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EVO - Selbstbau-Koax mit Wavecor/Peerless-Bestückung
#21
Hi Henrik

Aufkleben sollte auch gehen. Das wollte ich am Anfang auch machen und wäre vielleicht die nervenschonendere Variante gewesen Wink
Der Kühlkörper ist mit der zentralen Madenschraube und etwas Klebstoff nach außen zum "Korb" gesichert. Mit nem kleinen Schraubendreher bekommt man ihn aber leicht einseitig abgehebelt und kann ihn dann mit der Hand komplett abziehen.

In erster Linie wird die Maximalbelastbarkeit natürlich sinken. Ich denke aber, dass wir da jenseits von gut und böse sind. Er hat immerhin eine 30er Schwingspule und bekommt nach dem Umbau immerhin noch die Möglichkeit, seine Wärme über den Phase Plug abzugeben. Zudem nutzen wir den Hochtöner nicht für PA-Zwecke, sondern mit einem 13er-HiFi-Bass und trennen eher hoch.
Geringfügig werden sich bei Erwärmung die TSP ändern, aber auch das sollte unproblematisch sein, da der Hochtöner weit außerhalb seiner Eigenresonanz betrieben wird.

Um ganz sicher zu gehen, kann man bei Pegelorgien ja mal mit dem Finger am Magneten fühlen...

Gruß, Christoph
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#22
Das hört sich ja schonmal sehr gut an. Danke für die Hinweise!

Ich bin auch mit den Testgehäusen schon etwas weiter gekommen. Der Peerless bekommt 3,5L geschlossen und der Tangband 34L BR. Das Gerüst steht, es müssen noch je eine seite drauf und dann kommen die Ausfräsungen.
Die Kabel für die Hochtöner werde ich durch zwei der Befestigungslöcher des Peerless führen. Das sieht glaube ich ganz gut aus und das Chassis wird auch mir vier Schrauben halten.

Ich bin noch am grübeln, wie man den HT noch verschönern kann. vll kann man ihn mit etwas Spachtel in eine komplett runde Form (also ohne die ganzen Ecken) bringen. Müsste man nur mal gucken welcher Spachtel da hält.

B x T x H = 220mm x 260mm x 1000mm

Die Frage ist noch, ob ich den Peerless außer mittig setze oder nicht. Muss ich mir noch überlegen.

Messen kann ich leider erst wieder anfang des Jahres, da ich erst dann wieder in Aachen bin. Dort ist mein ganzes Messzeugs.

Gruß Henrik
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#23
Halle Leute, ich hoffe Ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest.

ich habe ein wenig weiter gebastelt.

Zum Abfräsen des Phaseplugs des Peerless habe ich ihn in das Gehäuse geschraubt, ihn mit zeitung und kreppband gegen herumfliegende Metallteile geschützt und eine rund ausgefräste Holzplatte darauf befestigt:

[Bild: attachment.php?attachmentid=143&stc=1&d=1230396407]

Beim ersten Mitteltöner hat das prima funktioniert, beim zweiten hatte ich nach kurzer Zeit den Phaseplug in der Hand:
[Bild: attachment.php?attachmentid=144&stc=1&d=1230396407] [Bild: attachment.php?attachmentid=145&stc=1&d=1230396407]

Im moment versuche ich mit Uhu Superkleber diesen wieder so zu befestigen, dass ich wieder fräsen kann um ihn auf die gleiche Höhe abzufräsen.

Die Chassis sind jetzt eingefräst und das ganze sieht so aus:
[Bild: attachment.php?attachmentid=146&stc=1&d=1230396407]

Da ich die kleinen Überstände am Wavecor nicht mochte habe ich sie mit dem Teppichmesser entfernt. Funktioniert übrigens sehr gut:
[Bild: attachment.php?attachmentid=147&stc=1&d=1230396407]

Im moment sieht es so aus, als ob ich die HTer mit Heißkleber einfach aufkleber...die Wärmeleitfähigkeit zwischen HT und Phaseplug wäre dann allerdings fast Null.

Ich melde mich bei Zeiten mit weiterem Bericht und Bildern. Es müssen noch die Ausschnitte für die BR Rohre gefräst werden, außerdem wollte ich noch die Seiten anfasen. Als letztes kommen je drei Speakon Buchsen in die Rückwand.

Gruß Henrik


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#24
So sieht es fertig aus, jedenfalls schonmal die eine:

[Bild: attachment.php?attachmentid=161&stc=1&d=1230483075]

Gruß Henrik


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#25
Hi Henrik,

klasse. Sieht nicht schlecht aus. Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.

Bei mir muss im Moment der linke Lautsprecher dem Tannenbaum weichen, weswegen das Projekt derzeit ruht. Ich habe habe aber schon die Weichenbauteile zur Bekämpfung des Buckels bei 5kHz hier. Spätestens nach den heiligen drei Königen geht es dann bei mir weiter Big Grin

Gruß, Christoph
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#26
Hallo Christoph,

der zweite Lautsprecher ist auch gerade soweit fertig geworden. ich bin aber erst wieder in einer Woche (am Sonntag) in meiner Wohnung in Aachen. Dann gehts los mit messen und hören. Bin echt gespannt, wie die kleinen sich machen.

Die Hochtöner halten im Moment übrigens mit Sekundenkleber. Heißkleber hat nicht funktioniert.

Gruß Henrik
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#27
Nabend,

ich habe mich mal mit meiner TML unterhalb des Koax beschäftigt.
Kurz die Daten: Sd = 223 cm² konstant, L = 178,2 cm (ohne Einfluß von Dämpfung = 48 Hz Viertelwellenresonanz, mit 20% Einfluß 40 Hz), Treiber Tang Band W69-1042 auf 35% der Länge montiert.

Bedämpft habe ich spärlich nur im 1/3 der Line (wo alle Schnelleknoten der Resonanzen sitzen, danke Alex Wink ) mit einem Beutel Sonofil (für 20 Liter), da er nur als reiner Sub unter maximal 100Hz (eher tiefer) genutzt wird und ich keinen Wirkungsgrad auf der Viertelwellenresonanz verlieren möchte:
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=151]
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=149]
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=150]

Impedanzverlauf:
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=148]
Asymmetrische Spitzen, Abstimmfrequenz um 55Hz, leichte Störungen um 150 Hz, stärke Resonanzen um 200 Hz und darüber.

Frequenzverlauf am TML-Ausgang (rot) und am Treiber:
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=145]
Hier sieht man am Einbruch um 48Hz die errechnete Abstimmfrequenz, die Line strahlt mit einer Mittenfrequenz von 68 Hz, die Tieftöner fällt ab 80 Hz ab, die untere Grenzfrequenz liegt um 50 Hz und damit etwas höher als simuliert. Die Wirkung der (spärlichen) Bedämpfung auf die virtuelle Lineverlängerung ist praktisch nicht nachweisbar.

Ausschwingverhalten am Treiber:
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=146]
Man sieht das leicht verzögerte Ausschwingen (des Treibers) bei der zweiten Impedanzspitze um 70 Hz und mehrere Lineresonanzen oberhalb von 100 Hz.

Ausschwingverhalten am TML-Ausgang:
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=147]
Man sieht das leicht verzögerte Ausschwingen (der Line) auf der Abstimmfrequenz und mehrere Lineresonanzen oberhalb von 100 Hz.

Gruß, Christoph
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#28
Hallo,

da meine TML ja irgendwie nicht ganz die (messtechnischen) Erwartungen erfüllt (ein paar Hz tiefer und eine saubere Impedanzdoppelspitze wären schon schön gewesen) macht man sich natürlich so seine Gedanken.
Auf der einen Seite über die Gründe und auf der anderen Seite über die Alternativen.

Gründe: Der TB ist (fast) neu und noch nicht eingeschwungen. Deswegen liegt fs und Qts noch höher, sowie VAS tiefer als in den TSP, die für die Simulation zugrunde gelegt wurden (aus der HH). Das könnte die etwas zu hohe untere Grenzfrequenz erklären, allerdings nicht das Impedanzminimum bei ca. 55 Hz. Das müsste eigentlich unabhängig von den Treiber-TSP 10 Hz tiefer liegen Confused (Simu siehe unten)

Alternative: Bassreflex!
Etwas Holz entfernen, TML-Ausgang verschließen und BR-Rohr rein...voilà!

Hier ist mal die Simu der TML und BR in meinem Volumen:
[Bild: picture.php?albumid=7&pictureid=152]
Man verliert knapp 3dB Wirkungsgrad und gewinnt 10Hz untere Grenzfrequenz. Ist es das wert? Die ersten Hörproben stellten mich eigentlich zufrieden. In meinem kleinen Raum ausreichend tief, dabei schön schnalzend-druckvoll und sogar noch relativ trocken. Zwar nicht so knackig wie ein guter PA-Treiber oder Dipol, aber weit entfernt von Dröhnen und Matschklang. Na, ja, schaun wa ma...

Noch eine Anmerkung zur Simulation:
Obwohl der Frequenzgang und die Abstimmfrequenz der TML etwas tiefer als in der Realität simuliert werden, stimmen die störenden Oberwellen bei 220Hz und 320 Hz und der "Haken" bei 140 Hz sehr gut mit den realen Messungen überein, sowohl im Frequenz- als auch im Impedanzverlauf.

Gruß, Christoph
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#29
Vergiss bei der BR-Simu die Gehäuseverluste nicht!
Mit einem β1 Wert von 50 bis 100 bist Du näher an der Wirklichkeit als ohne Bedämpfungsangabe!
Dimebag isn't dead…
…in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man!
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#30
Hallo,

berechtigter Einwand. Allerdings habe ich bei der TML die ß-Faktoren auch weg gelassen. Es ging ja mehr um den direkten Vergleich. Verluste werden beide haben (übrigens ein weiterer Grund für die hohe f3, allerdings nicht für die zu hohe Abstimmfrequenz).
Nach meinen Erfahrungen ist übrigens ein ß-Wert von 30 bis maximal 50 bei BR-Boxen praxisgerecht.

Gruß, Christoph
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#31
Wenn ich mir die Messung des Membranschalles anschaue, scheint es so als wäre die Reso wie in der Simu bei ca. 45Hz. Hmm, ist komisch.

Gibst Du bei BR β1 und β2 ein, oder nur an einer Stelle? Macht nämlich bei so kurzen Resonatoren mit Vorkammer (BR halt) keinen Unterschied.
Wenn Du nur an einer Stelle einen Bedämpfungswert eingibst, muß der Wert aber doppelt so hoch ausfallen. Falls Du sowieso nur β1 oder β2 eingibst, haben wir wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich habe z.B. eine Box, da komm ich erst mit einem Wert von 200 bis 250 (nur β1) auf einen der Messung entsprechenden Frequenzgang in der Simu.
Treiber mit mittlerem bis hohen Qts reagieren übrigens in einem BR-Gehäuse viel sensibler auf unterschiedliche Bedämpfungswerte als in einer TML-Konstruktion, was eine vorhersehbare Abstimmung ziemlich erschwert. Aber das nur nebenbei.

P.S:
Schönes Projekt mit nicht wenig Hirnschmalz dahinter! Bin schon auf die Klangbeschreibung gespannt, wenn die Dinger mal fertig eingespielt und richtig platziert sind!
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#32
Hi,

nein bei BR gebe ich bei ß1 und ß2 den gleichen Wert ein. Ich simuliere meist mit 30, was die Realität ganz gut trifft, im ungünstigsten Fall muss man halt mit 50 rechnen, aber so pessimistisch bin ich nicht, man gibt sich ja schließlich bei der Bedämpfung der Box und Positionierung des Rohrs etwas Mühe Big Grin
TMLs sind für mich Neuland...wie man wahrscheinlich merkt Wink

Gruß, Christoph
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#33
Dann decken sich unsere Erfahrungen also doch ganz gut! Die Eingabe von 30 in beiden Feldern entspricht ja dann 60, wenn man sich auf nur ein Feld beschränkt (so wie ich, faulheitsbedingtRolleyes)
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#34
Hallöchen,

Chaomaniac schrieb:Wenn ich mir die Messung des Membranschalles anschaue, scheint es so als wäre die Reso wie in der Simu bei ca. 45Hz. Hmm, ist komisch.

Du meinst die Nullstelle im Tieftonschall bei ca. 48Hz? Die liegt ja immer etwas tiefer als das Impedanzminimum...auch bei BR-Boxen (und soll angeblich der "echten" Abstimmfrequenz entsprechen).
Allerdings sagt die Simu ja im Impedanzverlauf das Minimum bei 45 Hz voraus. Somit sollte laut Simu die Nullstelle eigentlich noch tiefer liegen...:o

Chaomaniac schrieb:Dann decken sich unsere Erfahrungen also doch ganz gut! Die Eingabe von 30 in beiden Feldern entspricht ja dann 60, wenn man sich auf nur ein Feld beschränkt (so wie ich, faulheitsbedingtRolleyes)

:prost:
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#35
Die simulierte Senke im Membranschall deckt sich recht gut mit deiner Messung. Daß der Membranschall in der Simu bei etwa 45Hz seine Senke zeigen würde, dachte ich mir schon beim Anblick deines Screenshots, denn bei dieser Frequenz hat der Membranhub auch sein Minimum. Es bleibt aber weiterhin rätselhaft, warum die Senke in der Impedanzmessung zu hoch liegtConfused.
Im angehängten Screenshot sind der Membranschall (schwarz), der Line-Anteil (rot) und die Summe als Simu (zur besseren Veranschaulichung mit β1 = 200, β2 hab ich leer gelassen, weil Du ja den TML-Mund unbedämpft gelassen hast, oder?) abgebildet.
Danke übrigens nochmal für die Datei!
[Bild: picture.php?albumid=36&pictureid=153]
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#36
Hi,

wie kannst du denn TML- und Treiber-Anteil getrennt simulieren? Sieht der realen Messung ja schon sehr ähnlich...

Die Differenzen bei der Impedanzmessung kommen wahrscheinlich vom Messpegel. Bei der IMP-Messung mache ich ja eine Messung im Kleinsignalbereich, bei der Schalldruckmessung kann es auch schon mal gerne ein Watt sein...
Rätselhaft ist aber, dass sich sowohl das TSP-Modell als auch die AJ-Simu auf Kleinsignalpegel berufen, also eigentlich die Impedanzmessung "richtig" sein müsste und die Messung mit einem Watt eher Unlinearitäten und damit Abweichungen aufzeigen müsste....

Gruß, Christoph
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#37
Der Pegel bei der Impedanzmessung dürfte zur Bestimmung des Resonanz-Minimums völlig irrelevant sein, denn dessen Position hängt meines Wissens ausschließlich vom Gehäuse ab! Die Position müsste bei einem 8cm Minibreitbänder die gleiche sein, wie bei einem 18" Langhubsubwoofer (abgesehen davon, daß der nicht mehr ins Gehäuse passtBig Grin).
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#38
Hi,

Christoph Gebhard schrieb:wie kannst du denn TML- und Treiber-Anteil getrennt simulieren? Sieht der realen Messung ja schon sehr ähnlich...

Die Antwort hat mir Chaomaniac per PN geschickt. Falls es noch jemanden interessiert:

Chaomaniac schrieb:Den Membranschall kann man isoliert betrachten, wenn man bei der Differenzlänge einen sehr hohen Wert eingibt, den Resonatoranteil, wenn man auf Frontloaded Horn umschaltet ("dl" wieder auf 0) und ein großes Volumen für die geschlossene Kammer eingibt.
Chaomaniac schrieb:Der Pegel bei der Impedanzmessung dürfte zur Bestimmung des Resonanz-Minimums völlig irrelevant sein, denn dessen Position hängt meines Wissens ausschließlich vom Gehäuse ab! Die Position müsste bei einem 8cm Minibreitbänder die gleiche sein, wie bei einem 18" Langhubsubwoofer (abgesehen davon, daß der nicht mehr ins Gehäuse passtBig Grin).

Ja, das stimmt. Aber der erhöhte Pegel bei der Schalldruckmessung kann Einfluß auf die Ergebnisse haben...aber wie schon gesagt, eigentlich haben wir den Fehler genau anders herum...die Schalldruckmessung entspricht der Simulation, die Impedanzmessung ist "daneben"...

Gruß, Christoph
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#39
Hi Christoph,

Zitat:Der TB ist (fast) neu und noch nicht eingeschwungen.

Da kenn ich so einige, die der Meinung sind, das habe keinen Einfluss oder sollte maximal als grenzerfahrung für Sicke und spinne ausgeführt werden, da die Parameter an und für sich in sich konsistent bleiben sollten.
Seis drum, bei deinen messwerten habe ich mich auch ein bischen gewundert über die Impedanspitzen - die des Gehäuses sitzt zu hoch und die des Chassis zu niedrig, kurz, sie sollte eigentlich weiter auseinander liegen.

Könntes du mal eine Impedanz-Messung ohne sonofil in der Line ausführen? Das sieht mir nämlich schon nach einer beträchtlichen Summe aus, wie man auch an der recht verwaschenen Membranbedämpfung auf der Abstimmfrequenz sehen kann.

sehr interessant ist der Haken, den man bei ~210Hz sehen kann, da haben wir wohl die 5/4-Resonanz - die ja nicht bedämpft ist, außer durch das bischen Sonofil im 1/3 der Line.

Die asserfälle sehen sehr interessant aus, da juckt es mich richtig in den fingern, weitere messreihen und Abgleiche mit Simulationen und Messungen zu erstellen - derart viele Resonanzen im Wasserfall machen es etwas schwierig, den jeweils verantwortlichen zu finden - die Resonanz bei 210Hz beispielsweise ist "schwer" zu finden. Die "Resonanz" direkt oberhalb von 100Hz am chassis halte ich im übrigen für die bedämpfte 3/4-Resonanz:dance:
Da darauffolgende Resonanzen im chassis-WF recht refelmäßig aussehen, handelt sich hier vermutlich um die ebenfalls geradzahligen vielzahligen: 7/4 ; 11/4; ...etc, müsste ich aber auch noch mal taschenrechnermäßig bestätigen:o

Grüße,

Alex
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#40
Hi Alex,

mit der Konsistenz der TSP gebe ich dir Recht. Trotzdem gibt es zwischen neu und eingewobbelt noch leichte Differenzen in der Abstimmung bzw. läuft selbige minimal aus dem Ruder.
Wenn man die Werte nur mal ins Extreme weiterspinnt, merkt man, dass es irgendwann gar nicht mehr passt, obwohl die Parameter noch proportional zueinander sind. Aber wie du schon sagtest, sei`s drum Wink So viel wird das nicht ausmachen...

Eine Impedanzmessung ohne Sonofil wird nachgeholt.
Vielleicht ist der Treiber auch nicht luftdicht? Das könnte doch auch ein Grund für das hohe Impedanzminimum (das meinst du mit "verwaschen", oder?) sein. Der Stahlblechkorb verzieht sich ja mal ganz gerne und auf eine Abdichtung habe ich schlampigerweise verzichtet...

Bei den Einstellungen des Wasserfallspektrums kann man ja manipulieren und drehen, was das Zeug hält.
Mir war halt wichtig, dass das Diagramm noch eine Aussage liefert, auch wenn ein Vergleich zu anderen Subs natürlich nicht unbedingt möglich ist. Da müsste man wirklich die Einstellungen 1:1 übernehmen.
Die Resonanzen sind auf jeden Fall ganz gut zu erkennen und liefern gegenüber der Amplitude - trotz der mathematischen Verknüpfung - noch neue Informationen...wie ich finde...

Gruß, Christoph
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