19.05.2024, 18:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2024, 20:46 von goldkante.)
Was ist schon ideal :dont_know: Ich denke da gibt es sehr viele Möglichkeiten.
Je nach Hörabstand, freistehend oder an der Wand, Platz der zur Verfügung steht ...
Mit einer kleinen 2 Wege Kombi geht schon viel. Und ist relativ einfach zu gestalten.
BB und Koax bringen ihre Eigenheiten mit, bin ich aber Fan.
Ich hatte OB aus 15" und DIY Hörnchen als PC Lautsprecher laufen, einfach ein riesen Spass.
Aktuell laufen bei mir 2Weger im Stil von LS3/5A, mit kleinen EQ Korrekturen, weil wandnah und die Tischplatte stark schwingt.
Ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem.
Obacht, meine Beiträge können Sarkasmus beinhalten!
Hallo Mike,
ich würde entweder zu einem kleinen Breitbänder </= 4" oder einem entsprechend kleinem Coax wie zB. dem Omnes Audio CX 3.1 greifen.
Beide + passendem Tieftöner und einer Übernahmefrequenz von ca. 300 - 500 Hz..
Gruß
JesseGood Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
Suchst du einfach nur Ideen oder hast du schon konkrete Vorgaben?
Zitat:Jesse[INDENT]Hallo Mike,
ich würde entweder zu einem kleinen Breitbänder </= 4" oder einem entsprechend kleinem Coax wie zB. dem Omnes Audio CX 3.1 greifen.
Beide + passendem Tieftöner und einer Übernahmefrequenz von ca. 300 - 500 Hz..[/INDENT]
Das habe ich aufgrund der dann zwingenden Dreiwegigkeit ( ) für mich verworfen.
Daher ja auch die Frage an den TE, was es werden soll
goldkante schrieb:Je nach Hörabstand, freistehend oder an der Wand, Platz der zur Verfügung steht ...
.
Für mich hat der Begriff "Desktop" (auf dem Schreibtisch) das schon eingeschränkt. Aber du hast schon Recht, dass habe ich nicht deutlich genug geschrieben.
Zusätzlich ist der Schreibtisch an der Wand aufgestellt (sprich nicht freihstehend)
@Jesse: Ich habe noch die ausführliche Koax Diskussion im Hinterkopf und das Fazit, dass eigentlich nur KEF wirklich etwas taugt - siehst du das anders?
@Sathim: Mehr Ideen bzw. Inspirationssuche MiniMon und Moni DXT werde ich mir mal genauer anschauen.
Die einzige wirkliche Vorgabe ist das Desktopformat (ohne zu große Einschränkungen - aber 15" passen auch mit viel Fantasie nicht auf den Schreibtisch ). Und halt ein guter Klang bei kurzen Hörabständen.
Für mich bedeutet Desktop/Computer:
Beim max. Pegel habe ich eher moderate Anforderungen. Man hört ja fast noch im Nahfeld.
Abstrahlung eher gebündelt, weil breite Abstrahlung nur zu ungünstigen Reflektionen (z.b. Tischplatte) führen. In dem Rahmen kann der Sweet Spot aber gerne breiter ausfallen, weil auch vorm Computer Ist man ja nicht festgenagelt.
Für mich geht nur BB oder Koax oder Fast. Bei einer Trennung oberhalb von ca. 500 Hz hört man sonst die unterschiedlichen Quellen.
Aktive Trennung !DSP), weil der Computer am Desk das nebenbei und sehr preiswert erledigt
Audio-Mike schrieb:@Jesse: Ich habe noch die ausführliche Koax Diskussion im Hinterkopf und das Fazit, dass eigentlich nur KEF wirklich etwas taugt - siehst du das anders?
Die KEF Coaxe halte ich in ihrer Konsequenz, Qualität und Größe derzeit auch für konkurrenzlos. Da wäre der Koax der LS60 sicherlich eine vortreffliche Wahl.
Mit Fingerspitzengefühl eingesetzt sehe ich den CX 3.1 aber zumindest nicht weit weg davon und das Preisleistungsverhältnis ist grandios.
Gruß
JesseGood Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt.
Aufgrund anhaltendem Zeitmangel habe ich mir ein Paar Neumann KH 120 zugelegt, welche ihren Job sehr gut erledigen.
Falls doch mal mehr Zeit ist, habe ich mir schon zwei verschiedene Lautsprecher ins Regal gelegt:
Tangband W3-1878 und .Kartesian Cox120_vHP.
Für die Tiefontunterstützung habe ich in die Schreibtischplatte ganz vorne an der Wand zwei 10" Öffnungen gefräst, wo Geschlossene Gehäuse mit Monacor SPH-250KE drunter stehen und nach oben spielen.
ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen - Coax, BB/FAST sind schon gute Möglichkeiten am Schreibtisch.
Bei mir laufen ein Paar Exiter Schallwände neben dem Monitor, unter dem Tisch von einem alten Philips Sub unterstützt
und ein wenig mit Equalize APO entzerrt.
[ATTACH=CONFIG]74312[/ATTACH]
[ATTACH=CONFIG]74313[/ATTACH]
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
20.05.2024, 09:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2024, 09:28 von Audio-Mike.)
Hallo zusammen,
danke für den weiteren Input
Was echt schade ist, dass man die KEF Coaxe nicht mehr so kaufen kann.
@Michael: Den PC als DSP zu nutzen finde ich eine gute Idee. Werden dann die 5.1. Ausgabekanäle dafür Zweckentfremdet oder zusammen mite einem externen DSP?
@Sathim: Die Seas DXT ist tatsächlich sehr verlockend - wie findest du deine Mundorf im Vergleich zu ihr? Mehr so aus Neugierde gefragt, weil mit die AMT ein ganzes Stück zu teuer sind
@Jesse Hast du den CX 3.1 im Einsatz? Im TT bin ich einer Impulskompensierten Lösung am Liebägugeln (seitlich) - was hältst du davon bzw. welche Treiber wären deiner Meinung nach sinnvoll?
@Simon: Der größere Bruder des Kartesian soll ja nicht so das gelbe vom Ei sein (Kartesian Cox165_vPA reviews? | diyAudio) - hast du den auf gut Glück gekauft oder schon Erfahrungsberichte gelesen?
Ein Bild deiner 10" Ausschnitte würde mich interessieren, das sind ja dann zwei 25cm Löcher in deine Tisch?!
@Karsten: Sehr interessantes Konzept. Wie klingen die Teile? Sind die vergleichbar mit vernüftigen klassichen Lautsprechern oder klingt das eher nach Billigbrüllwürfel?
Audio-Mike schrieb:Sehr interessantes Konzept. Wie klingen die Teile? Sind die vergleichbar mit vernüftigen klassichen Lautsprechern oder klingt das eher nach Billigbrüllwürfel?
High End isses nun nicht....macht aber (Preis / Leistung) viel Spaß.
Insgesamt haben die Teilchen rund 40€/Paar gekostet.
Klanglich sind sie "rund" und "warm", es fehlt etwas an "Spritzigkeit"......
Die Dinger schwächeln ganz oben und unten....sind also bessere Mitteltöner - und von Empfindlichkeit (SPL) sind sie weit weg.
Mit Sub drunter geht das schon sehr gut und ich denke noch über einen Superhochtöner A'la Westra OT-57 nach.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
zum Thema Schreibtischlautsprecher möchte ich auf den Thread von Christoph Gebhard hienweisen (siehe hier) - ein kleine Zweiweger mit AMT.
Insbesondere, weil Christoph sehr ausführlich die spezifische Hörumgebung, d.h. den Einfluß der (Reflexion) auf der Tischplatte und der Rückwand berücksichtigt (hier) und hier berücksichtigt und messtechnisch dokumentiert.
Ich hatte mal versucht, den Einfluß der Tischplattenreflexion dadurch zu minimieren, indem ich eine Breitbänder besonders nah an die Tischplatte bringe (Simulation Hörsituation hier und Lösungsversuch hierund hier ).
Chlang hat untersucht, der Schreibtisch-Refelxion mit einem kleinen Dipol (open baffle) beizukommen, siehe hier, hier und hier - hier.HAt m.E. ganz gut geklappt.
Lange Rede kurzer Sinn - würde auf jeden Fall versuchen, die spezielle Abhörsituation am Schreibtisch schon in der Planung zu berücksichtigen.
Zurück zu Deiner Eingangsfrage: Ich halte den PC-Monitor von Christoph für sehr gelungen (2-Weg), die beiden Konzepte von Chlang und mit nutzen einen Breitbänder mit tiefer Trennung zu einem Sub. Denke beides funktioniert letztlich.....
@Karsten: Halte uns bitte auf dem laufenden. Finde ich sehr spannend
@Christoph: Du bist ein laufendes Forenverzeichnis, sehr cool und danke für die Links:prost:
Mal eine allgemeine Frage: Was alles bisherigen Konzepte mehr oder weniger gemeinsam haben: Sie sind relativ "Boxenförmig" und "flach" - sprich der HT ist nie auf Ohrenhöhe.
Spricht eurer Meinung etwas dagegen bzw. würde es Vorteile bringen, den HT/Koax auf Ohrenhöhe zu positionieren? V.a. auch in Bezug auf die Reflektionen, die dann ja wesentlich später kommen sollten (wenn überhaupt, je nach Abstrahlverhalten). Bei mir wären da aktuell so ca. 50-55cm über der Schreibtischoberseite.
Zitat:Spricht eurer Meinung etwas dagegen bzw. würde es Vorteile bringen, den HT/Koax auf Ohrenhöhe zu positionieren? V.a. auch in Bezug auf die Reflektionen, die dann ja wesentlich später kommen sollten (wenn überhaupt, je nach Abstrahlverhalten). Bei mir wären da aktuell so ca. 50-55cm über der Schreibtischoberseite.
Hinsichtlich der Desktop Reflection kommt mir das - hinsichtlich der Desktop-Reflection - eher ungünstig vor.
Schnelles Beispiel mit einem einfachen online-Rechner zum Thema, wie der hier oder der, mit denen die resultierenden Dips und Peaks berechnet werden können (anstelle von Floor halt die Schreibtischplatte angenommen).
Für 50cm Höhe, selbe Ohrhöhe und eine Distanz von 80cm hast Du den ersten Dip bei ca 360 Hz:
Wenn Du den Lautsprecher näher an die Schreibtischplatte bringst, hier die Rechnung für 10cm Höhe, bringst Du den Dip zu höheren Frequenzen, wo die Lautsprecher je nach Komzept schon bündeln:
Für das Beispiel liegt der erste Dip bei kanpp unter 1100 Hz.
Wenn die Frontplatte jetzt noch so nach hinten kippt, dass der HT genau auf die Ohrhöhe zielt, könnte das ganz gut klappen. Der HT wird ja ab einer bestimmten Frequenz bündeln, sonst könnte man mit einem Waveguide nachhelfen....
Bei einem Dip um 300-400Hz ist mit kleinen Desktop TMTs kaum eine Bündelung hinzukriegen, in dem Fall (50cm Höhe) müsstest Du halt mit einem EQ arbeiten.
Die Variante mit Plazierung auf dem Desktop und nach hinten gekippter Frontplatte bräuchte da ggf. einen geringeren Eingriff....
Grüße,
Christoph
PS: Die Rückwand müsste natürlich auch berücksichtigt werden, falls der Schreibtisch vor einer Wand steht....
Audio-Mike schrieb:@Jesse Hast du den CX 3.1 im Einsatz? Im TT bin ich einer Impulskompensierten Lösung am Liebägugeln (seitlich) - was hältst du davon bzw. welche Treiber wären deiner Meinung nach sinnvoll?
Nein, bei mir ist es ein 3"-Breitbänder von Vifa (die Mittelhochtonvariante mit schwarzer Carbonmembran) mit einem seitlich angeordnetem Visaton AL130 und einem Subwoofer (TIW200) geworden.
Die Übernahmefrequenzen liegen bei 80 und 400 Hz.
Den ScanSpeak habe ich mir für diesen Zweck gezielt ausgesucht, der wesentlichste Grund für die AL130 und den TIW200 war, dass sie schon aus irgendeinem Grund in meinem Fundus waren. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich pro Seite zwei seitlich montierte 4"er für den Frequenzbereich von 80-400 Hz genommen.
Gruß
JesseGood Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
Ich verlinke mal meine Vippa mit der ich versucht habe meiner Idealvorstellung von einem Desktop/PC-Lautsprecher nahe zu kommen. Ich habe da auch versucht wie Chlang mittels Breitband-OB Reflektionen am Tisch zu minimieren und habe ein paar Messungen dazu. http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=10967
Und Ja ..... ich finde man sollte versuchen alles was oberhalb von 500 Hz läuft auf Ohrhöhe zu bringen ... jedenfalls so halbwegs.
Der PC ist gleich auch der DSP und die Musik kommt aus dem 5.1/7.1 Audio vom PC. Dazu wird EqualizerAPO verwendet. Kostenfrei .....
Das läuft bei mir seit 5 Jahren ...recht störungsfrei .... ab und an (2-3 mal in 5 Jahren) führte irgendein Update dazu, dass man EqualizerAPO wieder an die richtige Soundkarte verbinden musste.