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Moin,
ich bezweifle, daß man damit 15-20dB Bassüberhöhung egalisieren kann. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren...
Harry
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Ses zusammen,
Ich bin kein Freund von Simulationen und DSP-Spielereien.
Jeder Raum hat seine speziellen Individualitäten die zu komplex sind um sie in einer einfachen Simu über den Kamm zu scheren.
Die Frage ist doch was will ich erreichen ?
Absenkung der Reso von 44 Hz.
Anderer Ansatz:
Nach den TSPs des Lautsprechers und der Gehäuseabstimmung(BR) komme ich auf eine Reso von 44 Hz.
Versuch mal den Durchmesser auf die ganze Länge auf 3,5 cm zu verringern und miss zum Vergleich die Raummode.
Die Reso von der Box sollte dann 34 Hz haben.
Vorteil : der Bass ist schneller und hat einen entspannteren Frequenzgang
Nachteil : die Belastung sinkt und er ist" fehlabgestimmt"
20 Liter D=3,5 cm L=10cm ^ 34 Hz:thumbdown:
20 Liter D=5 cm L=15cm ^ 40Hz:thumbup:
15 Liter D=5 cm L=28cm ^ 35Hz:thumbup:
Die Position des BR-Rohres ist auch förderlich für die Raummode.
Bei der Gehäusegrösse frag ich mich sowieso, warum nicht gleich TML oder TQWT?
Zum Absorber basteln hab ich da noch ein paar Links
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCtefaktor
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-bandbreite.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator
Die Wirkung der Absorber wirst Du nicht simulieren können, sondern ermitteln müssen.
100 Liter Gehäuse mit 6 Rohren a 150cm Länge und Innendurchmesser 15 cm sollten 44 Hz ergeben. Die haben zusammen auch ein Volumen von 160 Liter. Wo und wie man so was unterbringt, kleines?. Dämpfung grosses?.
Vielleicht ist die Lösung mit Sub noch was überlegenswertes.
Gutes gelingen Michi
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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Moin,
deine Vorgehensweise hat außer der geringeren Belastbarkeit keinerlei Vorteile (Ein kleiner Euphemismus...  ) gegenüber der DSP-Variante. Meinst du damit 15Db Überhöhung egalisieren zu können? Ich meine das nicht böse, aber da erscheint mir Christophs Methode sinniger.  Oder aber schlicht einen EINGEMESSENEN DSP mal testen...
Harry
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Hallo Harry,
weiss nicht ob sinnvoll oder effektiv,
es ist aber physikalisch umsetzbar. Ich persönlich mag keine DSPs wegen der Latenz.
Und im Hintergrund 'nen PC laufen lassen oder sich noch ein 19 Zoll Rack in's Wohnzimmer stellen. I was net . Muss der Lukas wissen wie er es haben will.
Ich bin auch kein Fan von Absorbern, aber das Verbessern der Raumakustik mit stilvollen Mitteln halte ich für gut und DIY umsetzbar.
Aber eigentlich würde ich die Bassabstimmung der Böxlein ändern, um zu einem verbesserten Ergebnis (Raum/LS) zu kommen.
:prost:Michi
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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Moin,
die 2-3Db Unterschied im Bass bei den verschiedenen Abstimmungen machen KEINEN Unterschied. :prost: Es lohnt also nicht. Die Latenz eines DSP ist bei audiowiedergabe egal. Und normale IIR-Filter sind auch für Video noch ok und lassen sich gegebenfalls kompensieren.
Je nach Aufwand würde ich also durchaus radikale Raumakustikmaßnahmen durchführen oder aber dezentere Maßnahmen in Kombination mit einem DSP.
Harry
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Hallo Harry,
Harry schrieb:ich bezweifle, daß man damit 15-20dB Bassüberhöhung egalisieren kann. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren... 
Bei mir waren es fast 10dB:
Die Lautsprecherposition und Anwinklung ist bei beiden Messungen zwar nicht gleich gewesen, der Verlauf im Tiefbass unterhalb der tiefsten Raumreso (also im Druckkammerbereich) zeigt aber das die Messungen vergleichbar sind.
Wenn man das Smoothing rausnimmt, sind es übrigens 14dB  (Skalierung angepasst) :
Man kann schön erkennen, wie so ein poröser Bassabsorber auch die Lücken auffüllt, weil er die Auslöschungen durch die Stehwellen reduziert.
Gruß, Christoph
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Moin,
ich gebe mich beinahe geschlagen.  Darf ich vermuten, daß du bei Position vom hör- und Lautsprecherplatz flexibel bist?
Harry
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Harry schrieb:Darf ich vermuten, daß du bei Position vom hör- und Lautsprecherplatz flexibel bist?
Wie meinen? Generell oder bei obigen Messungen?
Gruß, Christoph
P.S. Erwähnen sollte ich noch, dass mein Raum eine relativ niedrige Deckenhöhe hat und auch in den Seitenabmessungen kleiner als Lukas` Zimmer ist. Um einen ähnlichen Effekt zu bekomme, sollte Lukas`Absorber schon um die 1000 Liter Sonorock beinhalten.
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Ich hatte mich erstmal nicht mehr gemeldet da ich von der DSP-Geschichte nach wie vor nicht soviel halte und die 50€ für Sonorock für gut investiertes Geld halte.
Deshalb wollte ich mich eigentlich erst wieder melden wenn ich Ergebnisse zeigen kann, aber in Berlin scheint es garnicht so einfach zu sein Sonorock zu bekommen...Mittlerweile habe ich immerhin einen Baumarkt gefunden der das Zeug führt, aber da war es vorgestern ausverkauft. Ob die Regale wohl von anderen Hifi-Verrückten leergekauft wurden?
Ansonsten höre ich momentan mit zugestopften Bassreflexrohren (die Messung dazu hatte ich ja gezeigt), dann ist der Bassbrei zumindest nicht mehr ganz so schlimm wie vorher.
Mfg,
Lukas
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Moin!
Ich überlege auch mein Sofa mit Sonorock auszustopfen.
Es stehen ca. 300 Liter zum vollmachen zur Verfügung. Würde das überhaupt was bringen?
@Christoph: Mit was für einem Absorber hast du die massive Verbesserung hingekriegt?
@Lukas: Welcher Berliner Baumarkt was das denn, der theoretisch Sonorock hat?
Gruß
David
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Hallo
Sind die LS den nun auch gerade auf die Raumreso abgestimmt???
Bei mir hat es wirklich einieges gebracht,mich mit der Abstimmung der LS von der Raumreso fern zu halten.
Es ist mir klar,dass damit das Problem nicht behoben ist,Aber zumindest weniger stark.
Kann mir mal Jemand das Wasser reichen
Gruß
Karsten
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Bei mir geht's um 2 Peerless XXLS 12 in geschlossenen Gehäusen.
Ich hab also wenigstens keine Probleme mit einer ungünstigen BR-Abstimmung.
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@David: Ich habe den Absorber hier im Thread verlinkt
Meine Erfahrungen zur optimalen Positionierung:
- lautsprechernah
- beim Anordnen möglichst ähnliche Seitenlängen anstreben, also die Matten nicht flächig oder längs, sondern quader-/würfelförmig stapeln
- möglichst von den Wänden/Ecken weg bzw. weit in den Raum ragend
Gruß, Christoph
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Den Link hatte ich übersehen 
Danke.
Warum es mehr bringt, wenn die Absorber nicht in den Ecken oder an den Wänden stehen/hängen verstehe ich nicht ganz.
Wirken sie nicht da am besten, wo die zu bedämpfende Frequenz ihr Schallmaxium hat?
Christoph Gebhard schrieb:- beim Anordnen möglichst ähnliche Seitenlängen anstreben, also die Matten nicht flächig oder längs, sondern quader-/würfelförmig stapeln Verstehe ich leider auch nicht 
Sonorock in Würfel schneiden?!
Gruß, David
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derDavid schrieb:Schallmaxium Was ist Schall?
Schall sind schwingende Luftmoleküle, deswegen erzeugen sie dort wo sie grade still stehen bevor sie in die andere Richtung schwingen ein Druckmaximum oder -minimum. Zwischen diesen beiden Orten bewegen sie sich mit ihrer maximalen Geschwindigkeit zum jeweils anderen Ort.
Deswegen spricht man vom Druckmaximum und Schallschnellemaximum. Beide können nicht am selben Ort sein, wie mein Monolog oben hoffentlich klar gemacht hat.
Hat man jetzt eine Wand, so ist diese fest, jedes Gasteilchen direkt an der Wand muss also auch fest sein, daher ist die erste Resonanzfrequenz in einem Raum eine Schwingung mit halber Wellenlänge. Die Druckmaxima oder Schallschnelleminima (Geschwindigkeit ist gleich null) befinden sich direkt an der Wand.
Hat man jetzt poröse Absorber wie Steinwolle, oder Schaumstoff, dann wirken diese in der Art, dass sie die Geschwindigkeit der Luftteilchen die durch sie hindurchgehen abbremsen und damit die Schwingung dämpfen.
Da die Schallschnelle niemals an der Wand anliegt, arbeiten poröse Absorber also weit von der Wand entfernt (und für die erste Harmonische der Resonanzfrequenz mitten im Raum) am besten.
Wie so oft gilt aber, dass es besser ist einen Absorber in der Ecke zu haben, statt gar keinen Absorber zu haben. 
Dann sollte man ihn aber nicht flach an die Wand bauen, sondern möglichst weit in den Raum hinein (in Würfel-, Quaderform). Also nicht in Würfel schneiden sondern mehrere Matten zu einem großen Würfel zusammenpacken.
mfg,
Fluxon
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Es hat grade laut klick gemacht. Danke :danke:
Eine Verbesserung müsste aber mit einem Sonorock-Sofa - auch wenn es an der Wand steht (und sich dieser Umstand zumindest in diesem Wohnzimmer nicht ändern lässt) - trotzdem zu erreichen sein, oder?
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Keine Ursache
Eigentlich besteht ein Sofa ja schon zu großen Teilen aus Schaumstoff. 
Der hohle Rest ist umgeben von Schaumstoff, Holz, evtl. sogar Leder, weswegen die Schallwellen nur schwer bis dort hin vordringen können. Je nachdem wie die Konstruktion ist, kann es aber durchaus was bringen.
Und am Schluss ist ausprobieren immer viel schöner als vielleicht theoretisch daneben zu liegen.
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Fluxon schrieb:Eigentlich besteht ein Sofa ja schon zu großen Teilen aus Schaumstoff.  Deshalb denke ich auch, dass das Sofa auch jetzt schon "etwas" bringen sollte.
Fluxon schrieb:Der hohle Rest ist umgeben von Schaumstoff, Holz, evtl. sogar Leder, weswegen die Schallwellen nur schwer bis dort hin vordringen können. Ich glaube nicht, dass sich Frequenzen in dem betreffenden Bereich von einem cm Holz und einem mm Leder beeindrucken lassen
Ich glaub' ich probier's einfach mal aus, wenn ich einen Baumarkt gefunden hab, der Sonorock führt.
Wenn's nix bringt bewahre ich das Zeug solange im Sofa auf, bis ich einen Raum habe, in dem ich Absorber strategisch geschickter positionieren kann.
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Fluxon schrieb:Was ist Schall?
Schall sind schwingende Luftmoleküle, deswegen erzeugen sie dort wo sie grade ...
poröse Absorber also weit von der Wand entfernt (und für die erste Harmonische der Resonanzfrequenz mitten im Raum) am besten...
sondern möglichst weit in den Raum hinein (in Würfel-, Quaderform). Also nicht in Würfel schneiden sondern mehrere Matten zu einem großen Würfel zusammenpacken.
WOW, ich danke dir für diese einleuchtende und verständliche erklärung!
:danke:
und dank dem threaderöffner für den raum.
ich harre gespannt der weiteren "erleuchtungen".
daniel
ps: zwecks sonorock schon die berliner bauhäuser angerufen?
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