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Fieberwahn-2 - chro - 03.02.2014 Servus Alle, ich werde jetzt ersteinmal mich etwas in AkAbak einfuchsen ![]() Erste Erfolgreiche Simulationen habe ich gestern auf meinem Laptop schon gemacht. Ich scheine mit dem Script von AkAbak besser klar zu kommen als mit manchem Programm ![]() Liegt wohl am zuvielen Homepagefummeln ![]() Dann versuche ich genaueste Maße der Treiberchen zu ergattern. Leider macht es der Hersteller einem nicht einfach, Zwar habe ich eine Angabe über mms gefunden, und auch eine Detailzeichnung der Abmessungen, aber irgendwie ist mir das zu unsicher auf Richtigkeit:mad: Zu allem übel ist mein Laptop seit gestern Abend nur noch Bluescreentauglich, und AkAbak läuft natürlich nicht auf 64 bit Versionen. Also verbringe ich jetzt schon den halben Tag damit mein win7 mit dem Win xp Mode auszurüsten:rtfm: Damit ich endlich weiter Simulieren kann... Scheiss Windows... Wenn ich selbst etwas brauchbares zum vorlegen habe, werde ich hier fragen, ob ein Profi es nochmal durchjagt, damit meine eventuellen Fehler erkennen kann... Danke für eure zahlreichen Beiträge hier im Forum, zum Thema Ripol / Dipol. Macht richtig Spaß, was dazuzulernen Grüße Timo P.S: Zur Not wird das try und Error Prinzip angewendet. Einfach nen Ripol bauen und vermessen
Fieberwahn-2 - Matthias.S - 03.02.2014 chro schrieb:P.S: Zur Not wird das try und Error Prinzip angewendet. Einfach nen Ripol bauen und vermessen Genau das wird imho nicht gut funktionieren (schon mal qualifiziert unter 100Hz gemessen ?? Wenn ja - Chapeau). Such dir besser Treiber aus bei denen das Datenblatt vollständig ist. Mit den aktuellen Informationen ist das mehr Raten als simulieren.... Mat Fieberwahn-2 - chro - 03.02.2014 mir wird dann wohl nur der Weg des probierens bleiben. Oder die ermittlung der TSP:mad: professionell gemessen würde ich jetzt nicht behaupten, da ich kein Freifeld oder RAR-Messung machen kann. Allerdings ein kalibriertes Messmikro zur Verfügung, mit dem ich meine Lautsprecher bisher abgestimmt habe. Zwar ist da der Raum gleich miteinbezogen, aber ich traue mir das schon zu den Ripol im Raum zum klingen zu bringen. Riesige Gehäusemöglichkeiten bietet das Prinzip nun wirklich nicht. Wenn man die Kammern alle flexibel baut das sie in der breite einstellbar sind, und nur die Grundplatten als Standard lässt, sehe ich da keine Probleme. Habe aber einen alten Kumpel gefragt, der die JL´s schon seit anbeginn kennt, verkauft und oft simuliert hat. Vielleicht hat er mehr Daten. Grundplatte wäre 400x400mm. Bei der vorderen Kammer würde ich mit 70mm beginnen, und dann ggf breiter werden. Die beiden hinteren zwischen 160-200mm. Das alles dann in zusammenspannbaren Rahmen, die mit Dichtband via Gewindeschrauben zusammengedreht werden. Das einzige Material das man versägt sind die schmalen Kammerbretter ![]() Material und Schreinerei ist vorhanden ![]() Nunja vielleicht hat der Didi Fortissimo Daten auf Lager Fieberwahn-2 - Matthias.S - 03.02.2014 Falscher Ansatz! Nicht das Rad neu erfinden! TSP Messen ist keine Magie. Alles was man dazu benötigt ist ein PC oder Laptop mit einem selbstgewastelten Messkabel (100 Ohm Messwiderstand und ein 3m Kabel 3,5mm Klinke auf 3,5mm Klinke, 1,5m Lautsprecherkabel), eine 10 Euro Feinwaage, Knete oder Plastic-Fermit, als Software Arta oder REW. Wenn man keine Knete auf die Membran pappen will, gehen zur Not auch ringförmige Gewichte aller Art. So long, Mat Fieberwahn-2 - chro - 03.02.2014 ok, ok da drücke ich mich schon seit Monaten erfolgreich drum rum :denk: wird endlich zeit den Arsch hoch zu bekommen... Haste ja Recht. Zur Probe kommen se vorerst eh in zwei 65 Liter CB Gehäuse die unnützt aufm Balkon stehen. Sonst sind sogar alle von dir genannten Materialien im Haushalt, außer die Feinwaage. Aber da kann bestimmt nen Kumpel aushelfen. Also wirds Zeit für TSP Messen ![]() Möchte unbedingt mit den Dingern nen Ripol bauen. Von den Parametern sind sie ja nicht ganz verkehrt
Fieberwahn-2 - Eggger - 27.07.2014 Hi Mat, durfte der Fieberwahn eigtl. ins Wohnzimmer einziehen? Würde mich interessieren, die Chassis sind mir sympatischer als Schlammschieber ![]() Grüße Daniel Fieberwahn-2 - Matthias.S - 28.07.2014 Jo, da steht er wieder (da meine Großen immer noch bei Teufel in Berlin sind) und ergänzt auf perfekte Weise meine kleinen Breitis. Dieser ansatzlose Bass bis in den tiefsten Keller macht immer wieder Spaß. Ich muss mal meine Messungen rauskrosen und hier einstellen. Ausserdem muss das Ding endlich mal furniert werden.:o Die anfangs von mir monierte Verklebung von Spider, Schwingspulenträger und Membran hat übrigens gehalten. So long, Mat Fieberwahn-2 - newmir - 28.07.2014 Ein Foto waere auch mal schoen. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Neugierig. Fieberwahn-2 - Matthias.S - 28.07.2014 Auch dat noch! Dann muss ich ja aufräumen... ![]() ![]() ![]() Ich zerleg den Ripol dafür noch mal und knipse noch ein paar Details. So long, Mat Fieberwahn-2 - Matthias.S - 06.08.2014 Seid gegruselt ![]() eine gute und eine schlechte Nachricht ![]() Die gute: Es gibt reichlich Bilder!:thumbup: Die Schlechte: meine Messungen sind dem letzten Festplattencrash zum Opfer gefallen, ich hab alle Backups durchwühlt und nix gefunden. Muss das schwere Ding also noch mal in den Garten wuchten :doh: Hier aber mal einen Teil der Bilderstrecke, im Album liegen noch mehr: Ripol-Bausatz bestehend aus zwei bestückten Rückkammern, den drei Brettchen für die vordere Kammer, sechs Gewindestangen, zwölf Hülsenmuttern mit Innensechskant, Weiche, Sechskantschlüssel, Schonhammer Die Einfräsung wurde als pseudo-Einfräsung ausgeführt indem das vordere 10mm Brett passend zum Treiber ausgeschnitten wurde und auf das hintere 12mm Brett geleimt wurde. Die Gewindestangen wurden auf einer Seite mit den Hülsenmuttern versehen (bis zum Anschlag eingeschraubt) und zunächst unten von hinten in die erste Rückkammer geschoben bis sie herausschauen. Das untere Brett der vorderen Kammer hat auch schon den Holzdübel zum hinteren Brett erhalten. Wer hätte es gedacht, das untere Brettchen wurde auf die Gewindestangen gesteckt und diese dann weiter vor geschoben. Dem aufmerksamen Beobachter ist sicherlich nicht entgangen, dass die vorgesehenen Dübellöcher leer bleiben. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass diese einfache Befestigung locker ausreicht. Demzufolge wird das hintere senkrechte Brettchen ebenfalls nur lose aufgesteckt. -OT- Ja, das Parkett muss dringend abgezogen werden - ich bau aber lieber Lautsprecher! :p -/OT- Weiter im nächsten Beitrag Fieberwahn-2 - Matthias.S - 06.08.2014 Fortsetzung Bilderstrecke ![]() Das gleiche Spiel nun auch oben: Gewindestangen mit Hülsenmuttern von hinten durchgeschoben bis sie raussschauen. Hurra, die vordere Kammer ist nun außenwandungstechnisch vollständig. ![]() Damit man die schweren Teile gut montieren und das ganze Trum anschließend auch bewegen kann, hat jede Rückkamer drei Rollen. Die zwei hinteren werden vor dem finishen noch weiter nach hinten gesetzt. Das Magentsystem der Treiber ist sauschwer und daher haben die noch nicht montierten Kammern die Tendenz nach hinten umzukippen. -OT- Den Staub sauge ich demnächst auch weg, bevor ich die Fotos mache. :o -/OT- Bei der Hochzeit aller Teile werden die Gewindestangen durch leichte Schläge mit dem Schonhammer auf die Hülsenmuttern vollständig im Gehäuse versenkt. Die nächsten Bilder kommen bestimmt
Fieberwahn-2 - Matthias.S - 06.08.2014 Bauen nach Zahlen Fortsetzung: ![]() In dem Bild kann man grade noch die Gewindestange erahnen. Länger dürfen die nicht sein. Die Ausbrüche kommen vom Bohren. Zum finishen werde ich hier wieder mit Furnier auffüttern und mit Cyanoacrylat die Stelle "härten". Was beim Gehäusezusammenbau noch bleibt ist das handfeste Anziehen der Hülsenmuttern. Kontern braucht man sie dann nicht, wenn die Löcher für die (leicht konischen) Hülsenmuttern nicht zu groß gebohrt wurden. Der Anpressdruck reicht locker um sämtliche Spalte zu verschließen. Da pfeift nix. Schisser dürfen aber hier gern eine dauerelastische Dichtmasse verwenden. (oder die Rolls-Royce-Methode: Nut einfräsen und Rundschnur einlegen) Wenns schee macht... ![]() Wenn man nun von hinten in die Kammer schaut, sieht man bei dieser Bauweise keine hässliche Gewindestange. Der zum Größenvergleich dazugestellte Gliedermaßstab zeigt was da für eine "Wuchtbrumme" ist. Die fertig montierte Weiche wird einfach in eine Kammer eingeschoben. Man kann auch - wenn der BMC-Ripol eine zu niedrige Impedanz zeigt einen Stereo-Amp nehmen und mit zwei gleichen Weichen arbeiten. Dann kann auch die teure große Luftspule durch eine preiswerte I-Kern-Spule ersetzt werden. (Werte neu simulieren!!!! und Endstufen auf parallelität trimmen) -OT-Die sehr großen, sündhaft teuren Luftspulen waren übrigens ein Schnapp im großen Auktionshaus. Da ein krummer Wert angegeben war (und der auch noch zu klein), hat die keiner von euch gefunden... :p -/OT- more to come Fieberwahn-2 - hoschibill - 06.08.2014 Sehr geiler Bericht :thumbup:. Wie hast Du denn die Löcher so passgenau durch den ganzen Trümmer gebohrt, ohne dass der Bohrer seitlich weggedriftet ist? LG Olli Fieberwahn-2 - Matthias.S - 06.08.2014 Weitere Details: Auf dem obigen Bild kann man sehr gut erkennen, dass der Treiber "hinten rum" noch genügend Luft zu atmen hat. Der Ringspalt ist von der Fläche her etwa drei mal so groß wie der Querschnitt der Polkern-Bohrung. Man kann die rückwärtigen Kammern auch nach vorn drehen. Dadurch würde die lautere Seite nach vorn zeigen und die Phasenlage muss um 180° gedreht werden. Ansicht schräg von vorn. Durch die Hülsenmuttern und das Tieflochbohren durch die Deckel und Böden bekommt das ganze eine nicht ganz so technisch unausgereifte Anmutung wie mit den sichtbaren Gewindestangen und den Hutmuttern. In der Ansicht von vorn erkennt man sehr schön die schmale vordere Kammer. Die Breite der hinteren Kammen ist im Gegensatz zur vorderen für die Funktion weniger kritisch. Was noch fehlt ist das Deckfurnier, die Rauchglasplatte on top und die mit Neodymscheiben gehaltene Abdeckung. Spielt doch auch so - solange die Regierung nicht meckert... So, dat war et erma - woll! :bye: So long, Mat Fieberwahn-2 - Matthias.S - 06.08.2014 Olli, kein Problem: Mit extralangen, scharfen und sauber zentrisch laufenden Bohrern auf 'ner Ständerbohrmaschine die den Namen auch verdient. (mit 'nem Discounter-Spielzeug ist das eher Lotto...) Cheerio :prost: Mat hoschibill schrieb:Sehr geiler Bericht :thumbup:. Fieberwahn-2 - newmir - 07.08.2014 Vielen Dank. Ob Du dafür aufgräumt hast kann ich aber so nicht beurteilen. Super geworden. Und das übliche Gewindestangenproblem auch gleich gelöst. Sauber. Du hast ja jetzt den Vergleich. Welche Dipole sind denn nun besser? Die mit vielen billigen kleinen oder die mit 2 dicken Brummern. Fieberwahn-2 - Matthias - 07.08.2014 Hallo Mat, schöne Geräte hast du da gebaut. Matthias.S schrieb:Auf dem obigen Bild kann man sehr gut erkennen, dass der TreiberWieso hast du denn die Magnete nicht "raushängen" lassen? Dann wären die RiPole nochmal deutlich kompakter geworden. Viele Grüße Mat(thias) Fieberwahn-2 - Matthias.S - 07.08.2014 Moin moin! newmir schrieb:... Welche Dipole sind denn nun besser? Das kann man so pauschal nicht sagen - denn die Qualität hängt immer von den Chassis und dem Know-how des Entwicklers ab. Zudem ist der Einsatzbereich des Geräts genau auszuwählen. Der Fieberwahn-2 Ripol ist ein reiner Subwoofer. Die Preziose von Wolfgang aka Gnom52 beim letzten Contest ist ein ganz hervorragender multi-Chassis Dipol der aber einen anderen Ansatz verfolgt. Matthias schrieb:Wieso hast du denn die Magnete nicht "raushängen" lassen? Meine "Regierung" hatte was dagegen. :eek: Da die Breite der hinteren Kammer aber bei der Auslegung nicht so kritisch ist, funltioniert es auch so ganz hervorragend. Das wäre auch eine Möglichkeit für Leute mit Chassis die Strömungsgeräusche machen. Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach einer passenden und vor allem bezahlbaren Rauchglasplatte die mit kurzen Füßen oben drauf soll. Erst dann mache ich das Finish fertig. So long, Mat Fieberwahn-2 - hoschibill - 07.08.2014 Matthias.S schrieb:Olli, kein Problem:"Normale" Holzbohrer oder Schlangenbohrer? Fieberwahn-2 - Matthias.S - 07.08.2014 Moin moin, normale lange Spiralbohrer (für den Formenbau) nach DIN 1869. Der 6,5er ist hat dann eine Gesamtlänge von 225 mm und eine Schneidenlänge von 155 mm. S[URL="https://shop.guehring.de/article/SSGU235"]o'n Bohrer kostet dann schon mal ein paar Euro.[/URL] Von beiden Seiten mit 4-4,5mm vorbohren, sehr oft lüften und Späne entfernen. So long, Mat |