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Endstufe für Horn-HTs?
#1
Vorab: ich habe die Frage so ähnlich auch in einem Nachbarforum gestellt, ich hoffe, das stößt nicht auf allzu viel Unmut. Smile

Mich würde interessieren, was all jene, die schon Aktiv-Lautsprecher entwickelt haben und dabei Horn-Hochtöner verwenden, als Endstufe für den HT-Bereich verwenden. Bei mir ist das ein Pärchen BMS 4550 an je einem Limmer 022. Diese Kombination kommt in manchen Frequenzbereichen auf über 110 dB/W/1m, was schon ziemlich nebengeräuschfreie Amps erfordert.

Ausprobiert habe ich daran bisher eine Samson Servo 120a, eine Alesis RA150 und nur zu Testzwecken auch eine Alesis RA500 und eine Crown XLS1502. Die letzteren beiden sind leistungstechnisch deutlich überdimensioniert und werden eigentlich anderswo gebraucht.

Mehr als so 50 bis 80 Watt an 8 Ohm pro Kanal werde ich dafür eigentlich wohl nie brauchen, aber während die ersten beiden Amps deutlich rauschten oder auch andere Störgeräusche von sich gaben (und das merkwürdigerweise nur auf jeweils einem Kanal), liefen die beiden Dickschiffe vergleichsweise problemlos daran.

Also: was verwendet ihr für diesen Bereich?

Viele Grüße,
Michael
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#2
Meine Erfahrungen (JBL 2342 + CDX1-1747):

SMSL-SA98e -> mörder Rauschen, bekommt man Kopfschmerzen davon
Monacor STA-2000D -> störendes Rauschen, Ein-/Ausschalt knacken/ploppen
Rotel 1552 MK2 -> leises Rauschen, im sonst totenstillen Raum auch in 2m Abstand wahrnehmbar, ansonsten keine Störgeräusche

Die Rotel hat aber noch folgende Vorteile: XLR und dabei "nur" 22,5 dB Verstärkungsfaktor. Und laut Rotel IHF A Wert von 120 dB - höher als bei den anderen (Rotel) Modellen.
Aber eigentlich auch viel zu viel "Muskeln" und zu teuer für eine reine HT Endstufe. Das gleiche Teil mit der halben Leistung wäre super.
Mir gefällt Class AB im Hochton auch einfach viel besser - Geschmackssache.
Grüße
Simon
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#3
Da die "Kette" mindestens ab dem Controller per XLR verkabelt ist, wären symmetrische Eingänge schon nett.

Btw.: du schreibst u.a.:
SimonSambuca schrieb:[...] und dabei "nur" 22,5 dB Verstärkungsfaktor.
Heißt das, ein möglichst niedriger Verstärkungsfaktor ist vorteilhaft? Wird der in der Regel angegeben?

Die Rotel-Endstufe ist mir mit knapp 1000,- € deutlich zu teuer, aber wie du schon sagst: sie hat auch mehr Leistung, als ich eigentlich brauche.

Viele Grüße,
Michael
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#4
Hi,

ich hab die Endstufe gebraucht gekauft, Garantie wird vom Rotel Support übertragen man muss sich halt registrieren...

Meist wird doch die Volt Angabe für die Aussteuerung angegeben - über diesen Wert und die Nennleistung kann man sich dann auch den Faktor ausrechnen.
Rotel gibt beide Werte an: 2,5V / 22,5dB bei XLR und 1,5V / 26 dB bei RCA

Aber: ich hab vorhin vergessen zu schreiben das die meisten Profi Endstufen ja den GAIN einstellen lassen - man kann die Empfindlichkeit also einstellen.
Der Vorteil der Rotel steht also im Bezug zu anderen "Hifi-Endstufen" die eben keine Regler haben.

Die STA-2000D hat zum Beispiel voll aufgedreht die volle Leistung bei 1V Input. Wären dann glaub ich so ca. 33,5 dB Verstärkungsfaktor. Man kann das nun aber runterregeln!

Schau Dir doch mal die Entwicklungen von 2pi an - seine Endstufen würden wohl auch super passen. Muss man halt leider selber aufbauen können.
Grüße
Simon
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#5
Moin,
wenn ihr mir Zeit lasst, schließe ich mal die ICEpower 125 ASX2 an.Der Gremlin rauscht.
Jrooß Kalle
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#6
Eine halbwegs sauber ausgelegter AB-Endstufe rauscht praktisch nicht - mit hohem Gain verstärkt die aber auch wunderbar alles, was vor deren Eingang rauscht.
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#7
Moin Michael,

achtest du auch auf den DC-Offset der Endstufen oder schaltest du auf jeden Fall einen Kondensator zwischen Endstufe und Treiber?

Gruß
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#8
Nein, da ist kein Kondensator vor den Hochtönern. Aber inwiefern könnte das mit dem Rauschproblem zusammenhängen?

Viele Grüße,
Michael
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#9
Azrael schrieb:Nein, da ist kein Kondensator vor den Hochtönern. Aber inwiefern könnte das mit dem Rauschproblem zusammenhängen?

Nur insofern, dass die Gefahr besteht, dass sonst irgendwann überhaupt nichts mehr rauscht !
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#10
Ich hatte die LM3886 von 2pi an den TPL-150 H, da war nichts zu hören ... Wink
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#11
110 dB ist schon eine Ansage, keine Ahnung, ob es dafür wirklich eine bezahlbare Class-D Endstufe gibt. Gute Erfahrungen habe ich mit den TA2024 mit 2 x 15 Watt und den TPA311* Boards gemacht, die kostengünstig und gut verarbeitet sind. Allerdings hat mein "lautester" Lautsprecher auch nur 89 dB.

https://www.speakercase.de/elektronik/14...mp215.html
https://www.hobbyhifiladen.de/wondom-tpa215-endstufe
Octave HP300 MkII am Gremlin & Mark Levinson 333 & Hypex Ncore 400. Zuspieler: Logitech Squeezbox Touch + Arylic S50 Pro+ mit Audiopool auf Synology NAS und Onkyo DX-7711 Integra als Scheibendreher, beide am M2Tech Young DAC - Wondom DSP's und Endstufen an div. Selbstbauten
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#12
Hallo Michael,

ich habe vor kurzem diee Infinion/Merus Boards erwähnt.
Den Chip gibt es Analog oder I2S.
Schau dir mal das Datenblatt dazu an.
Dei Evalboard gibt es um 60 Euro.
Gruß
Rainer
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#13
Hmmm,
CDX1-1747 mit JBL 2344 an ICEpower125ASX2 mit an-abgeschlossenem Eingang in 35cm Ohrabstand höre ich kein Rauschen mehr, bei Jüngeren vielleicht bei 50cmRolleyes. Kein Plopp beim Ein- und Ausschalten. Der 50er müsste eigentlich reichenCool. Gut das ich probiert habe, genau dazu wollte ich den 125er brauchenSmile.
Gruß Kalle
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#14
Hallo,
Nutze seit einiger Zeit hinter meinem DSM260 im Ht und Mt zwei Quad 306. Mit Kits von Dadaelectronics überarbeitet und mit passenden Eingangswiderständen direkt im Gerät auf die richtige Eingangsempfindlichkeit angepasst.
Läuft prima und reicht auch im Mt.

Gruß Klaus
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#15
dws37 schrieb:Quad 306

SmileDie bekommt man ja auch bekanntlich auf jedem Flohmarkt fürn Appel un nen EiCool
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#16
Die Kopfhörerverstärker von Schiit sind offiziell zwar erst ab 16 Ohm gelistet, mit einem hoch getrennten 8 Ohm Kompressionstreiber sollten sie aber keine Probleme haben.

Empfehlenswert sind der Magni3+, Asgard 3 und Lyr 3. Sie haben alle eine geringe Ausgangsimpedanz, rauschen nicht und liefern 3W (1Magni 3+ 129€) bzw. 9 W an 16 Ohm (Lyr3 589€).
https://www.schiit-europe.com/index.php/.../amps.html
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#17
numbercube schrieb:. 9 W an 16 Ohm

Moin,
wir schreiben hier von Treibern, die 60W Dauerbetrieb aushalten. Wenn man damit Musik hören will sind 9W genau das, was keiner will, denn so bleiben die Impulsspitzen in Watte hängen. Man betreibt große Hörner nicht für eine Dauerberieselung, sondern für eine uneingeschränkte Impulsumsetzung, sorry da sind 9 Watt pillepalle.

Ich hänge meine Kopfhörern an 2x120W Big Grin.

Gruß Kalle
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#18
Kalle schrieb:SmileDie bekommt man ja auch bekanntlich auf jedem Flohmarkt fürn Appel un nen EiCool

So isses. Habe meine für jeweils unter 200,.- gekauft.
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#19
GratulationSmile
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#20
Ich überhole gerne älter Kisten, weil ich denke die haben noch ein bischen leben verdient.
Betreibe einen BMS4555 mit Ph316 an einem überholten und sauber eingestellten Harman Kardon HK6300 und Behringer Weiche und da rauscht nix.
Habe auch einen Kenwood KA3020 der nicht rauscht am Horn. Kann mir vorstellen das der Rotel auch eine gute Wahl wäre. Ich liebe die alten Kisten. Zudem kosten die bei den Kleinanzeigen nichts
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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