weil ich so langsam mal mit den mechanischen Arbeiten wie Metall bohren und Holz verkleben fertig werden muss, geht`s hier nun auch weiter.
Die Entscheidung ist nun endgültig zugunsten eines Electro Voice Aristocrat cabinet gefallen.
Man kann`s drehen und wenden - das scheint tatsächlich das wohnraum-freundlichste Gehäuse für den University zu sein.
Ausserdem scheint`s wirklich simpel zu bauen ........ und die Hütte muss ich sowieso umstellen ...........
.............. ach - was soll`s
Spricht etwas dagegen, die Gehäuse aus 19mm Feinspanplatte zu bauen, und die sichtbaren Teile mit 6 oder 8mm MDF aufzudoppeln? (ich will die Gehäuse letztendlich in hochglänzend-schwarz lackieren - nix Holzdekor). Mittig hinter das Chassis würde ich evtl auch noch eine großzügig ausgeschnittene Ringaussteifung zur Abstützung der Schallwand einsetzen (LSP-Chassis Frontmontage in die MDF-Aufdoppelung eingelassen).
Auch wenn nicht nötig - schaden tut`s ja nicht ...... denke ich zumindest.
Hallo Arvid,
jetzt geht es aber los, du willst ein historisches Gerät mit modernen Werkstoffen schänden.
Das Ding muss ganz einfach aus Kistensperrholz gebaut werden, und einfach zu bauen.
Viel Spaß damit!
Jrooß Kalle
"Denkmalschändung" ? ...... ach Kalle - sowas mache ich doch ständig ............ historische Lautsprechergehäuse aus (damals noch nicht erfundener) Feinspanplatte bauen, klassische Triumphen (Bonneville T140V/E - so von beiden das Beste) mit schwimmender Scheibenbremse vorne ausrüsten (bestimmt 10Kg Gewichtseinsparung) .......... Honda CB550 four K mit 2. Übermaßkolben von `ner 750er four (620 - 630ccm) ......
Vielleicht solltest du erst mal eine Kiste aus billigem OSB zusammentackern und es ausprobieren, das Gehäusekonzept ist schon sehr exotisch und wahrscheinlich muss es sich auch schämenhock:, d.h. ab in die Ecke, damit es funktioniert.Es soll ja auch von anderen Herstellern eingesetzt worden sein ... aber die Japaner haben es damals nicht!!! nachgebaut, dass ist ja schon mal eher bedenklich. Ich stand auch schon mal davor, es zu probieren.
Viel Spaß dabei!
27.07.2020, 15:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2020, 15:44 von chinakohl.)
......... nööööö - bei mir ist es umgekehrt: Ich kann 19er Feinspan quasi "für lau" organisieren (auf Maß gesägt !!) - Kistensperrholz müsste ich jedoch kaufen.
Egal - wenn mich jemand suchen sollte: Bin im Keller ...
wenn mir jetzt noch jemand einen Bauplan für das aristocrat cabinet überlassen könnte, auf dem die Maße/Abmessungen klar zu lesen sind..........
Bei meinem Bauplan kann man nach Vergrößerung die Maße nicht mehr sicher lesen ........... nicht so toll - ich muss das ja noch in cm umrechnen.
Da die Abstände des Teilers zu den umliegenden Wänden immer incl. der Wandstärke angegeben wurden, wär es auch schön zu wissen, in welcher Materialstärke das Gehäuse gebaut wurde.
02.08.2020, 08:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2020, 08:46 von Kalle.)
Hallo Arvid,
hier ist konstrukrive Rekonstruktion angesagt, ich denke, es sind die, damals für den Boxenbau üblichen, umgerechneten 18mm. Siehe Altecpläne. 29mm werden es auch tun.
Dieser Link von Kay funktioniert doch prima https://www.daytonit.com/Electro-Voice_A...tocrat.pdf
und man kann nach dem Vergrößern noch alles lesen.
Einmal eine Umrechnungstabelle erstellen, die Zoll dezimal eingeben und schon hat man die Maße, mit Paint ersetzen und gut ist.
Jrooß Kalle
02.08.2020, 10:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2020, 10:15 von chinakohl.)
Öööhhm ...
hab`das mal umgerechnet - nachdem ich zwischenzeitlich ebenfalls einen Plan gefunden habe, der sich als PDF gut vergrößern lässt.
Könnte sogar der verlinkte von Kalle/Kay sein ........
Demnach besteht das Gehäuse aus 1/2" stock (plywood).
Umgerechnete Maß-Differenzen aus dem Plan lassen auf 13 - 14,5mm Wandstärke schließen ..... aber das führe ich mal auf den von mir gewählten Umrechnungsfaktor x 2,54 und evtl. einzuplanende Leimfugen sowie eingelegtes Isoliermaterial zwischen "baffle cleats" und Schallwand zurück (vinyl all around baffle cleats staple in).
Hört sich für mich aber zunächst mal recht dünn an ..... andererseits haben sich die Konstrukteure bei Electro Voice bereits Gedanken über isolierte Schallwandmontage gemacht, um diese vom Gehäuse schwingungstechnisch zu entkoppeln - na, da schau her ...... hatten wir ja kürzlich
Hmmm ...... also doch eher Sperrholz?
Gruß
Arvid
P.s: Wenn ich jetzt noch `rauskriege, was "Kimsul" ist, oder durch was man dieses Dämmmaterial ersetzen kann ....
Oder vielleicht erst mal eines aus billigem Grobspan, Möbeln fürn Sperrmüll oder so schneidern, so kann man seine Fehler billig entsorgen und dann ohne Fehler richtiges Holz nehmen. Könnte bei so komplexen Gehäusen nicht schaden.
Jrooß Kalle
Zunächst mal muss die Planung stehen, damit ich schon mal "Material besorgen" kann.
Nützt aber alles nix, wenn ich nicht genau weiß ob ich den Schrank stellen kann - und mit Zollmaßen habe ich da so meine Probleme mit dem abschätzen.
Also erst mal umrechnen, Zollstock nehmen und gucken, wie die Bude umstellen
chinakohl schrieb:- und mit Zollmaßen habe ich da so meine Probleme mit dem abschätzen.
Also erst mal umrechnen, Zollstock nehmen und gucken,
Wo ist das Problem, du hast einen Zollstock und die Maße sind in Zoll angegeben, was willste da rechnen.
:p
Gliedermaßstab heißt das Ding ... wozu anderseits dann die 2m
Du schaffst das schon.
.......... also schätzungsweise sowas wie Steinwolle, Glaswolle, etc.
Mal sehen, was der Selbstbaumarkt so an Haut- und Atemwegs-freundlicheren Dämmstoffen zu bieten hat.