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Visaton Grand Orgue
#1
Hallo!

Ich bin ein Fan von Orgelmusik. Ich bin jetzt beim Durchstöbern alter Klang und Ton über die Grand Orgue von Visaton gestoßen. Hat die hier schon einmal jemand gehört, und wie gut ist sie wirklich bei der Wiedergabe von Orgelmusik?

Grüße...Thorsten
Immer mit der Ruhe...
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#2
Ich habe die mal auf einer Veranstaltung gehört und fand sie sehr beeindruckend. Lediglich im Pegel fand ich sie untenrum nicht sonderlich gut, war mir nicht Pegelfedt genug.
Ein paar Subwoofer können das aber vermutlich auch stemmen, Tonal fand ich sie gut.
Der sweet spot ist mir aber zu klein gewesen.
Besser fand ich die Menhir L aktiv, da kannst du den Basspegel nach Belieben anpassen...
Viele Grüße, Thomas

Es ist genug, wenn es genug ist.

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#3
Ist zwar nicht gerade um die Ecke, aber man kann sich die Orgue bei Visaton anhören - wenn vielleicht gelegentlich die Corona bedingte Auszeit endet.
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#4
Als Volldipol ist die Orgue naturgemäß kein Pegelwunder. Dessen muss man sich bewusst sein.

Gruß
Bernhard
am Ziel
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#5
tiefton schrieb:Ein paar Subwoofer können das aber vermutlich auch stemmen, Tonal fand ich sie gut.
Der sweet spot ist mir aber zu klein gewesen.
Besser fand ich die Menhir L aktiv, da kannst du den Basspegel nach Belieben anpassen...

Dann müssten es aber Dipol-Subwoofer sein, die auch entsprechend weit hinunter in den Frequenzkeller kommen, oder?

...habe gelernt dass sich die tiefste Bassorgelpfeife der Welt in Yorkshire befindet. Subsonisch, 16Hz! Die hört man nicht mehr, man spürt nur die Untiefen der Hölle wenn die gespielt wird Big Grin
It's only Rock'n'Roll but I like it
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#6
sverre73 schrieb:...man spürt nur die Untiefen der Hölle wenn die gespielt wird Big Grin
Genau das war der Sinn Big Grin Die Leute sind vor Ehrfurcht in die Knie gegangen. Wenn dann noch Weihrauch im Spiel ist....
Edit: Fas müssten dann aber schon 4 x 18" sein. Sonst wird das nix unten rum.
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#7
Laut dieser Seite hier gibt es u.A. in Luzern alte offene Orgelpfeifen mit 10m Länge und 57cm Durchmesser, entsprechend 8,5...8Hz
https://die-orgelseite.de/kurioses.htm

Allein wieviel Luft man da durch pusten muss :eek:
Die wussten damals schon, was gut ist und Spaß macht.:prost:
It's only Rock'n'Roll but I like it
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#8
Hallo Sverre

Pfeiffenorgeln, welche bis 16 Hz hinunter gehen, gibt es einige. Es gibt sogar Konzertflügel, welche so tief können. Man muss auch nicht allzu viel Pegel erwarten. Um wirklich hohe Pegel erreichen zu können, reicht die Grösse der Pfeiffe alleine nicht aus - es braucht dazu auch den entsprechenden Wind.

Ich habe eine Aufnahme aus dem Zürcher Grossmünster, welche mit dem höchsten (sechstgestrichenes G mit ca 12344 Hz) und dem tiefsten (16.4 Hz Subkontra C) Ton dieser Orgel gleichzeitig anfängt. Das Strömungsgeräusch der Luft ist nicht zu überhören. Ist aber schon noch eindrücklich zu sehen, wie man damit 4 Fünfzehner sogar bei relativ kleiner Leistung über Xmax bringt.
Falls Du mittels Dipolen so etwas ordentlich wiedergeben willst, musst du wirklich extrem viel Luft verschieben können. Gute Chancen hast Du mit geschlossenen Subwoofern mit entsprechendem Vd. Vier mal 18" ist vielleicht gar nicht mal so schlecht.

Gruss

Charles
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#9
sverre73 schrieb:Laut dieser Seite hier gibt es u.A. in Luzern alte offene Orgelpfeifen mit 10m Länge und 57cm Durchmesser, entsprechend 8,5...8Hz

Nö, 16 Hz. Die Pfeife ist offen und geht daher in Halbwellenresonanz. Für 8 Hz müsste sie 20 m lang sein, siehe auch "Rekordverdächtige Orgelregister" auf der gleichen Seite.
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#10
Hallo Charles! Um welche CD handelt es sich denn da? Ich habe eine relativ große Sammlung, nur keine vom Züricher Grossmünster.
Immer mit der Ruhe...
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#11
Hallo

Es ist Track 13 auf der CD "Impressions" der Swiss High End Audio Society. Der Interpret ist Hannes Meyer und der Titel ist "Patchwork über einen Gregorianischen Choral".

Neben dem Sampler, den ich habe, wurde der Track auf der CD "Stars and pipes forever" des Tudor Verlags Zürich veröffentlicht.

Ich habe mir auch die 32' Beispiele der oben verlinkten Orgelseite angehört. Die tönen alle irgendwie eher wie pulsierendes Rauschen. oder Blubbern. Zum Teil erinnern die mich an den alten Lanz, welcher ein Bauer in der Nachbarschaft hatte. Von Ferne tönte der bei Vollgas irgendwie ähnlich. Wink

Gruss

Charles
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#12
[ATTACH=CONFIG]61433[/ATTACH] Ist das diese CD?

Kann nur diese finden. Danke für den Tipp. Ich habe mehrere CD von Orgeln, die 64 Fuß Pfeifen besitzen. Atlantic City Hall, Town Hall Sydney und der Kaohsiung Orgel Taiwan. Hören kann ich die Töne dieser Orgeln auf der CD kaum, nur spüren oder sehen. Bei der CD aus Atlantic City ist sogar ein Warnhinweis abgedruckt, den man wirklich beachten sollte. Na, dankeschön für die Tipps....Grüße


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Immer mit der Ruhe...
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#13
Das muss diese sein. Ich habe selber nicht diese Scheibe, sondern wie erwähnt, ein Sampler der High End Society. Aber im Booklet ist erwähnt, dass der Track von dieser stammen soll. Gibt es, wie es aussieht, nur noch als Download.
Sehr witzig tönt die Tritsch Tratsch Polka von demselben Organisten auf der Konzertorgel vom Stadtcasino Basel gespielt. Ist musikalisch mehr mein Ding als der Track mit den 16 Hz.

Gruss

Charles
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#14
Cossart schrieb:Nö, 16 Hz. Die Pfeife ist offen und geht daher in Halbwellenresonanz. Für 8 Hz müsste sie 20 m lang sein, siehe auch "Rekordverdächtige Orgelregister" auf der gleichen Seite.
Hasse räääsch. Ähm, Da hast Du recht. Ich dachte zuerst an die Viertelwelle, aber so macht es mit den 16Hz ganz knapp unter der Hörschwelle wieder Sinn.
...
Die ganze Diskussion macht voll Bock auf Orgelmusik. Smile
Die Orgelsymphonie von Saint Saens z.B.
Am besten ist aber immer noch live in der Kirche oder im Saal.:thumbup:
It's only Rock'n'Roll but I like it
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#15
Ihr macht mir echt Laune, meinen Sub wieder in Betrieb zu nehmen. Hatte bis vor kurzem eine fu von ~20Hz gemessen. Hab den Reflexkanal jetzt um ca. einen halben Meter verlängert, bin aber noch nicht zum Messen gekommen. Irgendwann muss der die 16 Hz knacken... Big GrinBig Grin
am Ziel
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#16
phase_accurate schrieb:Das muss diese sein.

Oder diese:

[ATTACH=CONFIG]61434[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]61435[/ATTACH]

Da sind dieselben Stück drauf.


Zitat:Ist musikalisch mehr mein Ding als der Track mit den 16 Hz.

Ach, komm. Es ist doch eine Meisterleistung des Organisten, die tiefste und die höchste Pfeife der Orgel gleichzeitig zu spielen. Gʟᴇɪᴄʜᴢᴇɪᴛɪɢ – dieses Können…


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#17
knollozx schrieb:[ATTACH=CONFIG]61433[/ATTACH] Ist das diese CD?

Hab sie auf spotzifei gefunden. Am besten als Suchbegriff Hannes Meyer eingeben.
Der Suchalgorithmus von spotify ist eine Katastrophe.

Gruß
Bernhard
am Ziel
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#18
Aber aufpassen - oft hört man garnicht den Grundton sondern nur die Harmonischen - also Klirr. Tut mir ja leid - ist aber meistens so.
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#19
Zum Glück haben viele Instrumente den "Klirr" bereits eingebaut. Sonst könnte man deren tiefste Töne gar nicht hören. Ich wage mal zu behaupten, dass viele Instrumente zu klein sind um deren tiefste Töne effizient abzustrahlen, das gilt sowohl für den grossen Bösendorfer Flügel wie auch zum Beispiel dem Kontrabass. Ohne deren Obertonreichtum würden die untenrum ziemlich dünn tönen. Ich habe in meiner Sammlung ein Stück mit synthetischen Klängen, das auch bis ins Subkontra C hinunter geht. Bei dem tönt dank Oberwellenanteil auch der tiefste Ton noch ziemlich fett, auch auf kleinen LS. Aber je tiefer dass ein LS geht desto mehr Spass macht natürlich die Aufnahme. Aber der genau gleiche Ton von der Kirchenorgel stammend ist wirklich kaum hörbar und vom Rauschen des Windes dominiert. Spüren tut man ihn natürlich trotzdem....

Gruss

Charles
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