11.08.2020, 10:40
Hallo Leute,
nachdem ich ja in verschiedenen Threads schon rumgesponnen habe, bzw. euch mit blöden Fragen genervt habe, geht´s nun tatsächlich los.:built:
Am Freitag begebe ich mich zu einem befreundeten Tischler, der gemeint hat, "An einem Wochenende picken wir die Kisten problemlos zusammen"
Werden wird es eine große 3 Weg Box.
Bass: Eminence Deltalite II 2515 in gut 200 l BR auf ca. 30 Hz abgestimmt
Mitte: Celestion TF0818 in 8 l geschlossen
HT: Die Dayton AMT Pro 4 von Fosti
Selbstverständlich aktiv, Aurora soll ja auch mal was ordentliches zu tun bekommen. ( Und für den Preis einer großen Bassspule hab ich auf willhaben.at eine Alesis RA 300 gekauft, nur so als Beispiel )
Trennfrequenzen:
300 Hz und irgendwas zw. 1500 und 3000 Hz.
Bernd Timmermanns trennt in seiner HIFi-PA https://www.lautsprechershop.de/hifi/hifi_pa.htm den TF 0818 in 8l CB auch bei 300 und 3000 Hz, da orientier ich mich erstmal dran.
Der TF 0818 kann die 3 kHz wohl noch grade so und der Dayton sollte ab ca. 1500 Hz auch meine Pegelansprüche befriedigen können. Hier hab ich also eine Oktave Spielraum.
Gehäuse:
Lt. Simu braucht der Emi 200 l in BR für eine schulbuchmäßig lineare Abstimmung bis ca. 30 Hz runter. Daher wird das Gehäuse 220 l Innenvolumen bekommen, wovon dann BR Kanal, MT und HT Gehäuse wegzurechnen sind. Einen IHA für die Längsreso hab ich mit eingeplant. Ist bloß 1 Zwischenplatte mit nem Loch drinnen....
Abmessungen: ( Innenmaße )
Entweder 40*40*137,5 B*T*H
oder 40*50*110
Meine Ohren befinden sich am Hörplatz in 94 cm Höhe, deswegen kommt der AMT genau (!) auf diese Höhe. Der Herr der Ringe hat mich schon gescholten, dass eine 140 cm hohe Box mit dem HT auf 94 cm unmöglich ausschauen würde
, deswegen die Möglichkeit der tieferen und niedrigeren Box.
Stellfläche ist ( selbstverständlich ) kostbarer als Bauhöhe aber der Unterschied zwischen 44*46 cm und 44*56 cm ist jetzt auch nicht mehr soooo weltbewegend.
Was meint ihr? Wie soll ich bauen?
Ich hab anfangs auch über einen 2-teiligen Aufbau nachgedacht. Da hätte der Basswürfel ca. 60*60*60 cm. Das liest sich erstmal nicht so tragisch, aber wenn man dann mit dem Rollmeter den Hörraum vermisst, dann wird einem schnell klar, dass da links und rechts kaum mehr Platz zum Vorbeigehen bleibt. :o Hab daher eine möglichst schlanke Säule geplant.
Material:
Als alter Sparefroh hab ich mich für günstig entschieden. Es wird 22 mm OSB. Mein Tischler kann das auf einer Bandschleifmaschine schleifen, sodass eine glatte Oberfläche möglich wird. Ich würd die dann eventuell beizen und wachsen oder lackieren ( oder, wenn ich ehrlich bin, einfach drauf sch......n :p )
Ausführung:
Der Emi hat eine Einfrästiefe von 19,4 mm. Hier bietet es sich an, die Front aufzudoppeln.
Das eröffnet die Möglichkeit, den Emi mit der inneren Frontplatte zu verschrauben, MT und HT aber mit der äußeren.
So könnte man eine gewisse Entkopplung zwischen Bass und dem Rest herstellen. MT und HT Gehäuse an die äußere Frontplatte leimen, die innere Frontplatte entsprechend ausschneiden und die äußere draufschrauben. Mit entsprechend sichtbaren, eingesenkten 6-Kantschrauben zum Beispiel.
Hintergrund: Ich möchte eventuell mit verschiedenen MT und HT experimentieren ( im nächsten Leben
) und dann brauch ich bloß die äußere Frontplatte neu zu machen.
Denkt ihr, es wäre eine Idee, zwischen die beiden Frontplatten eine Lage Schaumstoff o.ä. zur weiteren Entkopplung einzulegen?
Eine erste Lage Dämmung im Inneren wird Weichfaserplatte werden. Mal sehen, welche Stärke der Tischler da liegen hat.
Verstrebungen:
Ich hab da so eine Idee:
Was haltet ihr davon, die Vorder- und Rückwand an allen Schraubpunkten der Chassis mit einem Rundholz o.ä. zu verbinden? Somit wären die Chassis mit Vorder- und Rückwand verschraubt...
Einige Querstreben werden natürlich auch reinkommen. Ich denke, das wird einfacher, als Versteifungen aufzuleimen oder sowas...... Streben kann man einleimen, wenn die Kiste schon fertig ist, über Latten muss man sich vorher Gedanken machen.
Die Rückwand würde ich schraubbar machen. Das erleichtert künftige Spielereien mit Dämpfung und Abstimmung von BR und IHA.
Schlussendlich Motivation:
Ich bastle nicht, weil ich gern bastle, sondern ausschließlich, um danach besser ( in meinem Fall lauter und trotzdem stressfreier ) hören zu können.
Deswegen die ewig lange Planungsphase und die Hoffnung, beim Gehäuse gleich beim 1. Mal alles richtig zu machen bzw. eine gewisse Flexibilität mit einzubauen.
Die direkten Ideengeber für dieses Projekt sind 2 Lautsprecher von Dieter Achenbach:
http://lsv-achenbach.de/kits/son-b2.htm und http://lsv-achenbach.de/kits/trinity15-8B.html
Die Son B durfte ich selber hören, die absolut beste Box für LAUT, die ich je gehört habe! :prost:
Dieter möge Nachsicht üben, dass ich mir sein Original nicht leisten kann und daher einen günstigen ( billigen?) Klon in Angriff nehme.:danke::engel:
Grüßle
Bernhard
nachdem ich ja in verschiedenen Threads schon rumgesponnen habe, bzw. euch mit blöden Fragen genervt habe, geht´s nun tatsächlich los.:built:
Am Freitag begebe ich mich zu einem befreundeten Tischler, der gemeint hat, "An einem Wochenende picken wir die Kisten problemlos zusammen"

Werden wird es eine große 3 Weg Box.
Bass: Eminence Deltalite II 2515 in gut 200 l BR auf ca. 30 Hz abgestimmt
Mitte: Celestion TF0818 in 8 l geschlossen
HT: Die Dayton AMT Pro 4 von Fosti
Selbstverständlich aktiv, Aurora soll ja auch mal was ordentliches zu tun bekommen. ( Und für den Preis einer großen Bassspule hab ich auf willhaben.at eine Alesis RA 300 gekauft, nur so als Beispiel )
Trennfrequenzen:
300 Hz und irgendwas zw. 1500 und 3000 Hz.
Bernd Timmermanns trennt in seiner HIFi-PA https://www.lautsprechershop.de/hifi/hifi_pa.htm den TF 0818 in 8l CB auch bei 300 und 3000 Hz, da orientier ich mich erstmal dran.
Der TF 0818 kann die 3 kHz wohl noch grade so und der Dayton sollte ab ca. 1500 Hz auch meine Pegelansprüche befriedigen können. Hier hab ich also eine Oktave Spielraum.
Gehäuse:
Lt. Simu braucht der Emi 200 l in BR für eine schulbuchmäßig lineare Abstimmung bis ca. 30 Hz runter. Daher wird das Gehäuse 220 l Innenvolumen bekommen, wovon dann BR Kanal, MT und HT Gehäuse wegzurechnen sind. Einen IHA für die Längsreso hab ich mit eingeplant. Ist bloß 1 Zwischenplatte mit nem Loch drinnen....
Abmessungen: ( Innenmaße )
Entweder 40*40*137,5 B*T*H
oder 40*50*110
Meine Ohren befinden sich am Hörplatz in 94 cm Höhe, deswegen kommt der AMT genau (!) auf diese Höhe. Der Herr der Ringe hat mich schon gescholten, dass eine 140 cm hohe Box mit dem HT auf 94 cm unmöglich ausschauen würde
, deswegen die Möglichkeit der tieferen und niedrigeren Box.Stellfläche ist ( selbstverständlich ) kostbarer als Bauhöhe aber der Unterschied zwischen 44*46 cm und 44*56 cm ist jetzt auch nicht mehr soooo weltbewegend.
Was meint ihr? Wie soll ich bauen?
Ich hab anfangs auch über einen 2-teiligen Aufbau nachgedacht. Da hätte der Basswürfel ca. 60*60*60 cm. Das liest sich erstmal nicht so tragisch, aber wenn man dann mit dem Rollmeter den Hörraum vermisst, dann wird einem schnell klar, dass da links und rechts kaum mehr Platz zum Vorbeigehen bleibt. :o Hab daher eine möglichst schlanke Säule geplant.
Material:
Als alter Sparefroh hab ich mich für günstig entschieden. Es wird 22 mm OSB. Mein Tischler kann das auf einer Bandschleifmaschine schleifen, sodass eine glatte Oberfläche möglich wird. Ich würd die dann eventuell beizen und wachsen oder lackieren ( oder, wenn ich ehrlich bin, einfach drauf sch......n :p )
Ausführung:
Der Emi hat eine Einfrästiefe von 19,4 mm. Hier bietet es sich an, die Front aufzudoppeln.
Das eröffnet die Möglichkeit, den Emi mit der inneren Frontplatte zu verschrauben, MT und HT aber mit der äußeren.
So könnte man eine gewisse Entkopplung zwischen Bass und dem Rest herstellen. MT und HT Gehäuse an die äußere Frontplatte leimen, die innere Frontplatte entsprechend ausschneiden und die äußere draufschrauben. Mit entsprechend sichtbaren, eingesenkten 6-Kantschrauben zum Beispiel.
Hintergrund: Ich möchte eventuell mit verschiedenen MT und HT experimentieren ( im nächsten Leben
) und dann brauch ich bloß die äußere Frontplatte neu zu machen. Denkt ihr, es wäre eine Idee, zwischen die beiden Frontplatten eine Lage Schaumstoff o.ä. zur weiteren Entkopplung einzulegen?
Eine erste Lage Dämmung im Inneren wird Weichfaserplatte werden. Mal sehen, welche Stärke der Tischler da liegen hat.
Verstrebungen:
Ich hab da so eine Idee:
Was haltet ihr davon, die Vorder- und Rückwand an allen Schraubpunkten der Chassis mit einem Rundholz o.ä. zu verbinden? Somit wären die Chassis mit Vorder- und Rückwand verschraubt...
Einige Querstreben werden natürlich auch reinkommen. Ich denke, das wird einfacher, als Versteifungen aufzuleimen oder sowas...... Streben kann man einleimen, wenn die Kiste schon fertig ist, über Latten muss man sich vorher Gedanken machen.
Die Rückwand würde ich schraubbar machen. Das erleichtert künftige Spielereien mit Dämpfung und Abstimmung von BR und IHA.
Schlussendlich Motivation:
Ich bastle nicht, weil ich gern bastle, sondern ausschließlich, um danach besser ( in meinem Fall lauter und trotzdem stressfreier ) hören zu können.
Deswegen die ewig lange Planungsphase und die Hoffnung, beim Gehäuse gleich beim 1. Mal alles richtig zu machen bzw. eine gewisse Flexibilität mit einzubauen.
Die direkten Ideengeber für dieses Projekt sind 2 Lautsprecher von Dieter Achenbach:
http://lsv-achenbach.de/kits/son-b2.htm und http://lsv-achenbach.de/kits/trinity15-8B.html
Die Son B durfte ich selber hören, die absolut beste Box für LAUT, die ich je gehört habe! :prost:
Dieter möge Nachsicht üben, dass ich mir sein Original nicht leisten kann und daher einen günstigen ( billigen?) Klon in Angriff nehme.:danke::engel:
Grüßle
Bernhard



! Ausserdem kannst du rein über die Verringerung der Güte den Bass sehr gut an den Raum anpassen.
von 24mm! also Frontwandstärke bei so einem Projekt