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Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse
Ein assymmetrisch verzerrtes organisches Einzelsubwoofermodul geht auch, wäre halt nicht mehr modular. Das hat mir das Stript nach ein bisserl hin und her mit den Schiebereglern ausgegeben. Wäre recht schick vier unterschiedlich verzerrte Teile davon im Raum zu verteilen. ist halt ne kreative Spielerei und man kommt auf Sachen, an die man bisher gar nicht aufm Schirm hatte. Bei Subwoofer fällt mir mein Hochwirkungsgrad-Subwooferverstärker ein. Er ist nicht Class-D ,wird aber trotzdem kaum warm (Die Mosfets können bis zur Versorgungsspannung aussteuern, daher geringere Dropspannung und geringere Verluste, natürlich ist eine hohe Resospitze immer gut...). Falls ich den Link noch finde poste ich ihn hier.

Habt Ihr ein paar Chassisvorschläge für mich?

[Bild: attachment.php?attachmentid=65736&d=1648829368]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65737&d=1648829798]

Hier ein paar alte pics von einem selber entwickelten Subwooferverstärker (Vollbrücke, Einfachversorgung, Tischnetzteilanschluß, parametrischer EQ zur Raummodenunterdrückung auf der Rückseite, einfache Nachschmeisskomponenten, 1 Ohm Lastimpedanzfest, Not-Temperaturabschaltung, geht bis 60V)

[Bild: attachment.php?attachmentid=26981&d=1381599189]
Hier Thermografiebild an 24V Versorgung undXAW200 Mivocbass Dauerlast
[Bild: attachment.php?attachmentid=26984&d=1381605835]

[Bild: attachment.php?attachmentid=26985&d=1381605835]

[Bild: attachment.php?attachmentid=26979&d=1381599189]
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Moin,

was versprichst Du Dir von der hinteren Verengung bei dem Openbaffle-Basselement? Nach meinen spärlichen openbaffle-Verständnis ist das eine unglückliche Mischung aus U-frame, wobei die nach innen gewinkelten Seiten, vielleicht noch weitere Störungen verursachen und einem gefalteten Dipol (z.b.RIpol). Bei diesen gefalteten Dipolen befindet sich eine Querschnittsverengung am vorderen Schallaustritt.

aber hübsch ist es

Grüße, Hartmut
’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

Man muss nicht Alles bauen, was nicht bei 3 weglaufen kann :denk:
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SNT schrieb:Also, eine Grundierung der Druck-Boxen mit dem blichen Baumarktspray scheint mir eher kontraproduktiv, da die etwas dickere Sprüh-Grundierung nicht in die engen Ritzen kommen möchte (es sein denn ich halte voll drauf) und auf den kleinen gedruckten Hügeln zu stark und leicht struktuiert (ich will ja nicht fillern) aufträgt. Das ist einerseits schlecht aber anderseits umso besser, da man sich einen Arbeitsschritt sparen kann. Die horizontal verlaufenden Linien verhindern herablaufenden Lack so zuverlässig, dass man auch mit Null Lackiererfahrung mit ner Baumarktdose sehr gut zurecht kommt. Ich glaube das beste wäre es mit der passenden Filamentfarbe zu drucken und dann klar zu lackieren.
Zu dem Thema habe ich was für dich ..... Ich habe mal ein etwas anderes PLA Filament ausprobiert. Es handelt sich um ein mattes Filament. Ich war erst mal negativ überrascht, weil ich Probleme hatte mit der Druckbetthaftung. Ich denke, das matte kommt durch Beimischung von was auch immer zustande. Das vermindert die Haftung (Adhäsion). Dafür lässt es sich besser schleifen. Bei dem ganz glatten Filament hatte ich das Gefühl, dass das vergeben Liebesmüh ist .... ich weiss Du hattest ähnliche Probleme. Ich vermute auch Lackieren könnte bei dem matten PLA Filament besser funktionieren. Hast Du das schon mal ausprobiert. Es handelt sich um PolyTerra PLA Charcoal Black.
Herzliche Gruesse
Michael
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Hi Jungs,

hier ein paar PICs von der Lackierung. Ich habe nach der Grundierung die Box mit weissem Heizkörperspray aus dem Baumarkt bis jetzt eine Schicht ohne besonderen Aufwand hochglanz lackiert - ein echtes Wagnis…Normalerweise sprühe ich niemals nie hochglanz. Das hat bei mir bisher noch nie hingehauen….hier erstaunlicherweise schon. Aktuell ging das, weil der Lack wegen der Riffelstruktur nicht verläuft und es windstill war und zudem nicht staubig. Was jetzt schon auffällt:

- Kleine Unregelmäßigkeiten/Welligkeiten im Druck werden bereits nach der Grundierung sofort sichtbar. Das sieht man zb an der Front ca 20mm unterhalt der Oberseite. Filmentwechsel während des Drucks sollte man vermeiden.
Das bedeutet, das man am besten gleich mit der Farbe drucken sollte, die die Box am Ende hat. Ohne Lackierung fällts weniger auf, kostet im übrigen auch weniger.
- Die fehlerhaft gedruckte Oberseite habe ich ganz gut hinpfuschen können ( Spachteln, schleifen…). Das hab ich beim letzten Mal auch schon beobachtet. Mit viel Aufwand bekommt man fast alles gebacken, aber das ist eigentlich nicht mein Ziel.
- Es wird nach der Grundierung mit dem Lack weder besser noch schlechter (immerhin nicht schlechter….)
- Kleine Ungenauigkeiten im Druck zb die aufgeklebte, etwas zu große, runde Blende für den Bass werden leider sofort bestraft. Da werde ich mit dem Pinsel wohl noch etwas Lack seitlich reinlaufen lassen.

In der Summe ist das Hochglanzexperiment jedoch ganz passabel ausgefallen. Die Haptik ist auch recht gut.

Übrigens: Mattes PLA hab ich leider noch nicht ausprobiert! Da ich bei shiny schon schlechte Erfahrungen sammeln musste, mag ich erst mal mit dem Standardmaterialien arbeiten.

[Bild: attachment.php?attachmentid=65853&d=1650116472]

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Also ich stehe ja selber mit Lack auf Kriegsfuß und bei mir würde das definitiv nicht so gut aussehen. Ist wohl auch eine Frage des persönlichen Anspruchs Wink

Die Optik passt jetzt. Umso mehr bin ich auf die Messungen gespannt.
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Hallöchen, das Gehäuse ist noch nicht ganz fertig….hier ein Bild vom fertiggestellten Rücken. Rot ist blau und plus ist minus. Morgen Abend mache ich noch die Basotec Gerätefüsse fertig und schraube die Chassis rein und dann ist das Gehäuse wirklich fertig. Dann stelle ich auch die restlichen Fotos rein und schreib ein bisserl was, was gut und schlecht gelaufen ist und wie mir unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten an Konstruktionsschwachstellen Kopfschmerzen bereitete.

Soviel kann ich jetzt schon sagen: Der Weg zur guten Lackierung mit eigentlich gar nicht billigem einfachen Einkomponenten-Baumarktspray ist steinig und bietet bestenfalls ein nur halbwegs passables Ergebnis. Ich mein - sieht nicht schlecht aus - hat aber erstens ziemlich viel Zeit und Geld beansprucht und stinkt halt….für die draufgespritzten insgesamt 4 Lackdosen (ink. Grundierspray) hätt ich auch theoretisch das teuerste Premiumfilament verwenden können….

Derweil dürft ihr mal die Chassis erraten….einfach, eh klar.

Bevor ihr fragt: Nein, ich habe nicht einfach mit der Spraydose vorne auf den AMT draufgehalten….Big Grin und: nein - ich baue keine Frequenzweiche dazu. Da haben andere mehr Erfahrung wie ich und deshalb überlasse ich die Weichenentwicklung dieser Box einem anderen. Ich konzentriere mich derzeit fast ausschliesslich auf den 3D Druck von Lautsprechergehäusen.

Bis dann!

[Bild: attachment.php?attachmentid=65923&d=1650737125]
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Auf anraten eines Freundes kaufe ich keine "Dosen mit Wasserfarbe" mehr im Baumarkt. Wie du festgestellt hast, ist das ganze sau teuer und der Effekt eher mäßig. Seitdem kaufe ich für wenns schnell gehen muss meine Dosen ( Namentlich Montana und Molotow) im Sprayer und HipHop bedarf. Die Dosen kosten ein Bruchteil, haben mehr Pigmente und es gibt verschiedene Caps für unterschiedliche Sprühanwendungen. Zwar wird man angeguckt wie ein Allen wenn man Grundierung und Klarlack haben möchte, aber die Resultate sprechen für sich. Mit dem Baumarktzeug hatte ich immer Läufer und hab keine Anständige Lackierung zu stande gebracht. Mit dem guten Zeug klappt das recht zuverlässig. Selbst mit Porto wenn ein Grafityladen nicht vor Ort ist rechnet sich das.

Auch sind 2k Dosen gar nicht mehr so teuer; der Lack was Verarbeitung und Festigkeit angeht den Aufpreis zu den Sprayerdosen wert, preislich mit dem Baumarktzeug meist gleich auf. Man braucht halt nur zwei Schichten bis auch Schwarz auf weiß vollständig deckt. Bei Dupli sind es derer eher vier.
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So jetzt ist das Gehäuse fertig und ich kann ein paar Zeilen dazu schreiben.

1. Lackierung wie schon gesagt, entweder never ever oder ich halte mich an Sockrattes Tipp. Vielen Dank übrigens! Ich hatte Probleme bei der Grundierung, da diese wohl zu wenig flüssig war und nicht in die Ritzen eindringen wollte. Ohne Grundierung wäre Weiss auf Schokolade aber nicht möglich gewesen, es sei denn ich spritze 5 mal drüber. Außerdem ist der Glanz leicht fleckig, sieht man aber auf den Fotos leider nicht. Also gemessen an diesem wahnsinnigen Aufwand werde ich wohl in Zukunft nicht lackieren, dafür aber ein besseres Filament verwenden.

2. Thema Ausdehnungskoeffizient. Der Gips wird bei ca 50 Grad fest. Da sich das Filament beim Abkühlen stärker zusammenzieht als der Gips, steht also das Filament bei Temperaturen unter 50 Grad unter Spannung, was erst mal nicht schlecht ist, solange es hält… Die mechanische Beanspruchung der einzelnen Layer beim Transport unter 0Grad Celsius beansprucht die Konstruktion maximal, und wie soll es auch anders sein, gab es auch bei mir einen Riss entlang eines Layers und zwar genau dort, wo die Layer nicht direkt übereinander aufgeschmolzen werden, sondern am Geräteboden und Deckel. Ich bin nämlich auf die superschlaue Idee gekommen und habe Deckel und Boden 1-2mm leicht anschrägen lassen. Deswegen liegen unten und oben die Layer nicht direkt übereinander, sondern sind 45Grad daneben verschmolzen, was die Layerhaftung schwächt. Die Phase werde ich daher aus dem Script löschen.

3. Die blauen und roten Terminals. Ganz nett und spielerisch, in Zukunft mache ich aber eher ein großes + und - Symbol, das kommt besser rüber. Aber funktionieren tut es. Innen ist natürlich ne Menge Heisskleber zum Einsatz gekommen.

4. Der Waveguide, ja der Waveguide, schlichtweg der reine Wahnsinnsaufwand….Da das Script den Guide nicht automatisch generiert, was das Nachgefrickel in der Software ne Nummer für sich. Zudem war angesagt, dass der horizontale Austrittswinkel größer als der vertikale sein sollte. Da der 3D Drucker im Vasemode nicht plötzlich horizontal rausdrucken kann, da ja die Unterlage fehlt, habe ich das mit einem speziell gedruckten Einleger realisiert. Wie der Waveguide am Ende funktioniert werden wir sehen, wenn das Chassis vermessen wird. Der AMT ist innen leider auch nicht ganz dicht am Waveguide, sondern hat 1mm Kunststoff dazwischen. Wir werden sehen…. Am Ende ist es besser den Waveguide extra zu drucken, dann das Chassis darauf zu schrauben und dann die ganze Konstruktion quasi von vorne wie ein rundes Chassis in die dafür automatisch generierte Öffnung zu schrauben, also wie man es von üblichen Waveguides her kennt. So ist das wirklich zu aufwendig gewesen.

5. Die Gerätefüsse hab ich erst mal einfach gehalten. Nachträglich hab ich dann festgestellt, dass gerade die kleinen Details das Erscheinungsbild der Box massiv beeinflusst, also nicht nur Gehäusegeometrie, Chassis, Farbe, ..fertig, nein jedes kleine Detail ist wichtig.

6. Den mißlungenen Deckel hab ich eigentlich ganz schön hinbekommen…mit viel Aufwand also schleifen, spachteln, schleifen. Das darf in Zukunft nicht mehr passieren und da muß ich mir nochmal überlegen, was da eigentlich schief gelaufen ist…der obere Einleger war zu groß zum Einlegen. Entweder habe ich einen der zuvor gedruckten alten Einleger verwendet, der nicht passte weil ich danach die Form der Box noch leicht änderte oder wer weis….

In Zukunft werde ich die Boxen nicht lackieren, sondern gleich so perfekt wie möglich ausdrucken. Jede Nachbearbeitung an den Layern verschlechtert eigentlich die Sache nur, es sei den man restauriert die Fehlstellen wochenlang….rentiert sich nicht. Die Box kam mit perfektem Glanz aus dem Drucker. Die Lackierung hat es eher verschlechtert obwohl die Haptik besser geworden ist. Ach ja: Wenn man lackiert sollte man nicht so ungeduldig sein, die Schrauben anzuziehen, solange der Lack noch nicht 100%ig trocken ist.

Gutes Lackieren ist definitiv schwieriger als gutes 3D Drucken !

Hier ein paar Bilder:

[Bild: attachment.php?attachmentid=65930&d=1650813858]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65929&d=1650813858]

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[Bild: attachment.php?attachmentid=65926&d=1650813858]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65934&d=1650813906]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65933&d=1650813906]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65932&d=1650813906]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65931&d=1650813906]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65939&d=1650813956]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65938&d=1650813956]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65937&d=1650813956]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65944&d=1650814015]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65942&d=1650814015]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65941&d=1650814015]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65940&d=1650814015]


[Bild: attachment.php?attachmentid=65940&d=1650814015]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65948&d=1650814059]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65947&d=1650814059]

[Bild: attachment.php?attachmentid=65945&d=1650814059]
AUDIY LIFE auf YT
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Sweet. Ich glaube derzeit würde mein Drucker das nicht packen. Wir haben uns derzeit eher auf gegenseitig Ignorieren geeinigt... Da muss ich nochmal ran. Vll hole ich mir dann auch mal ne 1mm Nozzle und probiere rum.

Grade den kleinen Versatz alle x Layer finde ich sehr ansehnlich. Wenn man sein Gerät unter Kontrolle hat geht da bestimmt in Zukunft einiges. Müssen ja nicht immer nur Kutter sein Wink
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Längerfristig werde ich probieren die Oberfläche definiert zu texturieren oder einfach zu verrauschen. Damit kann man bestimmt die Oberfläche weiter verbessern. So was gibt es schon (velocity painting) habs aber noch nicht ausprobiert.

Gruß von Sven
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Ich glaube Cura wär's, da kann man Texturen auf die Oberfläche Mappen. Cnckitchen hat dazu ein Video gemacht:
[video]https://m.youtube.com/watch?v=3-ygdNQThAs[/video]
Vll ist das ja was für dich.
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Der Hammer! Die Methode könnte DIE Lösung sein um den Druck von großen planen Flächen (ohne Biegung) ohne die gefürchteten Beulen zu realisieren, die ich sie besonders bei einer einfachen quadratischen Box befürchte. Einem früheren Thread könnt ihr entnehmen, dass insbesonders dünne Wände zur Verformung neigen und dass ich das Problem mit einer größeren Kunststoffschichtdicke (Layerbreite) und einer Druckerumhausung lösen konnte. Genau auf das Problem wird in diesem Video eingegangen. Vielleicht erreiche ich damit auch noch geringere Druckzeiten.

Eine reliefartige Oberfläche könnte auch dünneren (= preiswerteren) Wänden die erforderliche Stabilität geben und zusätzlich die Oberfläche derart strukturieren, dass die Layer nicht mehr auffallen, bis hin zu einem gelungenen Oberflächenfinish. In meiner aktuellen Box habe ich die Streifen eher betont. Das vorgeschlagene Prinzip beruht nicht auf Velocity painting bei dem nur dynamisch die Druchgeschwindigkeit geändert wird, sondern modifiziert die Oberfläche direkt und hält die Druckgewchwindigkeit konstant. Damit konnte man sogar Betonboxen in der Oberfläche texturieren!

Das muß ich umgehend ausprobieren! Vielen Dank für diesen sehr interessanten Link Sockratte!

Gruß von Sven
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Hi Jungs,

ich hab gestern Abend mal ein bisserl mit dem von Sockratte vogrschlagenen und von CNC-Kitchen & Makers Muse ausprobiertem 'Idea-maker' ein paar Texturen aufgebracht und der Output am PC war so interessant, dass ich eine kleine Minibox oder was ähnliches auf die Schnelle ausprobieren möchte. In diesem Beispiel habe ich versucht eine Steintextur so weit zu vervielfachen, dass die Oberfläche quasi verrauscht erscheint. Nun - halt eine Spielerei, die Layerhaftung wird jetzt dadurch nicht weiter verbessert (ist auch aktuell mit PLA nicht nötig) aber es scheint immerhin zu funktionieren....ich werde mal ein kleines Beispiel drucken, am besten einen kleinen flachen Wandlautsprecher 40cm mal 30cm, da ich dafür wenig Material brauche, der Druck zügiger vonstatten geht und man möglichst viel Texturoberfläche sieht...vielleicht habt ihr aber auch einen anderen Vorschlag? Ich würde die Oberfläche nicht verrauschen, sondern irgendwas anderes cooles suchen...Man kann die- ich nenne es mal - Relieftiefe bis hin zur maximalen Extrusionsbreite (hier 1,4mm) wählen, was natürlich nicht vollständig ausgenutzt werden kann. Es kann innen, außen oder beidseitig texturiert werden.

[Bild: attachment.php?attachmentid=65994&d=1651067739]

NACHTRAG: Transform Your Prints In Seconds With Easy 3D Texture - YouTube behandelt auch das Texturieren mir dem idea maker.



Gruß von Sven
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Hi zusammen,

ich habe gestern Abend einfach mal den Grundriss der Pico Lino 3 aus der Hobby-Hifi in 2D nachgezeichnet, dann anschliessend mit dem Script behandelt und absichtlich zum Testen ein bisschen verbogen. Damit das eine vollständige Box wird, müssten natürlich noch links und rechts zwei Seitenplatten angebaut werden. Die seitlichen Phasen fehlen noch. Anschliessend hat die Box über den Idea Maker eine Textur bekommen. Die Pico Lino 3 deswegen weil, falls der Test erfolgreich wäre, man gleich was gscheids draus machen könnte.

Das Teil wäre auf die schnelle tagsüber ausdruckbar und die Texturfunktion überprüfbar. Zum zweiten kann ich anschliessend den Rahmen mit Flüssigbeton (mit den Glasfasern dank Chlang/Christian ) ausgiessen und anschliessend das Filament entfernen. Damit kann ich einfach prüfen, ob grundsätzlich auch Betonboxen funktionieren könnten. Am Wochenende gehts weiter.

Gruß von Sven

[Bild: attachment.php?attachmentid=66008&d=1651144005]

[Bild: attachment.php?attachmentid=66007&d=1651144005]
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Das letzte Bild gefällt mir sehr gut!

Texturen, die auf Rauschen oder ähnlichem beruhen (das kann Cura als Slicer ja bereits) mag ich gar nicht mehr so gerne. Das ist eine extreme Belastung für die Druckermechanik, wenn man mit einigermaßen Tempo druckt. Da sind großflächigere Texturen schonender.
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Bah!,

zwei von den Scan Speaks für die Pico Lino 3 kosten jetzt mit Versand fast 170€ (sound imports 80€ pro Chassis) . Für nen simplen Test ist das mir das einfach zu viel Geld.

--> Hat jemand vielleicht einen Vorschlag mit einem Breiti oder günstigem Zweiwegler in einer ähnlich kleinen TL/Horn Konstruktion -außer die Pico Lino 2 also so ähnlich konstruiert wie im unteren Bild der Pico Lino 3? Wie ihr am Bild erkennen könnt, schaffe ich aktuell nur eine Boxenhöhe von 40cm. Die Pico Lino 3 passt super in den Druckraum. Breite und Tiefe auch in dieser Größenordnung. Das Horn oder was auch immer kann maximal 40cm hoch, 40cm tief und 45cm breit sein. Hättet Ihr einen Vorschlag für mich, am besten auf Basis einer Simulation, die ich übers Wochenende ausprobieren könnte? Es muß nicht TL sein, eine kleine Hornkonstruktion ginge auch....mehr wie 100€ für beide Chassis wollte ich erst mal nicht ausgeben, von mir aus auch einen Polycarbonathochtöner dazu. I. Für nen Sperrkreis oder Weiche hab ich allerdings keine Zeit. Vielleicht gibt's ja Support aus der Community. Ich veröffentliche dann auch die Druckdatei und meine Druckparameter dazu <---

Zu dem Rauschen denke ich auch, dass es die Mechanik belastet, wenn ich ausm Motor bereits das Rauschen oder irgendwelche zusätzlichen Geräusche höre...;-). Ich arbeite ohnehin mit geringer Druckgeschwindigkeit von max 15mm /sek. Ich muß auch zusehen, dass das Relief nicht zu viel xy Versatz erzeugt, da sonst die Layerhaftung den Bach runtergehen könnte, also so maximal 0,5mm, im Bild sind 0,25mm.


Aktuell scheint mir diese Textur recht passend für einen Test, den ich dann auch für eine etwas höhere Druckgeschwindigkeit testen möchte, also noch so dass die Motoren gut mitkommen, ohne ständig gegen ihre eigene Masse ankämpfen zu müssen. Was den Beton betrifft, muß cih nochmal Christian anrufen. Vielleicht ist es besser einfach kleine Stahlgitter einzulegen. Das würde meiner Meinung nach eine homogenere Stabilität als Glasfaser bieten, hab aber noch keine Erfahrung im Betongiessen.

Vielleicht hat ja jemand auch ein paar gebrauchte Scan Speak Chassis 10f-8414g10 für mich?....dann könnte ich auch gleich loslegen und an der Pico Lino weitermachen. Die Pico Lino 2 war schon eine wirklich klasse Kleinbox....hmmm. Ach so ja: Der IHA ist hier nicht rund wie in der Orginal Pico Lino. Den Querschnitt habe ich einfach umgerechnet. Und ja. Links und rechst müssen halt noch Platten ran, aber das ist ja die einfachtste Übung...falls das Ding gut klingt und optisch was hermacht, drucke ich auch die Verschaltungen für seitliche Betonplatten.

Gruß von Sven

Abbildung: Pico Lino 3 aus der Hobby Hifi, leicht modifiziert, bisserl verbogen und so texturiert, dass damit kleine Druck-Unsauberkeiten kaschiert werden könnten, falls nötig - so die Erwartungshaltung...

[Bild: attachment.php?attachmentid=66024&d=1651253270]
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Vorschlag: Wie hieß das Ding? "Kleiner Bretterhaufen"?
Visaton FR10-4....der Wäre jedenfalls preiswert und klingen tut es echt ganz gut.
Herzliche Gruesse
Michael
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newmir schrieb:Vorschlag: Wie hieß das Ding? "Kleiner Bretterhaufen"?
Visaton FR10-4....der Wäre jedenfalls preiswert und klingen tut es echt ganz gut.

Da fällt mir ein Michael, ich schau mal nach welche Höhe dein ursprünglicher Vorschlag im letzten Jahr hatte….vielleicht tu ich mich da leichter aus der Seite herauszuextrudieren…

Gruß von Sven
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hallo sven,
generelle frage zum gehäuse: der deckel wird in einem zug mitgedruckt? wie bekommst du dann das dämmaterial in die absorberkammer?

mein 10f-8424g00 passt leider nicht in das PL3-gehäuse, insbesondere unter 100hz passt das nicht. schade, den hättest du leihweise haben können.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

grüße,
martin
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herr_der_ringe schrieb:hallo sven,
generelle frage zum gehäuse: der deckel wird in einem zug mitgedruckt? wie bekommst du dann das dämmaterial in die absorberkammer?

mein 10f-8424g00 passt leider nicht in das PL3-gehäuse, insbesondere unter 100hz passt das nicht. schade, den hättest du leihweise haben können.

Hier hätte ich nur den Rahmen gedruckt den Du in den Abbildungen siehst und die Seiten entweder als Holzplatten oder auch 3D Formen für Betonguß ausgeführt. Möglicherweise könnte man auch die Nachbarskinder bitten, das Dämmaterial durch die Chassisöffnung in die Kammer zu stopfen….falls alles in einem Zug gedruckt würde. Das ginge natürlich auch, ist aber aufwendiger.

Gruß von Sven
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