Don Key schrieb:Nimm Dich bloß in acht, Markus. Doerte wird mir langsam unheimlich, hier ist schon so manch einer seiner Lautsprecherin verfallen ...
P.S.: Teste / simuliere doch 'mal ein etwas kleineres Gehäuse, mit welchem Du auf eine Einbaugüte von ca. 0,9 kommst und dann mit GHP.
Evtl. sparst Du Dir damit einige Liter bei vergleichbarer f3.
es hat zwar bei mir ein wenig gedauert, aber ich habe über Eure Hinweise nachgedacht.
Ich habe in Boxsim mir eine "Probebox" mit dem W300 gebaut.
Volumen auf Dörte angepasst, die Chassisdaten vom W300 auf die Pappe angepasst.
Man sieht schön, den Basshuckel.
[ATTACH=CONFIG]51947[/ATTACH]
Jetzt kann man in Boxsim schön mit der Füllung spielen. Dann habe ich mal das getan, was der Erbauer von Dörte getan hat und die Box virtuell vollgestopft.
[ATTACH=CONFIG]51946[/ATTACH]
Der Buckel verschindet.
Fügt man dann noch einen Vorkondensator ein:
[ATTACH=CONFIG]51948[/ATTACH]
Wird das ganze richtig schön platt. So ganz ohne DSP.
Ich werde als noch eine Donner Dörte mit der Pappe aufbauen.
liebe Grüße
Markus
:built: Stift im dritten Lehrjahr
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für Disco Dörte habe ich mal ähnliches gemacht.
Den W250s in die virtuelle 65 CB gepackt. Die Chassisdaten auf den SP 252 angepasst.
Die wesentlich geringere Güte des sp 252c lässt sich dort nicht durch die Füllung beeindrucken.
[ATTACH=CONFIG]51949[/ATTACH]
Hier kann man sich bei der Dämmung rein auf Impedanzunreinheiten beschränken.
liebe Grüße
Markus
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MM (Moin Markus),
der Vorkondensator macht nur dann Sinn, wenn ein Gehäuse quasi zu klein ist (Güte irgendwas zw. 0,9 und 1,1).
Dann kannst du mit ihm den Buckel ebnen und die untere Grenzfrequenz etwas nach unten schieben. So, als würdest Du die "Fläche des Buckels" anders verteilen. Meine Idee war ja lediglich, Deiner Frau ein bischen "Boxengröße" zu ersparen
(Seit Deinem Schminkwatte-Diebstahl bin ich halt sehr um Euren Hausfrieden besorgt. ).
Bei 'ner Einbaugüte von 0,7 oder weniger macht ein GHP keinen Sinn.
Mit der Dämmung sei etwas vorsichtig, so 'ne stark (über)gedämmte Box klingt gerne und schnell 'mal "tot", aber da verfügst Du ja bereits selber über die ein- oder andere Erfahrung ...
P.S.: Bedenke, dass Dein Mitteltöner ohne eigenes Gehäuse wie 'ne Passivmembran (mit)wirkt.
Würde ich nicht machen und macht Messungen gerade im unteren F-Bereich auch nur bedingt aussagekräftig.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
18.12.2019, 00:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2019, 00:35 von db7mk.)
Hallo Matthias,
du hast mit deinen Anmerkungen mich zum Nachdenken angeregt,
ich glaube ich habe heute Abend wieder was gelernt und stelle mal zwei äh drei Hypothesen auf.
1) Mitteltöner arbeit als Passivmembran ?
Dörte hat im unteren Bereich einen Pickel bei 50Hz. Das könnte ungefähr mit der Resonanzfrequenz des Mitteltöners zusammentreffen (reine Hypothese). Ich werde morgen noch in den Baumarkt fahren und schauen ob ich eine gelbe Schüssel von Curver bekomme, ansonsten nehme ich 200er Abflussrohr.
Das hattest Du ja bereits so angemerkt.
2) Verfärbung des Klangs durch fehlende Dämmung ?
Mit Dörte habe ich ein wenig Musik gehört. Ich habe mir eingebildet, daß Stimmen nicht so angenehm klangen, wie ich das von der BoahEy4 kannte. Also ab ins Nähzimmer und dort die gleiche Musik angehört. Die BoahEy4 kommt zwar noch so in dem Bassbereich. Stimmen und Gesang klangen aber wesentlich besser.
Ich werde noch mal folgende Punkte ausprobieren
- Dämmung des Mitteltöners in seiner eigenen Kiste
- Vergleich der Frequenzgänge BoahEy4 und Dörte
3) Bassbereich lieber fallend abstimmen, als künstlich wagerecht ?
Die BoahEy4 klang auch im Bassbereich angenehmer als die Dörte. Die Wandnähe und der kleinere Raum scheinen wirklich nicht mit einer steilen Bassflanke zu harmonieren (da hatte Olli schon bei der BoahEy4 Abstimmung drauf aufmerksam gemacht).
Ich werde Euch berichten, ob meine Vermutung zutreffen.
liebe Grüße
Markus
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gestern hat der Mitteltöner seinen eigenen Wohnraum mit Füllung bekommen.
Dörte ist glaub ich das einzige Wesen, was sich über einen Blumentopf ohne Blume freut. .......
Die Seitenwände der Box habe ich mit Rockwooll gedämmt.
Die Trennung liegt nun bei 300Hz und 3500Hz.
Der Hochtöner hat als einzige Hilfe einen kleinen Highshelffilter ab 8Khz bekommen.
Die Box steht auf dem Boden, meine Lauscher sind in einem Winkel von > 15° dazu. Das lohnt sich.
Dem Bass habe ich jedigliche Hilfe durch den DSP entzogen, Das braucht er nicht. Die Resonanz bei 50Hz ist immer noch da, hier habe ich einen schmalen EQ Filter zur Dämpfung eingesetzt.
Zuerst hatte ich sehr leise gehört. Da habe ich mich gefragt, hat sich der Auffwand gelohnt.
Jetzt habe ich mal 10min in der Lautstärke "Meinen Nachbarn hören Danish Symphonie Orchester, ob Sie wollen oder nicht." angemacht.
Jetzt wird mir klar warum es diese Sorte von Boxen geben muss.
Das Ding macht einfach Spass bei Lautstärke. Es verzeert nicht. Die Bässe kommen schön trocken. Man hat einfach Spass laut zu hören.
......
So jetzt kann ich auch die zweite Schallwand in Angriff nehmen.
Gemessen hat sich das ganze wie folgt:
[ATTACH=CONFIG]51975[/ATTACH]
In meinem RRR ist das Messen einer solchen Box nicht so einfach. Deswegen habe ich von den Treibern eine Nahfeldmessung vorgenommen.
[ATTACH=CONFIG]51976[/ATTACH]
So sieht die Gesamtkonfiguration in Sigmastudio aus.
In Summe bin ich doch jetzt zufriedener wie die letzten Tage.
In diesem Sinne und einen fröhlichen Weichnachtstrubel
wünscht Euch
Markus
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20.12.2019, 20:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2019, 21:32 von db7mk.)
Hallo zusammen,
ich konnte es nicht sein lassen, ich musste mal eben die Variante Dampf Dörte zusammenferkeln.
In der alten Schallwand habe ich das Loch für den Breiti mit der Stichsäge breiter gemacht und den Fostek eingebaut.
[ATTACH=CONFIG]51997[/ATTACH]
Zwei Schraubzwingen als Halter für die Schallwand. Seit dem Battle im November bin ich mir sicher, dass muss Standard sein.
Überrascht hat mich allerdings, wie mit wenig Aufwand im DSP, daraus was hörbares wird.
[ATTACH=CONFIG]51998[/ATTACH]
Tatsächlich ist das ganze durch den TT nicht ganz so laut wie die Disco Dörte.
Der Bass ist aber sehr angenehm.
Da bleib ich dran.
Für 90min Arbeiten find ich das Ergebnis hammergeil.
Ich muss erstmal weiter Musik hören (und verdrängen, ich habe noch nicht alle Weihnachtsgeschenke).
liebe Grüße
Markus:built:
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wenig Aufwand, wenig Holz, ein wenig DSP und macht süchtig
Zwingen sind Standard...braucht mein Mitteltöner auch, damit er nicht nach hinten von der Bass-OB fällt Bis Ende April (Rendsburg) werde ich das wohl noch befestigen.
wenig Aufwand, wenig Holz, ein wenig DSP und macht süchtig
Zwingen sind Standard...braucht mein Mitteltöner auch, damit er nicht nach hinten von der Bass-OB fällt Bis Ende April (Rendsburg) werde ich das wohl noch befestigen.
Grüße, Hartmut
ich habe jetzt mal beide Boxen abwechsend probegehört.
Es gelang mir nur zwei Dinge rauszuhören:
-Disco Dörte hat wesentlich mehr Wirkungsgrad
- Disco Dörte war etwas "spritziger" in den Höhen
- Dampf Dörte war sehr angenehm auch nebenher zu hören
Dann habe ich beide noch mal gemessen und den Pegel angeglichen.
[ATTACH=CONFIG]52004[/ATTACH]
Ich hoffe das lag jetzt nicht am Glühwein. Es ist überraschend wie ähnlich sich die beiden Lautsprecher vom Klang sind.
Nur die Disco Dörte macht viel mehr Dampf.
viele Grüße
Markus
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Du musst schon die richtige Frau heiraten - meine hat mir einen schmackhaften Bier-Adventskalender geschenkt! Und sei mal nicht so abwertend: Das heißt nicht „Liebesentzug“, das heißt „Freizeit in der Werkstatt“!
Raummessungen unter 200Hz sind mit Vorsicht zu begegnen. Leichte Positionsänderungen geben schon sehr unterschiedliche Ergebnisse.
Mit dieser Vergleichsmessung sieht das eher aus, das Discodörte zu tief abgestimmt ist und der Hochtöner ne fiese Resonanz betont... was dann den BummZisch.Spaßfaktor auslösen könnte.
Bei der OB "Dampf-Dörte" könntest Du versuchen mit dem DSP, bei 35/40Hz etwas anzuheben. Interessant wäre, wenn Du mal eine Doppelbass-Variante probierst. Als Versuch hast Du dann zwar zunächst nur Mono, aber wenn das gut ist, lohnt die Suche nach 2 weiteren Bässen.
16.01.2020, 00:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2020, 01:01 von db7mk.)
Hallo Hartmut,
neidisch schaue ich auf die Doppelbässe von deinen Lautsprechern, leider habe ich den Platz nicht dafür. Dampfdörte wird wohl noch einen Subwoofer bekommen.
Für den Fostex BB und den Feho TT habe ich ala Starwars in Sternenzerstörerform eine Schallwand gesägt,gefräst und grau lackiert.
[ATTACH=CONFIG]52439[/ATTACH]
Das ganze habe ich dann unter die Decke gehängt. So wie ne Art Liebesschauckel, nicht mit Kabelbindern, sondern mit Paracord,
dat sieht dann so aus,
[ATTACH=CONFIG]52440[/ATTACH]
An drei Haken verbunden, leicht angewinkelt, so daß die BBs auf meine Ohren in der Mitte des Schreibtisches zielen.
Ich weiss das nach aller Therorie, dass Ding zu nah an der Wand ist. Die Nähe des TT zur Decke sollte den Bassbereich unterstützten.
Jetzt die Treiber frei und im Nahfeld zu messen, hm ....., dachte ich mir, entzerre doch gleich den Raum mit.
Für die Treiber habe ich dann einzeln die Kennlinien für einen Winkel (ich stehe halt in der Mitte des Schreibtisches) aufgenommen und dann in VirtuixCAD für links und rechts eigene Konfigurationen vorgenommen.
Nur der Bass brauchte eine differenzierte Behandlung für linksund rechts.
[ATTACH=CONFIG]52441[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]52442[/ATTACH]
Die Treiberkonfiguration in Sigmastudio dazu ebenfalls dargestellt
Das ganze hat sich dann für links und rechts, wie folgt gemessen:
[ATTACH=CONFIG]52443[/ATTACH]
Das ist noch nicht der Weisheit letzer Schluss.
Ich muss noch mal an das Delay ran und die Filter generell ein wenig optimieren.
Dat geht garantiert noch glatter vom Messen her.
Vom Sound her, ist das Ding doch eine ganze Hausnummer besser als die kleinen BMR Bassreflexboxen auf meinem Schreibtisch.
Die räumliche Abbildung der Musik ist einfach nur herrlich.
Wie gesagt, ein Bassmonster ist es nicht.
Aber sicher schon mal eine guter Ausgangspunkt für die weitere Optimierung.
Das ganz hängt zur Zeit an einem kleinen Yamaha Rx-V450.
Die DSPs liegen lose auf dem Schreibtisch.
Aber dieses Liebesschaukel hat Potential.......
In diesem Sinne und eine gute Nacht wünscht Euch
Markus
(ach ja, ein frohes neues Jahr)
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dy1026u schrieb:Bilder von einer REW Messung, um Sie hier zu zeigen, kannst Du sehr einfach machen:
[ATTACH=CONFIG]52469[/ATTACH]
Spart das Gefummel über "Druck + paint" oder mit der Digicam und ist besser erkennbar.
Das geht in VituixCAD auch ganz einfach. Nur Rechtsclick auf die Diagramme und dann "Export ....".
Man kann sogar einen Sixpack exportieren... falls man gerade keinen zur Hand hat
ja ich gestehe ich hatte Netzwerkprobleme im Arbeitszimmer und habe dann faulerweise "Screenshots" mit dem Handy gemacht .............
Da hätte ich vielleich doch den USB Stick bemühen sollen,
Heute morgen habe ich mal ein wenig Musik gehört, insobesondere habe ich mal die BohEy4 und die BMR (unterstützt) durch einen Subwoofer dagegen gehört.
So langsam bekomme ich eine Vorstellung davon, was Hoschbill meinte, eine flach abfallenden Tiefbasskennlinie ist angenehmer in kleinen Räumen,
Der BMR und die BoahEy4 verschlucken im unteren Frequenzbereich unter 200Hz scheinbar doch viele Details, die Dampfdörte aufzeigt. Ab und zu, je nach Dyamik werden bei der BMR und der BoahEy4 in dem Bereich entweder durch "dröhen" (etwas übertrieben) jede Menge Details überdeckt.
So langsam ahne ich, warum viele Herren auf grosse Pappen stehen.
Ein Subwoofer braucht Dampf Dörte nicht.
Hartmut,
ich habe mit Edge rumgespielt. Würde ich die Schallwand doppelt so breit machen, hätte dies hauptsäch in dem Bereich über 300Hz für den Bass positiven Einfluss. Ich trenne unterhalb von 300Hz.
Mit der Trapezform für den BB muss ich bei 1500Hz 3db korrektur einfügen. Dafür ist der Rest der Kennlinie wohl relativ unbeeindruckt von der Schallwandform. Damit könnte ich leben.
Welchen Vorteil würden diese Flügel, bzw Verbreiterung der Schallwand bringen ?
Auf jeden Fall werde ich versuchen noch die Anzahl der PEQs zu reduzieren.
viele Grüße
Markus
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