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Vielleicht einfach 'mal das "Basteln aus Lust" und das "Lautsprecherentwickeln" als 2 verschiedene Ansätze verstehen, die jedoch gleichwertigerweise beide Ihre Daseinsberechtigung, auch oder gerade in einem Forum wie diesem haben. "Basteln ohne Verstehen" ist das Eine, "Verstehen durch Basteln" das Andere.
Und auch ich bastel lieber 8 Std. an etwas herum, als nach 3 Std. stumpfem Nachbauen fertig zu sein und mich dann vor die Glotze zu setzen.
P.S : BTW - wo gibt es luftdurchlässige Dustcaps aus Textil (für meinen künftigen BG20) ???
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Die BG20-Modder aus dem Visaton-Forum sind hier fündig geworden: https://peiterakustik.de/
Auf Anfrage liefern die wohl noch andere Textilcaps als im Shop verfügbar.
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Dankeschön! :prost:
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
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xyz25 schrieb:Die BG20-Modder aus dem Visaton-Forum sind hier fündig geworden: https://peiterakustik.de/
Auf Anfrage liefern die wohl noch andere Textilcaps als im Shop verfügbar.
Der Typ 203 mit 55 mm Durchmesser in Textil passt sehr gut und deckt die Anschlußpunkte sauber ab.
Übrigens zum Thema "Basteln ohne zu verstehen": Die Anregungen zur Sickendämpfung genauso wie die Modifikation der Dustcap des BG20 kommen von einem ehemaligen Entwickler von Visaton und wurden auch meßtechnisch abgesichert. Modifizierte Chassis hat der gute Friedemann Hausdorf seinerzeit höchstselbst am Wochenende in den RAR in Haan geschleppt  !. Der BG20 hat sehr viele Stärken und wenige Schwächen, so wie übrigens jedes gute Chassis, daher lohnt es sich durchaus an den "wenigen" noch etwas zu schrauben. Und die Visatöner helfen da eifrig mit - die Sickenbeschichtung ist wegen des beständigen "Nörgelns" einiger Forianer seit 2017 Serienstandard ...
P.S. Wer an Details dazu interessiert ist: Im Thread "BG20 revisited" findet sich dazu viel interessantes
Gruß Klaus
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JFA schrieb:Ich schlage einmal eine ganz revolutionäre Alternative vor: benutzt einfach vernünftige Chassis.
 chnarch:
Gruß
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Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Gut, jede Mutter hängt an ihrem Kind...und das ist auch gut so. Ich habe zwar die Blattgold-Horn-Edition noch nicht gehört, aber die die MHT-Einheit der WHy ist für mich DER Low-Budget LS: http://forum.visaton.de/showthread.php?t=8317
Man muss nix pimpen, sondern nur den Haltebügel richtig "dengeln"
Leider ist die SC4ND nur noch auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar.......aber ich habe mir einen kleinen Vorrat angelegt
Ich habe das Teil mit einem aktiven Sub Mivoc XAW210HC für einen Freund anno 2007 mal als Wandbox gebaut. Erst ist selbst Musiker und immer noch begeistert. Auch als er mal Besuch von einem NDR Toni hatte (der im Gegensatz zu meinem Kumpel eine Gitarre nach Gehör abstimmen kann) hat dieser den LS eine exzellente Natürlichkeit attestiert. Bilder habe ich nach dem Verlust im ersten Post weiter unten wieder geladen (Post #12): http://forum.visaton.de/showthread.php?t=15451
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wilbur11 schrieb:"zu einfach" war voll ironisch von mir gemeint; ich nehme auch lieber etwas vernünftiges, oder lasse es sein. Aber so ein "Verschlimm-bessern-gebastel" brauche ich auch nicht!
Ähm, ja, Ironiedetektor war ziemlich verstellt...
@Kalle: das ist mir eigentlich ziemlich Wumpe, ob das die richtige Zielgruppe ist: wer dummes tut muss damit rechnen, darauf hingewiesen zu werden.
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fosti schrieb:Man muss nix pimpen, sondern nur den Haltebügel richtig "dengeln"
Leider ist die SC4ND nur noch auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar.......aber ich habe mir einen kleinen Vorrat angelegt 
Eigenbaukoax ist auch pimpen! Und der genannte interessiert mich brennend, ich würde den gerne mal aufbauen. Leider ist von meinen beiden SC4ND offensichtlich einer fest und nicht mehr zum korrekten Arbeiten zu bekommen (du hast nicht zufällig einen zuviel :p ?)
Gruß Klaus
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fosti schrieb:Gut, jede Mutter hängt an ihrem Kind...und das ist auch gut so. Ich habe zwar die Blattgold-Horn-Edition noch nicht gehört,
Hallo Christoph,
ich habe mir den Spaß gemacht die Aurum-Onken neben einen 12Zoll Altecclon oder neben die15Zoll Dicke Lippe gestellt und angefeuert  , fast jeder Zuhörer hat mir erst einmal geglaubt, dass die großen Kisten spielen. Der Primitivling  BG20 ist wirklich sehr erstaunlich  . Irgendwann muss ich mir auch einmal die pentaton antun. Ich bin ja oft genug in meinem Heimatstädtchen.
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Kalle schrieb:Irgendwann muss ich mir auch einmal die pentaton antun.
Mach das - die Pentas (natürlich gepimpt  ) und als "small" mit einem großflächigen Sub und mit kleiner Röhre oder Class A betrieben sind definitiv hinsichtlich Dynamik und Abbildung ein Knaller ! Nicht umsonst hat die einer mal "Holodecks" getauft! Sollte es dich mal in den Süden verschlagen - komm gerne vorbei ...
Gruß Klaus
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Hallo Klaus,
Merci, aber ich komme ursprünglich aus Haan und besuche fast wöchentlich meine Verwandten. Trotzdem war ich noch nie bei Visaton, tausend mal vorbeigefahren  ... Irgendwann muss ich das auch mal ins Stammhaus schaffen  .
Jrooß Kalle
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Moin zusammen,
durch Zufall über die Homepage eines Visaton-Forianers gefunden:
W170S ohne Dustcap und mit Polkernbohrung: http://www.hoeffchen.de/?action=Lautspre...%20WHy%20?
tl;dr
Kein Unterschied durch Entfernung der Dustcap, gemessen von Visaton selbst.[URL="http://www.hoeffchen.de/?action=Lautsprecher&option=Seiten/LS/realCoax.php&sub_point=the%20%27real%27%20WHy%20?"]
[/URL]
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Hi,
verfolge das hier mit Interesse mit und versuche zu lernen.
Zum W170S, hat der denn nicht schon die Hinterlüftung der Membran so wie es der W250S hat? Von daher wäre ja fast schon klar warum Visaton dort keinen oder kaum Unterschied misst.
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Hat er, in #56 findest du ein Foto davon.
Die Frage war aber auch, ob die Dustcap existenziell wichtig für die Stabilität der Membran ist - offensichtlich nicht
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Mist, war ja wieder klar das ich das übersehen hatte...  :o
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„Q” schrieb:Zum W170S, hat der denn nicht schon die Hinterlüftung der Membran so wie es der W250S hat? Von daher wäre ja fast schon klar warum Visaton dort keinen oder kaum Unterschied misst.
Hat er, siehe weiter unten. Hier geht es mal nicht um Hinterlüftung, sondern um einen DIY-Koax. Gemessen wird aber teilweise mit unterschiedlicher Zielsetzung. Mal wird nur untersucht, ob ohne Dustcap, mit durchlässiger Dustcap bzw. mit Polkernbohrung der Frequenzgang "leidet" weil etwa die Membran anders aufbricht (das war wohl beim W170S der Fall), mal wird nur nach einer Verminderung des Klirrs und/oder der mechanischen Güte geforscht. Bei einem sinnig ausgelegten Chassis ist da überhaupt nichts zu tun, wenn man keinen Koax bauen will.
Der aus Kostengründen nicht mit einer Polkernbohrung ausgestattete BG20 ist da ein Sonderfall, da die Staubschutzkalotte nicht wie üblich größer im Durchmesser ist als die Schwingspule, und damit keine Entlüftungslöcher in die Membran eingebracht werden können, typisch eigentlich für Schwirrkegelkonstruktionen.
Gruß Klaus
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Danke für die Erklärung das leuchtet ein.  Ist also nochmal ein anderes Thema mit dem aufbrechen.
Wenn die Membran aufbricht, wäre so ein Chassis also nichts für einen Phase Plug richtig? Man umgeht zwar das Problem mit der Kompression aber die Stabilität leidet dann bei einem solchen Chassis darunter.
Wollte ja auch schon mal einen coax mit aufgesetztem HT bauen, aber jetzt werd ich sowas vorsichtiger angehen.
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...... naja - bei einem Chassis wie dem BG20 würde ich mir da weniger Gedanken machen.
Für um 33 Euro/Stück kann man ruhig mal "die Säge ansetzen" ............ bei Erfolg sehr schön, bei Mißerfolg taugt das Teil immer noch als tief trennbarer MT 
Ich hab` schon 4 Stück von den Dingern mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg "verbastelt" ........ momentan bin ich versorgt, würde aber nicht ausschließen nochmal in ein Pärchen zu Operationszwecken ....... wenn der Bastelrückstau dann mal beseitigt ist ;-)
Grüße
Arvid
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Bei nem € 2,50 3"BB würde ich mir noch weniger Gedanken machen... Potenzial ist ja vorhanden, u.a. Kupfer-Polkernkappe...
Und, beim rumspielen lernt man ja ganz nebenbei noch so Einiges... u.a.,warum der W170 Koax so in die Hose ging wird dann klar.
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Bin gespannt, spielen erstmal ne Zeit lang ein und werden so im Urzustand getestet bevor es losgeht.
Zitat:Für um 33 Euro/Stück kann man ruhig mal "die Säge ansetzen"
Stimmt tut dann nicht so weh. Jetzt muß ich aber gestehen, habe nur 23,xx Euro/Stück bezahlt. Waren schon richtig unverschämt günstig. :o
(Bin aber keiner der wirklich um jeden cent das billigste Angebot nutzt. Arbeitsplätze zu erhalten ist sehr wichtig.)
....................
viele Grüße
Sven
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