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Heute habe ich die letzten Stellen des zweiten Lautsprechers fertig bearbeitet. Ich glaube morgen baue ich schon einmal probehalber die Treiber ein und führe nach ein paar Probehörungen erste Messungen durch.
Ich habe auch noch einmal die Kammer unter der Treppe für euch fotografiert. Hier ist schön zu sehen, dass der Montagekleber die Lautsprecher von innen schön abgedichtet hat. Ich möchte aber darauf hinweisen das hierfür eine hohe Zwingkraft notwendig ist, da Montagekleber aufquillt und bei zu wenig Zwingkraft Spalten verursachen kann.
Viele Grüße,
Carsten
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Was ich nicht verstehe ist, warum man bei dem sonnst so schön und harmonisch geformten und gefertigten Gehäuse die "Treppe" nicht geglättet hat. Es wäre doch einfach gewesen, diese durch etwas Biegeholz abzurunden.
etwas ot, aber: was ist das für Litze im letzten Bild?
sieht ganz nett aus
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07.09.2017, 12:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2017, 18:32 von KwieKatze.)
xajas schrieb:Was ich nicht verstehe ist, warum man bei dem sonnst so schön und harmonisch geformten und gefertigten Gehäuse die "Treppe" nicht geglättet hat. Es wäre doch einfach gewesen, diese durch etwas Biegeholz abzurunden.
Das hatte ich ursprünglich auch vor, allerdings haben meine Messungen ergeben, dass ich dann den Sperrkreis nicht mehr so wie geplant hätte unter der dem Biegeholz einbauen können. Da ich diesen aber auf gar keinen Fall fest verbauen wollte, habe ich mich am Originalentwurf gehalten.
@Jonies Papa
Was genau meinst du mit Litze? Mir ist der Begriff nicht geläufig.
Es gibt Neuigkeiten: Meine Ungeduld hat mich heute dazu gebracht die W8-1772 in die Gehäuse einzubauen und schon einmal improvisiert probezuhören. Was soll ich sagen, ich bin hin und weg :danke:
Der Bass ist kräftig und vollkommen ausreichend für mich, deutlich präsenter als bei meinem vorausgegangenen BR-Projekt mit dem Fostex FE167E. Die Detailauflösung ist sensationell, was besseres haben meine Ohren bisher noch nicht gehört. Anbei ein paar Impressionen mit eingesetzten Treibern, der Lack kommt dann nächste Woche.
Viele Grüße,
Carsten
Hallo Carsten, tschuldige, ich meinte das verwendete Kabel, sieht besser aus, als die üblich verwendeten Dinger.
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Achso. Ja, ist nicht das billigste aber auch nicht das teuerste. Irgendetwas dazwischen aus dem HiFi-Ladens meines Vertrauens
Viele Grüße,
Carsten
Hats denn auch ne Bezeichnung, oder ist die geheim?
https://www.crutchfield.com/S-n8CQ5eSqYY...-feet.html
?
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Ja das ist es
Viele Grüße,
Carsten
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Guten Abend zusammen,
nach mehreren Stunden Musikgenuss habe ich genauere Messungen durchgeführt. Leider kenne ich mich mit REW nicht so sehr gut aus und nutze das Programm bzw. mein UMIK-1 hauptsächlich dafür um Unterschiede zwischen den Lautsprechern feststellen zu können (was zum Glück nicht der Fall ist). Hier zunächst eine Hörplatzmessung bei 90°.
Und hier eine Nahfeldmessung mit 0° auf einer Distanz von 1 Meter auf Höhe des Treibers.
Die Messungen könnt ihr auch hier aus meiner Dropbox herunterladen: Klick
Wie zu sehen ist habe ich eine doch recht deutliche Erhöhung ab 6.000 Hertz, die ich beim Musikhören jedoch in keiner Form negativ wahrnehme. Für meinen Geschmack (und den der anderen Probehörer) klingen die Lautsprecher perfekt und sehr ausgewogen, doch wenn ich eines weiß, dann das man seinem Gehör nicht immer unbedingt trauen kann.
Was meint ihr, sollte ich mich um die Überhöhung in Form eines Equalizers kümmern oder alles so lassen wie es ist? In REW kann man Messungen auch irgendwie "zimmern" um den Raumeinfluss rauszufiltern, was weitere Aufschlüsse über den Frequenzgang gibt. Allerdings habe ich keine Ahnung wie das gehen soll und die Anleitungen dazu im Internet sind eher unverständlich. Mag wer hier helfen? :o
Viele Grüße,
Carsten
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08.09.2017, 06:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2017, 10:19 von xajas.)
KwieKatze schrieb:Wie zu sehen ist habe ich eine doch recht deutliche Erhöhung ab 6.000 Hertz, die ich beim Musikhören jedoch in keiner Form negativ wahrnehme. Für meinen Geschmack (und den der anderen Probehörer) klingen die Lautsprecher perfekt und sehr ausgewogen, doch wenn ich eines weiß, dann das man seinem Gehör nicht immer unbedingt trauen kann.....
Was meint ihr, sollte ich mich um die Überhöhung in Form eines Equalizers kümmern oder alles so lassen wie es ist?
Ich bin der Meinung...
... wenn die Lautsprecher für DICH und für DEINEN Geschmack perfekt klingen, dann sind Sie RICHTIG, egal was die Messungen zeigen:-)
Denn Du hast sie für DICH, für Deine OHREN und nicht für das REW oder für das MIKRO gebaut. Also, egal wie krumm die Messfrequenzgänge auch sind, das Einzige, was zählt ist Dein Spass daran!
Dennoch, solltest Du trotz dem "zur Beruhigung" oder aus reiner Neugier eine alternative Abstimmung ausprobieren wollen, ohne den Lautsprecher bzw. die Frequenzweiche zu verändern, dann könntest Du z.B. auf Deinem PC oder Mac (je nach dem, was Du nutzt), ein Software-DSP installieren, die Musik vom PC/Mac abspielen und dabei per DSP/EQ die Frequenzgänge etwas anders verbiegen (z.B. Deine HT-Anhebung per High Shelf Filter etwas absenken)
Das Kostet nichts, macht Spass und bietet die Möglichkeit zwischen verschiedenen Abstimmungen/Presets (sogar je nach Stimmung und Musikart) umzuschalten.
Passende produkte wären z.B. Hijack Audio für Mac OS oder Equalizer APO für Windows. Das letzte hat sogar eine Schnittstelle zu REW.
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Wenn es Dir gefällt ust es doch erst mal OK
Den Bereich oberhalb 5 kHz würde ich nicht anfassen, bei so großen BB lässt sich der HT Pegel über mehr oder weniger Ausrichtung auf den Hörplatz gut einstellen.
Von den Messungen wäre eher der Bereich 1,5 - 4,5 kHz ca. 2-3 dB zu laut.
Da würde ich eher ansetzen und mal Alternativen probieren.
Grüße
Dirk
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Schau doch mal, ob du den Hochtonbereich durch Anwinkeln nicht "grob einstellen" kannst. Dann sparst du dir erst einmal, die Weiche anzufassen und kannst weiter probehören. 15-20° wären so mein erster Versuch beim W8.
Lese weiter genüsslich mit. Finde deine Baubeschreibung einfach spitze. Solide Handwerksarbeit ist doch was Feines :prost:
Grüßle Sven
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schicke kistchens :prost:
ps: etwas einwinkeln reicht völlig beim 1772.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Danke für die Tipps. Ich muss dazu sagen das die Lautsprecher noch nicht an ihrem finalen Ort stehen, sondern nur provisorisch in einem anderen Zimmer aufgebaut wurden. Später nach der Lackierung und Ölung werde ich die Messungen im richtigen Raum wiederholen. Ich bin schon gespannt auf den Vergleich.
Hinsichtlich des eindrehens, wie habe ich mir das vorzustellen? Ich würde die Lautsprecher später so im Stereodreieck stellen, dass die Treiber direkt auf den Hörplatz zeigen. Davon ausgegangen, drehe ich die Lautsprecher nach außen oder nach innen, um die hohen Töne etwas zu besänftigen?
Viele Grüße,
Carsten
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Genau das, oder du kreuzt die Achsen vor dem hörplatz. Das ist Geschmackssache und auch abhängig von der Raumakustik
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
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08.09.2017, 12:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2017, 21:24 von xajas.)
Kreuzen vor dem Hörplatz hat Vorteile:
- weniger Seitenwandreflektionen
- breiterer "sweet spot" -> ungefähr so
http://lh5.ggpht.com/_wUDOCViv9D0/SiCzzx...maging.jpg
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Danke für die Tipps. Ich probiere das alles aus, sobald die Lautsprecher mit fertigem Finish im richtigem Raum stehen. In der Klang und Ton wird übrigens empfohlen die Lautsprecher leicht nach außen zu drehen. Naja, demnächst bin ich schlauer
Viele Grüße,
Carsten
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Hallo zusammen,
in wenigen Tagen erhalte ich meine Lautsprecher vom Lackierer zurück, ich bin gespannt auf das Ergebnis. In der Zwischenzeit habe ich mir vernünftige Torx-Spanplattenschrauben bei Strassacker bestellt, die angeblich schwarz sind. Keine Ahnung was man dort unter schwarz versteht, die Schrauben sind leider alles andere als schwarz. Also habe ich noch ein wenig Lack aufgetragen. Links ist die Schraube im Auslieferungszustand zu sehen, rechts nach der Lackierung des Kopfs.
Viele Grüße,
Carsten
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Zitat:Keine Ahnung was man dort unter schwarz versteht
hat ein schwarzes farbbad aus der ferne betrachtet  :devil:
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grüße,
martin
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