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SimonSambuca schrieb:Also ich bin ja nur ein Laie.
Was bei mir Fragen aufwirft: Du hast die Musikbeispiele sehr leise aufgenommen, das Mic war nur 2cm entfernt.
Das bedeutet das da sehr wenig Leistung durch die Bauteile und den Hochtöner gelaufen sind.
...
Eigentlich sollte man doch mit soviel Leistung messen die auch benötigt wird wenn man im gängigen Hörabstand mit gängigen Lautstärken hört (ja schwierig bis nicht machbar, vielleicht im RAR)?
80dB@3kHz@1m und 90dB@10kHz@1m würde ich nicht als leise bezeichnen. Der Frequenzgangverlauf wurde weitestgehend durch den HP und den Hochtöner vorgegeben. Bei den Messungen galten wie im ASR Eingangspost beschrieben, immer die gleichen Bedingungen:
Zitat:Measurements itself:
10s of pink noise, 1s pause and then the measurement (for best possible consistency).
The SPL of the measurements were 72dB@1kHz@1m and 90dB@10kHz@1m, more details see the calibrated HD measurement:
Die HD Messung die den kalibrierten FG für 1m Abstand zeigt, habe ich auch nochmal hier in post#11 aufgeführt.
Wollte einfach vermeiden, dass die Verzerrungen des Hochtöner mögliche Unterschiede bei den Kondensatoren verdecken. Zumal mir nicht bekannt ist, dass die angeblichen klanglichen Unterschiede bei Kondensatoren erst ab einem bestimmten SPL auftreten sollen.
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Mir ging es um den Punkt " 5) Audio recording samples"
Und dem Abstand hier:
"During the recordings the microphone was about 2cm (0.8'') away from the tweeter. The maximum sound pressure at the mic was about 106-123dB. The used mic, an iSEMcon EMX-7150, shows >143dB 3% THD and around 125dB 0.2% THD.
Das ist ja eine Nahfeldmessung. Wäre halt schön die Hörbeispiel unter "vollem Saft" vergleichen zu können wie z.B. doch eher lautes Hören bei 3m Sitzabstand.
Aber ich bin überhaupt kein Experte.
Grüße
Simon
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SimonSambuca schrieb:Mir ging es um den Punkt "5) Audio recording samples"
Und dem Abstand hier:
"During the recordings the microphone was about 2cm (0.8'') away from the tweeter. The maximum sound pressure at the mic was about 106-123dB. The used mic, an iSEMcon EMX-7150, shows >143dB 3% THD and around 125dB 0.2% THD.
Das ist ja eine Nahfeldmessung. Wäre halt schön die Hörbeispiel unter "vollem Saft" vergleichen zu können wie z.B. doch eher lautes Hören bei 3m Sitzabstand. Wie schon gesagt die Messbedingungen waren für alle Messungen identisch. Im Mittel lag der SPL zwischen 2k-10kHz bei rund 84dB@1m. Das entspricht etwa entspricht etwa 118dB in 2cm Mic Entfernung.
Über den Daumen gepeilt entsprechen die 84dB@1m, bei Stereo Lautsprechern im normalen Hörraum (mit room reinforcement), etwa 84dB in drei Meter Entfernung (abhängig vom RT des Raumes). Das ist schon lauter als die meisten regelmäßig Musik hören werden.
Ob an einem Standard-Folienkondensator 2.83V oder 20V anliegen, spielt im Vergleich zu dem was das bei Lautsprechertreiber anrichtet, sehr, sehr wahrscheinlich nicht die kleinste Rolle.
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Gab es eigentlich schon mal eine THD-Messung an einem sehr guten Hochtöner und mit einem sehr guten Mikrofon, wo jeweils verschiedene Kondensatoren in Reihe geschaltet wurden?
Wäre schon interessant zu sehen, wie groß die Unterschiede im Frequenzgang oder im Klirrspektrum sind.
LG Pat
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Ich habe bisher auch nur zwischen Elkos und Folien Unterschiede raushören können.
Aber auch nur dann wenn man das Gerät vorher kannte bzw den vorher/nachher Vergleich hatte.
Bei normalen MKP oder den zinnfolie hab ich mir immer eingeredet das der mcap-ZN etwas softer klingt.
Das ist aber nur irgendwo im Promillebereich.
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19.10.2023, 07:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2023, 07:47 von walwal.)
スピーカ schrieb:Gab es eigentlich schon mal eine THD-Messung an einem sehr guten Hochtöner und mit einem sehr guten Mikrofon, wo jeweils verschiedene Kondensatoren in Reihe geschaltet wurden?
Wäre schon interessant zu sehen, wie groß die Unterschiede im Frequenzgang oder im Klirrspektrum sind.
LG Pat
Hier geht es um Messen und Hören:
Behauptung:The difference in quality can be seen in the distortion behavior of complex signals!
Messung: no difference at all can be detected.
https://www.audiosciencereview.com/forum...ble.12287/
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Moin,
natürlich gibt es den Modell-Kondesatorklang.
ZN-Caps klingen nicht nur für mich laid back, damit kann man kreischende Kalotten entschärfen. Ich bin da eher für entsorgen.
MKPs haben mittlerweile sich im Hochton zum Standard entwickelt. Mir ist es unverständlich, dass Visaton vor ihren teueren Keramikkalotten MKTs einsetzt.:doh:.
Ich setze fast nur noch MKPs mit 400V Spannung ein, da sie nicht nur nach meinem Gehör präzier und detailierter arbeiten, die Wickel sind halt fester. 600V setze ich in Passivweichen nur selten ein.
Mir ist es egal, ob man das Messen kann ,mir gefällt es so besser  .
Was die Messungen oberhalb angeht  sie erfolgen nach dem Motto, wer viel misst misst Mist. Mit einer Bullshit-Kalotte Unterschiede von Kondensatoren zu messen ist IHMO engagiert naiv.
Jrooß Kalle
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walwal schrieb:Hier geht es um Messen und Hören:
Behauptung:The difference in quality can be seen in the distortion behavior of complex signals!
Messung: no difference at all can be detected.
https://www.audiosciencereview.com/forum...ble.12287/
Ah, Dank Dir. Ich hatte nur die ersten Einträge zu diesem Thema gelesen, Englisch geht bei mir nur so einigermaßen und das mit sehr viel Konzentration...:o
Die Messungen auf der Seite bestätigen mein Gehör
Ich verwende schon länger low-ESR-Elkos in Frequenzweichen und wie die Messungen gezeigt haben, kann ich die sogar ruhigen Gewissens auch in der Hochtonabteilung nutzen...Herrlich
LG Pat
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Zitat:Was die Messungen oberhalb angeht sie erfolgen nach dem Motto, wer viel misst misst Mist. Mit einer Bullshit-Kalotte Unterschiede von Kondensatoren zu messen ist IHMO engagiert naiv.
Jrooß Kalle
Haben wir schon immer so jemacht, mach ick och soo und werde ick och so machen bis ick sterbe! Wäre die Übersetzung des Satzes...hey Kalle, kannst du ja alles machen.
Aber Leuten Naivität zu unterstellen die mal sinnvoll und nicht nur mit kuscheligem Bauchgefühl und verstaubten Ohren an eine Sache herangehen wollen, finde ich irgendwie nur als Ständewahrung oder in Neusprech "gatekeeping". Außerdem diese ständige Gequake nach, der Treiber kann das gar nicht wiedergeben oder zeigen weil er leider nicht dreistellig bepreist ist, der DSP kostet ja keine 500 Euro, der kann eh nichts...der Bass ist leider nur 6 Zoll groß und kostet auch keine 350 Euro, was willst du damit eigentlich beweisen. Really? Mein Güte sind das sinnlose Argumente...
Es steht doch jedem frei, sich so schlau oder unschlau zu machen wie sie oder er möchte  . Und wenn man noch an den Kondensator Weihnachtsmann glauben möchte, der mit mehr Geld , noch viel mehr Klang aus der gleichen Kiste zaubert, darf das doch getrost machen. Alle anderen gehen halt mit der Zeit und erschließen sich die Dinge neu, wie hier durch Armin und auch im ASR Forum gezeigt.
Gruß!
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19.10.2023, 12:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2023, 12:35 von Kalle.)
Swany schrieb:Haben wir schon immer so jemacht, mach ick och soo und werde ick och so machen bis ick sterbe! Wäre die Übersetzung des Satzes...hey Kalle, kannst du ja alles machen.
Aber Leuten Naivität zu unterstellen die mal sinnvoll und nicht nur mit kuscheligem Bauchgefühl und verstaubten Ohren an eine Sache herangehen wollen, finde ich irgendwie nur als Ständewahrung oder in Neusprech "gatekeeping". Außerdem diese ständige Gequake nach, der Treiber kann das gar nicht wiedergeben oder zeigen weil er leider nicht dreistellig bepreist ist, der DSP kostet ja keine 500 Euro, der kann eh nichts...der Bass ist leider nur 6 Zoll groß und kostet auch keine 350 Euro, was willst du damit eigentlich beweisen. Really? Mein Güte sind das sinnlose Argumente...
Es steht doch jedem frei, sich so schlau oder unschlau zu machen wie sie oder er möchte . Und wenn man noch an den Kondensator Weihnachtsmann glauben möchte, der mit mehr Geld , noch viel mehr Klang aus der gleichen Kiste zaubert, darf das doch getrost machen. Alle anderen gehen halt mit der Zeit und erschließen sich die Dinge neu, wie hier durch Armin und auch im ASR Forum gezeigt.
Gruß!
Moin,
du kannst dich gerne an mir abarbeiten, aber der größte Teil dessen da oben habe ich nie so geschrieben oder behauptet. Schon gar nicht mache ich die Qualität von Produkten vom Preis abhängig.Ich habe in meinem Berufsleben viel gemessen, nein, es war nicht die Elektroakustik. Aber als Probanden um kleinste Unterschiede akustisch zu messen, hätte ich nie eine in der Dynamik nicht optimale Kalotte sondern einen Hochwirkungsgrad-Treiber genommen, gerade weil nur kleinste Unterschiede zu erwarten sind muss da ein Chassis hin, dass diese auch umsetzen kann.
Wenn ich im my-Bereich messen will nehme ich keinen Daumen.
![[Bild: 1585512008613-png.56198]](https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?attachments/1585512008613-png.56198/)
Was sehen wir hier, keinerlei Fixierung der Kalottenhochtöners (vielleicht sogar noch mit Ferofluid), Eine Kalotte, die als Biegewellenstrahler arbeitet ermöglicht nicht einen fixierbaren Messpunkt auf der Membran zu nutzen.(Eindeutig falsche Kalottenwahl)
Die Halterung des Mikrofons ist nicht zusammen mit der Halterung des zu messenden Chassis (welche Halterung) fixiert.
Das heißt schon vom Aufbau her ist keine kontinuierliche Messreihe möglich.
Wer sich auf die Messergebnisse aufgrund dieses Aufbaus beruft, dem ist nicht zu helfen.
Professionelle Messungen sehen anders aus.
Es gilt anscheinend immer noch der berühmte Satz, trau keiner Messung, die du nicht selbst gefälscht hast.
Jrooß
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Moin,
Swany schrieb:Es steht doch jedem frei, sich so schlau oder unschlau zu machen wie sie oder er möchte . Und wenn man noch an den Kondensator Weihnachtsmann glauben möchte, der mit mehr Geld , noch viel mehr Klang aus der gleichen Kiste zaubert, darf das doch getrost machen. Alle anderen gehen halt mit der Zeit und erschließen sich die Dinge neu, wie hier durch Armin und auch im ASR Forum gezeigt.  :prost:
Ich habe vor Jaaahren diverse Experimente dazu gemacht - inklusive der hochgelobten Roedestein Bypass Kondis die damals "durchs Dorf getrieben wurden" etc. pp.
Vermutlich hing an meinen Hochtönern auch das falsche Preisschild....damals waren z.B. No Ferro Kalotten noch günstig(er)......
....leider konnte ich keine "Klangveränderung" erhören, kann am zu niedrigen Blutalkohol Gehalt gelegen haben...oder die "Gruppendynamik" hat gefehlt...
Ein guter, leider verstorbener, Bastlerkollege wurde mal gefragt was "High End" Weichen (Bausätze bei einem bekannten Anbieter) klanglich ausmachen?
Seine trockene Antwort: "Die machen dicke Brieftaschen dünner".
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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Wieso abarbeiten? Ich "arbeite" nur mit dem was ich als Vorlage bekomme.
Ist der Satz nicht von dir? Zitat:Mit einer Bullshit-Kalotte Unterschiede von Kondensatoren zu messen ist IHMO engagiert naiv
Habe ich den von jemanden anderen genommen und fälscherlicherweise dir zugeordnet?
Falls nicht, würde ich mal in den Raum werfen, dass wer mit einer "Bullshit-Kalotte" nichts hört, auch mit nichts anderem egal welches Preisschild es haben mag, etwas hören wird. IMHO
Gruß!
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Swany schrieb:Wieso abarbeiten? Ich "arbeite" nur mit dem was ich als Vorlage bekomme.
Ist der Satz nicht von dir?
Habe ich den von jemanden anderen genommen und fälscherlicherweise dir zugeordnet?
Doch  , das habe ich geschrieben, vieles andere dagegen überhaupt nicht.
Lesen solltest du schon.
Kalle schrieb:Moin,
du kannst dich gerne an mir abarbeiten, aber der größte Teil dessen da oben habe ich nie so geschrieben oder behauptet.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2023, 13:38 von walwal.)
スピーカ schrieb:....
Ich verwende schon länger low-ESR-Elkos in Frequenzweichen und wie die Messungen gezeigt haben, kann ich die sogar ruhigen Gewissens auch in der Hochtonabteilung nutzen...Herrlich
LG Pat Naja, Elkos meide ich im Mittel-Hochton, weil Folien kaum teurer sind und vor allem "nicht" altern und die Streuung geringer ist.
WIMA MKT sind nahezu spottbillig.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2023, 13:45 von Kalle.)
4711Catweasle schrieb:Seine trockene Antwort: "Die machen dicke Brieftaschen dünner".
Aber wenn man für 400V MKPs 50Cent und für 600V MKPs 1€ bezahlt hat, ist das noch immer falsch?
Andere Beispiele
NT Tonfrequenzelko
3,3µF 65 V 0,79€
Visaton MKT-A 3,3 µF 250V 4,05 €
Wima MKS
3,3µF 50V  1,89€
Jantzen Standard MKP
3,3 µF 400V 2,75€
Jantzen Crosscap (geringere induktivität)
3,3 µF 400V 3,20€
Soviel zu der sogenannten Beutelschneiderei
Mundorf surpreme Silber Gold OiL
3,3µF 100V 129,90€
Für Kondensatoren in Reihe zum Chassis finden nicht nur ich die Crosscaps als eine vernünftige Lösung,
Parallel kann man sparen, muss man aber IMHO auch nicht.
MKTs oder gar Elkos in Reihe zum Hochtöner halte ich für eine suboptimale Lösung.
Von Beutelschneiderei kann man bei soliden Lösungen wirklich nicht ernsthaft schreiben
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walwal schrieb:Super, wo gibt es die?
Welche meinst du?
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Er bezieht sich mit Sicherheit hierauf:
Kalle schrieb:Aber wenn man für 400V MKPs 50Cent und für 600V MKPs 1€ bezahlt hat, ist das noch immer falsch? Das war wohl neben dem zitierten Abschnitt vor Editierung wg. Ergänzung weiteren Textes der einzige Text des Posts. Alles andere ist dazugekommen, nachdem er gefragt hat.
Viele Grüße,
Michael
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Kalle schrieb:Welche meinst du?
Die C für 50 cent
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walwal schrieb:Die C für 50 cent
Puuh,
nur noch bei mir.....gab es zu diesen Preisen bei Pollin Arcotronic-Ausverkauf um später in der Bucht für 2stellige Beträge gehandelt zu werden ....mein Vorrat schrumpft im Eigengebrauch.....  ...also nicht mehr.
Ansonsten ist für Spulen (selbstgefertigt) und Kondensatoren Audio Tschentscher eine sehr gute Adresse.
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