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Liebe Forengemeinde,
Ich möchte dann mal meinen Einstand geben.
Ich brauch einen neuen Satz Lautsprecher, bin angehender Tonigenieur und hätte gern was was nicht färbt(das sagen sie alle.).
Zur Verfügung stehen
eine DCX, eine 40W(sin) Röhrenendstufe, eine Uher UMA200,
ein Budget <<1000€ und der Wunsch nach einem Lautsprecher der auch vor mir Platz hat(wirklich großer Schreibtisch).
Ich hatte bisher Viecher mit Sica1100 und find das "livegefühl" ja ganz nett, aber man wird vernünftiger und
ich will auch mal den Kopf bewegen können, ohne dass alles um pi verdreht klingt.
also nicht zuu viel bündelung wär schon nicht schlecht, ist aber noch kein MUSS.
ich lese gerade toole - und werde wohl zu der erkenntnis kommen müssen, dass der diffusschall relativ wichtig ist.
4 Lautsprecher über die ich schon nachgedacht habe, die ich aber zum teil schon wieder verworfen habe:
-Harwood 13am verworfen wegen unbekannter rundstrahlcharakteristik und 6dB-Weiche die der AMT zur Unterstützung untenrum ja zu brauchen scheint.
sonst wäre ein AMT ein sehr reizvolles Konzept.
- Monacor MOMO verworfen wegen zu großer "lücke" zwischen Bündelung des WG und dem 8"
-die Tafal, sehr interessant leichter Bruch im Rundstrahlverhalten beim Übergang(Kalotte bündelt weniger als der TMT)? aber es bleibt die Frage wie wichtig das zum Schluss ist. Passivmembran finde ich sehr(!) interessant.
-Tripleplay im kleineren Gehäuse. Rundstrahlverhalten sicher(?) "bruchlos" wegen WG und 6". Die Frage ist ob das Auflösungsvermögen ausreicht.
Noch eine interessante Frage ist, welche Box am ehesten noch von der "Aktivierung" profitiert.
Achja: Messwerkzeug ist noch nicht vorhanden, soll aber bald besorgt werden.
Tut mir leid, für die große Menge Text.
Vielleicht hat ja jemand Meinungen dazu.
mit besten Grüßen aus Graz (neuer Studienort),
Korbinian
Hi,
die Tafal ist definitiv zu empfehlen. Um so mehr du im Nahfeld sitzt, um so weniger wichtig ist die Bündelung. Das heisst aber nicht dass die Tafal ein schlechtes Abstrahlverhalten hat. Sie strahlt eher rund über alles. In Verbindung mit deiner "Anti-Schraubstock"-Forderung am ehesten das was du suchst.
Auf jeden Fall anhören, wenn du kannst.:ok:
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Zitat:Sleepwalker: Hi, die Tafal ist definitiv zu empfehlen.
Schau dir wirklich mal die Tafal von Rainer an, er hat sie ja für den Einsatz im Tonstudio optimiert. Sie ist auch super dokumentiert.
Und hat mich auf der vorletzten HMW echt begeistert.
Gruss
Jens
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Oder dann DUO-XT von Hifi-Selbstbau ...
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Hallo Korbinian,
sharan schrieb:ich lese gerade toole - und werde wohl zu der erkenntnis kommen müssen, dass der diffusschall relativ wichtig ist. Ich gebe jetzt mal keine Lautsprecher Tips, sondern Zuspruch; auch für Dein kritisches Auge auf Bündelungsübergänge.
sharan schrieb:also nicht zuu viel bündelung wär schon nicht schlecht, ist aber noch kein MUSS. Es gibt (ein) Leben jenseits der 45°  Je früher Du da mal hinhörst, desto besser.
sharan schrieb:Noch eine interessante Frage ist, welche Box am ehesten noch von der "Aktivierung" profitiert. Quasi alle, die über 2 wege mit 4 Bauteilen hinausgehen. Wenn die Infrastruktur für Aktiv ersteinmal steht, denkst Du gar nicht mehr über passiv nach.
Gruß
Oliver
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Vielen Dank erst mal für die ganzen Rückmeldungen.
Also Hörtermin bei Rainer ist schon angedacht.
Zur DUO XT findet man im Netz noch nicht viel, oder?
Ausser, dass sie potentiell teuer ist(wohl aber mehr durch die Weiche).
Zur Überlegung die Tripleplay zu bauen, führte der Weg über die Easter und dergleichen.
aber dann lag es hahe die Membranfläche zu vergrößern->Tripleplay.
Ja es gibt ein Leben >45° ich weiß nur noch nicht, wie ich dessen Einfluss bewerten will.
Mit stark bündelnden Systemen(Waveguide) - weniger Difusschall, dafür stärker gefärbt(weniger Hoch/Mittelton).
Weniger stark bündelnd - mehr Diffusschall, dafür dem Direktschall ähnlicher.
Ich bin schwer geneigt, den Hörtest der Tafal abzuwarten und diese dann evtl aktiviert zu bauen. und bis dahin erst einmal ein bisschen zu messen/messen zu lernen.
beste Grüße,
Korbinian
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sharan schrieb:... und hätte gern was was nicht färbt(das sagen sie alle.).
Zur Verfügung stehen
... eine 40W(sin) Röhrenendstufe...
:w00t: ob das paßt??
Grüße Mosquito
--------
Wir sehen, daß wir nix sehen,
warum wir nix sehen, sehen wir gleich
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Ja das passt!
Klirr bis dato noch nicht gemessen, aber verschwindend.
Normal betriebene Röhrenverstärker färben auch nicht mehr als jeder Transistor!
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sharan schrieb:Ja es gibt ein Leben >45° ich weiß nur noch nicht, wie ich dessen Einfluss bewerten will. Am besten alles mal unvoreingenommen probehören wenn sich Gelegenheiten bieten (oder Gelegenheiten dazu schaffen).
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Ja das werde ich sicher machen.
Man vergisst ja über die ganze Theorie fast, dass man 2 Lauschlappen direkt neben dem Gehirn hat.
Gruß und vielen Dank für den Zuspruch,
Ich melde mich wenn eine Entscheidung ansteht,
Korbinian
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Zitat:Mit stark bündelnden Systemen(Waveguide) - weniger Difusschall, dafür stärker gefärbt(weniger Hoch/Mittelton).
Weniger stark bündelnd - mehr Diffusschall, dafür dem Direktschall ähnlicher.
Mit einem Waveguide hat man ja nicht wirklich ein stark bündelndes System sondern man hat vor allem am unteren Übertragungsende des Hochtöners für etwas Bündelung gesorgt (um besser angepasst zu sein für große Mitteltöner).
Da du Nahfeldmonitore haben willst wirst du auch nicht weit weg sitzen. Mit einem Waveguide bekommt man in Relation zum Hörabstand sehr große Chassisabstände und müsste auch sehr tief und steil Trennen um den Interferenzbereich klein zu halten.
Ein weiterer Effekt wenn man nah an Lautsprechern sitzt ist, dass kleine Bewegungen des Kopfes schon relativ große Winkeländerungen bedeuten. Also ist von Bündelung nicht so viel zu halten wenn man keinen "Schraubstock" will.
Meine Empfehlung: kleiner rundstrahlender 3-Weger mit kurzen Chassisabständen.
Dank Digitaltechnik ist das kritischste einer solchen Konstruktion, die Weiche, auch noch gut zu meistern.
[SIZE="1"]I'm not insane... my mother had me tested - Sheldon Cooper[/SIZE]
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slacky schrieb:Meine Empfehlung: kleiner rundstrahlender 3-Weger mit kurzen Chassisabständen.
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Oh - ja da hab ich wohl zu schwarzweiß gesehen mit stark bündelnd.
Der 3-Wegerich schaut auch interessant aus.
Da würde mir halt noch ein Satz Endstufen fehlen...
Was sind denn das für Chassis? und wie getrennt?
Gruß,
Korbinian
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Es handelt sich um die Monacor Thesis.
Bestückung:
1x SPH-135C
1x MSH-116/4
1x DT-107
Trennung ca. 300/2500
Zitat eines Forenusers der Sie sich anhören durfte:
"Und Damit zum unerwarteten Highlight . Ein recht kleiner 3 Wege Monitor , schon ein Paar Jahre aufm Buckel und sowohl Optisch als auch technisch eher Unscheinbar . Die Thesis :
Ich kann nur sagen :Wow !! Da Stimmt aber so Richtig alles ! Der bei Strassacker angegebene Frequenzgang stimmt Garantiert nicht !! Die gehen , gefühlt bis ca. 40 Hz und klingen auch Laut völlig ungestresst ! Ich kenne schätzungsweise um die 200 verschiedenen Nahfeldmonitore , da ich viel in Recording- und Masteringstudios zu tun hatte und auf fast jeder Musikmesse in Frankfurt war. Daher Behaupte ich mal das bis 1000€ pro Stück kaum Wirkliche Konkurenz zu diesen Lautsprechern Existiert ! Ein Echter Schnapper ! Sehr Empfehlenswert !"
Ich kenne zwar keine 200 Nahfeldmonitore, kann mich aber ansonsten obigem Urteil nur anschliessen
Gruß
Eidi: Deutlich günstiger als bei Strassacker gäbe es die Thesis hier
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Ja das klingt auf jeden Fall überzeugt.
Hat die vielleicht jemand und kann sie mal herzeigen(gerne akustisch natürlich)??
auch schlüssig die idee der Trennung -wg Bündelung.
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Das ist ein sehr einfacher Ring schwarzen MDFs. Das Chassis ist entsprehend einfach rund eingefräst worden und dann der Ring aufgesetzt.
Gruß
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@Sharan
Wo bist Du her? Die von mir gezeigten Thesis sind zwar nicht meine, aber Sie gehören einem Freund, dem ich Sie vor 3 Jahren gebaut hatte. Er ist btw. auch dabei sein Heimstudio aufzulösen...
Gruß
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ich gondel zwischen Graz(A) und München.
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Ich bin aus der Gegend um Nürnberg ... Mit Bayernticket kostet das Pendeln zwischen Nürnberg und München einfach gerade mal 5€. Vlt lässt sich da ein Hörtermin vereinbaren. LG
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