ATTACH]

Der offene Schnittbereich der Folie wird nun mit Klebeband verschlossen.
[ATTACH=CONFIG]61803[/ATTACH]

Da das herausstehende Zuleitungskabel noch eine (kleine) Schwachstelle darstellt, habe ich das Zuleitungskabel zum Magneten hin umgelegt und den Bereich aus dem das Kabel heraustritt noch einmal mit Klebeband umwickelt.

[ATTACH=CONFIG]61804[/ATTACH]

Um eine zweite Barriere für den abrasiven Quarzsand zu schaffen (und weil ich der Dampfbremsfolie bez. perfekter Dichtigkeit nicht traue Wink) habe ich schließlich den ganzen Treiber noch mit Klebeband umwickelt.
[ATTACH=CONFIG]61805[/ATTACH]

Wenn jemand eine bessere Möglichkeit kennt, kann er dies gerne hier mitteilen. Ich bin gespannt.

Viel Erfolg!


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Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#11
Jesse schrieb:Wenn jemand eine bessere Möglichkeit kennt, kann er dies gerne hier mitteilen. Ich bin gespannt.

Viel Erfolg!


Super Sache, Jesse! Danke für's Teilen!

Warum nicht das Horn "doppeln" und im Hohlraum mit Sand füllen? Müsste doch reichen?
Ich glaube Kalle hat das so gemacht. Dann wird die Box handlicher und man brächte das Oberteil nicht komplett mit Sand füllen, und den Treiber abdichten.

Gruß Hauke
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#12
Barossi schrieb:Müsste doch reichen?

Weil das Bessere der Feind des Guten ist. Wink

Das sandgefüllte Gehäuse inkl. Horn verhält sich wie massiver Fels, da tut sich garnichts mehr.

Zudem dient es auch dazu, den Deckel des Tiefmitteltongehäuses komplett ruhig zu stellen.

Das wirkt sich sogar auf das ganze Gehäuse aus.

Ich bin auch nicht so sehr ein Freund von ungedämmten/ungedämpften Hohlräumen, da toben sich nämlich auch sehr gerne (per Luft- und Körperschall übertragene) Resonanzen aus.

Es gab vor ein paar Jahren mal einen Lautsprecher von K+T mit Thiel-Bestückung und einer Hohlkammer (für die Weiche) auf der Rückseite. Diese hat es geschafft den ganzen Klang zu versauen.

Letztlich ist es immer die Summe der Maßnahmen die einen vom Stuhl haut.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#13
Jesse schrieb:.......
Das sandgefüllte Gehäuse inkl. Horn verhält sich wie massiver Fels, da tut sich garnichts mehr.

Zudem dient es auch dazu, den Deckel des Tiefmitteltongehäuses komplett ruhig zu stellen.

Das wirkt sich sogar auf das ganze Gehäuse aus........

Das sehe ich genau so! Oben muss das Gewicht auf das Gehäuse und nicht drunter.


Jesse schrieb:.....
Ich bin auch nicht so sehr ein Freund von ungedämmten/ungedämpften Hohlräumen, da toben sich nämlich auch sehr gerne (per Luft- und Körperschall übertragene) Resonanzen aus.......

...und das ist der Grund, warum ich kein Freund von BR bin.....wie war das:

Jesse schrieb:Weil das Bessere der Feind des Guten ist. Wink
......
:prost:
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#14
Ich hatte das damals bei der Menhir so gelöst das nur das Horn mit Sand umfüllt wurde. Nach dem Befüllen wurde dann der Treiber mit Adapter draufgeschraubt und dichtete das Ganze ab. Der Treiber mit dem Schraubadapter dichtete das Gehäuse ab und lag frei hinter dem Hochtongehäuse.
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#15
Moin[Bild: doppelhorn6bjxn.jpg]
Bei eventuell weniger Möglichkeiten um Volumen und Gewicht zu sparen kann man das Horn auch durch Doppelung desselben und Sandzwischenfüllung mechanisch und und schwingungsmäßig beruhigen.
Das funktioniert eventuell auch bei anderen Hörnern ..... einfach mal übereinanderschieben.
Vielleicht noch ein zusätzliches Plus zur Originalaurum.
[Bild: img5545_965383.jpg]

[/QUOTE]
Ludwig hat das puristischer und sauberer gelöst.
Parallel zu Jesse habe ich damals einen anderen alternativen Anschluss für den 34er Treiber gewählt. Kann halt nicht mehr so gut sehen und damit lötenSad, Die Klemmanschlüsse herausschrauben, stattdessen Kupferschrauben implementieren um zarte Lötfahnen zu befestigen .... unbedingt Plus bzw. Rot vorher anders kennzeichnen.(Siehe oben Jesses Anschlüsse)


Jrooß Kalle
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#16
Moin,
Jesse schrieb:Wenn man beabsichtigt das Gehäuse für den Hochtontreiber mit Sand zu füllen, sollte man unbedingt den Treiber luftdicht einpacken.
Es hat sich gezeigt, dass die ursrpünglich dafür empfohlenen Gefrierbeutel nur bedingt langzeitstabil sind. Nach nun 10 Jahren scheinen sie am Ende ihrer Haltbarkeit angekommen zu sein.

Das liegt auch teilwiese an dem verwendeten Sand ..... der "feine" Quarzsand in Tüten im Baumarkt hat eine Korngröße von 0,1 bis 0,4mm.
Das ist die feinste Fraktion der DIN4924 (Filtersande) - wird in dieser Anwendung eben gern zu Farben etc. zu gesetzt wird.

Wenn man die nächste gröbere Fraktion nimmt - in der Baubranche 0,4 bis 0,8mm - hier ein Beispiel oder hier, dann "kriecht" das schon deutlich weniger.

"Einpacken" sollte man die Treiber trotzdem - ist nur nicht ganz so kritisch wie bei dem ganz feinen Zeugs.

Diesen feinen Filtersand bekommt man auch in gut sortierten Baumärkten - wenn auch in etwas größeren Gebinden Wink.
also 0,4-0,8 oder 0,7-1,2mm - die lassen sich noch einigermassen verdichten und gut schütten.

Also Quarzsand, Filtersand, Aquariensand in o.g. Fraktionen / Korngrößenspektren.
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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#17
Joern schrieb:Wenn man die nächste gröbere Fraktion nimmt - in der Baubranche 0,4 bis 0,8mm - hier ein Beispiel oder hier, dann "kriecht" das schon deutlich weniger.

Guter Vorschlag, danke.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#18
Moin,

das Backblech zum Trocknen sollte man keinesfalls vergessen ....... natürlich im eingeschaltetem BackofenRolleyes
Und dann der Kalauer, was ergibt sieben Mal siebenConfused.

Schönen Tag
Kalle
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#19
gaaanz feinen Sand..CoolRolleyesBig Grin
am Ziel
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#20
Kalle schrieb:das Backblech zum Trocknen sollte man keinesfalls vergessen ...

Der Quarzsand aus dem Baumarkt ist feuergetrocknet. Der erscheint mir so trocken, dass ich bezweifle, dass ein "Nachtrocknen" nötig ist.

Oder bau ich damit auf Sand... [Bild: whistle.gif]
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




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