ich möchte gerne meinen Tang Band W3-315 im Superhochton unterstützen. Ab etwa 9000-10000Hz lediglich unterstützend, gerade so wahrnehmbar. Die Kalotte sollte möglichst luftig und feinzeichnend sein.
Als Kandidaten stünden nun fest:
-Tang Band 25-1719 mit Keramikkalotte. Bewährter und feinzeichnender HT;
Sie machen beide locker bis 30KHz, wobei der TN28 mir optisch besser gefällt. Allerdings weiß ich die Vorteile einer Keramikkalotte nicht. Ist der Klang luftiger als der einer Gewebekalotte? Wer kann irgendwelche Infos zu den beiden Kandidaten beisteuern?
Hallo Olaf,
den Aurasound habe ich hier und schon getestet - gestern.
Leider stellt der mich nicht zufrieden. Das Klangbild ist mir nicht luftig und klar genug.
@Azrael:
weil ich zugegebenermaßen keine Ahnung habe. Ich verstehe nicht, ob eine größere Kalotte einfach "nur" overkill ist, oder explizit kontraproduktiv. Und wenn ja - wieso.
Such mal nach der Research von oldie, der hatte die Hivi verbaut, ist doch recht eigen.
Die tangband ist gut, ich finde die ohne diffusor besser 27-1744 messtechnisch nicht, kllanglich aber sehr
messtechnisch macht sie nichts besser, klanglich finde ich sie aber weniger "spekatuklär".
Woran das genau liegt, weiß ich leider nicht, für mich ist Sie halt sehr enstpannt, löst gut auf und ist in meinen Ohren etwas weniger aufdringlich.
Aber das liegt sicherlich dauch daran, wie man sie einsetzt, evtl. hat es was mit dem Diffusor zu tun.
Ich habe immer wieder die Hörfahrung, dass mir die energieverteilung von DiffusorHT unter winkel/im Raum nicht gefällt, muss aber kein Kriterium für andere sein..
der Diffusor wirkt sich nach meinen Messungen um 16Khz herum aus.
Auf Achse glatt wie ein Lineal buckelt es dort unter Winkeln auf.
Ich habe damals an der Stelle einen Saugkreis gesetzt - auf Achse leichte Senke, Unter Winkeln glatter F-Gang.
Das hat mir insgesamt klanglich mit SK besser gefallen als Ohne.
Vermutlich habe ich durch die Beschaltung das erreicht was die 27-1744 von Natur aus macht?!
Insgesamt (inklusive Betrachtung des Kaufpreises) ist die Kalotte ausgezeichnet!
Die 1744 misst sich nocht so gut, kann man in meiner Contestbox 2013 (little harry) sehen.
Da geht es ab 12khz bergab in eine Senke- finde ich für mich kllanglich aber gut
zur Alu-Magnesium-Membran des W3-315 könnte auch ich mir die Keramikmembran der TB-Kalotte als klanglich besser dazu passend vorstellen.
Beim HT würde ich in Deinem Fall also eher nach "Hartkalotten", kleinen Bändchen (vielleicht soetwas) oder aber kleinen AMT`s Ausschau halten. Den z.B. habe ich gerade als SHT-Ergänzung zum RS 100-4 für mein IKEA-Variera-Projekt in der Mache...
Ooooha... mit dem Dayton wirfst Du einen weiteren interessanten Kandidaten ins Rennen... leider habe ich mit AMT´s keine Erfahrung, ich möchte ungern (=nicht) eine krasse Bündelung wie herkömmliche Bändchen sie haben. Ist der AMT da anders ? Der Preis ist ja wirklich sehr verlockend. Zumindest in punkto Luftigkeit und Feinheit sollen sie ja zumindest (Gewebe-)Kalotten überlegen sein.
das beste Rundstrahlverhalten hat zweifelsohne die Kalotte...
Auch ist der Energieverlauf eines AMT (speziell im Übernahmebereich) nicht ganz trivial... Mit `ner "Lotte" bist Du generell "auf der sicheren Seite", denke ich.
Wie gesagt - ich würde Alu, Titan oder Keramik empfehlen. Gibt da preislich recht interessante Vertreter - auch bei TangBand/OAudio...
bei BPA habe ich mir die Daten deines Tang Band W3-315 angesehen.
Ab 8 kHz steigt der HT stark an.
Die schreiben auch:
Zitat:Bis zehn Kilohertz hinauf schickte die Leichtmetallmembran des Tang-Banders einen fantastisch linearen und ausgewogenen Frequenzgang an unser Messmikrofon. In der obersten Oktave, zwischen zehn und 20 Kilohertz, zeigte sie eine kräftige Brillanzübertreibung. Mittels eines Sperrkreises lässt sich ein solches Phänomen problemlos beseitigen. Durch Dosierung der Wirkung eines solchen Korrekturfilters besteht sogar die Möglichkeit, mit Rücksicht auf Eigenheiten der Raumakustik, der Tonkonserve oder des Auditoriums eine feinfühlige Justage der tonalen Abstimmung vorzunehmen.
Wenn du jetzt noch einen Hochtöner ansetzt, wird das dann nicht zu viel? Hast du vielleicht in deiner Übertragungskette irgendwo einen Höhenkiller? Oder hast du schon mit bekannten Lautsprechern gegen gehört?
Ansonsten würde ich dir noch die 19 mm ViFa- Ringkalotte XT 200 mit zur Auswahl stellen.
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
Holly;
danke für das Angebot, aber die Dinger sind mir etwas zuuu exotisch ;-) Außerdem laden sie enorm zum Begrabbeln ein... das ist ungünstig wenn man 2 kleine Kinder hat
Nun denn, ich bin ebenfalls der Meinung, daß ich mit einer Alu-/Titan-/Keramikmembran am besten dran bin. Da ich ausgesprochener (aber nicht unbelehrbarer) Tang-Band-Fanboy bin wäre da natürlich die zuerst anvisierte 25-1719-Kalotte interessant. Für sie spricht der günstige Preis, und daß sie in vielen, bewährten Bauvorschlagen eingesetzt wird. Dann wäre da der kleine Bruder, die 25-1414. Titanmembran und etwas günstiger als die Keramikkalotte.
Der Dayton-AMT wäre noch nett gewesen, leider lese ich kaum Positives darüber. Wenn ein AMT ähnlich hart bündelt wie ein Bändchen, dann ist er nix für mich. Und leider mit fast 70,- das Paar jetzt auch kein Probierpreis ...
14.10.2015, 20:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2015, 21:19 von Mahon.)
Hallo Naumi,
im Anhang mal ein Frequenzgang wie er laut Simulation aussieht. Man erkennt, daß es ca. bei 10Khz abwärts geht... Von Haus aus hat der Aufbau eine leichte Mittenüberhöhung, welche allerdings mittels Sperrkreis einigermaßen glattgebügelt ist.
Das Problem: wenn ich klaren, sauberen Hochton will, muß ich das Treble an meiner Anlage fast komplett aufdrehen. Meine Frau zum Beispiel empfindet das als sehr störend und zu hell. Ich widerum stell´ mich da nicht so an. Aber den besseren Oberton erkaufe ich mir dann natürlich damit, daß auch die Mitten mit angehoben werden, was Stimmen (Enya, z.B.) teilweise grell und unharmonisch wirken läßt, was dann auch für mich nicht schön ist. Ich würde gerne auf etwas Treble verzichten, was den Klang aber sofort hörbar dumpf werden läßt. Ich beabsichtige/hoffe, daß ich mit einer Kalotte dem Klang - mit weniger Treble - etwas Brillanz aufsetzen kann. In allen anderen Belangen ist der W3 ein ausgezeichnetes Chassis. Weswegen ich auch keine 2-Wegelösung möchte.
Da ich allerdings den Fachleuten von BPA mehr vertraue als meinen Boxsim-Fähigkeiten, frage ich mich, warum da so unterschiedliche Ergebnisse rauskommen. Meine Simulation und mein Ohr sagen mir "...gaaanz da oben fehlt ein bißchen was". Es scheint als würde sich diese Überhöhung des reinen Chassis in der Box zum genauen Gegenteil führen.
Verbaut ist das Chassis übrigens in einer CT209AL, welche aber bald ein 3L-BR-Gehäuse bekommen soll. Der Sperrkreis/Hochpaß wird hierzu geringfügig angepaßt.