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Celestion SL Clone
Wie einige bestimmt schon gemerkt haben bin ich ja ein Liebhaber englischer Lautsprecher jeglicher Coleur.
Die Celestion SL 600 auch im System 6000 mit den Dipolbässen haben mich schon in den 80er Jahren fasziniert. Damals war mir das alles viel zu teuer und erst viel später habe ich mir mal die Celestion SL6 gekauft. Die hat mich sehr begeistert und der Klangqualität erschließt sich einem erst nach längerem Hören. Die SL-600 war was damals völlig neues. Es wurden erstmals Chassis mit Laserabtastung optimiert und der Hochtöner mit Kupfermembran war auch einzigartig. Dazu wurde ein Aluminium Honeycomp Gehäuse mit dem Material Aerolam aus dem Flugzeugbau eingesetzt. Mittlerweile bin ich auch im Besitz so eines Paares SL 600. Später gab es Weiterentwicklungen mit anderen Hochtönern mit Alumembranen die etwas mehr Wirkungsgrad hatten und dementsprechend geänderten Bässen mit höherem Wirkungsgrad. Eine Spezialität dieser Bässe waren die zweiteiligen Sicken aus unterschiedlichen Materialien die an der Sickenkuppe zusammengeklebt waren. Ende der Fahnenstange waren dann die SL 700 mit Aerolam Gehäuse und die Concertino mit gleicher Chassisbestückung aber Holzgehäuse.
Bei meinen Concertino war genau ein Basschassis an dieser geklebten Sicke defekt und ich habe zur Reparatur leider den falschen Kleber verwendet. Daher habe ich Versuche mit Monacor Chassis gestartet um den Originalbass zu ersetzen. Mit dem SPH-165CP und dem SPH-165KEP hat es nicht geklappt - die machen im Grundton in dem geschlossenen Gehäuse zu wenig Pegel. Dann habe ich den günstigen SPM-165/8 genommen und war völlig verblüfft das der fast das identische Übertragungsverhalten wie das Original zeigte - sogar noch linearer. Daher habe ich mir gedacht das ich mich einfach mal mit einem Concertino Klone auseinander setze. Die Gehäuse bekommen die gleichen Maße und als Hochtöner werde ich den DT-100 verwenden. Einmal in Originalversion und einmal in vom Ferrofluid befreiter Version. Das lässt sich bei diesem Hochtöner leicht bewerkstelligen.
Hier mal ein Bild der SL-600 mit Aerolam Gehäuse
Anhang 66796
und der Klone bei ersten Messungen
Anhang 66797