10.09.2010, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2010, 19:45 von Christoph Gebhard.)
Nabend,
mein Bruder und ich haben jetzt mehrere Nachmittage damit verbracht, die richtige Abstimmung zu finden.
Grundlage dafür waren hauptsächlich Messungen im Raum am Hörplatz, die Gartenmessungen (um per Simulation die Wirkung der Weiche nachzuvollziehen) und viele Hörtests. Ich denke, wir sind derzeit bei mindestens 95% und die Box gefällt mir wirklich gut.
Hier sind die Messungen der derzeitigen Version am Hörplatz (Frequenzgang ist eine Mittlung aus 500 Messungen, die alle im Umkreis von ca. 20cm (in alle Richtung) um den Hörerkopfmittelpunkt herum, entstanden sind):
![[Bild: picture.php?albumid=163&pictureid=2839]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=163&pictureid=2839)
Der rechte Lautsprecher (rot) steht an der Tür und am Durchgang zur Küche und macht deswegen weniger Tiefbass. Der linke Lautsprecher (grün) hat mit der Reflektion der nahen Fensterwand zu kämpfen, die für ein Loch um 120Hz sorgt.
Die Unterschiede zwischen beiden Seiten mitteln sich aber in der Summe ganz gut aus.
Um 50Hz ist die Längsstehwelle zwischen Hörplatzwand und lautsprecherseitiger Wand zu erkennen.
Um 900Hz liegt die destruktive Resonanz des Veravox zu, um 2kHz der Punkt der Kantendiffraktion, die energetisch trotz der Fasen für eine zarte Überhöhung sorgt.
Im Superhochton gibt es leichte Unstetigkeiten der Neo2-eigenen Schallführung (um 10kHz) und die Membranresonanz des Bändchen (um 16kHz).
Der leichte fallende Verlauf zu hohen Frequenzen ist typisch für Messungen im Raum.
Die dazu passende Simu unter Freifeldbedingungen sieht so aus :eek: :
![[Bild: picture.php?albumid=163&pictureid=2841]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=163&pictureid=2841)
Der leise Tiefbass und der laute Oberbass waren nötig um die oben erwähnten Einflüsse des Raumes zu kompensieren (an alle, die jetzt zweifeln: Nein, die Box klingt NICHT zu dick, mulmig oder aufgedunsen
).
Ein Hörbericht folgt...
Gruß, Christoph
mein Bruder und ich haben jetzt mehrere Nachmittage damit verbracht, die richtige Abstimmung zu finden.
Grundlage dafür waren hauptsächlich Messungen im Raum am Hörplatz, die Gartenmessungen (um per Simulation die Wirkung der Weiche nachzuvollziehen) und viele Hörtests. Ich denke, wir sind derzeit bei mindestens 95% und die Box gefällt mir wirklich gut.
Hier sind die Messungen der derzeitigen Version am Hörplatz (Frequenzgang ist eine Mittlung aus 500 Messungen, die alle im Umkreis von ca. 20cm (in alle Richtung) um den Hörerkopfmittelpunkt herum, entstanden sind):
Der rechte Lautsprecher (rot) steht an der Tür und am Durchgang zur Küche und macht deswegen weniger Tiefbass. Der linke Lautsprecher (grün) hat mit der Reflektion der nahen Fensterwand zu kämpfen, die für ein Loch um 120Hz sorgt.
Die Unterschiede zwischen beiden Seiten mitteln sich aber in der Summe ganz gut aus.
Um 50Hz ist die Längsstehwelle zwischen Hörplatzwand und lautsprecherseitiger Wand zu erkennen.
Um 900Hz liegt die destruktive Resonanz des Veravox zu, um 2kHz der Punkt der Kantendiffraktion, die energetisch trotz der Fasen für eine zarte Überhöhung sorgt.
Im Superhochton gibt es leichte Unstetigkeiten der Neo2-eigenen Schallführung (um 10kHz) und die Membranresonanz des Bändchen (um 16kHz).
Der leichte fallende Verlauf zu hohen Frequenzen ist typisch für Messungen im Raum.
Die dazu passende Simu unter Freifeldbedingungen sieht so aus :eek: :
Der leise Tiefbass und der laute Oberbass waren nötig um die oben erwähnten Einflüsse des Raumes zu kompensieren (an alle, die jetzt zweifeln: Nein, die Box klingt NICHT zu dick, mulmig oder aufgedunsen
).Ein Hörbericht folgt...
Gruß, Christoph




