Ich würde demnächst gerne daheim wieder gut Musik hören können.
Daher würde ich gerne fürs Wohnzimmer ca. 14 m2 ein Paar 2-Wege Lautsprecher bauen.
Ich habe vor Jahren, bevor (bevor ich Kinder hatte) mal einen Lautsprecher zusammen mit Usern aus dem Aktiven-Hören Forum entwickelt, allerdings fehlt mir inzwischen die Zeit, um von Null anzufangen.
Kalibriertes Messmikrofon und Messsoftware (FuzzMeasure auf Mac) ist aber noch vorhanden.
Aus dem früheren Projekt würde ich gerne die Endstufen übernehmen und auch die DSP-Einheit (Programmierbar über SigmaStudio), daher würde es auf einen Aktivlautsprecher hinauslaufen.
Es soll eine möglichst hochwertige, langzeittaugliche Lösung sein, ich mag da keine halben Sachen mehr machen.
Vor Jahren war ich bereits auf den Baubericht der Nada gestoßen, finde diese nach wie vor interessant, allerdings bekomme ich leider nirgends eine Info, ob die Box in so einem kleinen Raum überhaupt gut funktioniert.
Hier wäre auch noch die Überlegung, die Box evtl. mit dem neuen Ringradiator zu modifizieren, dieser soll ein guter Ersatz für die Berylliumkalotte sein…
Die DXT-Mon finde ich gut dokumentiert, hier wäre auch noch die Frage ob es die kleine DXT-Mon oder die größere DXT-Mon182 sein sollten.
Die Duo-DXT finde ich auch ganz interessant, da sie von der Chassis Bestückung ein bisschen Richtung Grimm Ls1 geht.
Spielen diese Boxen auf einem ähnlichen Level? Oder ist die Nada hier eine Liga höher anzusiedeln?
Hat jemand Erfahrungen mit der Aktivierung dieser Lautsprecher?
Kann jemand etwas zur Raumgröße für die Nada beitragen?
Gäbe es evtl noch einen anderen Bausatz (2-Wege, geschlossen oder passivmembran) der zu empfehlen wäre?
vom NeXT Monitor (wurde auch hier im Forum vorgestellt), Sieger des IGDH DIY Lautsprecher Contests 2017 vom Forumsmitglied Hifi Alex kann ich sagen, dass er ein exzellenter Lautsprecher ist und meines Erachtens mit der Nada mindestens gleichzieht:
danke für den Tipp,
den Lautsprecher hatte ich in der Tat auch schonmal auf dem Schirm.
Optisch gefällt er mir schonmal gut.
Jesse schrieb:Hallo Daniel,
vom NeXT Monitor (wurde auch hier im Forum vorgestellt), Sieger des IGDH DIY Lautsprecher Contests 2017 vom Forumsmitglied Hifi Alex kann ich sagen, dass er ein exzellenter Lautsprecher ist und meines Erachtens mit der Nada mindestens gleichzieht:
vielleicht wäre auch meine DS-Axial etwas für dich.
[ATTACH=CONFIG]74883[/ATTACH]
Das Projekt ist wegen der zwischenzeitlich bestehenden Lieferschwierigkeit für die SWM-68 von Mivoc durch die Gradient Cross CR-160 modifiziert. Alle Details zur Box siehe [URL="https://winboxsimu.de/Boxen21.html"]hier
[/URL]
Gruß
Sven
Mit dem 8-Zoll Koax von Gerd Lommersum habe ich eine geschlossene 2-Wege-Box realisiert, die bereits von mehreren Leuten nachgebaut wurde und die sich vor allem durch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis auszeichnet. Eine Aktivierung ist gar kein Problem, eine Schaltung gibt es auch dazu.
Falls Du die Nada bauen und aktivieren willst, ist das auch eine gute Entscheidung. Das habe ich zusammen mit dem lieben Forenkollegen Karl gemacht, dabei sind wir auf eine Trennfrequenz von 1.400 Hz gegangen, was gegenüber der passiven Variante einige Vorteile bringt und deshalb möglich ist, weil die Überhöhung des Hochtöners bei 2.200 Hz per DSP entzerrbar ist. Passiv ist das ein echtes Problem. Klingt sehr gut, die aktive Nada :prost:.
13.07.2024, 22:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2024, 23:27 von Daniel_P.)
Hallo Ludger,
danke für den Tipp!
Allerdings würde ich eher eine Lösung mit Chassis von der Stange bevorzugen, da meine Kinder manchmal noch zu Experimenten neigen
Ich hatte mir vor Jahren mal Bass-Chassis mit Sensorregelung anfertigen lassen, bei denen unser jüngster dann mal eben die Staubschutzkappe eingedrückt hat und ich die dann mühsam habe reparieren müssen.
Aus dem gleichen Grund wurde ein geplantes Projekt mit einem Manger MSW verworfen, da die einfach zu empfindlich sind.
spendormania schrieb:Hallo Daniel,
wie wäre es mit einem Koax?
Mit dem 8-Zoll Koax von Gerd Lommersum habe ich eine geschlossene 2-Wege-Box realisiert, die bereits von mehreren Leuten nachgebaut wurde und die sich vor allem durch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis auszeichnet. Eine Aktivierung ist gar kein Problem, eine Schaltung gibt es auch dazu.
Falls Du die Nada bauen und aktivieren willst, ist das auch eine gute Entscheidung. Das habe ich zusammen mit dem lieben Forenkollegen Karl gemacht, dabei sind wir auf eine Trennfrequenz von 1.400 Hz gegangen, was gegenüber der passiven Variante einige Vorteile bringt und deshalb möglich ist, weil die Überhöhung des Hochtöners bei 2.200 Hz per DSP entzerrbar ist. Passiv ist das ein echtes Problem. Klingt sehr gut, die aktive Nada :prost:.
Daniel_P schrieb:Also ich schwanke aktuell nur noch zwischen der Auswahl DXT-MON oder DXT-MON182
Raumgröße ist wie gesagt 14m², Hörabstand ca. 3m.
Die Frage ist, reicht die DXT-MON, bzw. wäre die DXT-MON182 zu viel des Guten?
Hauptsächlich läuft Blues/Rock/Heavy
Moin,
ist die Frage ernst gemeint? Bei deinem Musikprogramm halte ich den DXT-MON182 knapp an der Grenze des Sinnvollen
Ich würde den Lautsprecher noch größer wählen. Es macht Sinn große Chassis zu nehmen, die im Normalprogramm fast im Leerlauf laufen, damit sie Impulsspitzen, die sollen bei Blues/Rock/Heavy schon mal vorkommen, ohne Verzerrungen umsetzen können.
Der Nebeneffekt, Dank des höheren Wirkungsgrades kann auch der Verstärker relaxter, sprich verzerrungsärmer, arbeiten.
Jrooß Kalle
Männerboxen auf 14m² ... und dann der übliche Text, dass "kleine" Chassis keinen Rock können... Sorry, aber das ist Unfug.
Wir leben mittlerweile im 21ten Jahrhundert und auch mit einem 18er, insbesondere den Wavecor-
Chassis, die ich selber auch im Einsatz habe, kann man durchaus Spaß an Rockmusik haben.
Bau den großen DXT-Mon - von der Kohle her ist der Sprung so groß nicht und du hast dann
im Raum wirklich ausreichend Tiefgang. Außerdem mehr headroom zur Entzerrung.
Daniel_P schrieb:Also ich schwanke aktuell nur noch zwischen der Auswahl DXT-MON oder DXT-MON182
Raumgröße ist wie gesagt 14m², Hörabstand ca. 3m.
Die Frage ist, reicht die DXT-MON, bzw. wäre die DXT-MON182 zu viel des Guten?
Hauptsächlich läuft Blues/Rock/Heavy
Hallo Daniel,
die bisher genannten Boxen gehören sicherlich mit zu dem Besten, was man so im DIY-Bereich finden kann.
Allerdings könntest du bei deiner Musik-Präferenz trotzdem von dem Ergebnis etwas enttäuscht sein.
Neutral abgestimmten Boxen können im Bass und Grundton etwas Dünn klingen für Rock/Metal.
Dafür sind zu viele Details in den Höhen oft nicht so toll bei E-Gitarren und Crash Cymbals.
Klar, mit nachträglichen EQ lässt sich noch einiges machen, aber irgndwie ist das auch nurn so halb sinnvoll.
Der Fehler liegt zwar dann nicht bei den Lautsprechern, sonder eher bei den Aufnahmen, die im Rock/Heavy -Bereich (besonders aus den 50gern bis 90gern) oft alles andere als perfekt sind, aber an den Aufnahmen kann man nichts andern.
Schönfärbende Boxen können helfen.
Statt nach High-End-HiFi Box, solltest du vielleicht nach High-End-Spaß Box suchen.
Ich will dich nicht von deinem Vorhaben abbringen.
Bedenke nur, dass ein Lautsprecherbau viel Zeit und Geld kostet.
Ich würde keinen Lautsprecher mehr nachbauen, den ich nicht selbst mit meiner Musik vorher gehört habe.
21.08.2024, 09:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2024, 09:51 von ArLo62.)
18er Pappe stimme ich Dir zu Ich höre auf 16 qm mit der K+T Celeste. Keine Probleme. Je grösser die Membran desto weniger Bewegung derselben. Ich glaube (!) das Transitenten Verzerrungen dann geringer sind.
Und letztendlich kommt es auf den Raum an. Schluss für mich mit Off topic.
Edit: "Ich würde keinen Lautsprecher mehr nachbauen, den ich nicht selbst mit meiner Musik vorher gehört habe." Wie wahr! Noch besser im eigenen Hörraum.
Gruß
Arnim
Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
ArLo62 schrieb:Edit: "Ich würde keinen Lautsprecher mehr nachbauen, den ich nicht selbst mit meiner Musik vorher gehört habe." Wie wahr! Noch besser im eigenen Hörraum.
Da gehört halt einiges Glück dazu!
Wer borgt seine selbstgebauten her?