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Entwickeln eines Bluetooth-Lautsprecher mit Wavelet-Entzerrung
#1
Hallo zusammen,

in der kostenfreien Smartphone-App Wavelet gibt es einen Auto-EQ. Damit kann man mit Hilfe von Kompensationsdateien, die in einer riesigen Datenbank von Jaako Pasanen gesammelt werden, unzähliche Kopfhörer-Modell auf bestimmte Zielkurven entzerren. Du kannst die Datei direkt über die App für deinen Kopfhörer suchen und einpflegen. Habe ich probiert - klappt super.

Jetzt habe ich festgestellt, dass der Auto-EQ auch auf den Bluetooth-Ausgang wirkt (irgendwie auch logisch, da es mittlerweile viele Bluetooth-Kopfhörer gibt) . Und - wenn ich das richtig verstehe - kann man die Kompensationsdatei auch selbst anfertigen. Meine Idee wäre jetzt diese App zu nutzen, um einen Bluetooth-Lausprecher abzustimmen. Man könnte damit nicht nur linearisieren, sondern z.B. auch die Grenzquenz nach unten drücke (zu tiefe BR-Abstimmung, EQ drauf, alles darunter absenken).

Zur Abstimmung würde ich einem Rosa-Rauschen-Signal von YouTube einspeisen und dann eine Wedelmessung machen, anhand der ich die Werte der Kompensationsdatei bestimme.

Was denkt ihr?

Gruß, Christoph
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#2
Kennst Du den Onkyo-HF-Player? Der funktioniert zwar nicht App-übergreifend, hat aber als einzig mir bekannte App einen param. Equalizer.
Alternativ zu Feinem Vorschlag kenne ich noch den "Neutralizer".

Edit- "PEC" ist auch interessant. Der macht eine Raummesung und stellt daraufhin seinen Equalizer selber ein. Ist allerdings kostenpflichtig und das Nadelöhr ist natürlich die Audiomessung selber.
Mit nem Meßmikro bei bekannter Korrekturkurve sollte damit aber auch 'was gehen.
Auf dem Trip spiele ich gerade mit "Hifi-Apps Speaker Setup" herum mit 'nem WM61a DIY-Meßmikro.
4pol. Klinkenstecker in's Handy mit Mikro-Anschluß und Audio-Kabeln zum Amp.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#3
Gegenfrage.
"HiFi-Speaker-Apps-Setup" bietet die Möglichkeit,
eine Mikro-Kompensationsdatei (wie bei ARTA & Co) zu importieren.
Wäre es nicht klasse / Haltet Ihr es für machbar, diese Mik-Datei für's jew. Phone-Mikro so anzupassen,
dass damit halbwegs seriöse Messungen möglich sind (50Hz-12kHz würde ja reichen)?
Hätte halt den riesen Vorteil, dass jede BT-Box unter jeden Bedingungen hinzubiegen wäre.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#4
Moin Matthias,

ich kenne mich mit diesen EQs auch zu wenig aus. Leider scheint es wohl mit dem Rooting nicht so leicht zu sein, obwohl jedes Smartphone natürlich genug Rechenpower hat, um einen DSP zu ersetzen.

Ich bin gestern auch daran gescheitert, einen individuellen EQ in Wavelet zu laden. Hier steht zwar wie das Format aussehen soll, aber wenn ich so eine Textdatei importiere, ändert sich nichts, weder visuell noch akustisch.

So sieht es aus, wenn man eine Entzerrung per Suchfunktion lädt:

[Bild: attachment.php?attachmentid=59775&d=1615972020]

Wenn man eine fehlhafte Textdatei importiert:

[Bild: attachment.php?attachmentid=59774&d=1615972020]

Wenn man eine korrekt geschriebene Textdatei importiert:

[Bild: attachment.php?attachmentid=59776&d=1615972020]

Ich habe auch schon gestern versucht eine Lösung im Netz zu finden. Leider erfolglos. Hat jemand von euch eine Idee?

Gruß, Christoph
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#5
Wenn ich's recht verstehe, muss die zu importierende Korrekturdatei im *.csv-Format gespeichert werden mit 2 Spalten.

Schau 'mal hier:

[URL="https://github.com/jaakkopasanen/AutoEq/tree/master/compensation"]https://github.com/jaakkopasanen/AutoEq/tree/master/compensation

[/URL]Edit: ne, offenbar doch nicht.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
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dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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