13.06.2013, 11:49
Wie ich HIER geschrieben habe, hatte ich die Gehäuse meiner CS1a überarbeitet/ausgetauscht. Als alter Sammler (und Geizkragen) wollte ich das verwaiste Gehäuse nicht entsorgen.
![[Bild: picture.php?albumid=883&pictureid=12495]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=883&pictureid=12495)
Ich forschte also nach, was man damit (7,9l Volumen) noch anfangen könnte. Dabei stieß ich in K+T 3/2012 auf die LS 5/19 von Franky. Als "Inkarnation" der legenderen LS3/5A, welche ja auch schon Vorbild für die KEF CS1a sind, eigentlich die logische Wahl. Allerdings hat Franky's 5/19 ein um 1 l geringeres Innenvolumen und etwas kleiner Abmessungen (310 zu 322 mm Höhe, 190 zu 207 mm Breite), mit 4% bzw. 9% aber immer noch innerhalb der Toleranzen. Hinzu kamen einige weitere Abweichungen und Handycaps: Innenvolumen bereits mit Damping 30 versehen, Gehäusewände ca. 4 mm stärker.
Nach einigen Tagen überlegen und persönlichem Ringen (kann auch länger gewesen sein), habe ich Franky angeschrieben und von diesem das OK, "das sollte eigentlich funktionieren", bekommen. Nur mit der Bedämpfung müsse ich experimentieren, logisch. Aber die Entscheidung stand damit "Ich mache es!".
Bei Strassacker werden die LS 5/19 als Komplettbausatz angeboten. Davon konnte ich aber nicht alles gebrauchen, auch wenn es ein Summe günstiger als die Einzelteile gewesen wäre. Aber Klemmen, Schrauben, Sonofill und Kabel waren vorrätig und durch das bereits aufgebrachte Damping war das Bitumen überflüssig. Der Lautsprechershop lieferte auf Nachfrage den BS auch ohne Zubehör und ersparte mir das Zusammensuchen der Einzelteile (LS, C, L, R).
Nach der Lieferung kurz HT und TT vermessen, da die Erfahrung zeigt, dass die in der Bauzeichnung eingetragenen Werte nicht immer stimmen. Und siehe da der Ausschnitt für den TT war in Echt 119 mm gegenüber 116 mm, was aber auch nicht stimmte (mehr weiter unten).
Mit diesen Werten mangels Fräße 2 Schallwände bei SpeakerSpace bestellt.
Während ich auf die Schallwände wartete wurden die Frequenzweichen monitiert. Habe mich dabei entschieden HP und TP auf zwei getrennte Plättchen zu montieren, da die fertige Weiche doch "erhebliche" Ausmaße annehmen und bei Montage auf die Rückwand einen wohl störenden Hohlraum hinterlassen würde, da ich sie ja nicht mehr unter das Damping setzen konnte.
![[Bild: picture.php?albumid=883&pictureid=12493]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=883&pictureid=12493)
Frequenzweichen (links TP, rechts HP)
Beim alten Gehäuse schnitt ich nicht nur die Schallwand herunter, sondern zusätzliche 2 cm in der Tiefe, so dass am Ende rund 6,8 l übrig blieben. Und behandelte es mit Buchenbeize.
![[Bild: picture.php?albumid=883&pictureid=12496]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=883&pictureid=12496)
(TP auf dem Boden, HP auf die Rückwand hinter den HT)
Aber was muss ich jetzt noch an Dämpfungsmaterial einbringen?
Gemäß Vorgabe sollten 2 Matten Dämmwatte hinein, das wäre bezogen auf Sonofill 6,8 l. Nach Abzug des Damping 30 (ca. 4,3 l) ergibt das 5/6 einer Matte.
![[Bild: picture.php?albumid=883&pictureid=12497]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=883&pictureid=12497)
Mittlerweile war die Schallwand eingetroffen. Zur Vermeidung von Kantenreflexionen, Ausgleich der größeren Abmessungen und weil es in der Kombination schwarze Front, buchegebeitztes MPX schöner aussieht, ist diese an den Seiten mit 15 mm Radius angefaßt.
Es folgte Trockeneinbau der LS. Und siehe da auch die gemessenen 119 mm waren zu klein. Was niemand berücksichtigt hatte, waren die Stege, diese stehen etwa 2 bis 3 mm vor. Also flux mit dem Dremel an den Positionen der Stege Eselsohren ins Holz geschliefen, nicht schön aber zweckmäßig.
![[Bild: picture.php?albumid=883&pictureid=12494]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=883&pictureid=12494)
Lakieren der Front, montieren dgl.
![[Bild: picture.php?albumid=883&pictureid=12498]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=883&pictureid=12498)
die Ausschnitte mit Dichtingsband bestücken, Systeme anlöten und montieren, fertig:
Ich forschte also nach, was man damit (7,9l Volumen) noch anfangen könnte. Dabei stieß ich in K+T 3/2012 auf die LS 5/19 von Franky. Als "Inkarnation" der legenderen LS3/5A, welche ja auch schon Vorbild für die KEF CS1a sind, eigentlich die logische Wahl. Allerdings hat Franky's 5/19 ein um 1 l geringeres Innenvolumen und etwas kleiner Abmessungen (310 zu 322 mm Höhe, 190 zu 207 mm Breite), mit 4% bzw. 9% aber immer noch innerhalb der Toleranzen. Hinzu kamen einige weitere Abweichungen und Handycaps: Innenvolumen bereits mit Damping 30 versehen, Gehäusewände ca. 4 mm stärker.
Nach einigen Tagen überlegen und persönlichem Ringen (kann auch länger gewesen sein), habe ich Franky angeschrieben und von diesem das OK, "das sollte eigentlich funktionieren", bekommen. Nur mit der Bedämpfung müsse ich experimentieren, logisch. Aber die Entscheidung stand damit "Ich mache es!".
Bei Strassacker werden die LS 5/19 als Komplettbausatz angeboten. Davon konnte ich aber nicht alles gebrauchen, auch wenn es ein Summe günstiger als die Einzelteile gewesen wäre. Aber Klemmen, Schrauben, Sonofill und Kabel waren vorrätig und durch das bereits aufgebrachte Damping war das Bitumen überflüssig. Der Lautsprechershop lieferte auf Nachfrage den BS auch ohne Zubehör und ersparte mir das Zusammensuchen der Einzelteile (LS, C, L, R).
Nach der Lieferung kurz HT und TT vermessen, da die Erfahrung zeigt, dass die in der Bauzeichnung eingetragenen Werte nicht immer stimmen. Und siehe da der Ausschnitt für den TT war in Echt 119 mm gegenüber 116 mm, was aber auch nicht stimmte (mehr weiter unten).
Mit diesen Werten mangels Fräße 2 Schallwände bei SpeakerSpace bestellt.
Während ich auf die Schallwände wartete wurden die Frequenzweichen monitiert. Habe mich dabei entschieden HP und TP auf zwei getrennte Plättchen zu montieren, da die fertige Weiche doch "erhebliche" Ausmaße annehmen und bei Montage auf die Rückwand einen wohl störenden Hohlraum hinterlassen würde, da ich sie ja nicht mehr unter das Damping setzen konnte.
Frequenzweichen (links TP, rechts HP)
Beim alten Gehäuse schnitt ich nicht nur die Schallwand herunter, sondern zusätzliche 2 cm in der Tiefe, so dass am Ende rund 6,8 l übrig blieben. Und behandelte es mit Buchenbeize.
(TP auf dem Boden, HP auf die Rückwand hinter den HT)
Aber was muss ich jetzt noch an Dämpfungsmaterial einbringen?
Gemäß Vorgabe sollten 2 Matten Dämmwatte hinein, das wäre bezogen auf Sonofill 6,8 l. Nach Abzug des Damping 30 (ca. 4,3 l) ergibt das 5/6 einer Matte.
Mittlerweile war die Schallwand eingetroffen. Zur Vermeidung von Kantenreflexionen, Ausgleich der größeren Abmessungen und weil es in der Kombination schwarze Front, buchegebeitztes MPX schöner aussieht, ist diese an den Seiten mit 15 mm Radius angefaßt.
Es folgte Trockeneinbau der LS. Und siehe da auch die gemessenen 119 mm waren zu klein. Was niemand berücksichtigt hatte, waren die Stege, diese stehen etwa 2 bis 3 mm vor. Also flux mit dem Dremel an den Positionen der Stege Eselsohren ins Holz geschliefen, nicht schön aber zweckmäßig.
Lakieren der Front, montieren dgl.
die Ausschnitte mit Dichtingsband bestücken, Systeme anlöten und montieren, fertig:
Viele Grüße
Bernhard aka Tiff :bye:
Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.
Bernhard aka Tiff :bye:
Schreibfehler liegen in der Natur der Sache und werden grundsätzlich nicht korrigiert.


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. Aber je näher man der Rückwand kommt, desto besser wird es. Im englischen heißen die nicht umsonst "Bookshelf", also für das Bücherregal. Nur da, in artgerechter Haltung, können sie ihr wahres Potential zeigen. :dance: