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19.01.2022, 11:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2022, 11:12 von Kalle.)
phase_accurate schrieb:Wurde nicht kürzlich in einem anderen Thread darüber diskutiert, dass eine Erhöhung der Anzahl Wege die IM Verzerrungen reduziert ?
Moin Charles,
ja, aber ebenfalls aberwitzig. IM Verzerrungen sind natürlich interessant, wenn ich einen Treiber im zugelassenem Arbeitsbereich betreibe. Für einen billigen BMS 4550 bedeutet das mal eben 50Watt. Bei dieser Ansteuerung hätte ich schon lange fluchtartig das Haus verlassen, wenn nicht würde mir das Blut aus den Ohren laufen und sie wären wie das Hobby ebenfalls hin:thumbdown:. Zur E:rtfm:rinnerung 110db bei einem Watt.  .
Gleiches gilt auch für die hier veranstalteten Diskussionen zu MidBass Qualitäten. Was interessieren da die IMs bei Ansteuerung mit erlaubten 300Watt und mehr:doh:. Wir sind hier doch nicht in einem PA-Forum. Da würde ich dir direkt zustimmen.
Ich bin wie viele hier schon immer ein Fan von PA-Lautsprechern gewesen, weil sie Musikimpulse beinahe unverfälscht und unbegrenzt zu Hause umsetzen können. Ein gute Hochtonkalotte ist, obwohl ich deren maximale Belastung auch nicht ausreizen würde, deshalb nicht mein Ding. Sie fangen recht schnell an zu "schreien."
Lassen wir doch die Kirche im Dorf, die IMs im PA-Betrieb sind für uns doch total uninteressant, unsere PA-Chassis laufen doch nur im Leerlauf-und nie im Volllastbetrieb. Das wird hier bei dem Studium der Datenblätter sehr oft vergessen, jugendliche Naivität und kritikloser Datenfetischismus:p.
Jrooß Kalle
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phase_accurate schrieb:https://youtu.be/koh5h2rU2z8
Coole Sache. Wenn man nicht aufs Gewicht achten muss, ist vielleicht auch der 15TBW100 eine Option die nicht schlechter sein muss.
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Ich finde eine solche Schallwandgestaltung unter anderem deshalb schwierig, weil sich je nach horizontalem Messwinkel ja die Laufzeitunterschiede verändern, heißt: wenn auf Achse die Treiber in Phase sind, muss das unter Winkel nicht so sein.
Ich weiß nicht, wie ausgeprägt sich das im Abstrahlverhalten zeigt, aber wird so nicht ein zumindest potentielles Problem geschaffen, das eine ja auch einfacher zu bauende gerade Schallwand nicht hätte?
Viele Grüße,
Michael
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Gute Frage die ich mir seit der https://www.lautsprechershop.de/hifi/pentaton.htm stelle und keine Antwort darauf habe. Für eine immer im gleichen Abstand genutzte Abhöre mag das irrelevant sein aber für einen Wohnzimmerlautsprecher der im ganzen Raum gleich klingen soll? Wie waren denn damals so die Erfahrungen mit der Pentaton? Eher so "one chair and no friends"? Der Ausriss aus der K&T klingt ja eher danach.
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Kalle schrieb:Moin,
italienische Märchenstunde und eine Alternative zu Pinocchio:denk:, oder was, alles nur geklaut . Welche Rechenleistung hat denn der Mittenintegrator? Woher weiß der Hochtöner dass das Horn auch für ihn zuständig ist . Das ganze bleibt doch ein Koaxsystem mit seinen Stärken und Schwächen .
So zu urteilen, ohne das selbst gehört zu haben, ist Polemik.
Kalle schrieb:Moin,
sorry, auch der BMS wie der B&C gehören doch wenn dann auch in diese Liga, sie sind für Home-HiFi doch so als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen. Was soll der Aufwand, wenn man mit Einwegtreibern im zivilen Preisbereich, BMS 4550 für 109€ z.B., beinahe den gleichen Frequenzbereich abdecken kann, mit knapp doppeltem Einstiegspreis mit 1,4" findet man z.B. bei FaitalPro noch interessantere Treiber.
Die Frequenzweiche bei diesen koaxialen Horntreibern ist alles andere als banal, im gefülltem Dancing Floor interessiert nur der "Druck", zu Hause bei sehr subtilem Musikgenuss befürchte ich da größere Probleme. Ich kenne keinen, der z.B. mit dem BMS 4590 so richtig dauerhaft glücklich geworden ist.
Ja, da gebe ich Dir bei vielem recht. Schon die breitbandigen, kleinen BMS reichen für jedes Zuhause, das keine Turnhalle ist.
Beim 4590 kenne ich einige, die noch immer gerne damit hören.
Saarmichel / Sehrlauthörer hat doch seine Bullfrog mit dem A&D 15" Carbon Bass öfter mal unter die Leute gebracht.
In anderen Foren liest man auch immer wieder von seit Jahren zufriedenen Menschen, die sich bspw. Dieter Achenbachs 4590 Lautsprecher gekauft haben.
Alles eine Frage der Beschaltung und Abstrahlung über das Horn im Gesamtkonstrukt.
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ax3 schrieb:So zu urteilen, ohne das selbst gehört zu haben, ist Polemik..
Moin,
jau, das habe ich mir einfach mal erlaubt, weil ich das Gefühl habe, das wieder mal eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird  .
PS, hast du sie gehört? 
Die Polemik bezieht sich auf die geschwurbelten Firmeninformationen und finde ich da auch mehr als berechtigt  .
Den Treiber habe ich damit nicht niedergemacht.
Das hier ist keine Polemik. Kalle schrieb:. Das ganze bleibt doch ein Koaxsystem mit seinen Stärken und Schwächen .
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Eine "neue Sau" wäre natürlich "besser als alles was jemals vorher benutzt wurde" und beim Preis wäre auch mal ne führende 1 vor der Zahl. Das was B&C hier schreibt ist doch für HiFi-Verhältnisse schon fast Understatement - nimm einen abgerockten BG20 und tacker den in einen Schuhkarton dann hast Du auf Areadvd schon mindestens Referenzklasse - wenn der BG20 auch noch verkabelt ist, dann drachtunddrölfzig Sesselpupserohren.
Mein Tipp ist, dass sie sich recht genau angeschaut haben was BMS so macht und was andere so machen und haben experimentiert und bringen jetzt etwas auf den Markt was zumindest den aktuell noch geltenden Patenten von BMS nicht widerspricht. Unter welchen Bedingungen es besser oder schlechter ist als die bestehenden Sachen das muss man sehen. Vielleicht sind die Kompromisse die man eingehen muss kleiner oder größer, vielleicht liegen sie einfach nur woanders.
Auf alle Fälle gibt es weitere Anbieter mit neuen Produkten und das finde ich immer gut.
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Koaxfan schrieb:Gute Frage die ich mir seit der https://www.lautsprechershop.de/hifi/pentaton.htm stelle und keine Antwort darauf habe. Für eine immer im gleichen Abstand genutzte Abhöre mag das irrelevant sein aber für einen Wohnzimmerlautsprecher der im ganzen Raum gleich klingen soll? Wie waren denn damals so die Erfahrungen mit der Pentaton? Eher so "one chair and no friends"? Der Ausriss aus der K&T klingt ja eher danach.
Jein - das stimmt für den 20qm-Raum und 2,5m Hörabstand. Bei meinen 4,5m Hörabstand ist das aber ziemlich unkritisch.
Nebenbei: Warum muss eigentlich ein "Wohnzimmerlautsprecher" im ganzen Raum gleich klingen? Haben nicht die meisten einen bevorzugten Sitz/Liege/Stehplatz zum Musikhören und wie häufig sind dort zwei oder mehr Personen mit dem gleichen Musikgeschmack und zum gleichen Zeitpunkt?
Gruß Klaus
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mechanic schrieb:Jein - das stimmt für den 20qm-Raum und 2,5m Hörabstand. Bei meinen 4,5m Hörabstand ist das aber ziemlich unkritisch.
Danke
mechanic schrieb:Nebenbei: Warum muss eigentlich ein "Wohnzimmerlautsprecher" im ganzen Raum gleich klingen? Haben nicht die meisten einen bevorzugten Sitz/Liege/Stehplatz zum Musikhören und wie häufig sind dort zwei oder mehr Personen mit dem gleichen Musikgeschmack und zum gleichen Zeitpunkt?
OK es war etwas überspitzt - wenn sich bei moderaten Bewegungen im Raum die Klangfarbe massiv ändert, dann ist das schon unangenehm.
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Kalle schrieb:Moin,
jau, das habe ich mir einfach mal erlaubt, weil ich das Gefühl habe, das wieder mal eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird .
PS, hast du sie gehört?
Nein, werde ich wahrscheinlich auch absehbar nicht. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo ich mir den Treiber / Treiber inklusive Horn mal anhören könnte.
Pro Sound Messe vielleicht, aber das ist ja wohl auch nur mit Gewerbeschein zugänglich.
Den 4590 habe ich in zwei Lautsprechern gehört.
Einmal an einem Jabo Kugelwellenhorn, bei dem man nur in einem ganz bestimmten Winkel ein gutes Hörerlebnis hatte.
Dann noch einmal in einem weiter strahlenden CD Horn, was OK war, aber dort passte der Bassbereich m.E. nicht, bzw. war ein wenig "bummsig".
Das war so eine der typischen Kisten, bei denen man ein herausragendes Bauteil hat und die anderen Komponenten dann vernachlässigt wurden.
Also wirklich optimal abgestimmt habe ich selbst den noch nicht gehört, glaube aber, dass es möglich ist.
Detaillierung bringt der 4590 jedenfalls mehr als ausreichend.
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