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SB-Acoustics SB34SWPL - Einordnung?!
#21
Um das mal klarzustellen: Ich möchte die Sachen von SB auf keinen Fall schlecht machen. Da gibt's (für mich) ein paar richtig gute HighTech-Chassis.
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#22
Köter schrieb:Was hälst du von dem SB34SWPL? Könnte doch eine Interessante Alternative zu XXLS, Scan 30W, JBL CS1214, Dayton Ultimax etc. sein? Insbesondere bei beengten Platzverhältnissen...

Preislich und von der Auslenkung her ist der auf jeden Fall interessant. Aber ohne Test kann ich nicht wirklich mehr dazu sagen. Wenn du einen kaufst und dich an Hank bei Beisammen wendest, misst er den eventuell mal so durch, wie er das bei den anderen getan hat. Sofern er die Gehäuse überhaupt noch hat. Smile

a.j.h. schrieb:Das wäre mal 'ne Nummer... Bin mir aber ziemlich sicher, dass es solche Treiber nicht gibt. Oder nur zufällig..

Jedenfalls wäre es doch mal interessant, einen asymmetrischen Treiber andersherum einzubauen und zu vergleichen... Wink
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#23
Der assymmetrische Einbau zweier Tieftöner ist ja nicht ganz neu. Also den einen richtig rum - den anderen mit dem Korb nach aussen. Auch bei offenen Gehäusen schon gesehen.
Beste Grüße,
Andreas

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#24
a.j.h. schrieb:Der assymmetrische Einbau zweier Tieftöner ist ja nicht ganz neu. Also den einen richtig rum - den anderen mit dem Korb nach aussen. Auch bei offenen Gehäusen schon gesehen.

Ich meinte nicht zwei Tieftöner, sondern nur einen. Also einmal korrekt herum einbauen und einmal falsch herum. Beide male den Klirr messen und K2 vergleichen. Bei einer Einbaurichtung müsste K2 niedriger sein.
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#25
Aaaalso:
Der Antrieb verliert zum Auslenkungsende an Kraft.
An dieser Position hat er die Gehäuseluft am stärksten komprimiert.
Die Luftfeder macht an dieser Stelle aber schon "zu" - wird "hart".
Prinzipiell egal, ob "links- oder rechtsrum" eingebaut. Nur anders ausgeprägt.
Beste Grüße,
Andreas

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#26
a.j.h. schrieb:Um das mal klarzustellen: Ich möchte die Sachen von SB auf keinen Fall schlecht machen. Da gibt's (für mich) ein paar richtig gute HighTech-Chassis.

http://www.sbacoustics.com/index.php/pro...2fhcl75-6/

:p

Solche Treiber gibt's kaum noch.
Beste Grüße,
Andreas

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#27
a.j.h. schrieb:Aaaalso:
Der Antrieb verliert zum Auslenkungsende an Kraft.
An dieser Position hat er die Gehäuseluft am stärksten komprimiert.
Die Luftfeder macht an dieser Stelle aber schon "zu" - wird "hart".
Prinzipiell egal, ob "links- oder rechtsrum" eingebaut. Nur anders ausgeprägt.

Das denke ich nicht. Der Antrieb des Treibers verliert eben asymmetrisch an Kraft, das heißt, z.B. nach außen schon nach kurzer Auslenkung und nach innen nach größerer. Das überlagert sich mit der Luftfeder und kann sich eben konstruktiv oder destruktiv überlagern.

Hier ist ein Beispiel für eine asymmetrische Kennlinie. Stellt man sich nun eine invertierte vor (ist da gestrichelt eingezeichnet) und multipliziert sie, wird es wieder symmetrisch.

[ATTACH=CONFIG]43813[/ATTACH]


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#28
Hi,

danke für deine Einschätzung! Big Grin

Grüße
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#29
Im Bassbereich "glaube" ich an den Frequenzgang. Wenn der Frequenzgang bei einem geschlossenen Gehäuse gleich ist wird sich das auch sehr "gleich" anhören solange die Verzerrungen nicht enorm sind und man nur Sinustöne anhört.

Was sich aber bemerkbar macht sind Veränderungen im Frequenzgang bei höherer Auslenkung durch Veränderung aller mechanischen und elektrischen Parameter (Aufhängung, Luftfeder, Antrieb), Sowie der Erwärmung der Schwingspule und der damit einhergehenden Parameteränderung vom Chassis. Typischerweise steigt damit dann insgesamt die Resonanzfrequenz im Gehäuse bei höherer Belastung an und aus einem geraden Frequenzgang bildet sich ein Peak (Qtc steigt z.b. von 0,7 auf 1)

Was eine interessante Versuchsreihe wäre ist wie stark sich das tatsächlich auswirkt.

Dafür würde ich ein und den selben Subwoofer (Beispiel Peerless XXL, SB34SWPL oder vergleichbar) einmal z.B. in ein 55L Gehäuse einbauen und einmal in ein 25L Gehäuse. In beiden Fällen wird der Frequenzgang auf linear bis 30Hz hinunter glattgezogen (Abfall erst darunter)
Dann misst man mit einem 30-100 Hz Sweep bei 80dB in einem Meter Entfernung und einem bei 100dB in einem Meter Entfernung (das sollte mit den meisten 12"ern noch möglich sein).
Eventuell könnte man die 100dB Messung 2 hintereinander durchführen um eine Erwärmung zu simulieren.

Es wird dann jeweils betrachtet wie sehr sich die Varianten in Sachen Klirr und Frequenzgang unterscheiden.

Das sollte tendenziell eine Antwort auf die Frage geben ob von einem Subwoofer im kleinen Gehäuse der dann entsprechend mehr Leistung braucht die gleiche akustische Performance zu erwarten ist wie von einem Subwoofer in einem größeren Gehäuse.

Ist das Gedanklich sinnvoll? Wenn ja könnt ich so einen Test mal anwerfen wenn die Nachbarn nicht da sind Big Grin

lg Ralf
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#30
DesLumos schrieb:Was eine interessante Versuchsreihe wäre ist wie stark sich das tatsächlich auswirkt.

Dafür würde ich ein und den selben Subwoofer (Beispiel Peerless XXL, SB34SWPL oder vergleichbar) einmal z.B. in ein 55L Gehäuse einbauen und einmal in ein 25L Gehäuse. In beiden Fällen wird der Frequenzgang auf linear bis 30Hz hinunter glattgezogen (Abfall erst darunter)
Dann misst man mit einem 30-100 Hz Sweep bei 80dB in einem Meter Entfernung und einem bei 100dB in einem Meter Entfernung (das sollte mit den meisten 12"ern noch möglich sein).
Eventuell könnte man die 100dB Messung 2 hintereinander durchführen um eine Erwärmung zu simulieren.

Es wird dann jeweils betrachtet wie sehr sich die Varianten in Sachen Klirr und Frequenzgang unterscheiden.

Das sollte tendenziell eine Antwort auf die Frage geben ob von einem Subwoofer im kleinen Gehäuse der dann entsprechend mehr Leistung braucht die gleiche akustische Performance zu erwarten ist wie von einem Subwoofer in einem größeren Gehäuse.

Genau nach solchen Zahlen hatte ich gefragt, ansonsten ist das nur Stammtisch (kein Vorwurf).

Unabhängig davon, halte ich die hier diskutierte Option mit vielen kleinen und (mutmaßlich) klirrenden CB-Gehäusen sinnvoller, als wenigen große BR-Kisten :prost:


PS: Ich halte die Betrachtung der TSP bei diesen Pegeln ohnehin für nicht relevant, spätestens bei aktiver Entzerrung ist das alles egal... am Ende zählt hier nur mechanische (xmax) und elektrische Belastbarkeit.
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#31
Hallo Ralf,

ich wäre sehr interessiert an den Ergebnissen eines solchen Versuchs - also nur zu! Big Grin
Vielen Dank für dein Engagement!

Grüße,
Köter
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#32
Ich warte noch darauf dass mein Micro von der Kalibrierung zurück kommt dann geht es los!

LG Ralf
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#33
BiGKahuunaBob schrieb:spätestens bei aktiver Entzerrung ist das alles egal... am Ende zählt hier nur mechanische (xmax) und elektrische Belastbarkeit.

Aber auch nur, wenn die Entzerrung die anwachsende Nichtlinearität des Antriebs bei größer werdenden Auslenkungen berücksichtigt.
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#34
rkv schrieb:Aber auch nur, wenn die Entzerrung die anwachsende Nichtlinearität des Antriebs bei größer werdenden Auslenkungen berücksichtigt.

Kann man machen (Sensorregelung, Vorsteuerung via DSP, etc), muss man aber nicht beim dem Material hier... Klirr scheint in Bassbereich weniger kritisch, bis unhörbar zu sein.
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#35
Um mal mit ein paar Zahlen zu starten:
In der folgenden Simulation (WinISD) ist das mögliche maxSPL gezeigt, also, das was der Treiber leistet, wenn man die Treibereignen Möglichkeiten mechanisch und elektrisch ausreizt. Wahrscheinlich geht noch mehr, aber hier soll es um den Vergleich gehen. Ich habe drei Kandidaten genommen, den hier diskutierten SB34SWPL (grün), den erwähnten Scanspeak 30W/4558T00 (blau) und einen BMS 12" PA mit viel xmax zum Vergleich (12S305, rot). TSP, xmax und elek. Belastbarkeit kommen alle aus den (hoffentlich fehlerfrei abgetippten) Herstellerdatenblättern. Eingebaut in jeweils in 40l geschlossen, also für einen 12"er recht kompakt.

[ATTACH=CONFIG]43844[/ATTACH]

In den Bereich bis unten angrenzend zur jeweiligen Linie kann man nun entzerren, d.h. die Kurve beliebig verbiegen, entsprechenden Verstärker vorausgesetzt. Es geht hier nicht um die exakten SPL, sondern soll lediglich dazu dienen, wie sich die Treiber jeweils in dem gleichen kompakten Gehäuse verhalten. Der SB ist <30Hz minimal lauter, darüber aber deutlich leiser. ScanSpeak und BMS sind <50Hz fast deckungsgleich, darüber ist der BMS massiv lauter, bei 100 Hz gar +7 dB!

Für den Subwoofer Betrieb bis in den Tiefbassbereich halte ich alle drei Treiber in dem gegebenen Gehäuse für geeignet, sie unterschieden sich im Ober- und Kickbassbereich, also subjektiv deutlich Cool Interessant wäre nun das Klirrverhalten im gegebene Gehäuse und der angewendeten Entzerrung. Und noch interessanter dann die Hörbarkeit, falls die Werte von einem großen BR Gehäuse substanziell abweichen (Klirr auch unterhalb der BR Abstimmung beachten)...


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#36
Hi,

vielen Dank schon mal für den Vergleich!
Heißt das, du simulierst den Scan mit 150 W, den SB mit 300 W und den BMS mit 800 W?

Der BMS ist bei 100 Hz immerhin 10dB lauter als der SB!

Grüße
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#37
Köter schrieb:Heißt das, du simulierst den Scan mit 150 W, den SB mit 300 W und den BMS mit 800 W?

ja, WinISD leitet so maxSPL her.

Köter schrieb:Der BMS ist bei 100 Hz immerhin 10dB lauter als der SB!
ja, PA eben Cool
Für den Bereich ist er im Grunde optimiert, aber durch das große xmax kann der auch Tiefbass.
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#38
Hallo Ralf,

ohne drängen zu wollen und nur um am Ball zu bleiben:
Bist du schon dazu gekommen die Vergleichsmessungen zu machen? :engel:

Grüße!
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#39
Würde mich auch noch sehr interessieren Smile

Selbst bei CB mit einem Qtc von 0,5 braucht der Treiber nur ca. 40 Liter.

Das wäre schon sehr angenehm. Wenn das ohne Nachteil wäre.....

Viele Grüße
Jens
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#40
Hi Zusammen,

Hat sich schon mal jemand von Euch mit den neuen Peerless SDF Woofern beschäftigt?
Ich warte noch auf das 12" Modell, das 10" Modell wird in den Staaten ja bereits verkauft:
SDF-250F75PR01-06

Grüße,
Köter
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