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Hallo,
ich will eine 18 mm 45° mit einem Fasenfräser fräsen (er kommt am Do). Jetzt frage ich mich, ob ich lieber zwei Mal mit viel Vorschub, oder auf einmal und dafür langsamer fräsen soll.
Hat jemand von euch schon so eine so große Fase gefräst und kann seine Erfahrungen teilen?
VG Michi
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Ich würde, bei einer Handoberfräse, eher sagen mehrere Durchgänge ...
Was für ein Material soll denn bearbeitet werden, bei 18mm würde ich MPX tippen ?
18mm ist jetzt nicht wirklich viel, da sollten 2 + 1 Durchgang reichen.
Es sei denn Du hast Buche, das Zeug ist so hart, da würde ich ein paar mehr einplanen.
Den letzten 1/2 mm ( der "+ 1" ) würde ich separat machen damit die Oberfläche fein wird ...
Grüße
Dirk
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Hi Dirk,
es ist MDF, also extrem weich (im Vergleich zu multiplex)
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Reicht der Fräser für die 18mm?
Oder musst du aufgrund der geringen Schneidlänge des Fräses in mehreren
Duchgängen fräsen?
Bei meinen habe ich den Tiefenanschlag fixiert und dann per Hand die Fase
in mehreren Läufen gefräst.
Gruß
Bernd
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Rein von der Tiefe her, kann ich die 18 mm ohne Verstellung fräsen (Oberfräsenhub ist mit Fräsern, welche ein vergleichbare Schaftlänge haben ca. 25 mm).
Wenn es der Standzeit nicht schadet, wäre mir auf einmal schon lieber. Und noch mal drüber schleifen muss ich ja eh, da ist mir die Oberfläche nicht ganz so wichtig.
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Ich würde vorm Fräsen mit der Kreissäge o.Ä. schon mal ordentlich Material entfernen, dann kannste auch guten Gewissens in einem Zug durchfräsen.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Ich würde dem Fräser zu Liebe es mit mehreren Durchgängen machen.
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bei nem 12er-schaft geht das schon auf einmal. bei nem 8er würde ich da hingegen eher abstand nehmen...
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grüße,
martin
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Ich glaub meine Oberfräse hat gar keine Aufnahme für 12 mm
Aber gut, dann werde ich es wohl auf 2x fräsen
(Kreissäge hab ich nicht)
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Am besten an einem Reststück ausprobieren
Fahsen fräse ich meistens in einem Gang relativ langsam.
Das Laufrad am unteren Ende des Fräsers muss ja zur Führung an der Gehäusekante anschlagen.
Oder hast Du an dem Fräser kein Laufrad dran ?
viele Grüße
Jens
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Runde 10 mm Fasen habe ich bis jetzt auch immer auf einmal gefräst, aber 18 mm 45° ist ja noch mal ne andere Hausnummer
Mir ging es auch in erster Linie um den Fräser. Der Oberfräse traue ich das schon zu (bei MDF).
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Das glaube ich
aber ohne den Anschlag zu verwenden - wird das nicht wackelig ?
Du darfst dann ja nicht seitlich andrücken  das Laufrad verwenden.
Ich fräse gerne geführt. Hast Du eine Führungsschiene ? Wie bei Festool ?
Viele Grüße
Jens
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Laufrad am Fräser ist vorhanden (das ist der Anschlag).
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Ich komme auf das Probefräsen an einem Reststück zurück
wo Du Recht hast - Bei einer 18er Platte - auch wenn es MDF ist kreischt der Fräser schon etwas
Ich würde es um ein sicheres Gefühl (für Finger und Bein) zu haben in einem Rutsch langsam probieren oder ........ an die Seite die ich gerade fräsen will eine dünne Latte festspannen auf dem das Laufrad fahren kann - ohne Verwendung des Anschlages wäre mir zu gefährlich
Viele Grüße
Jens
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EMP schrieb:Laufrad am Fräser ist vorhanden (das ist der Anschlag). In die
Sowas?Die Nutzlänge dieser Fräser mit 8mm Schaft liegt bei 16mm bei einem Durchmesser von 44,5mm. Das ist schon ein "dickes Ding". In die handelsüblichen Fräsen, die keine Spannzange für mehr als 8mm ermöglichen passen größere Fräser meist sowieso nicht rein. Ich kenne auch keine mit größerer Nutzlänge und 8mm Schaft. Macht ja auch keinen Sinn - das ist nicht mehr sicher.
Eine 18mm Fase ist mit einem solchen Fräser nur mit Aufwand möglich.
Die Fase würde ich auf jeden Fall NICHT in einem Rutsch fräsen. Die Fräse wird das zwar wahrscheinlich schaffen, aber die Oberfläche wird einfach sauberer wenn der letzte Millimeter nicht mit Gewalt weg muss. Außerdem ist die Kraft, die Fräse zu führen, dabei deutlich kleiner und ein Verwackeln, Abkippen usw. unwahrscheinlicher.
Gruß
Dieter
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abgesehen davon, daß >ich< sowas dann auch mit festem anschlag fräsen würde - ergo eben nicht mit dem anlaufring...
...einfach mal überlegen, für welche zwecke dieser eigentlich "entwickelt" wurde
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Es handelt sich um den Fräser: http://www.cmtutensili.it/show_items.asp.../936~2~2~1
18 mm ist lt Zeichnung die Höhe der Schneide, womit realistisch wahrscheinlich 17,5 möglich sind (den Rest mach ich dann mit Schleifpapier).
@Martin: Beim Bündigfräser erfüllt der Anlaufring ja den gleichen Zweck, wieso sollte es hier problematisch sein?
Aber ich werde einfach auf Nummer sicher gehen und auf 2x fräsen
Danke für euren Input :prost:
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EMP schrieb:Es handelt sich um den Fräser: http://www.cmtutensili.it/show_items.asp.../936~2~2~1
Stutzig macht mich, dass der Fräser den gleichen Durchmesser, aber eine um 2mm größere Nutzlänge hat. 
Lass dich überraschen.
Gruß
Dieter
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Das stimmt. Vielleicht ist ja der Anlaufring kleiner im Durchmesser. Ich werde berichten
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herr_der_ringe schrieb:abgesehen davon, daß >ich< sowas dann auch mit festem anschlag fräsen würde - ergo eben nicht mit dem anlaufring...
...einfach mal überlegen, für welche zwecke dieser eigentlich "entwickelt" wurde 
Verstehe nicht wirklich, was Du damit sagen willst. Das Anlaufkugellager ist ein prima Anschlag. Eintauchtiefe einstellen, ran ans Material und durchziehen, fertig. Für was sonst soll das Anlaufkugellager entwickelt worden sein?
Bei einem "festen" Anschlag, z.B. Führungsschiene, sind die Toleranzen mit Sicherheit deutlich größer. Zumindest habe ich für mich gemerkt, dass das damit nicht präziser wird.
Gruß
Dieter
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