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Ich spiele gerade mit dem Gedanken meine Reckhorn DSP6 durch einen MiniDSP NanoAVR zu ersetzen. Das wäre angesichts eines vorhandenen Philips AVR mit UcD Modulen dann konsequent digital (von der Quelle bis zum UcD Verstärker). Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen damit hat? Als Quelle würde ein Raumfeld Streaming Client oder ein CD Player dienen, deren Toslink Ausgang über einen HDMI Audio-Inserter dem NanoAVR serviert werden würde (alternativ hätte ich auch einen alten Chromecast Stick hier).
Der NanoAVR spuckt wohl 7.1 LPCM aus, der Philips DFR9000 ist aber nur ein 6.1 Receiver. Da stellen sich gleich fragen wie das mit dem Routing aussieht, die Anleitung von Philips ist da eher dürftig.
Falls es hier Erfahrungen mit einer solchen Kombination gibt, wäre ich sehr daran interessiert (bevor ich das Geld investiere...).
Danke&Gruß
Sebastian
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Hallo Sebastian,
ich habe mal angefangen das User Manual zu lesen.
Soweit ich verstehe, ist Kapitel 3.3 das Signalrouting als Bild/Tabelle beschrieben, und wenn man 6.1 einstellen will könnte man z.B. RL In und RR In wahlweise auf RL Out oder RR Out mixen, und nur diesen an den AVR anschließen.... Bingo!
Dein Betriebsfall ist also abgedeckt. Lies einfach das Manual durch...
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Danke, Du meinst also RL oder RR kommen bei 6.1 im Surround Back Kanal an? Da wird ja nicht zwischen links und rechts differenziert.
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NuSin schrieb:Danke, Du meinst also RL oder RR kommen bei 6.1 im Surround Back Kanal an? Da wird ja nicht zwischen links und rechts differenziert. Fast
Im Manual steht, dass man Kanäle zusammenfassen kann, also RL und RR auf einen Rear-Kanal "mischt" (also quasi "Mono-Rear" erzeugt) und diesen dann zum 6.1 Receiver "schickt", weil die 6.1 Spec nur einen Rear vorsieht und nicht L und R getrennt wie 7.1.
Ist's so klarer?
Beste Grüße,
Winfried
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NuSin schrieb:Ich spiele gerade mit dem Gedanken meine Reckhorn DSP6 durch einen MiniDSP NanoAVR zu ersetzen. Das wäre angesichts eines vorhandenen Philips AVR mit UcD Modulen dann konsequent digital (von der Quelle bis zum UcD Verstärker). Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen damit hat? Als Quelle würde ein Raumfeld Streaming Client oder ein CD Player dienen, deren Toslink Ausgang über einen HDMI Audio-Inserter dem NanoAVR serviert werden würde (alternativ hätte ich auch einen alten Chromecast Stick hier).
Der NanoAVR spuckt wohl 7.1 LPCM aus, der Philips DFR9000 ist aber nur ein 6.1 Receiver. Da stellen sich gleich fragen wie das mit dem Routing aussieht, die Anleitung von Philips ist da eher dürftig.
Falls es hier Erfahrungen mit einer solchen Kombination gibt, wäre ich sehr daran interessiert (bevor ich das Geld investiere...).
Danke&Gruß
Sebastian
Ist kein Problem für den NanoAVR. Hatte auch mal einen 5.1 Amp dran. Kannst so mischen, wie Du möchtest. Geniales Gerät 
Ich verwende ihn immer noch als Weiche. Aktuelles Setup ist: HDMI-Quelle >> NanoAVR >> Yamaha CXA5000 XLR >> Hypex UCD400OEM-6Ch + Wondom IRS2092HEXFET-2750 (nicht XLR  ).
Für 4K habe ich über den HD-Fury AVR-Key das Audiosignal ausgekoppelt. Die Quelle halt auf PCM setzen. Fertig.
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Danke Euch, dann werde ich das wohl als nächstes als Projekt angehen. Ich bin gespannt, ob das bei gleichen Einstellungen hörbare Unterschiede gibt.
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So, ich habe mir hier aus dem Forum einen nanoAVR geangelt und gestern versucht zu konfigurieren. Problem: der Philips Receiver glaubt, dass nur 2.0 ankommt und weigert sich mehr als nur Die Front Kanäle auszugeben. Es macht keinen Unterschied ob ich am nanoAVR 4.0, 5.1 oder 7.1 einstelle. Der Receiver schaltet nur die Front Kanäle frei. Laut MiniDSP Plugin liegt aber an 6 Kanälen Pegel an. Das Routing scheint zu funktionieren...
Quelle ist aktuell ein Google Chromecast, da der Toslink-HDMI Adapter nicht so funktioniert wie erwartet.
Hat jemand eine Idee?
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22.02.2019, 09:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2019, 13:19 von Azrael.)
Ein bisschen seltsam ist das schon: Der Philips hat laut Bedienungsanleitung HDMI-1.1-Eingänge und sollte daher eigentlich 8-Kanal-PCM beherrschen. Auf Seite 47 steht bezüglich der Audiofähigkeiten der HDMI-Anschlüsse:
Zitat:PCM (32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz), Dolby Digital oder DTS Digitalaudio-Übertragung bei einer Abtastrate von 32-96 kHz Fs
....aber nichts davon, wieviele PCM-Kanäle tatsächlich möglich sind, wobei ich schon denke, dass es wohl 8 sein werden, aber weiters steht auf Seite 18, wo das Anschließen von HDMI-Geräten beschrieben steht, auch noch:
Zitat:Es werden keine HD-Audiodaten (SACD, DVD-Audio) über HDMI unterstützt!
Das geht in der Tat erst ab HDMI 1.2. Vielleicht ist das Tonformat, dass an der NanoAVR an den Philips sendet, gewissermaßen zu hochauflösend. Wenn das am NanoAVR einstellbar ist, würde ich probehalber mal 16 Bit mit 41 bzw. 48 kHz versuchen.
Die Beherrschung von HDCP wird in der Bedienungsanleitung immer vorausgesetzt, dass der NanoAVR da aber Probleme macht, kann ich mir fast nicht vorstellen, sonst käme wohl gar kein Ton, auch kein 2.0 heraus.
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
NuSin schrieb:da der Toslink-HDMI Adapter nicht so funktioniert wie erwartet. Die Bandbreite von Toslink ist m.W.n. zu klein, um damit unkomprimiertes Mehrkanal-Audio zu übertragen, das konnte also wohl nicht funktionieren.
*edit2*:
Gerade habe ich mal in der Bedienungsanleitung vom NanoAVR gestöbert. Das Teil gibt wohl 24 Bit 96 kHz aus, was mit HDMI 1.1 zumindest mehrkanalig nicht geht, sondern wie gesagt erst mit HDMI 1.2. Ich habe auf die Schnelle auch nicht gefunden, wie man das reduzieren kann. Da müssen die MiniDSP-Experten wohl mal ran.....:denk:
*edit3*:
Mein erstes *edit* ist falsch: Toslink kann wohl schon Mehrkanal-Audio, der ADAT-Standart ermöglicht das, allerdings 8-kanalig nur bis 24 Bit/48 kHz. Für höhere Abtastraten werden wohl Kanäle zusammengelegt (Sample-Multiplexing), das Ganze wäre dann aber nur noch 4-Kanalig. Viele Geräte, die ADAT unterstützen, wird es aber nicht geben, und wenn, dann stammen sie wohl eher aus dem Studio-Bereich.
....war noch zu früh am morgen....:o
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Vielen Dank @Azrael
Ich habe heute die Anleitung auch noch einmal studiert. Der DFR 9000 kann Mehrkanalformate mit 96kHz Abtastrate verarbeiten, aber nur die komprimierten Formate, nicht PCM. Da ist bei 48kHz Schluss. Leider ist der nanoAVR fix auf 96kHZ eingestellt. Das ist also eine Sackgasse
Schade. Digital von der Quelle bis zum UcD Modul wäre schön gewesen. Bleibt nur noch ein anderer AVR. Soweit ich das sehe muss ich da aber wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen als geplant. Ein Pioneer SC 2022 oder besser 2023 geht erst bei 200 bis 250 gebraucht los. Oder kennt jemand eine preiswertere Alternative?
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Azrael schrieb:*edit3*:
Mein erstes *edit* ist falsch: Toslink kann wohl schon Mehrkanal-Audio, der ADAT-Standart ermöglicht das, allerdings 8-kanalig nur bis 24 Bit/48 kHz. Für höhere Abtastraten werden wohl Kanäle zusammengelegt (Sample-Multiplexing), das Ganze wäre dann aber nur noch 4-Kanalig. Viele Geräte, die ADAT unterstützen, wird es aber nicht geben, und wenn, dann stammen sie wohl eher aus dem Studio-Bereich.
....war noch zu früh am morgen....:o
Um die Konfusion bezüglich Toslink aufzuheben. Ich habe einen kleinen Adapter, der aus DVI plus Toslink ein HDMI Signal zusammenbaut. Leider kommt da aber kein Signal raus, solange kein Bild anliegt. Daher habe ich jetzt eine andere Variante bestellt:
https://www.amazon.de/dp/B01FIJE2KQ/ref=...01_TE_item
Damit kann man dann dem NanoAVR verschiedene Quellen anbieten.
Weiternhin habe ich jetzt einen gebrauchten Pioneer SC 2023 geschossen. Wenn der funktioniert, fliegt der DFR 9000 raus...
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Weiter im Monolog:
Neuer Receiver (Pioneer SC-2023) und teilweise alte Probleme.
Wenn ich den NanoAVR mit einem Google Chromecast speise funktioniert soweit alles. Verwende ich aber den Ligawo Toslink nach HDMI Adapter, dann erkennt der Receiver wieder nur Stereo, obwohl der NanoAVR auf allen gerouteten Kanälen Pegel Anzeigt (genau identisch mit dem Chromecast). Also Ausgangssignal habe ich beim NanoAVR 7.1ch eingestellt.
Was kann das jetzt bitte sein?!? Gibt der NanoAVR je nach Quelle ein anderes Format aus, trotz identischer Einstellungen?
Wäre für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße
Sebastian
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28.02.2019, 22:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2019, 22:18 von pillepalle123.)
Moin,
der Ligawo Adapter bekommt ein PCM/LPCM Signal?
In der Beschreibung des Dings steht: "[FONT=&]LPCM 2.0, 5.1 DTS, AC3 bis 96KHz". Das lese ich so, dass er nur 2.0 PCM verarbeiten kann. Oder das Komma ist falsch gesetzt...
VG
Chris[/FONT]
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Das ist richtig. Der gibt nur 2.0 LPCM aus. Der NanoAVR sagrnja auch in grün, dass er ein LPCM Signal bekommt. Und er zeigt auch auf den sechs gerouteten Kanälen Pegel an. Identisch zum Chromecast. Der Receiver sagt aber, dass er nur Stereo bekommt. Und das gibt er auch noch mit viel zu wenig Pegel aus...
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Du mixt also das 2.0 Signal hoch?
Der NanoAVR kann eig. auch kein anderes Signal als PCM ausgeben, ihm fehlen ja sämtliche Lizenzen.
Kannst du ein paar Screenshots der Einstellung etc machen?
Blöde Frage: Hast du dich auch an die Anleitung gehalten bei der Konfiguration?
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Hallo Sebastian,
miniDSP unterhält ein sehr rege frequentiertes Forum, in dem auch sich auch echte Experten zu Wort meldn.
Vielleicht kannst Du dort die Protokolle des nanoAVR verbindlich abklären lassen.
viele Grüße
Thomas
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Ja, das wird wohl das Beste sein. User "Gonzo" hat da ja beeindruckende Aktivierungsprojekte vorgestellt...
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SO, ich kann das Thema auflösen (das miniDSP Forum war sehr hilfreich).
Das Problem war simpel. Der nanoAVR hat Ton ausgegeben. Das war gar nicht das Problem. Der fragliche ligawo Adapter hat dazu aber nur einen 480p Videostream beigesteuert. Und das ist nicht HDMI Norm konform. für 8 Kanäle mit 96kHz PCM nutze ich jetzt einen HDMI Audio-Inserter und am HDMI Input hängt der Chromecast, der einen 1080p Videostream beisteuert. Jetzt funktioniert auch der Ton wieder. Interessant: Der Chromecast scheint per se eine leichte Dynamikkompression zu haben. über Toslink scheinen dieselben gestreamten Lieder leiser bzw. insgesamt mit mehr Dynamikumfang (nach unten...)
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