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Ich würde mir gerne einen handlicheren kleinen Messverstärker zulegen (und nicht selber bauen). Dabe ist mir der t.amp PM40C aufgefallen. Taugt der dafür? Wenn ich mich in den einschlägigen Foren so umlese, scheinen die Meinungen da ein bisschen auseinander zu gehen.
Was gäbe es noch für Alternativen?
Viele Grüße,
Michael
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Hallo Michael,
ich meine letztens gelesen zu haben das der Amp im ARTA Kompendium "besprochen" wurde.
Habe aber selber nicht nachgesehen.
Ich habe mit dem Teil mal Impedanz /TSP gemessen - das ging sehr gut.
Grüße
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Ich hab ihn auch zum Impedanz/TSP-Messen mit ARTA/LIMP.
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Der ist doch auf Seite 49 im Arta Handbuch für dem Messaufbau vorgeschlagen. Daten sind laut HB doch ok. Das ist eine gute Idee mit dem PM40C.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
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Nutze den Amp auch als Messverstärker. Mit dem Mod auch für einkanalige Messungen brauchbar.
Beste Grüße,
Markus
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Ich habe mir auch immer wieder mal überlegt mir einen kleinen (möglichst auch mit Batterie betreibbaren) Messverstärker zuzulegen. Aber je mehr Messungen ich mache, um so mehr steigen die Ansprüche, die ich an so eine Endstufe stelle.
Sie sollte auf alle Fälle gute Audioqualität bieten - also sehr guten Leistungsfrequenzgang mit geringer Phasendrehung auch an den Enden des Audio-Frequenzbands, sehr geringe Harmonische, IMD, Noise. Dann sollte sie nach Möglichkeit auch LS mit niedrigen Impedanzen treiben können, mindestens bis runter auf 2 Ohm, 1 Ohm wäre schön.
Und da ich auch manchmal ausloten will welche Schallpegel ein LS schafft ohne grob zu verzerren brauche ich eigentlich auch hohe Leistung. Da wird's dann schwierig mit "kompakt"
Mein Traum wäre sowas. Hab' mir schon mal 400V/32A Drehstrom in die Werkstatt legen lassen... Mit dem Hersteller habe ich auf einer Musikmesse vor Jahren mal gesprochen, seiner Aussage nach ginge der Frequenzgang bis fast runter auf DC, wenn man den üblichen Hochpass weg lässt, was man bei Bestellung angeben könnte.
Bisher verwendete ich halt irgendwelche Endstufen die ich habe, zuletzt meist eine Bryston ST4B, die ich mal günstig gekriegt habe. Und die wird's wohl auch bleiben, zumindest noch eine ganze Weile. Auch wenn es ein bleischweres Eisen-und-Kupfer-Schwein ist.
Wenn Leistungsmessungen, niedrige Impedanzen und Phasengänge an den Enden des Audiobandes nicht so wichtig sind kann man eine PM40C sicher auch gut verwenden.
My 2¢ ...
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Hallo, von üblichen Schaltverstärkern würde ich zum Einsatz in Messungen abraten, da diese im größer ca 7 KHz Bereich eine lastabhägige Frequenzüberhöhung aufweisen, es sei denn diese haben eine zusätzliche Rückkopplungsschleife hinter dem LC Filter.
Gruß von Sven
AUDIY LIFE auf YT
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wus schrieb:Bisher verwendete ich halt irgendwelche Endstufen die ich habe, zuletzt meist eine Bryston ST4B, die ich mal günstig gekriegt habe. Und die wird's wohl auch bleiben, zumindest noch eine ganze Weile. Auch wenn es ein bleischweres Eisen-und-Kupfer-Schwein ist...
Stimmt,
die Bryston ist wie alle aus dem gleichen Stall als Verstärker absolut nicht zu gebrauchen  .:doh:
Bevor du sie wegschmeißt komme ich als Entsorger vorbei  .
Jrooß Kalle
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Der LM3886 ist eigentlich ein sehr gutes Verstärker-IC. Wenn Du allerdings einen kompletten Verstärker für 65€ kaufst, kannst Du davon ausgehen, dass der Hersteller irgendwo sparen muss. Letztlich wird die Beschaltung des LM3886 nicht den guten Werten gerecht, den das IC von Hause aus mitbringt.
Wenn Du nicht basteln willst und Du einen Verstärker mit minimalsten Verzerrungen suchst, fürchte ich, dass es wesentlich teurer wird.
Oliver hat hier im Forum mit seinem Composite-Amp eine Hausnummer vorgelegt, viel mehr geht nicht. Auf diyaudio.com gibt es eine ähnliche Enwicklung. Dazu ein geregeltes Netzteil und Du hast einen Messverstärker, der seines Gleichen sucht. Du kannst ja mal im Forum eine Suche aufgeben, vielleicht gibt es jemanden, der einen solchen Amp aufgebaut hat und wieder loswerden möchte.
Ich persönlich nutze ebenfalls den LM3886 zum messen, aber eben selbst aufgebaut...ist auch kein Hexenwerk
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Also wenns nur 10 Watt sein sollen, tut es ein preisgünstiger analoger Singlesupply Chipamp. Das Gerät wäre auch im Batteriebetrieb noch kompakt aufbaubar und kein mechanisches Metallzerspanmonster…
Gruß von Sven
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18.02.2022, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2022, 21:24 von ArLo62.)
LM3886 quick and dirty:
http://dogbreath.de/Chipamps/ThreeResAmp...esAmp.html
Grtz
Arnim
Edit: Ich denke das man das nicht günstiger komplett hinbekommt als mit dem PM40C. Gehäuse, Kühlkörper und Stecker, etc sind im Moment so teuer.
Gruß
Arnim
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Hallo zusammen,
folgendes ist möglicherweise nur bedingt zielführend i.S.d. Beantwortung der Ausgangsfrage da nur noch gebraucht erhältlich. Aber evtl. mal im Gebrauchtwarenportal der Wahl schauen?
Also für alles, was eher labormäßig abläuft verwende ich den Metra LV-103. Davon habe ich zwei Stück.
https://www.mmf.de/manual/archiv/lv103man.pdf
Frequenzgang 3 Hz - 80kHz (-3dB), 100 W an 3 Ohm, die aber wirklich wie an einem Dimmer konstant ohne Einbrechen der Leistung anliegen.
Eingänge als HF-koax, oder Labor 4mm, Ausgänge 4 mm Laborstecker. Lässt sich mit 24V DC speisen (also Batteriebetrieb). Die Teile sind recht einfach reparierbar. Audiophil ist das Teil aber nicht unbedingt...
Wenn ich mehr Leistung brauche oder eben als Alternative, verwende ich (ebenfalls gebrauchte) Crest VS-900. Die wurden bei mir mal ausgemustert und dienen jetzt ebenfalls zum Messen. Die stammen ebenfalls noch aus der Zeit, als Endstufen wie Dimmer gebaut wurden und sollte auch entsprechend reparierbar sein.
Max. Ausgangsspannung 148V bei RMS Ausgangsspannung 52 V (nominal 250 W an 8 Ohm spezifiziert) und stabil bis 2 Ohm betreibbar. Frequenzgang 10 Hz - 20 Hz (0.3 dB!) Der -3 dB nach oben ist mit 168 kHz angegeben nach unten geht die auch deutlich tiefer als meine RME Babyface Soundkarte.
Ist aber die 'Billigserie' von Crest gewesen. Der Lüfter ist extrem laut. Gibt es für relativ günstiges Geld als Gebrauchtgeräte. Ist aber nicht mit Batterie betreibbar.
https://www.manualslib.com/manual/380692...e=2#manual (Sorry, finde den Archiv-link für Crest nicht mehr seit die unter Peavey laufen).
Viele Grüße
André
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Ach so Lesen macht schlau, der t-amp arbeitet wohl mit dem LM3886 …ist doch gut…
Gruß von Sven
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ansch schrieb:Also für alles, was eher labormäßig abläuft verwende ich den Metra LV-103. Davon habe ich zwei Stück.
https://www.mmf.de/manual/archiv/lv103man.pdf
...
Audiophil ist das Teil aber nicht unbedingt... Allerdings... Störabstand 70dB bezogen auf Nennleistung ist echt unterirdisch, und Klirrfaktor 0,8% ist auch nicht gerade überwältigend. Ich bin eigentlich nicht all zu zimperlich was Klirraktor anbetrifft, aber für einen Messverstärker???
Bist Du sicher dass Du mit diesem Teil Messungen machen willst? Was für welche?
ansch schrieb:Max. Ausgangsspannung 148V bei RMS Ausgangsspannung 52 V Was meinst Du damit?
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