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danke theo für den link, gefällt auf jeden fall. Anfang finde ich jedoch etwas zu sphärisch und es wurde mit zu vielen delays gearbeitet. Ein bekannter würde sagen:" dem Track ist zu viel überflüssige Luft eingehaucht". Genaus das meinte ich auch, da passiert viel zu gleichen zeit, ich kann mir vorstellen, dass dort so manch schöner breitbänder einfach an seine Grenzen stößt, weil es vom membran einfach physikalisch schwer möglich ist, zeitgleich sehr unterschiedliche und dauerhafte frenquenzen wiederzugeben.
zu der bookshelf session...naja ich habe das normale album, aber auf youtube auf die schnelle nix besseres gefunden. Die normalen Aufnahmen sind halt noch um ein tick druckvoller und die stimme ist, wie du meintest, "poppiger, mitten ins gesicht" abgemischt.
Aber letztendlich baut ja jeder von uns erstmal eine Box für sich und sie muss unseren eigenen Ansprüchen genügen. Ich von der jüngeren Generation hier, brauche für mein "Bauchgefühl" halt mehr Bass, den viele von euch übertrieben oder überhöht finden würden.
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Matthias T. schrieb:Status and Chase - Easter Jam
Ich finde, dass dies schon auf korrektem Equipment nach kaputtem Equipment klingt.
Matthias T. schrieb:... da passiert viel zu gleichen zeit, ich kann mir vorstellen, dass dort so manch schöner breitbänder einfach an seine Grenzen stößt, weil es vom membran einfach physikalisch schwer möglich ist, zeitgleich sehr unterschiedliche und dauerhafte frenquenzen wiederzugeben.
Sicher ist ein Breitbander nicht optimal, aber kein Klanggemisch der Welt durchbricht das Gesetz der Superposition.
Wenn also meinetwegen der Bass die Membram des LS so an den Rand treibt, dass die Höhen behindert werden, haben wir den Bereich der Linearität bereits verlassen. Einfach leiser machen, wenn er nicht mehr kann.
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Hallo Theo,
[quote=Theo.W]Hallo Peter,
[quote]Lese bitte noch mal mein Post vorstehend. Da betone ich extra das der Mensch nichts besser kennt als menschliche Stimmen. Auch wenn er sie gar nicht kennt, ist er auf Anhieb in der Lage zu erkennen wenn etwas nicht stimmt.[/quote]Nun muß ich echt deine Fähigkeiten bewundern, ich kann anhand einer mir fremden Stimme jedenfalls nicht beurteilen, ob die gerade vom Lautsprecher exakt so reproduziert wird, wie es auf der Aufnahme vorliegt.
[quote]Wenn das so stimmt wie Du es schreibst und ich es nicht falsch verstanden habe, zeugt das nur davon das Du über extrem wenig bis gar keine Hörerfahrung verfügst.[/quote]Wie du nun zu dieser Einschätzung kommst, verstehe ich zwar nicht so ganz, aber wenn du meinst....
[quote]Allein die Logik sagt mir, das jedes Instrument mal weiter und mal näher zu mir positioniert ist und es daher zwangsläufig bei jedem Schritt zu Klangveränderungen kommt. Allein dadurch das die Musiker mit ihren Körpern ihr eigenes Instrument abschirmen, kommt es zu erheblichen Klangveränderungen. Das funktioniert im übrigen auch schon bei einem Musiker perfekt.[/quote]Trotz der Logik hat sich das von dir beschriebene Problem offensichtlich noch nicht so wirklich herumgesprochen, sonst gäbe es ja nicht so viele Leute, die bei ihren Lautsprechern auf der Jagd nach dem "Originalklang" sind.
Da hatte ich die Hoffnung, daß mein übrigens schon viele Jahre (Mehr als 20) zurückliegendes Erlebnis die Problematik etwas veranschaulicht.
[quote]Auch das ist falsch. Man kann in der Regel davon ausgehen das der Tonmeister versucht ein massenkompatibles Werk zu erschaffen, je nach Zielgruppe. Die junge Massenmarkt-Kundschaft bekommt den Einheitsbrei vorgesetzt, mit etwas Glück kann man das auf einer guten Anlage auch noch anhören.
Bei den guten Aufnahmen, ja die gibt es, darf man jedoch getrost davon ausgehen das der Tonmeister versucht hat uns eine musikalische Illusion zu servieren. Für uns soll es sich so "anfühlen", als würden wir dem Vortrag beiwohnen, und zwar von vorne. Das ein Tonmeister versucht uns eine Musikgruppe von der Seite oder von hinten zu servieren, dürfte wohl nur in ganz speziellen Fällen vorkommen. Leider gelingt diese Illusion nicht jedem Tonmeister gleich gut und leider gibt es die Tonmeister, die versuchen sich an der anderen "vorbeizumogeln".[/quote]Alles gut und richtig, was du schreibst, aber ob (um bei den Stimmen zu bleiben) einen Stimme auf der Konserve so klingt wie in Natura, weiß dann dennoch niemand. Was ist dann bitte dein Maßstab, die korrekte Wiedergabe zu beurteilen ?
Das Problem ist doch, daß, selbst wenn eine Lautsprecherabstimmung bei einer Stimme plausibel klingt, nicht sichgestellt ist, ob es tatsächlich die korrekte Reproduktion dessen ist, was sich auf dem Tonträger befindet.
Da nützt einem auch alle Hörerfahrung der Welt nichts:
Solange man nicht die Möglichkeit hat, sozusagen als Eichung gegen ein korrekt reproduzierendes System (da gehört dann leider auch der Raum dazu) zu hören, bleiben alle (Hör-)Bewertungen ein stochern im Nebel.
Aber das unterscheiden wir uns wohl in den Zielvorstellungen:
Ich möchte zukünftig möglichst korrekt reproduzierende Lautsprecher haben, das aber legt man in der Konstruktion fest.
Für mich persönlich soll ein Lautsprecher möglichst nicht "klingen", denn ich will nicht die Interpretation des Lautsprechers hören, sondern die, die auf dem Tonträger festgehalten ist.
Daß es auch andere Zielvorstellungen gibt, ist mir klar und ich akzeptiere die auch....
Gruß
Peter Krips
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Um das weiter oben gegebene Beispiel, rein "elektrische" Musik noch aufzunehmen:
Was auf die CD beim Mastern kommt, ist Teil des Kunstwerkes. Jeder, der schon mal im Studio gespielt hat weiß, zuletzt sitzt man ellenlang (elend lang) in der Abhöre und dreht und schraubt für das Endprodukt. So gesehen kann man diese Kunst nur richtig in diesem Raum und mit diesen Boxen wiedergeben.
Als Kompromiss bemüht man sich daher als Enthusiast um eine natürliche Hallzeit und möglichst neutrale Boxen.
Erschwerend kommt hinzu, dass eine "schlechte" Box mit dem gleichen Material viel aufregender klingen kann.
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Hallo,
hier mal ein Beispiel für eine Aufnahme in welcher der dynamische Spielraum imo recht weit ausgereizt ist. Das heißt Leises ist leise und Lautes ist laut:
Avro Pärt, Te Deum
http://www.ecmrecords.com/Catalogue/New_...vredir=712
Einfach mal besorgen, CD einlegen am Anfang so laut auspegeln wie man es für angemessen hält - und dann die ca. 29 Minuten durchhalten  hock:.
Und, der Autor der Musik war bei der Aufnahme zugegen, daher ist zu erwarten das das Eingefangene nicht vom Tonmeister verhunzt ist  .
Der Dynamik-Spielraum wird auch vor allem nach unten hin genutzt - somit entsteht ein toller Spannungsbogen der in Stille gründet. Das ist imo Dynamik in der Musik.
Und hier gibt es Bilder von den Aufnahmen:
http://tinpan.fortunecity.com/mudhoney/2..._image.htm
Man kann erahnen bzw. sehen wie die Mikros angeordnet sind und wie die Musiker , wie der Raum beschaffen ist ... . Für mich sehr interessante Zusatzinformationen beim hören und verstehen und einschätzen dessen was ich höre ...
Ansonsten kann ich Theo nur zustimmen, Stimme ist sehr gut geeignet um Speaker abzustimmen. ( D-Radio ist z.B. sehr gut für mich )
Oder zum Probe-hören: Grand Piano solo; Da hat man bei guten Aufnahmen imo breitbandig, tonal gute Beurteilungsmöglichkeiten. Und Dynamik ist auch gut einzuschätzen. Z.B. :
http://www.amazon.com/Nojima-Plays-Liszt/dp/B00000157J
Kleine Besetzung, Bach Cello/Klaviersonaten ( z.B. Maisky/Agerich )
http://www.amazon.co.uk/Bach-Vivaldi-Son...B0000246QK
, Trios, Quartette ...
Großorchesterall höre ich um zu testen wo die Grenzen im Krawall liegen gerne " A night on bold mountain " inklusive des Beginn der " Pictures ... " von der :
Ansonsten finde ich Musik mit ich Naturinstrumenten und Naturschlagzeug gut geeignet um herauszufinden was geht.
Oder so was volles Rohr:
Underworld; The God Song, am besten von LP :p
http://www.youtube.com/watch?v=gcMmXhcS93o
:engel:
Queen, Ibrahim ; D. Bowie, 5.15The Angels Have Gone ; Jeff Buckley, Everybody Here Wants You; Carol Kidd ( auf Linn Records ); The Blue Nile ( Dito Linn ) ...
David Sylvian, Taking the Vail ( am besten als Maxi Single ) :
http://www.youtube.com/watch?v=P8w73Jd6dSU
Oder; Oder; Oder ...
Gruß Fabian
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quixx schrieb:Einfach leiser machen, wenn er nicht mehr kann.
Die feige Flucht ist kein adäquates Verteidigungs- / Notwehrmittel (ständige BGH - Rechtsprechung) :p:p
Spaß beiseite, das Lied sollte auch nur mal als Beispiel dienen und ich habe ja eingangs gesagt, dass die Qualität unter aller Kanone ist. Ich habe das Lied jetzt schon von CD und auf Vinyl gehört, was die ganze Sache in ein anderes Licht rückt. Ist halt nicht so kotzig wie Youtube es wiedergibt.
Ich lese hier immer was von der korrekten Reproduktion. Das sollte man doch schonmal vorher machen oder? Also dafür bräuchte man doch eigentlich keine wirkliche Musik. Um festzustellen, ob die Frequenz rauskommt die reingeht, nehme ich mir doch Testtöne und messe die ab (was natürlich auch ein Fass ohne Boden an weiteren Fehlerquellen aufmacht).
Für mich ist an Boxen wichtig, dass die Musik im Raum "steht", also ich nicht das Gefühl habe, dass es von den Boxen kommt. Dies ist natürlich auch sehr raum- und positionsabhängig.
so long..einen schönen Abend wünsch ich allen
und...
HAPPY BERGFEST :prost::prost:
Hi,
fabel schrieb:hier mal ein Beispiel für eine Aufnahme in welcher der dynamische Spielraum imo recht weit ausgereizt ist. Das heißt Leises ist leise und Lautes ist laut:
Avro Pärt, Te Deum Arvo Pärt mag ich auch sehr gerne.
"Miserere" und "Passio" habe ich hier stehen und das sind auch ausgesprochen dynamische Aufnahmen.
ECM ist überhaupt ein empfehlenswertes Label.
Allerdings sollte man bei Arvo Pärt zum Hören ein wenig Geduld mitbringen.
Das dauert bei den Minimalisten schon mal, bis sich eine Sache entwickelt.
Gruß
Rainer
Hallo zusammen,
Zitat:einen Stimme auf der Konserve so klingt wie in Natura, weiß dann dennoch niemand. Was ist dann bitte dein Maßstab, die korrekte Wiedergabe zu beurteilen ?
Wenn Du meine Texte aufmerksam lesen würdest, hättest Du bemerkt wie ich das meine. Der Mensch ist in der Lage eine Stimme zu beurteilen, OBWOHL er sie vorher NIE gehört hat. Das ist ganz einfach der Evolution geschuldet. Das wird vielleicht in Zukunft bei der "e alter, ich bin Bahn" Generation nicht mehr funktionieren. Hör Dir einfach mein Beispiel von Nora Jones an, da wird klar das die Frau in Wahrheit nicht so künstlich Nasal sprechen kann. Die habe ich auch noch nie in Natura gehört, das die Stimme falsch klingt hört man aber sofort.
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Hallo zusammen,
ich wollte gerade so einen Thread eröffnen, aber den gibt es ja schon, wie ich nach Suche herausfand.
Allerdings schon länger nicht mehr beschrieben.
Tiefbass?
Immer gern genommen
Es ist vor allem ein ganz untypisches Stück für Bass, wie ich finde.
Da singt jemand eine softe Herzschmerz-Ballade - und dann wackeln auf einmal die Gläser im Schrank
[video=youtube;oOT2-OTebx0]https://www.youtube.com/watch?v=oOT2-OTebx0[/video]
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30.01.2022, 20:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2022, 21:17 von Franky.)
Das sind ungefähr 50 Hz - so ähnlich wie Stecker in die Steckdose stecken. Bose hat mal mit der 901 sogar damit Werbung gemacht das man sie einfach an die Steckdose anschließen kann.
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Ich habe zu Analog Zeiten immer
[video=youtube;Qx2gvHjNhQ0]https://www.youtube.com/watch?v=Qx2gvHjNhQ0[/video]
verwendet, nur als Maxi:thumbup:
Gruß
Bernd
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Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2022, 02:45 von Jesse.)
Moin,
fabel schrieb:Avro Pärt, Te Deum
ich bin begeistert, ist bestellt.
Jetzt mal was schräges, hab ich soeben durch Zufall entdeckt, irgendwie surreal:
Startet mal das folgende Video
https://www.youtube.com/watch?v=NbiAcOyzzjk
und wenn es genau bei 1:54 ist (das Timing ist entscheidend) startet ihr zusätzlich dieses Video genau am Anfang:
[URL="https://www.youtube.com/watch?v=x7-wwwraZ9k"]https://www.youtube.com/watch?v=x7-wwwraZ9k
[/URL]
Edit: Ich hab noch ein bisschen experimentiert und noch besser gefällt mir das zweite Video zuerst zu starten und genau bei 2:01 das erste zusätzlich genau am Anfang zu starten.
Wenn nicht schon vorher so halten mich spätestens jetzt alle für bekloppt.
Gruß
Jesse Good Vibration
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Hifitest.de besitzt tatsächlich die Chuzpe, 14,80 EUR für eine lapidare Liste zu verlangen.
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Cossart schrieb:Hifitest.de besitzt tatsächlich die Chuzpe, 14,80 EUR für eine lapidare Liste zu verlangen.
Und garantiert gibt es genug Leute, die morgens aufstehen und den Mist kaufen; und ggfs auch noch einen tidal-Account einrichten extra dafür :/
Immerhin 14 Musikstücke!
Mein ehemaliger Kollege Dieter hätte gesagt " enteiern, die Säcke"
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Auf Dauer nicht sehr innovativ, aber äußerst ärgerlich für Lautsprecher: https://www.youtube.com/watch?v=kE9D0_YCo5U
Ist auch gut dazu geeignet, klappernde Möbelstücke zu enttarnen.
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[video=youtube;M8gjsefNYpE]https://www.youtube.com/watch?v=M8gjsefNYpE[/video]
oder
[video=youtube;eqeKzhvgWFI]https://www.youtube.com/watch?v=eqeKzhvgWFI[/video]
Zitat: Ist auch gut dazu geeignet, klappernde Möbelstücke zu enttarnen.
dann weiß man auch wann
Gruß
Bernd
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4711Catweasle schrieb:OK, Tiefbass ist gefragt?
https://www.youtube.com/watch?v=x7-wwwraZ9k
Der Einfluß von Yello (Boris Blank) ist unüberhörbar.
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[URL="https://popkultur.de/die-besten-songs-mit-einem-kraeftigen-bass/"]
https://popkultur.de/die-besten-songs-mi...igen-bass/[/URL]
Auf untenstehender YT Playlist sind einige Stücke, die man gern aus vorbeifahrenden, vibrierenden Druckkammerbeschleunigern hört, die ganze Straßenzüge beschallen.
[video=youtube;9Zf5gKpOZdI]https://www.youtube.com/watch?v=9Zf5gKpOZdI&list=RD9Zf5gKpOZdI&index=1[/video]
Ja, Malia und Boris Blank habe ich hier auch schon des Öfteren verlinkt.
Coole Scheibe, nicht nur wegen des Bassanteils.
Boris Blank, ob solo, mit Yello oder mit Malia, ist eigentlich fast immer sehr gut abgemischt und eignet sich gut zum Testhören.
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