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Was genau macht alles ein DiPol?
#1
Euer Schwarmwissen ist mal wieder gefragt.Smile

Gezwungenermaßen experimentiere ich momentan mit sehr wandnaher Aufstellung von greencones im U-Frame.
Wenn ich den rückwärtigen Schall dämme, wo und womit auch immer, nähere ich mich CB mit KU...
Mir schwant, daß da wieder mehr Dinge reinspielen, als ich momentan überblicke.

Einfach nah an die Wand stellen ist jedenfalls klanglich schadhaft.
Was passiert da alles so, womit lohnt sich Versuche?
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#2
Moin Plüschi,

hier gibt es immer noch die meisten Infos zu Dipol.

Dass es direkt an der Wand nicht so prall ist, hast Du ja schon festgestellt. Wenn es denn unbedingt greencone sein sollen und wandnah- empfiehlt sich doch die klassische Wilimzig für die Grünen,

...mit BR und innenliegender Helix aus Noppenschaum WinkCool

Grüße, Hartmut
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#3
Plüschisator schrieb:...Wenn ich den rückwärtigen Schall dämme, wo und womit auch immer, nähere ich mich CB mit KU...

Das geht dann eher in Richtung Cardioid. Probier das ruhig mal aus, für meine Ohren funktioniert das jedenfalls bestens. Es minimiert die Standortabhängigkeit eines Dipols, ohne dessen Vorteile groß zu beeinflussen. Für den Bassbereich braucht es allerdings relativ große Membranen ab etwa 30cm.
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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#4
Für den Bass plane ich einen subwoofer. Im Unterschied zu meinen sonstigen Konstrukten sollte er höher getrennt werden- bzw. getrennt werden können. Vielleicht wird sich eine schmalere Schallwand für die greenies ergeben, um dann den sub bis 300 Hz oder so laufen zu lassen.
Der sub ließe sich sogar in der Schallwandebene aufstellen. Erste Versuche legen den optimalen Standort in Nähe der Raummitte nahe. Ob ich allerdings wirklich in den Bereich unterhalb von 30 Hz vorstossen kann- ich weiss es noch nicht.
Meine Güte, sind Räume Zicken...Big Grin
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#5
Moin Plüschi,

ich glaube nicht, dass Du damit glücklich wirst... ein blubberSub bis 300Hz ist nicht so toll.

ich hatte den "Grünen" bei meinem letzten Aufbau bis ca. 100 Hz auf der OB laufen. Schallwandbreite = maximal doppelte Chassisbreite ist ein guter Kompromiss um möglichst nicht zu hoch trennen zu müssen.

und es geht nix über einen Dipolbass dazu Cool wenn es denn mit ein wenig Wandabstand zu stellen ist.

Allerdings werde ich mit dem grünen Saba nie mehr was machen wollen, das Chassis ist mir zu sehr "eigen" :rtfm:

Schönen Abend, Hartmut
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#6
Wie immer, es ist alles sehr kompliziert. Versuch macht kluch, und los geht die lange Reise.

Die Greenies reagierten schon immer auf angrenzende Flächen empfindlich. Zwischen ihnen stand anfangs das TV, das mochten sie garnicht.
Zum Glück kann ich die Ohrenhöhe momentan noch variieren. TV nach oben, Boxen nach unten, so ergab sich ein wesentlicher Fortschritt.
Die Schallwand ist jetzt 42cm von den Wänden entfernt, zwischen den Wangen und den Wänden ergeben sich 17cm. Jeder cm Entfernung bringt etwas.
Ich habe einfach mal Vorhänge aus Flanellstoff gebastelt, die ich ein- bis dreilagig hinter den Boxen aufhänge. Auch da hört man jeden cm, kaum zu glauben.

Wenigstens klingt es bereits wieder räumlich.

Alles ist so nicht-linear: Wie sieht der FG nach hinten aus? Wie verbiegt die Wand den reflektierten Schall? Welche Frequenzen dämpft denn mein Flanell? Welche Materialien dämpfen deutlich anders?

Der Raum ist noch zu hallig und hat fiese Moden.
Das spricht auch für einen Dipol-sub.

Schon spannend, wie neue Aufgaben neues Wissen erfordern. Dipol-Theorie verhält sich zu CB/BR wie kochen zu backen...:eek:
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#7
Zum sub: Wenn man einen impulskorrigierten sub gegenpolig laufen lässt, hat man dann den Dipol-Effekt?
Zur Befeuerung suche ich noch diese kleinen Class D amps. Viel Leistung brauche ich nicht, diverse Netzteile liegen hier rum. Zum probieren nehme ich vielleicht vorerst das Reckhorn.
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#8
Schau mal wie das ein Genelec W371A macht. Oder die Kii Three....
Ich bin da selber dran.

Am besten du nimmst dir Boxsim, das lässt sich einfach bedienen. Dort kannst du einen Sub mit zwei Kanälen einfach umsetzen.
Oder du nimmst mein angehängtes Modell und spielst mit der Verzögerung, Polarität usw. Oft hilft auch ein Allpass.
Im Abstrahlverhalten (Richtungsplots) siehst du dann sofort das Ergebnis. Da der Sub wohl am Boden steht habe ich diesen entsprechend berücksichtigt (Schallwand).

.bpj   TEST_Sub.BPJ (Größe: 6,77 KB / Downloads: 99)
[SIZE=1]Sammlung von Messberichten ala S&R (HF-Forum)

[SIZE=2]Pilotprojekt:
[URL="https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/forumdisplay.php?255-Pilot"]Subwoofer mit adaptiver Abstrahlung
[/URL][/SIZE][/SIZE]
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#9
Wenn du damt meinst: beide TT schwingen in die gleiche Richtung, Ja.
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