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Impedanzmessung REW
#1
Hallo zusammen,

ist lange her das ich mich mit REW Messung beschäftigt habe aus dem Grund würde ich gern paar Unklarheiten beseitigen.......

Ich habe ein schönes Fostex BK206 Horn am Start das macht Spaß!
Dafür würde ich gern eine Impedanzkorrektur vorsehen, das wäre mal ein Ziel -> falls so möglich.

Trockenübungen mit REW Impedanz Messung habe ich schon gemacht.

Was ich an Equipment habe:
- REW 20.5
- Behringer UMC202HD
- Messbox nach Manual aufgebaut -> Rsense 100ohm für Kopfhörerausgang Variante


Meine erste Impedanzmessung eine Fostex Breitbänders FE206e frei ohne Gehäuse.

1.) Frage wäre ist das Plausibel?
2.) So ein Impedanzanstieg zu 137ohm ???? -> Komischerweise schaut die Grundimpedanz des Chasis gut aus mit 7ohm.........

[ATTACH=CONFIG]69985[/ATTACH]


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#2
Schau dir dazu mal das Datenblatt an: FE206En.pdf (fostexinternational.com)

Sieht also gut aus.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#3
Ich habe mir mal das Original-Datenblatt angesehen. Fs ist da mit 39 Hz angegeben, das passt ja hier ungefähr. Die dort abgedruckte Impedanzkurve sieht bei fs aber ungewöhnlich flach aus, da würde ich deine Messung für plausibler halten.

@Rouven: das von dir verlinkte Datenblatt zeigt die Daten des FE206En, da sieht die Impedanzspitze bei fs deutlich weniger flach aus.

Viele Grüße,
Michael
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#4
Ja, mein Fehler. Sorry. Dennoch: schaut gut aus.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#5
Warum soll da überhaupt eine Impedanzlinearisierung gemacht werden?
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#6
Hallo zusammen,

ja okay super dann kann ich ja so erstmal weiter machen!
Vielen Dank !

Ich weiß das ist nicht ganz der Thread dafür aber eine Generelle Frage zu Messung und Messverstärker habe ich doch noch......

Das BK206 soll ja später einen aufgesetzten Hochtöner bekommen also eine richtiges zwei Wege Konzept.

Die Impedanzmessung ist ja nur ein teil der Übung das haben wir ja geklärt.

Um später ein Korrekturglied für den Breitbänder zu ermitteln muss ich ja den Frequenzgang messen mit REW.

Hier stellt sich die Frage ob mein Behringer UMC202HD ausreicht als Messverstärker oder doch besser diesen Thomann pmc40......???

Grüße
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#7
Muss ich nochmal das ganze im eingebauten Zustand messen,
dann wird man sehen ob die Impedanzkorrektur Sinn macht.................

Ja ich habe Röhrenverstärker am Start und die mögen ja wohl diese Sprünge eher nicht..............

Wenn ich mir das Datenblatt anschaue dann ist ja auf der linken Seite die Angabe in dB und auf der rechten Seite in Ohm da lese ich aber so 32ohm ab bei mir sind das aber 137ohm.......


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#8
Sorry,
das erste Datenblatt ist irgendwie passender meine Meinung nach.................Wie auch immer REW Messung scheint plausibel!
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#9
Das Behringer-Gerät ist ein Audiointerface, kein Verstärker. Du wirst also in jedem Fall noch einen Verstärker brauchen. Der PMC40 sollte ausreichen.

Zur Impedanz: ich würde tatsächlich deiner Messung glauben schenken. Die im Datenblatt ist schon sehr flach. Ich kann mich da auch täuschen. Im Zweifel kannst du mal ein anderes Chassis durchmessen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann geht es dir nicht um die Impedanzlinearisierung des BB, sondern des gesamten Lautsprechers inkl. Hochtöner. Ansonsten würde ich mich der Frage von Franky anschließen.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#10
Hallo Roul,

richtig so ist der Plan die Impedanzlineariserung der gesamt Box also im eingebauten Zustand und mit HP und TP.

Ich wollte hier nur sicherstellen das ich mit REW und der kleinen Messbox dich ich gebastelt habe die Messung valide ist.

Später mache ich dann die Messungen der geamt Box.

Bitte das zu entschuldigen falls ich mich da unzureichend ausgedrückt habe......

Grüße
Vojan
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#11
Moin
Roul schrieb:Zur Impedanz: ich würde tatsächlich deiner Messung glauben schenken. Die im Datenblatt ist schon sehr flach. Ich kann mich da auch täuschen. Im Zweifel kannst du mal ein anderes Chassis durchmessen..
Impedanz Datenblatt: schaut mal auf die Skalierung - die ist logarithmisch - log(2) - dann sieht das sanfter aus.
Trotzdem bleibt es dort bei max ca 32Ohm.

Hilft Dir dieser Herr weiter: https://www.youtube.com/watch?v=dZIPGvgGOQs - ab 28.oo ?
Irgendwo punkt/komma oder ähnlich "dämliches" passiert ? Cool

So völlig verkehrt ist das nicht - nur sehr deutlich etwa faktor 4 "gestreckt" neben der Erwartung aus dem Datenblatt.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche.


Neugier: in was ein Projekt hast Du den eingebaut ?

Edit:
gerade mal den treiber in AJhorn in 100.000liter cb simuliert - mit den Datenblatt-Daten.
Da gehts auch auf etwa 140 Ohm - scheint durchaus möglich, so viel ....
Beste Grüße Smile
Jörn

what the bleep do we ... - listen to ?
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#12
Im Zweifel einfach mal einen R mit bekannter Größe zwischen die Krokos klemmen und "durchpiepsen". Dann zeigt sich ja schnell, ob die Messung nun plausibel ist oder nicht.
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#13
So ich habe die Kalibrierung nochmals durchgeführt
und einen 8,3 ohm Hochlastwiederstand gemessen:

Hier das Ergebnis:
So ganz unlogisch schaut das nicht aus !?


[ATTACH=CONFIG]69986[/ATTACH]


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#14
Roul schrieb:Im Zweifel einfach mal einen R mit bekannter Größe zwischen die Krokos klemmen und "durchpiepsen". Dann zeigt sich ja schnell, ob die Messung nun plausibel ist oder nicht.
Ja, genau. Der Schrieb sollte dann einen Strich ergeben, der sich genau beim vorher am besten per Multimeter nachgemessenen Widerstandswert befindet.

Ich würde darüber hinaus noch sagen: Wenn die Impedanzspitze deutlich höher als im Datenblatt erscheint, würde ich eher an einen Messfehler - wodurch auch immer - beim Ersteller des Datenblattes glauben, als an einen Fehler bei der eigenen Messung, anders jedenfalls, als wäre das Umgekehrte der Fall.

Für das Entwerfen einer Impedanzkorrektur ist die Freiluftimpedanz allerdings auch unerheblich, aber das hast du ja schon selbst erkannt. Da ist nur wichtig, wie sie sich nach Unterbringung im Gehäuse und nach Beschaltung verhält.

Viele Grüße,
Michael

*edit*:
Mein Post kam was verspätet. Sieht plausibel aus, wenngleich untenrum was verzappelt, was ich wiederum bei mir nicht hatte. Ich denke aber nicht, dass das mit der Höhe der von dir gemessenen Impedanzspitze des FE206e was zu tun hat.
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#15
@Joern

Danke für den Link.................

das soll in ein BK206 Horn D55 Nagaoka Variante......

Grüße
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#16
Sozialista schrieb:So ich habe die Kalibrierung nochmals durchgeführt
und einen 8,3 ohm Hochlastwiederstand gemessen:

Hier das Ergebnis:
So ganz unlogisch schaut das nicht aus !?

Ja das sieht doch Plausibel aus.

Ich will demnächst auch mal mein UMC204HD zur Impedanzmessung nutzen. Du nimmst den eingabauten KH-Ausgang und die Beiden Eingänge des UMC202HD, richtig?
Wie kalibrierst du vor der Messung den Gain der Eingänge? Der Muss doch auf beiden Kanälen gleich sein, wenn ich mich nicht täusche.

Auf was für ein Level stellst du den KH-Ausgang ein?

Ich meine auch irgendwo mal gelesen zu haben, dass man das Eingangssignal für die UMC nicht höher als -3DBFS wählen sollte.

Falls du Lust hast kannst du ja mal ein Foto von deinem Aufbau zur Inspiration zeigen.
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#17
Moin Moin zusammen sorry gestern noch eineiges zu tun.............

Also doch scheint durchaus möglich diese Imp.Spitze......................

Ja genau ich nutzte den KH-Ausgang vom UMC-202.
Die Eingänge habe ich wissentlich nicht zueinander kalibriert, ich habe geschaut aber nichts gefunden wie das gehen soll innerhalb REW.

Den Level beim KH habe ich auf 3/4 aufgedreht (Stellung ca. 15uhr).

Hier Bilder:
[ATTACH=CONFIG]70001[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]70002[/ATTACH]


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#18
Sozialista schrieb:Ja genau ich nutzte den KH-Ausgang vom UMC-202.
Die Eingänge habe ich wissentlich nicht zueinander kalibriert, ich habe geschaut aber nichts gefunden wie das gehen soll innerhalb REW.

Ich hatte nur die Befürchtung, dass es etwas schwierig sein könnte die Potis der Eingänge genau gleich einzustellen. Also könnte man ein Testsignal z.B. Sinus o.ä. nehmen und die Potis so einstellen, dass der Eingangspegel wirklich exakt gleich ist.

Danke für die Bilder, so ähnlich will ich meinen Aufbau auch machen!
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#19
So heute morgen habe ich mal das in eingebautem Zustand gemessen......

Ich habe allerdings schon eine Zwei-Wege Weiche für das Horn mit eingebracht..............

Hier mal die Messung Links:

[ATTACH=CONFIG]70029[/ATTACH]

Rechts:

[ATTACH=CONFIG]70030[/ATTACH]


Also man sieht drei Impendanz Spitzen als auch einen Anstieg zu 20KHz............

Ich denke das man den 25Hz Peak vernachlässigen kann, Korrekt ?

Ansonsten was würdet Ihr in so einem Fall vorschlagen, wirklich drei Korrekturen?

Grüße
vojan


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#20
Moin Vojan,

Sozialista schrieb:Also man sieht drei Impendanz Spitzen als auch einen Anstieg zu 20KHz............

Ich denke das man den 25Hz Peak vernachlässigen kann, Korrekt ?

Ansonsten was würdet Ihr in so einem Fall vorschlagen, wirklich drei Korrekturen?
ich sehe 4 Smile....eine ist noch bei ca. 160Hz, allerdings nicht so hoch wie die Anderen.

Bei Röhren kenne ich mich nicht allzu gut aus, habe in Gesprächen aber mitbekommen das es stark vom Konzept (Schaltung)
des Röhren Amps abhängig ist.

Vor Jahren habe ich für einen Bastler Kollegen die Breezer (K+T 2 / 2011) zusätzlich im Bass Imp. linearisiert.
Für die DIY SE Röhre (ohne Gegenkopplung) war die 2te Imp. Spitze um 80Hz ein Problem....gegen die hohe Impedanz
hat der Amp mehr Leistung geliefert und es hat um 80Hz entsprechend "gedröhnt".

Die erste Imp. Spitze brauchte damals nicht behandelt werden....
....daher meine Vermutung das die auch bei Dir nicht entzerrt werden muß.

Möglich das Du die Spitze um 160Hz auch linearisieren mußt - zusätzlich zu den Imp Messungen könnten akustische Messungen da hilfreich sein.

Apropos Gegenkopplung - bei einem anderen Bastler Kollegen haben LS von mir ohne Imp. Linearisierung, an Röhre mit Gegenkopplung,
ausgezeichnet funktioniert.
Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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