Genau! Einfacher zu bauen. Könnte man das 3-D drucken. Due einzelnen Wände und dann zusammen kleben? Zuviel Reso?Das kam meine ich anfangs schon mal. So könnte man dann die Kontur auch anpassen damit der HT da rein passt. Die umschließenden Zellen müssen ja anders gestaltet sein. Nur wohin mit dem Treiber?
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
Das Grundhorn wird in mehreren unterschiedlichen Hörnern unterteilt. Die Hörner haben die selbe Hornmundfläche, aber unterschiedliche Hornlängen.
Ob es einfacher zu bauen ist, wird sich rausstellen.
Ein Multizeller besteht aus mehreren einzelnen gleichen Hörnern. So wie ich das Horn konstruieren möchte ist gerade der andere Weg. Ich baue (gedanklich) ein normales Horn und unterteile das dann in unterschiedliche geformten Zellen mit gleicher Hornmundgeometrie.
Ein Teil der gewölbten Stege werden im Prinzip nur gerade gezogen, die Hornkontur aber beibehalten.
Cornu hat das bei seinem Spiralhorn so ähnlich gemacht. Nur als BL ausgeführt. Der Grundgedanke ist aber gleich.
Wenn ich mir die vorhandenen Multizeller anschaue ist da immer ein irgendwie mehr oder weniger exponenzieller Verlauf, also die Hälse sind zusammen und die Münder auch aber dazwischen sind Lücken. Ich würde die Hörner nur bezüglich Halsfläche und Mundfläche gleich halten, dann kann man beliebige Hörner kombinieren auch mit verschiedenen Querschnitten/Formen. Hat man das finale Setup gefunden, kann man zur Vibrationsverhinderung ja die Zwischenräume mit Beton o.ä. ausgießen.
Weil wir gerade bei den Hornlängen sind: Da ist ja bei Turbosound eine Menge Aufwand reingeflossen, bei Teufel eher nicht, bei dem HK-Horn könnte Andreas vielleicht etwas dazu sagen.
Muss das nicht sein? Ich dachte immer, dass die eben gerade identisch lang sein müssen und ich deshalb entweder eine Kugelform der Hornmünder habe oder eben im Verlauf eine Faltung machen muss.
Zitat:Wenn ich mir die vorhandenen Multizeller anschaue ist da immer ein irgendwie mehr oder weniger exponenzieller Verlauf, also die Hälse sind zusammen und die Münder auch aber dazwischen sind Lücken.
Das Horn hat also 4 geschwungene Seiten. Das muss aber nicht so sein. Eine Exponentielle (oder andere) Kontur kann man auch aus 3 geraden Seiten und einer geschwungenen Seite erstellen.
Eine Hornkontur selber beinhaltet auch manche Fehler, die Konstruktionsbedingt sind.
Bei einem Horn, wie das von Kalle "geliebte" MRH200 ist die Fläche auf die Länge x nur vom Mittelstrahl zu erfassen. Bei Radialhörnern ist das zumindest in einer Dimension egal.
Die Lückenzwischen Hals und Mund kann auch auf 0 gehen. Irgendwo bekommen wir aber dann ein Problem. Und dieses Problem versuche ich in dei Mitte zu bekommen, in der das HT Horn kommt.
Es ist nur ein Versuch, das auch so hinzubekommen.
(Ich kann auch auf einen konischen Verlauf hinarbeiten. das macht das Horn aber nur länger. Eine Kurve bleibt auch da bestehen, nur nicht so steil ausgearbeitet.)
Noch einmal zum Abgleich der Ziele
Hornmundfläche und Abstrahlwinkel sind vorgegeben. Länge ist einigermaßen variabel.
Multizellenhorn in koaxiale Ausführung ist das primäre Ziel.
Zahnlücken sind verboten.
Ein einfacher Aufbau ist angedacht.
Aufbauvarianten sollen möglich sein, auch mit vielen gleichen Einzelhörner.
Der Rest ist "Meckerware", wo es interessant werden sollte.
Irgendwie bin ich wie unser Sonnengott mit dem Meerschweinchen als Krone: Es ist hier in meinem Kopf
Zitat:Leider scheint es als sei das Horn nicht seperat als Ersatzteil erhältlich
Siehe Einzelteile Hochtöner L5 LTS A -"not available as spare part"
Wo würde es preislich liegen? Gibts noch andere Quelle?
Wie gemein. Ich kenne leider nur den Herstellungspreis. Und eine andere Quelle fällt mir leider auch nicht ein - außer vielleicht bei einem Händler nachzufragen. Das Horn zeigt ein ziemlich gute Performance und wurde unter anderem von Prof. Goertz und auch von Fabian Reimann gemessen. Es hat eine asymmetrische Abstrahlung vertikal (ich meine mich zu erinnern +5° und -25°?) und 60° horizontal und das ziemlich konstant.
Hier in dem Beitrag sind mir drei verschiedene Arten von Multizellhörnern aufgefallen, die hier über den gleiche Kamm geschert werden, aber grundverschieden sind: Einmal das Turbosound, dann HK audio Nano/LTS,das Teufel (ist auch von mir, bzw. der erste Entwurf) und dann traditionelle Multizellhörnern.
Turbosound und Konsorten: Die Kanäle sind alle gleich lang und gleich große Mundfläche und haben als Aufgabe eine "ebene" Welle zu erzeugen, sprich eine vertikale Abstrahlung von 0°. Horizontale Abstrahlung wird konventionell erzeugt. Asuanhme das abgfahrene Konstrukt, welches in beide Richtungen Kanöäle hat
HK audio Nano, LTS und Teufel: Die Kanäle sind nicht gleich lang und auch die Mundflächen nicht gleich groß. Aufbauend auf die CBT Theorie von Keele und auch den Navy-Forschung auf denen diese beruht, sind diese Parameter berechnet und simuliert. Sprich: das shading und das delay, welches nötig ist, um eine gewollte Wellenfront bzw. Abstrahlung zu erzeugen, wird mechanisch durch die Tunnellänge und -form erzeugt. Horizontale Abstrahlung wird auch traditionell erzeugt. Beim Nano und LTS ist dies asymmetrische gemacht, um ein vertikales stacking zu ermöglichen.
Traditionelle Multizeller: Gleichartige Mini-Hörner werden neben- und/oder übereinander angereiht, um die Abstrahlung zu erweitern und auch versucht eine konstante Abstrahlung zu erzeugen. Das ich hier "versucht" schreibe, hat seinen Grund Leider mangelt es hier vielen Konstrukten an einem sauberen Hornhals.
Hallo Andreas,
anhand Deines Postings kann man sehr gut erkennen, dass es nicht "das" Multizellenhorn gibt, sondern sich auch mal etwas erweiterte Gedanken darüber machen kann.
Aber ein Satz sticht mir besonders im Auge:
Zitat:Leider mangelt es hier vielen Konstrukten an einem sauberen Hornhals.
Bei den unterschiedlichen Hornkonstruktionen wird immer sehr viel Wert auf die Optik des Hornmundes gelegt, die meiner Meinung nach eher zweitrangig ist. Hier ist die Bandbreite des Möglichen fast unbegrenzt und man kann sich hier richtig austoben.
Beim Hornhals, der "Schlagader" des Hornes sieht das etwas anders aus. Sie wird direkt an dem "Herz" gekoppelt, der sich bis zum zum Diaphragma (Phaseplug) durchsetzt.
Im Selbstbau und den anschließenden Messungen wird das schnell sichtbar, wenn man gerade am Hornhals unsauber gearbeitet hat. Aus diesem Grund fange ich erst einmal mit dem Hornmund an und konstruiere (bin Heimwerker und konstruiere ist nicht der richtige Ausdruck dafür. Eher basteln) dann den Hornhals. Ein selbstgebautes Horn wird bei mir immer zweiteilig aufgebaut. Wenn der Hornhals nichts taugt, wird er neu gemacht und ich muss nicht das ganze Horn entsorgen
Die LTS A gefällt mir sehr gut. Hat etwas von alten Konstruktionen, die kombiniert und neu designt wurden. Irgendwie vom Bass her Altec oder auch JBL, vom MHT Horn erinnert es mich an Klangfilm. Und trotzdem etwas völlig neues:thumbup:
Hallo ,
ich habe mal eine alte Skizze von mir genommen, die ich für mein Multicellhorn gezeichnet habe.
Bauen wollte ich es aus Papier (Kraftpapier) , dass beschichtet wird.
Man darf so langsam meckern
wenn Du darauf bestehst, dass gemeckert wird; ich finde (Biege)Sperrholz chiquer als Pappe.
Das ist weder rational noch von den Materialeigenschaften her begründet, ich weis auch nicht, was einfacher zu bauen ist, mir gefällt halt Holz einfach besser.
Ansonsten schön, dass es hier weiter geht; mir graust schon vor dem Gedanken, dass Du die ganzen Hälse noch in ein gemeinsames Gebilde adaptieren mußt; auf die Lösung bin ich gespannt! Auf der Seite von Markus Klug sieht es so aus, also ob das ganz einfach wäre.....
Ich geh mir Popkorn machen und schaue gespannt zu!
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Biegesperrholz ist recht dick. Ich würde dann Flugzeugsperrholz nehmen und mier dies auslasern lassen. Wenn ich die Kanten auf Gährung schleifen kann, wäre das Klasse. Hier nehme ich aber an, dass ich dieses nicht so ohne weiteres hinbekomme. Stumpf aufleimen wäre sinnvoller. Da sind aber die Klebeflächen sehr schmal. Hie müsten auch zwei Schablonen gemacht werden.
Kraftpapier und Furnier wäre noch eine Möglichkeit?
Papier hat den Vorteil, es mit Kleberänder gut geklebt zu bekommen.
Also entstand bei mit die Idee mit dem Papierhon.
Nur mit Finnen zu arbeiten die auf allen 4 Seiten gewölbt sind (konkav und konvex) ist auch recht schwer umzusetzen. Ein multizellulares Horn ist ein verkompliziertes Radial / Sektoral-Horn. Für ein dreihreihiges Horn müssten zumindest das obere und der untere Pizzastück als Teller gewölbt sein. Die mittleren Pizzateile können flach ausgelegt werden.
So ein Teller kann man gut mit eier Bandschleifmaschine herstellen
Hier ist das Vomo Horn und das H811B zu sehen. Das Vomo Horn wurde mit der Bandschleifmaschine bearbeitet.
Das werde ich wohl wieder für mein Sektoralhorn so machen. Aber diesmal aus Paulownia.
Beim H811B ist zu erahnen, dass man die Finnen gerade bis zum Hornhals durchziehen kann. Mit einem flachen horizontal verlaufendes Brett könnte man so ein zweireihiges 8 Zellenhorn bauen. Oder auch mit zwei horizontalen Pizzen ein dreihreihiges Horn. (Hier müssen dann aber die Finnen optisch angepasst werden bzw. das Horn so gebaut werden, dass die "Latüchte" passt.
Das VoMo-Horn ist ja ähnlich dem Visaton-Horn M300; da müsstest du jetzt mehrere Lagen übereinander bringen, aber in einem spitzen Winkel.
Die Funktion der "Lamellen" im H811B denke ich mir als Diffusoren(?) für den Hochtonbereich, um das Horn da breiter abstrahlen zu lassen.
In wie weit durch eine durchgehende Matrix da drinne die Hornfunktion noch gegeben ist, weis ich nicht; ich denke, das würde nur bei 4 Zellen funktionieren; damit alle 4 Zellen den gleichen Querschnittsverlauf haben.....
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Hallo Willi,
ich muss so ein Horn für mich und meine zwei gesunde linke Hände und den krummen Fingern konstruieren.
Was ist für mich machbar und kann es mit einfachen Mitteln herstellen.
Und somit muss ich mich von den Klughörnern und deren Bauweise etwas entfernen. Ich habe nicht die Werkzeuge dafür.
Das Vomo Horn ist im Prinzip ein Multizelllenhorn.
Gedankenspiel:
Multicellhorn, Schmithhorn, Radialhorn und Visaton M300 sind Evolutionsstufen und miteinander verwandt.
Jetzt versuche ich das Frazier-Horn mit zu intergrieren
Das Frazierhorn wird zum Hals hin spitz zulaufend konstruiert und bekommt Finnen wie vom M300. Wir habe ein einreihiges MC-Horn für die Mitte.
Das H811B wird an der Schweißnaht auseinander gesägt und kommt oben und unten an das Frazier. Die Finnen werden nur aus aus durchgehenden Brettern gebaut.
Prinzipiell bleibt die Funktion des H811B so erhalten. In der Kombi mit dem Frazier ist es aber eher ein Glückspiel.
Also bauen wir gedanklich ein Radialhorn so auf, dass die Finnen des mittleren Hornes mit den der beiden Halbhörner optisch und akustisch harmonieren.
Im mittleren Horn mittig wird der HT untergebracht.
Das Horn wird 9 oder 15 Zellig sein, damit er keine Zahnlücke hat.
ich verstehe das immer noch nicht so richtig, aber dass kommt schon mal vor, dass ich einen Knoten im Hirn habe; ich gedulde mich bis Du das Horn fertiggestellt hast
Viel Erfolg, und pass auf die Finger auf
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04.05.2020, 12:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.2020, 12:09 von Kaspie.)
Zitat: ich gedulde mich bis Du das Horn fertiggestellt hast
Das Horn ist als Ideenfindung für Koaxfan gedacht
Ich versuche eine Skizze zu machen.
Bevor ich mich an das Kunstwerk mache, möchte ich euch ein 4 zelliges Horn zeigen, das ähnlich aufgebaut ist wie ich meine.
Und hier ist ein schöner Link zu einem MC-Horn mit sehr schönen Bildern http://www.audioheritage.org/vbulletin/s...(18-cell)&
und noch ein schönes Beispiel, wie man es bauen kann.
[URL="http://www.heiserstudios.de/heiser/ga5h.shtml#horntop"]http://www.heiserstudios.de/heiser/ga5h.shtml#horntop
Zitat:und noch ein schönes Beispiel, wie man es bauen kann.
[URL="http://www.heiserstudios.de/heiser/ga5h.shtml#horntop"]http://www.heiserstudios.de/heiser/ga5h.shtml#horntop
[/URL]
Zitat:In wie weit durch eine durchgehende Matrix da drinne die Hornfunktion noch gegeben ist, weis ich nicht; ich denke, das würde nur bei 4 Zellen funktionieren; damit alle 4 Zellen den gleichen Querschnittsverlauf haben.....
Das meinte ich mit 4 Zellen, damit sie alle symetrisch sind....Alles andere wird richtig kompliziert - aber ich denke, Du liebst die Herausforderung
Egal, ob Du das nun baust oder "nur" skizzierst, es ist spannend!
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