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Projektvorstellung OB ala "Eternal Arts" mit KEF-Koax
#21
Moin Hartmut Smile

dy1026u schrieb:Nein, die Messungen sind die nackte Wahrheit.

Die Linearität über 200Hz ist nicht ausschlaggebend, das kann ich auch noch bis 300Hz mit dem DSP bügeln, es geht um den Tiefbass

Entzerren, genau das ist es... den S-Dipol muss ich schon um ca. 12 dB anheben, um den gleichen Pegel zu haben. Bei der nackten Wand müsste ich tieffrequent, lediglich ca.8 dB anheben um den gleichen Tiefbass zu bekommen. Ich sehe keinen effektiven Gewinn, bei der aufwendigen Schallführung. DSP nutze ich ja sowieso.

Gruß, Hartmut

Eine Messung in 10cm Abstand sind bei einem Dipol für die Funktion im Raum nicht aussagefähig. Du erfasst den Dipolabfall nicht korrekt. Erinnere Dich, wie wir Deine Schallwände bei mir auf dem Dachboden gemessen haben. in ca. 2,5m Abstand und mit Raumeinfluss. Dann wirst Du auch sehen, dass der S-Dipol tiefer spielt als Deine Schallwand.

Was die Ankopplung an den Koax angeht, stimme ich Dir allerdings zu. Dass Du den in einer schmalen, offenen Schallwand bis 200Hz runter bekommst, glaube ich nicht. Und höher würde ich den S-Dipol wegen der Kammerresonanz nicht spielen lassen.

Gruß Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#22
newmir schrieb:Nur um sicher zu gehen. dass ich es richtig verstehe. Du vergleichst Deine modulare einfache Schallwand ...ca. 40cm breit X 80cm hoch ...nur Basstöner oben (?) mit dem S-Dipol bei sonst gleichen Bedingungen. Erstmal herzlichen Dank für den Vergleich. Wollte ich immer schon mal sehen Smile.

Aber .......das fände ich einen überraschend grossen Unterschied in der Bass-Ausbeute (Ich zweifle noch ...Confused....). Die Laufzeitverzögerung zwschen hinten und vorne liegen ja ungefähr in der gleichen Größenordnung.

10 cm Messabstand ist natürlich extrem wenig .... vorallem bei einer 30cm Membran in der flachen Schallwand ist das ja im Prinzip eine Nahfeldmessung und bei dem S-Dipol bist Du im Mittel schon 25 cm weg von der Membran, wenn Du 10cm vor dem Dipol misst. Mit schrittweise größerem Abstand bekommst Du nach und nach eine relative Angleichung des Abstandes und mehr Effekte von der Schallführung/Schallwand rein und schliesslich den Raum. Raummessungen sind natürlich auch mit Problemen behaftet, aber gerade bei gleicher Positionierung sollte der Vergleich zweier Dipole schon realistischer sein als bei fast Nahfeld.

Vielleicht solltest Du dass mal verifizieren mit schrittweise größer werdenden Messabständen bis hin zur Raummessungen .

Ich vermute mal Du hast auf Abstand von Wänden in beiden Messungen geachtet?

Vergleich ja, genau so, auf der Schallwand, den Mittelhochtonpart stumm geschaltet, den unteren Bass abgeklemmt. Den Oberen habe ich genommen, um weniger Bodenreflexionen zu haben.

ich (ver)-zweifel auchBig Grin Ich hatte, vor dem Messen, mit einer Orgel/Trompetenaufnahme verglichen, das fühlte sich massiv an, mit dem S-Dipol (einfach umgeklemmt, Modulschallwand beide Bässe, gegen 1x S-Dipol, mit der Entzerrung der Modulschallwand) Also völlig unprofessionell RolleyesCool,

Abstand, Ok, dann mess ich noch mal mit mehr Abstand (hat Olli auch gesagt)

Wandabstand, nö, die standen nebeneinander, sollte bei Nahfeld jetzt auch nicht so ausschlaggebend gewesen sein. Bei den Messungen mit Raumeinfluss werde ich den Antrieb des Chassis auf die gleiche Position bringen.

hoschibill schrieb:

Was die Ankopplung an den Koax angeht, stimme ich Dir allerdings zu. Dass Du den in einer schmalen, offenen Schallwand bis 200Hz runter bekommst, glaube ich nicht. Und höher würde ich den S-Dipol wegen der Kammerresonanz nicht spielen lassen.


Dann muss da wieder ein Lochfüllchassis hin, das könnte der kastrierte Sica übernehmen. Und wieder ein 4 Weger Big Grin - ...für ein Hallelujah Wink


Danke für Euer Input,

Grüße, Hartmut
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#23
Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#24
ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#25
Don Key schrieb:Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?

damit es besser klingt als bei... hüstel… Big Grin ja, ich freu mich aufs grillen nachherCool

Olaf_HH schrieb:ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......

ja, ich nicht. kein Meerschweinchensarg :eek: bitte. offen ist schon ne tolle Sache. Und wenn es denn sein muss kann zw. Bass und Koax der Sica, für was anderes ist der ja auch kaum zu gebrauchen. Wink

naja und 200Hz bewegt sich nur ein wenig, huben klingt so nach viel und das ist ja nu nicht. Aber das ist ja alles erst mal Theorie. Die Praxis wird's zeigen: Keilförmige U-Frame mit 45 Grad abgeschrägten Kanten ist in der Versuchsplanung.

Grüße, Hartmut


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#26
Zitat: Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?
Zitat: ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......
Dann ist kein Dipol mehr ..Rolleyes
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#27
saltonm73 schrieb:Dann ist kein Dipol mehr ..Rolleyes
Spätestens wenn der HT des Coax übernimmt ist es eh kein Dipol mehr. Vielleicht schon vorher, weil die Abstrahlung nach hinten wird auch irgendwann vom Korb und vom Magneten mehr behindert als vorne raus ........

dy1026u schrieb:Abstand, Ok, dann mess ich noch mal mit mehr Abstand (hat Olli auch gesagt)
Ja, dann muss es ja stimmen, wenn der Olli das auch gesagt hat ..... hüstel, grumel ....:pBig Grin

Im Ernst: Ich denke der Unterschied hat erstmal weniger mit dem fehlenden Raum zu tun. In der Hauptsache vergleichst Du echtes Nahfeld mit ungefähr 25cm +/- Nahfeld. Da kommt schon deswegen was unterschiedliches bei raus. Deswegen bin ich ja für mehrere Abstände ...dann sieht man erst den Effekt der Schallwand und dann halt immer mehr vom Raum.
Herzliche Gruesse
Michael
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#28
Wäre hier ein zweiter rückseitiger Hochtöner oder Koax vorteilhaft, um das Dipol Abstrahlverhalten auch in den Mittelhochtonbereich zu bringen?
Grüsse, Nils
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#29
Nils77 schrieb:Wäre hier ein zweiter rückseitiger Hochtöner oder Koax vorteilhaft, um das Dipol Abstrahlverhalten auch in den Mittelhochtonbereich zu bringen?
Grüsse, Nils

Natürlich! So ist es nicht Halbes und nichts Ganzes!
Zumindest einen Hochtöner sollte man rückwärtig anbringen, um die Dipol-Eigenschaften zu erhalten....
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

Liebe Grüße Willi
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#30
Wozu denn ?
je nach Raum und Akustik bringt es nicht ein zweites HT, und verwende auch selber keine an der Rückseite meine SaPol-Dipole, obwohl es auch angebracht habe zum ausprobieren vor einige Jahren.
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#31
saltonm73 schrieb:Wozu denn ?
je nach Raum und Akustik bringt es nicht ein zweites HT, und verwende auch selber keine an der Rückseite meine SaPol-Dipole, obwohl es auch angebracht habe zum ausprobieren vor einige Jahren.

Warum? Weil man einen Dipol haben möchte...
Wenn man einen Breitbänder nimmt, dessen Korb strömungsoptimiert ist, mag es sich ausgehen, dass nach hinten noch genügend Hochton abgestrahlt wird.
Bei einem Koax-Chassis ist das überhaupt nicht gegeben, der HT bündelt nach oben hin zusätzlich immer stärker, so das man eine Mischform hat, im Bass-Mittelton etwas dipolmässiges, im Hochton eine normale Box mit allen Einschränkungen im Abstrahlverhalten....
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

Liebe Grüße Willi
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#32
Einen weiteren nach hinten strahlenden Hochtöner kann man machen, wenn man das möchte. Ich hatte dazu Versuche mit meiner EigenbauKoaxOb. Mir gefiel das nicht.

Ich empfand das Klangbild psychedelisch aufgedickt, mit so einem ZusatzHT

Dann ist es halt nicht volldipol, sondern Mischform. Meine aktuelle Version Modulschallwand mit Amt koaxial im Horn, braucht auch keinen weiteren nach hinten strahlenden HT.

Grüße, Hartmut
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#33
Also wenn du noch zwei Kef Koaxe brauchst - ich habe welche.
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#34
Moin,

hast du das Projekt aufgegeben?

Edit: Ah, du willst das jetzt doch als Schallwand realisieren.

Kann man machen, Ripol oder W-dipol gefällt mir allerdings besser.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#35
Ich steige noch nicht durch. Bass auf Schallwand war auch Dipol? Ohne irgendwelche Seitenflügel? Dann hätte ich ich gedacht, dass das Ding abseits des Tiefbasses mehr SPL macht als ein S-Dipol. Oder hat sich das bei mehr Messabstand angenähert?
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#36
Moin,

aufgegeben...ja und nein

Das KEF Oberteil baue ich schon so in die Richtung.

Aber der Basspart, der ist mir aktuell zu aufwendig. Ich habe auch noch keine vernünftigen Vergleichemessungen. Vielleicht später Mal. Aktuell würde ich nur aus optischen Gründen den eternal arts Basspart bauen.

Ich bin mit der Bassperformance der aktuellen SW (ja, ohne Flügel) sehr zufrieden und auch flexibler mit der Trennfrequenz.

Ich baue für den KEF-koax D'Apolito die 30cm Kenford-bässe zunächst in einen asymmetrischen U-frame.

Aber da das hier nicht ganz passt, werde ich das als Modulschallwand2 in meinem Modulschallwand tread vorstellen.

Sagen wir so: es geht hier vielleicht irgendwann weiter.

Grüße Hartmut
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#37
Moin,

ich habe mir noch mal Gedanken und eine grobe Skizze gemacht; Meine 4 Stück, 25cm Kenford HW1006 bekomme ich in 2 schmale doppel N-Dipole ala "Eternal Arts" passgenau unter meine Topteile.

Also wird es hier auch demnächst weitergehen... :built:

Grüße, Hartmut
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#38
Moin,

es geht langsam los mit dem Bass-Unterbau.

[ATTACH=CONFIG]59910[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]59911[/ATTACH]

Edit
[ATTACH=CONFIG]59932[/ATTACH]


Schönen Abend, Hartmut


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#39
Moin,

Dichtband war zwar nicht geplant, scheint aber vorteilhaft

[ATTACH=CONFIG]59943[/ATTACH]

Der Erste spielt

[ATTACH=CONFIG]59942[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]59941[/ATTACH]

Bisher nur umgeklemmt von 2*30er kenford in U-frame auf 2*25er in S-Dipol ala "Eternal Arts"

Edit: Der Zweite spielt jetzt auch. Hört sich von Anfang an überzeugend an.Cool Demnächst mal messen und schauen ob das DSP noch mehr möglich macht.

Grüße, Hartmut


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#40
Moin,

zu Messungen habe ich momentan keine Lust. Habe die beiden U-Frame weggeräumt und den Bassbereich nach Gehör etwas optimiert: Den Bafflestep etwas ausgeglichen und lediglich mit der HandyAPP kontrolliert. Cool Die Trennfrequenzen sind geblieben

Alles BW-Filter

Bass zu McGee 156Hz/12dB / Mc Gee zu Bass 156Hz/24dB

McGee zu KEF 625Hz/18dB / KEF zu McGee 780Hz/18dB

KEF - Ht 2kHz/12dB

und es sind komplett keine weiteren Filter gesetzt, den Highshelf vom Hochtöner habe ich auch wieder rausgenommen, das war mir zu aufdringlich.


[ATTACH=CONFIG]59998[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]59997[/ATTACH]

Das macht gerade so viel Spaß, dass ich erst mal nur Musik hören möchte. :dance:

Schönes Wochenende, Hartmut


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