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Hi - habe ein bisschen recherchiert, aber kaum was finden können. Gibt es eigentlich Untersuchungen zur Alterung von Passiven Frequenzweichen bzw. der zumeist dort verwendeten Bauteile?
Bei Spulen und Widerständen könnte ich mir vorstellen, dass die mich überleben, aber wie sieht es denn mit den Kondensatoren / Elkos aus? Hohe Ströme fließen zwar nicht, aber einer gewissen "Austrocknung" müssten die ja auch über die Jahre unterliegen.
Frage ist hier, ob die Chassis nicht deutlich schneller altern und die Alterung der Bauteile auf der Weiche überhaupt keine Rolle spielt?
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich kürzlich bei einer ca. 10 Jahre alten Onkyo Regalbox einen Kondensator getauscht habe, da in einer Box aus welchen Gründen auch immer ein Bein abgebrochen war. Ich bilde mir ein, dass die Box mit dem neuen Bauteil anders/frischer klingt als die alte unveränderte Box.
LG Thorsten
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Ich hab hier einige Kondensatoren unterschiedlichster Art aus älteren Lautsprechern mit meinem LCR-Meter getestet. Die Werte schwanken zwischen 60% und 85% der Nennkapazität.
Klangliche Unterschiede sind dementsprechen naheliegend.
Gruß Kai
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Schöne Grüße
Kai
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Folien altern weniger als Elkos.
Grüße
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Moin,
Leitungen verlieren auch schon mal Teile der Isolation, Lötstellen werden kalt und richtig ekelig wird es (andere Baustelle) wenn der internes Dämmungsschaumstoff unter Essiggestank auflöst.
Gruß Kalle
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WEr es genau wissen mochte, muss -hoffentlich mit geeignetem Gerät- selber nachmessen.
Ich habe hier einen Karton mit sehr alten Weichen von Intertechnik, Heco und unbekannten Herstellern. Die müssten aus den 80ern sein.
Und da liegen die Abweichungen nach unten bei maximal 10 %, wobei das hier die Ausnahme war.
Aber...wer seine Kondensatoren prüfen möchte, muss wie schon erwähnt nachmessen.
Gruß, Hardy
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Zitat:Ich hab hier einige Kondensatoren unterschiedlichster Art aus älteren Lautsprechern mit meinem LCR-Meter getestet. Die Werte schwanken zwischen 60% und 85% der Nennkapazität.
Na bumm...dass das so krass ist hätte ich nicht gedacht.
Da kann man sich das Gedöhns von wegen Paarweiser Selektion ja grad in die Haare schmieren.
Werde mir meine Weichen mal vorknöpfen und durchmessen.
LG Thorsten
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och, ich hatte hier schon ladenneue kondis in die finger bekommen, die haben sich nicht im geringsten um die aufgedruckten 10% geschert...  hock:
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Wobei wir die Fertigungstoleranzen im Neuzustand bzw. damit einhergehende Abweichungen von den Specs und den "physikalischen Alterungsprozess" wahrscheinlich unterscheiden müssen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die gealterten Bauteile hörbarere Nachteile gegenüber den neuen Kondensatoren mit 10% Abweichungen von Hersteller Specs haben...
But who knows...
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26.12.2016, 09:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2016, 09:53 von Kalle.)
Moin,
neu anstatt 100µF satte 220µF 65V, richtig wertige Elkos einer "Marke" und nicht vom Wühltisch.
Ich entscheide bei einer Weichenrenovierung immer nach dem zu behandeltem Objekt und habe auch keinerlei Angst Elkos durch Folien oder hochohmige Spulen durch verlustärmere zu ersetzen.
Ich habe bei dem Ersatz von Elkos durch Folien nachher noch nie was vermisst.
Auch kann man vorhandene Spulen mit mehrmaligem Tränken in Zapponlack, verschließbares Marmeladenglas, oder mehrmaliges behandeln mit Pattex Kraftkleber Gel Compact.....bei beiden natürlich mit Trockenphasen zwischendurch......veredeln.
Die Folgen des refrischens sind nach den Ohren der Besitzer und meiner eher angenehm, das Gute an Passivweichen, der Rückbau ist mehr als einfach.....obwohl noch nie erfolgt.
Nur bei den kreischenden ersten Metallkalotten eines amerikanischen Edelherstellers aus den 70ern würde ich gerne billigste Elkos vom Wühltisch davorhängen, der Besitzer hat sich für silvergold entschieden....hat die Sache nicht unbedingt besser gemacht.
Gruß Kalle
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Zitat:neu anstatt 100µF satte 220µF
Da wäre mein erster Gedanke bei dem verwendeten Meßgerät. Auch dann, wenn andere Typen (Hersteller) in etwa mit 100µF gemessen wurden.
Völlig ausschliessen kann man eine Fehlstempelung natütlich nicht, aber das ist dann wohl mit einem Lotteriegewinn vergleichbar.
Gruß, Hardy
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Zitat:neu anstatt 100µF satte 220µF 65V, richtig wertige Elkos einer "Marke" und nicht vom Wühltisch.
war bei mir ähnlich. und nachdem 80% der elkos einigermaßen den aufgedruckten wert besaßen, dürfte ein defektes messgerät ausgeschlossen werden können...
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Mir ist sowas in 30 Jahren nicht untergekommen, aber "unmöglich" ist sicher nichts. Womit hast du gemessen?
Manche der chinesischen Elkotester für 40 € kommen mit der Wickelinduktivität mancher Kondensatoren nicht immer zurecht und zeigen willkürlich sehr seltsame Sachen an. Ihr Meßstrom ist manchmal auch extrem gering, da sie mit einer 9 Volt Batterie betrieben werden. Ein Modell schaltete willkürlich vom serial equivalent circuit mode in den parallel mode, was im Ergebnis naturlich schief gehen muss..
Manche dieser Bausätze (Module) haben Elkos halbwegs genau gemessen, andere wiederum mit Abweichungen im zweistelligen Prozentbereich.
Die "doppelte" Kapazität (und mehr) konnte ich aber selbst diesen Dingern noch nie attestieren....Es dürfte (?) da vermutlich ein Fehler in der Stempelung der Elkos vorgelegen haben.
Gruß, Hardy
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Moin,
ich habe mit zwei verschiedenen Messgeräten gemessen, lange bevor chinesische Geräte den Markt überschwemmten. Der Fehler trat bei zwei Exemplaren synchron auf.....ich denke, da ist einfach was fürchterlich falsch gelaufen. Ich habe gerade noch mal nachgesehen, ich habe sie nicht mehr....by the way habe ich andere bipolare Elkos gemessen....da stimmten die Toleranzen. Bei überholten Weichen waren die ausgelöteten manchmal krass daneben. Unbeschäftigt scheinen die bipolaren anscheinend langszeitstabil zu sein....beschäftigt  . Aber da fehlt mir einfach der Durchsatz für zuverlässige Statistik. MKTs oder MKPs scheinen in Frequenzweichen unbeeindruckt stabil zu bleiben, letztens habe ich noch eine Folien-Frequenzweiche von 82 ausgeschlachtet und weiterverwendet.
Gruß Kalle
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Habt ihr mal bitte eine konkrete Empfehlung für ein "vertrauenswürdiges" Messgerät.
Modell, Type, Bezeichnung, Bezugsquelle, Preis...
Danke und Grüße, Thorsten
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The stic:bye:
Oder der neue "the stic"
Gruß Tobias
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Wo gibts denn diesen "the stic" ???
Hsst du bitte eine Bezugsquelle / Link.
Dr. Google spuckt mir da nichts aus.
Danke.
:ok:
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Willst du Lautsprecher oder die Bauteile messen?
Da du Verstärker gebaut hast, entsprechend wohl ein Multimeter besitzt (wodurch Widerstände und Kondensatoren ja abgedeckt sind), nehme ich an, dass ersteres gemeint ist?
MiniDSP UMIK-1 wäre da noch eine Option.
Ansonsten, LCR-meter und von ganz günstig bis sehr teuer gibt es alles.
Mir reicht das folgende bisher:
UT603
Man kann aber auch das 10-fache ausgeben. Ob man es braucht, kann jeder selber entscheiden.
Ein nettes Testobjekt sind dann die hier:
Pollin 3,3 MKPs, welche bei mir mit 3,23-3,35 (n=12) durchgegangen sind...und damit besser als Jantzen MCaps, Z-Standard, oder Audyn MKPs. Auch meine 560er Jantzen (n=8) sind mit weniger als 5% Abweichung gekommen.
...also wenn das Gerät nicht lesen kann und mir dann Werte ausspuckt die er erkannten Aufschrift entsprechend, dann ist alles was ich an Kondensatoren bisher so neu gekauft hatte immer besser als die angegebene Toleranz.
Das Leben ist kein Blindtest
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OK - ich habe dieses hier:
https://www.conrad.at/de/hand-multimeter...24502.html
Wird wohl dann auch ausreichen. Ich habe nur deshalb gefragt:
Zitat:Manche der chinesischen Elkotester für 40 € kommen mit der Wickelinduktivität mancher Kondensatoren nicht immer zurecht und zeigen willkürlich sehr seltsame Sachen an. Ihr Meßstrom ist manchmal auch extrem gering, da sie mit einer 9 Volt Batterie betrieben werden.
Das hat mich verunsichert, ob mein Multimeter evtl. dafür zu "billig" ist...
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Moin,
seit über 20 Jahren habe ich keinen Kondensator im Hobbybereich messen wollen, bei dem mein Voltcraft es nicht getan hätte.
Angenehm ist bei den LCR-Geräten, dass der Niedrigohmbereich deutlich präsziser als in normalen Multimetern arbeitet.
Dazu kommt, dass im Frequenzweichenbereich nicht unbedingt die absolute Genauigkeit gefragt ist, sondern eher die Übereinstimmung rechts/links.
Gruß Kalle
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