capslock schrieb:Wie macht er das? Datenblatt sagt nichts von Impedanzkontrolle. Impedanzschriebe zeigen mäßigen Impedanzanstieg von TT
BI 9.82 Tm
Re 5.39 Ω
Le 0.46 mH
Le/Re = 0,085
Le/BL = 0,047
Daran könnte es liegen. Die niedrige Induktivität deutete darauf hin, dass das hohe BL mehr aus dem Magneten denn aus den Windungen bzw. einem engen Luftspalt kommt. Sowohl viele Windungen als auch ein enger Luftspalt erhöhen die Induktivität, letzteres durch bessere Kopplung an den Magnetkreis. Eine niedrige Induktivität bezogen auf den Kraftfaktor bedeutet eine reduzierte Modulation des Magnetfeldes.
Das niedrige Verhältnis der Induktivität zum Gleichstromwiderstand sorgt schließlich dafür, dass Le-Modulationen (durch Auslenkung und Strom) nicht so sehr durchschlagen, das reduziert die Intermodulationsverzerrungen.
Zum Vergleich der RedCatt CX6F-140F:
BI 6.8 Tm
Re 3.06 Ω
Le 0.31 mH
Le/Re = 0,101
Le/BL = 0,045
Le/BL ist praktisch identisch (deshalb darf RedCATT wegen mir durchaus behaupten, dass "The magnetic circuit design is optimized to generate the minimum amount of flux modulation"), aber das Le/Re ist deutlich höher. Deswegen würde ich da höhere Le-generierte IMD erwarten.
Nimmt man jetzt noch das höhere Xmax des Celestion dazu ist das eigentlich der klare Gewinner aus diesem Vergleich. Natürlich gibt es den einen viel wichtigeren Parameter, nämlich den Frequenzgang, und da sieht der RedCATT deutlich besser aus (allerdings wohl auch sehr gutwillig geglättet).