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umbau Weißer Riese...
#1
Moinsen,

ich hab den Riesen vom HiFi Contest 2008 endlich fertig umgebaut.

Hier dat Ergernis:

http://www.kt66.de/riese.html

Kommentare erwünscht.

Gruß,
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#2
Schaut ziemlich hübsch aus find ich.
Magst du vlt noch bissl was dazu erzählen?
Interessant wäre vor allem, wie du die Messungen gemacht hast. Und wie die Sprungantwort entstanden ist, die schaut nämlich finde ich bissl komisch aus.

lg,
Korbinian
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#3
Na, das sieht doch gut aus... Gratuliere.
...und die Messschriebe sehen recht beeindruckend aus - insbesondere die Step-Response Diagramme.

Man sieht, das Du offenbar systematisch mit Ziel vorgegangen bist, vielleicht führst Du hier etwas mehr zur Entwicklung und Geschichte.

Grüsse Joachim

PS.: Für mich sieht die Sprungantwort übrigens nicht komisch aus... ggf. kann ja sharan noch erläutern was ihm komisch vorkommt.
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#4
Diskus_GL schrieb:Für mich sieht die Sprungantwort übrigens nicht komisch aus... ggf. kann ja sharan noch erläutern was ihm komisch vorkommt.

So viel Ahnung hab ich noch nicht, ich dachte nur ich müsste das Ausschwingen sehen.

lg,
Korbinian
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#5
Hallo sharan,

bez. Sprungantwort siehe z. B. : http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-beg...twort.html

Das was Du bei den meisten Boxen als Sprungantwort siehst, hat starke "Ausschwinger" (obwohl es sich hier ja nicht um das Ausschwingen der Chassis handelt, sondern um den Druckabfall, der eigentlich gleichmässig und stetig verlaufen soll...).

Die Sprungantwort zeigt anschaulich was ein System aus einem Eingangssignal macht.
das Eingangssignal (der "Sprung") hat einen "schnellen" Druckanstieg - somit sollte auch das Ergebnis nur einen schnellen Druckanstieg haben (so wie bei sansuiis Riese) - wenn ein System mehere Druckanstiege oder sogar Druckwechsel (Ausschläge nach unterhalb der Zeitachse) erzeugt ist es eher ein "Instrument", das das Eingangssignal deulich moduliert, hat also auch einen "Eigenklang".... - ein Synthesizer arbeitet z. B. so.

Gruss Joachim
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#6
Ahh!
Es tagt!
Danke, für den Link.
Ich habe Sprungantwort und Impulsantwort verdreht und dann natürlich das falsche erwartet und interpretiert.
Und heute schon wieder was gelernt.

LG,
Korbinian

ps. mich würde ein bisschen mehr zur Entwicklung interessieren und jetzt umso mehr wo und wie gemessen wurde.
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#7
Moinsen,

sharan schrieb:ps. mich würde ein bisschen mehr zur Entwicklung interessieren und jetzt umso mehr wo und wie gemessen wurde.


Also gemessen habe ich im Wohnzimmer in ca. 90cm Abstand (genau weiß ich dat nicht mehr) ungefähr auf Achse zwischen HT und MT.

Man hätte da bestimmt noch "bessere" Messergebnisse durch "Positionstuning" erreichen können, habe ich aber nicht gemacht, mache ich auch nie. Erstens bin ich dazu zu faul und zweitens muss ein vernünftiger Lautsprecher soweit wie möglich unabhängig von der Position funktionieren. Wenn der LS nur für einem ganz bestimmten Punkt entwickelt/abgestimmt wurde ist er eh nicht zu gebrauchen, Beispiele dafür gibt es genügend...

Die Flanke der Sprungantwort sieht in jedem Abstand und in einem sehr weiten Bereichen auch unter Winkel so aus wie hier gezeigt.

Apropo Reproduzierbarkeit, möchte vielleicht jemand hier aus dem Forum mit mir zusammmen das Ganze mal mit z.B. Arta oder anderen Messsystemen nachmessen? Das würde mich selbst auch mal interresiern ob man da auf gleiche Ergebnisse kommt.

Großraum Braunschweig/Hannover ist hier gefragt...

Gruß,
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#8
Hi sansuii,

unter
http://www.kt66.de/images/images/3D-Step.pdf
gibts als Beispiel ein Bildchen "Antwort eines "klassischen" Dreiwegelautsprechers"
Was ist das für ein 3Wegerich?
Wo liegen da in etwa die Trennfrequenzen?
Hat dessen Schallwand auch Stufen?
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#9
Moinsen,

HIFIAkademie schrieb:(...)
Was ist das für ein 3Wegerich?

Es war ein B&W 800, also sowas hier:

http://www.bowers-wilkins.de/Lautspreche...blick.html

HIFIAkademie schrieb:Wo liegen da in etwa die Trennfrequenzen?

Keine Ahnung könnte man jetzt anhand der Messung schätzen...


HIFIAkademie schrieb:Hat dessen Schallwand auch Stufen?

Nein aber Rundungen, siehe Bilder auf der Herstellerseite...
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#10
Vielen Dank für die Info.
Unter
http://www.stereophile.com/content/bampw...asurements
findet man einiges an Messungen zu dem Konstrukt. Die Trennfrequenz liegt danach bei ca 370Hz. Bei 600Hz hat der MT danach etwa 20dB mehr Pegel als der TT. In deinem Bildchen hat der blau eingetragene TT bei 600Hz aber deutlich mehr Pegel als der MT.
Nach meiner Ansicht ist die Zuordnung des Gebirgszuges zu den einzelnen Treibern nicht ganz korrekt. Um dies machen zu können würde man eine Messung der einzelnen Wege benötigen. Nach meiner Ansicht gibt das Bild nur her, dass bei 600Hz der Pegel ca eine Periode benötigt um sich aufzuschwingen. Man kann aber nicht sagen, von welchem Treiber das kommt weil man ja nur die Summe sieht.
Hast du auch solche Darstellungen zu den einzelnen Zweigen der 800 ?
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#11
Moinsen,

HIFIAkademie schrieb:(...) In deinem Bildchen hat der blau eingetragene TT bei 600Hz aber deutlich mehr Pegel als der MT.

Richtig, der positive Teil des Schalldruckverlaufes ist größer, der Pegel nicht...

Die 3D Diadramme sind etwas Komplexer als Sie auf auf den Ersten Blick vermuten lassen. Ich wollte mit diesem Beispiel auch nur die unterschiede von abstrahlung aus differenzierenden Schallquellen (Mehrwege Klassisch) und die meines Lautsprechers darstellen.

HIFIAkademie schrieb:(...) Hast du auch solche Darstellungen zu den einzelnen Zweigen der 800 ?

Nein, ich habe nur noch eine "klassische" Sprungantwort des kompletten LS mehr nicht.

Die Messungen sind bei einem Bekannten entstanden, wenn ich dem nun erkläre das ich an seinen 22000 Euro Lautsprecher die Weiche ablöten muss wird er mit sicherheit nicht sehr begeißtert sein...
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#12
sansuii schrieb:Nein, ich habe nur noch eine "klassische" Sprungantwort des kompletten LS mehr nicht.

Hallo sansuii,

die wäre natürlich auch interessant, (wenn sie mit Deinem Messequipment von Dir gemessen wurde).

Mich würde dann noch Dein Höreindruck Deines Weissen Riesen und ggf. auch im Vergleich zu den 22000 Euro B&W-Boliden Deines Bekannten interessieren (auch wenn wahrscheinlich andere Anlagenkomponenten davor hängen ;-)...).

Grüsse
Joachim
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#13
Hi sansuii,

"Richtig, der positive Teil des Schalldruckverlaufes ist größer, der Pegel nicht..."

Was ist denn in dem Diagramm nach oben aufgetragen?
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass
- von links nach rechts die Frequenz in Hz
- nach hinten die Zeit in Perioden/Hz
- nach oben der Pegel
eingetragen ist.

Wenn ich z.B mal auf der 500Hz-Linie entlanggehe - was sehe ich da?
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#14
Moinsen,

Diskus_GL schrieb:Hallo sansuii,

die wäre natürlich auch interessant, (wenn sie mit Deinem Messequipment von Dir gemessen wurde).

Biddeschön.


Sprung-BuW.png
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#15
Moinsen,

HIFIAkademie schrieb:(...)
- nach oben der Pegel

Nein, von "oben" nach "unten" ist Schalldruckverlauf, also positiv und negativ, nicht Pegel (absolut).

Es ist ganz einfach, ich kann ja deinen Einwand verstehen und eventuell sind 10% des "Berges " auch mit Überschwingen vom MT entstanden das ändert aber an der prinzipiellen Aussage nichts, denn die so oft zitierte (und interpretierte) Sprungantwort wird auch sehr gerne in Anteile von HT, MT und Bass "zerlegt" dies ist dabei allerdings genauso "falsch" da auch hier sich Anteile (überschwinger, etc. ) vom HT mit in den MT oder vom MT in den Bass mit abzeichnen.

Hier müsstest du nun genau so mit dem erhobenen Zeigefinger bereit stehen und "aufklären"...

HIFIAkademie schrieb:Wenn ich z.B mal auf der 500Hz-Linie entlanggehe - was sehe ich da?

Keine Ahnung was du siehst ich sehe den positiven Teil des Schalldruckverlaufes vom TT...

;-)

Wenn ich Zeit finde den PC hochzufahren zeige ich hier noch mal den negativen Teil...

Gruß,
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#16
Hallo,

erst mal Danke für die schnelle Sprungantwort der B&W... ;-))

Für alle, die noch nicht nach Step Response Messungen gegoogelt haben, hier ist das Prinzip recht gut erklärt:

http://www.dynamic-measurement.de/

http://www.kirchner-elektronik.de/~kirch...yteil2.pdf

Ich finde diese Methode und die dahinter stehende Philosophie recht interessant, und eigentlich auch anschaulich - wenn auch am besten am PC wo man den "Kubus" in alle Richtungen drehen kann, um eben auch den negativen Schalldruck zu sehen.

Gruss Joachim
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#17
Diskus_GL schrieb:Hallo,

erst mal Danke für die schnelle Sprungantwort der B&W... ;-))

Für alle, die noch nicht nach Step Response Messungen gegoogelt haben, hier ist das Prinzip recht gut erklärt:

http://www.dynamic-measurement.de/

http://www.kirchner-elektronik.de/~kirchner/photostoryteil2.pdf

Ich finde diese Methode und die dahinter stehende Philosophie recht interessant, und eigentlich auch anschaulich - wenn auch am besten am PC wo man den "Kubus" in alle Richtungen drehen kann, um eben auch den negativen Schalldruck zu sehen.

Gruss Joachim

Ich mach da mal in dem abgesplitteten Teil weiter, sonst müsste man noch mal splitten Wink
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