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Hallo,
Der gedanklich Ansatz:
Wenn sich die Temperatur / Luftfeuchtigkeit im Hörraum ändert, innerhalb des Lautsprechers aber annährend gleich bleibt, könnte der Luftdruck innen und außen unterschiedlich sein und die Membran somit nicht in der "Nulllage".
Daher die Frage:
Ist es sinnvoll, bei geschlossenen Lautsprechergehäusen ein winzig kleines Loch rein zu bohren (d=1mm), um einen Druckausgleich zu erzielen?
Ist das totaler Unsinn? Würde das kleine Loch zu akustischen Nachteilen führen? Ist der Druckunterschied doch nicht da oder zu vernachlässigen?
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Moin,
bei mir haben die normalen unvermeidlichen Undichtigkeiten immer zum Druckausgleich gelangt......ansosnten müsste dann und wann die Membran im Ruhezustand nach hinten oder vorne wandern. Wem dem so ist, wird eine kleine Ausgleicchsbohrung ohne Zweifel nicht stören.
Gruß Kalle
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Ob der unterschiedliche Luftdruck ein Problem für den Lautsprecher darstellt, hängt davon ab, ob das Gehäuse absolut dicht ist.
Siegfried Linkwitz rät dazu, das Gehäuse mit einer 1 mm Bohrung zu vesehen. Ich mache dies bei grossen Boxen ebenfalls. Akustische Nachteile habe ich bisher nicht festgestellt.
Viele Grüsse
Thomas
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Man könnte ja auch flux ein Autoventil implementieren und mit Helium füllen
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Danke für eure Antworten!
Dann war die Überlegung ja gar nicht so dumm, wie ich befürchtet hatte!
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naja...
bei einer durchschnittlich Raum Temperatur von 20 grad halte ich es für unwahrscheinlich das es in, mal angenommen zu 100% Luftdichten Lautsperchergehäusen, zu unterschiedlichen Druckverhältnissen kommen wird.
Ich halte das für absolut irrelevant und würde (zumindest aus dem genannten Grund) keinerlei Bohrungen vornehmen.
Grüße Marco
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Das sich Luftfeuchtigkeit und Temperatur aber generell in der Wiedergabe bemerkbar macht halte ich für Naheliegend...
P.S. Überlegungen sind nie Dumm
Grüße Marco
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10.12.2016, 16:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2016, 17:51 von MOD Gabrie.)
Druckausgleich ist sehr wichtig. Bei einigen Kalotten z.B. von TangBand sind in den Gehäusen auch kleine Bohrungen zum Druckausgleich angebracht.
Ich kann mich gut an eine Lieferung von Kalottenhochtönern erinnern die wohl bei hohem Luftdruck zusammengebaut wurden und dann bei uns bei Tiefdruck mit eingezogenen Membranen ankamen. Seitdem werden die mit einer Spitze in Sickennähe angestochen damit da auch Druckausgleich entsteht.
Die Fragestellung des TE ist durchaus relevant.
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hmmm... :denk:
kanns mir zwar immer noch nicht wirklich vorstellen aber dann muss da ja doch was dran sein...
Grüße Marco
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oggy schrieb:naja...
bei einer durchschnittlich Raum Temperatur von 20 grad halte ich es für unwahrscheinlich das es in, mal angenommen zu 100% Luftdichten Lautsprechergehäusen, zu unterschiedlichen Druckverhältnissen kommen wird.
Ich halte das für absolut irrelevant und würde (zumindest aus dem genannten Grund) keinerlei Bohrungen vornehmen.
Hallo Oggy,
Jedenfalls führt der unterschiedliche Luftdruck dazu, dass man mit Hilfe einer kleinen, "gasdichten" Blechdose (im Barometer), diesen relativ genau messen kann! -
Ich habe nur noch nie geschlossene Boxen gebaut :o Ich brauche die paar DB mehr Schalldruck, wegen meiner Trioden-Verstärker!
Gruß Gabriel
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Find das ja schon Interessant und wollte mich auch nich drüber Lustig 😁 machen...
Allerdings erinnert mich das dann doch ein wenig an Voodoo High End, Kabelklang usw...
Jetzt brauch ich auch noch ne Wetterstation im Hifirack... "grins"
Grüße Marco
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10.12.2016, 17:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2016, 00:18 von Darakon.)
Mir ging es nicht um Voodoo, sondern um Physik.
Ich habe vorhin den Bassreflexport einer Box geschlossen und gesehen, wie empfindlich die Membran beim reinstecken des Stopfens reagiert hat.
Daher die Idee mit dem Luftdruck.
Eine Membran die nicht in der Ausgangslage ist, kann sicherlich nicht vorteilhaft sein.
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Franky,
Druckausgleichsöffnung am Chassis ist eine alte Sache, die schon in den Anfängen der Lautsprechertechnik bekannt war. Aber in einer geschlossenen Box eine 1 mm Öffnung zu bohren.......?
Ich denke , das ein Volumen zwischen Luftspalt und Dustcape etwas geringer ist als das Volumen den geschlossenen Box. Wird wohl im Faktor 100-10.000 liegen?:denk:
Wenn in einer luftdicht geschlossenen Kiste ein dünnes Loch gebohrt wird, wird sich der Druckausgleich recht langsam vollziehen. Setzt man jetzt einen Lautsprecher als Luftpumpe rein, wird durch das Loch nichts passieren.
Und ein Lautsprecher der hermetisch abgeschlossen ist, wird wohl eher in der Erdumlaufbahn oder unter der Wasseroberfläche zu finden sein. Nennt sich dann U-Boot oder Raumstation 
LG
Kay
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Hallo, wenn man sich die Skala eines Barometers anschaut, sind da Luftdruckänderungen von +- 30% möglich, an zu zeigen. Und +- 8% habe ich schon oft beobachtet. Mir ist dabei auf gefallen, dass sogar, bei stabiler Großwetterlage, der Luftdruck, tageszeitlichen Schwankungen unterworfen ist.
Gruß Gabriel
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Hallo oggy,
Was gibt es daran nicht zu verstehen und was soll Voodoo sein?
Gabriel hat es doch auf den Punkt gebracht. Eine geschlossene Blechdose dient als Messfühler für den momenten Luftdruck, da der Deckel sich je nach Aussendruck zurückzieht oder ausbeult. Das ist das Barometerprinzip. Da der Luftdruck in relativ kurzer Zeit um durchaus 10% schwanken kann, z.B. Gewitter im Anmarsch, wird der geschlossene Lautsprecher das Barometer spielen und die Membran wird aus der Nullage gezogen. Das Mindeste was passiert ist, dass das zur Verfügung stehende Xmax deutlich kleiner wird. Von den höheren Verzerrungen mal ganz zu schweigen.
viele Grüsse
Thomas
Genau so ist es. Gerade eine geschlossene Box muß Druckausgleich ermöglichen. Wo die Undichtigkeit dann liegt ist erstmal egal.
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Habe mal im Ober-bergischen gewohnt und in Köln gearbeitet! Die Wetterstation im Auto hat da schon deutliche Unterschiede angezeigt. Was 250 Höhenmeter ausmachen :eek: Einen Kondensator würde man weg schmeißen!
Gruß Gabriel
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Also bitte dann Bohrt halt nen Loch ins Gehäuse und gut is...
Ich bin raus
Und bitte nich falsch verstehen
Grüße Marco
Verstehe diese Haltung bei banalen physikalischen Dingen nicht. Die meisten Gehäuse und Chassis haben Lecks - manche aber eben nicht. Eine TangBand 75mm Kalotte hat ein 1mm Loch an der Rückkammer und diverse andere Hochtöner auch.
Manche Leute kapieren einfach einfachste Zusammenhänge nicht - Pisa lässt grüßen.
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