Pfeffermühle schrieb:ja gute Idee ... aber je schmaler die Schallwand desto weniger Pegel macht der BB im Bereich der Trennfrequenz (irgendwo zwischen 300-600Hz) so genau weiss ich das ja noch nicht
Du wirst Dich noch wundern über den Buckel, der vom Gehäuse für den BB kommt und den Du dann (oberhalb 300..600 Hz) ggf. wegdrücken mußt.
Kennst Du die Page: dipolplus.de ? Lies Dich da mal durch, insbesondere durch die PDFs.
Gnom52 schrieb:Du wirst Dich noch wundern über den Buckel, der vom Gehäuse für den BB kommt und den Du dann (oberhalb 300..600 Hz) ggf. wegdrücken mußt.
Kennst Du die Page: dipolplus.de ? Lies Dich da mal durch, insbesondere durch die PDFs.
ja gut gemachte Seite ... PDF habe ich, muss vermutlich noch mal weiter lesen ... wie gesagt meine erste OB :o
Sideshow schrieb:Die Chassis sind tatsächlich gut für OB geeignet. Es gibt aber ein paar Eigenschaften die auch dagegen sprechen. Man muss aber immer den Preis sehen und in dieser Beziehung sind die HP210MO sehr gut.
Für ein Chassi das viel Hub verrichten muss, ist die Zentrierung ziemlich progressiv. Das ist kein Problem solange man es mit dem Pegel nicht übertreibt. Da Du aber eh insgesamt viel Membranfläche mitbringst, sollte das schon gehen. Es klingt einfach ein wenig angestrengt wenn das Chassi bei X-Max arbeitet. Apropo, die Schwingspulen hab ich schon des öfteren gegen die Polplatte gesetzt, zum Glück ohne Schaden. Mittlerweile hab ich an der DCX2496 den Limiter so eingestellt dass nichts mehr passieren kann.
Die Schwingspulenzuleitungen sind suboptimal. Es schaut aus als würden die Leitungen zwar im Werk ausgerichtet werden, aber das reicht nicht. Die können trotzdem Anschlagen und das hört man sofort. Zwischen Zentrierung und Membran ist einfach zu wenig Platz... Ich habe dazu diese Anschlussfahne wo die Zuleitung angelötet ist weiter nach innen gebogen, ca. 15-20°. Danach wurde mit niederfrequenten Sinus das Chassi ordentlich beackert und zwischenzeitlich die Litzenkrümmung angepasst, bis nichts mehr anschlägt. Da musst du dich ein bischen Spielen, das geht schon.
Die Anschlussfahnen nicht Löten!! Der Plastiksitz schmilzt! Besser mit Stecker. Trotz Stecker hab ich die Fahnen oberhalb noch mit Heißkleber befestigt, zur Sicherheit.
Die Ventilation ist auch ein Problem. Die Zentrierspinne ist mit vier winzigen Löchern hinterlüftet. Ich vermute das sind "Montageaufnahmen" von der Produktion. Die Pfeifen ganz leicht.
Die fehlende Polkernbohrung macht aber die meisten Strömungsgeräusche. Auch das hab ich auf mich genommen und einfach für Druckausgleich gesorgt. Ich habe alle Dustcaps rausgeschnitten :built: und gegen perforierte ersetzt. Die hab ich in Holland bestellt: http://speakerrepairshop.nl/
Der Antrieb wird dadurch paradoxerweise sogar Wärmer. Da die mechanische Belastung aber früher erreicht wird wie die elektrische, ist auch das kein Problem.
Lass dich jetzt bloß nicht davon abbringen, ich befürworte die Chassis trotzdem!
Hi Sideshow,
danke für deine Tipps
das mit den Anschlussfahnen habe ich auch schon bemerkt ... die sind echt wackelig und da sollte man nicht lange mit einem Lötkolben "rumbraten" dann hängen die irgendwann in der freien Luft
der Tipp mit den (evtl. anschlagenden) Zuleitungen hilft mir auch weiter
Zitat:Man muss aber immer den Preis sehen und in dieser Beziehung sind die HP210MO sehr gut
21.05.2014, 21:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2014, 21:18 von Sideshow.)
Schön
Bei mir werkeln insgesamt 12 Stück.
Wenn du die richtige Aufstellung gefunden hast, gibts richtig schönen Bass. Tiefbass naja olala, kommt auch auf die erste Raummode drauf an. Bei mir ist bei 37Hz Schluss. Unterhalb 35 Hz hab ich die dann auch steilflankig einen Cut gemacht (FIR). Was mir besonders gefällt sind die Anschläge bei Trommeln. Man hört richtig wie die Finger auf das Fell aufsetzen bevor es knallt. Und je nach Aufnahme kann das ordentlich Kicken. Soviel Membranfläche hat wirklich seinen Reiz im Oberbass und unteren Grundton. Bei 260Hz trenne ich z.B!
Der Rudolf hat mir auch schon ein paar wichtige Tipps gegeben, Danke übrigens Rentiert sich das zu lesen !
Vorallem mach die Schallwand beim Breitbänder viel schmaler. Max 2.2 mal Membrandurchmeser. Ist so eine Daumenregel... Und den BB asymmetrisch platzieren wegen der Schallwandeinflüsse.
Bei dem H-Profil stören mich die harten Gehäusekanten, die in den Raum stechen. Das sieht immer so aus, als ob die Box noch nicht fertig ist. Da fehlt der Deckel
Was haltet ihr von dem H-Profil? Damit könnte ich mich anfreunden.
スピーカ schrieb:Bei dem H-Profil stören mich die harten Gehäusekanten, die in den Raum stechen. ...
Was haltet ihr von dem H-Profil? Damit könnte ich mich anfreunden.
Selbst wenn die jeweiligen Macher es für was anderes halten.
Kein Mensch schreibt vor, dass ein H-frame wie ein Regalfach aussehen muss. Und selbstverständlich kannst Du vorn (und hinten) genauso eine Blende vorsetzen wie bei jedem anderen Lautsprecher. Ich empfehle aber, auch oben einen "Deckel" auf dem H zu haben.
hab Dank, die Weißen sind fast die Umsetzung meiner Idee. Man könnte jetzt noch diskutieren, in wie weit das auch ein Horn ist. Letztlich ist es aber egal, denn die Teile sehen auch gut aus.
Die anderen Beispiele stehen denen natürlich in nichts nach.
Zitat:Man könnte jetzt noch diskutieren, in wie weit das auch ein Horn ist.
Für den MT/HT-Bereich ist das m.E. zumindest ein Waveguide....
Interessant finde ich, daß der 'Waveguide-Hals' enger als die Treiberbreite ist, d.h. hier ein 'Slot' verwendet wird, der die horizontale Abstrahlung verbreitert. Gleichzeitig kontrolliert das 'Waveguide' die horizontale Abstrahlung. Siehe auch die Diskussion um slot-load und Kantendiffraktion hier....
Hat der MT/HT eine Metall-Membran, oder ist das ein Horn? Gibt es irgendwo mehr Infos und (Winkel-)Messungen zu dem Teil? Wäre sehr interessiert an mehr Informationen.
Es gibt noch weitere ähnliche Konstruktionen. Der H-frame mit den transparenten Seiten ist von Wolf von Langa .
Etwas ähnliches gibt es auch von Bert Doppenberg als Orelo und Orelino - es sind allerdings eher U frames:
Gaga schrieb:Für den MT/HT-Bereich ist das m.E. zumindest ein Waveguide....
Darüber ließe sich diskutieren, wenn es Winkelmessungen gäbe ...
Zitat:Gibt es irgendwo mehr Infos und (Winkel-)Messungen zu dem Teil? Wäre sehr interessiert an mehr Informationen.
Es handelt sich bei den o.a. Beispielen ausnahmslos um "HighEnd"-Lautsprecher. Da sind Winkelmessungen und ähnlicher kleinliche Schnickschnack entwürdigend.
trotz der guten Vorschläge will mir das H-Prinzip nicht so recht gefallen (Rudolf nicht schimpfen...)
wieder das sich nach oben verjungende "Halb-U"
folgende Idee:
Die drei Audaxe unten als TT
Oben ein Audax als MT
dazwischen mein DIY-Bändchen http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...php?t=5708
das habe ich in ähnlicher Position schon gemessen u. der Frequenzgang war recht ordentlich
Pfeffermühle schrieb:trotz der guten Vorschläge will mir das H-Prinzip nicht so recht gefallen ....
Wenn Du vom "Prinzip" sprichst, meinst Du wahrscheinlich nicht die ästhetische Form, sondern die Wirkungsweise. Kannst Du erläutern, was Dir daran nicht gefällt?
Rudolf schrieb:Wenn Du vom "Prinzip" sprichst, meinst Du wahrscheinlich nicht die ästhetische Form, sondern die Wirkungsweise. Kannst Du erläutern, was Dir daran nicht gefällt?
das Prinzip für sich genommen ist schon ok. Es ermöglicht ja eine besonders kompakte Bauform.
Es will aber nicht so recht in mein Konzept passen ...
Da ich den Hochtöner ja nicht beliebig hoch einbauen kann (sollte schon ungefähr auf Ohrhöhe liegen, na sagen wir 80-100cm)
stört mich besonders der Deckel s. Skizze
da ensteht eine unschöne Kante, die sich vermutlich auch negativ auf den Frequenzgang auswirkt
Nimm es nicht ganz so ernst, die Probleme, wie eng baue ich den Bass, habe ich auch immer wieder. Es geht auch noch enger, aber da müßtest Du noch ein paar Chassis nachkaufen...
Gnom52 schrieb:Wenn Du deSign willst und kompakt, dann nimm doch ein Kanalrohr und statt "H" ein "V"... Kg.DiVA
als fleißiger Leser hier habe ich deine Konstruktion natürlich schon gesehen, ein echter Hingucker
Gnom52 schrieb:Nimm es nicht ganz so ernst, die Probleme, wie eng baue ich den Bass, habe ich auch immer wieder. Es geht auch noch enger, aber da müßtest Du noch ein paar Chassis nachkaufen... InDiBA 16.2
superkompakt, super Idee
... aber
ich komme nochmal zu meiner ursprünglichen 2-Wege-Idee:
Zitat:... folgendes habe ich mir überlegt
4 Audax HP210M0 u. ein 10cm Breitbänder
ich befürchte der BB liefert unterhalb 500Hz zu wenig Pegel und sollte da spätestens getrennt werden.
Und da kommen die H - V Konstruktionen, wie auch immer, in den Grenzbereich
deshalb meine Idee die Audaxe (ganz stumpf) nach vorne abstrahlen zu lassen
23.05.2014, 22:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2014, 22:45 von Sideshow.)
Hey Wolfgang, ich muss sagen ich bin gerade von deiner InDiBA16.2.Dipol. schwer angetan. Vorallem gefällt mir weil das Gehäuse so schön schmal und trotzdem impulskompensiert ist. (Ich habe im Kopf schon neue ultraflache Chassis mit Flachmembran erträumt um evtl. so flache BMC´s zu designen. Auf die Idee mit vielen kleinen Chassis bin ich aber nicht gekommen ) Kannst du sagen auf welche Frequenz Fs durch das Gehäuse gesunken ist?
Pfeffermühle schrieb:trotz der guten Vorschläge will mir das H-Prinzip nicht so recht gefallen (Rudolf nicht schimpfen...)
wieder das sich nach oben verjungende "Halb-U" folgende Idee:
Die drei Audaxe unten als TT
Oben ein Audax als MT
dazwischen mein DIY-Bändchen http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...php?t=5708
das habe ich in ähnlicher Position schon gemessen u. der Frequenzgang war recht ordentlich