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Dämpfung Subwoofer?
Habe jetzt zwei von meinen vier SUBs innen mit 5mm Stahlplatten beklebt. Das bringt mir 1. Masse, 2. Masse und 3. bewegen sich die SUBs bei hohem Pegel hoffentlich nicht mehr durch den Raum.
Jetzt habe ich 10kg Gehäuse, 9kg Chassis und 18kg Zusatzgewicht.

Aber die Messung mit den Piezos wird wohl nicht mehr als eine grobe Schätzung (und ein Verhältnis von Wirkschall und "Gehäuseschall" gibt es auch nicht). Die Messungen sind nicht reproduzierbar (das habe ich hier irgendwo schon mal gelesen). Selbst mit 15 Averages sieht jede Messung anders aus. Und ich habe noch nicht mal den Piezo bewegt. Wenn ich den noch mal an der selben Stelle befestige, wird es sicher eher anders als besser werden. Befestigt habe ich die Piezos mit UHU patafix. Aufs Gehäuse gelegt und mit vier Punkten rundum festgedrückt.
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Hallo

mit nicht reproduzierbaren Messung habe ich mich zuerst auch rum geschlagen.

geschafft hab ich nachher in dem ich das Gehäuse an einem Paketband an einer Gehäusekante aufgehängt habe. So wurden die Messungen reproduzierbar = messen – Beschleunigungsaufnehmer abgenommen - wieder auf den vermeintlich gleichen Punkt aufgesetzt – neu gemessen und so ziemlich das gleiche Messergebnis erhalten.

bei deinen Messung guckt dir auch mal das „Wasserfalldiagramm“ an. Das fand ich sehr spannend.

Viel Spaß
Jens
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Ein tippt hatte ich von einem mitforenten bekommen: nimm zum befestigen des Beschleunigungssensors Puppenwachs.
Das funktioniert perfekt
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Lauscher schrieb:in dem ich das Gehäuse an einem Paketband an einer Gehäusekante aufgehängt habe.

Jens,

kannst Du mir das genauer erklären? Wie hänge ich das Gehäuse an der Kante auf?
Das Handling scheint mir schwierig. Wenn mir der Woofer runterfällt sind Gehäuse und Boden kaputt, ich habe fast 40kg aufzuhängen.

Tom
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Hallo Tom,

bei 40kg ruckeln die Subs nicht mehr durchs Wohnzimmer Smile

Um die Auswirkungen des Materialaufbaus auf das räsonieren zu untersuchen habe ich mir 4 gleiche Probegehäuse mit unterschiedlichem Wandaufbau aufgebaut. Deine schönen Subs würde ich mit der Eckbefestigung nicht verschandeln. Evtl. kannst Du das mit einem Sicherungsgurt probieren - oder nur die Ecken auf festeren Schaumstoff auflegen ( wäre mein nächster Versuch gewesen)

Die Aufhängung habe ich mit einer höheren Haushaltsleiter realisiert. Natürlich mit einer Schutzmatte und einem Brett dadrunter - für den Fall der Fälle. Die Probegehäuse sehen vom Gewicht harmlos aus. Die Varianten dichte Matrix und Holz - Gummi - Holz - Gummi sind auch nicht gerade leicht - aber keine 40kg

[ATTACH=CONFIG]57408[/ATTACH]


Ich hatte leider noch keine Zeit die Ergebnisse mit Bildern zusammenzufassen und hier zu posten.

viele Grüße
Jens


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Wenn du so die Beschleunigung misst, überlagert das Auslenken des Sub die Wandverformungswerte. Wer meint, das Auslenken des gesamten Sub wäre schädlich für den Klang, sollte impulskompensiert bauen oder den Sub am Boden fixieren.

Mein Sub (aktiv, eingemessen, 30 cm TT, 40x40 cm, 20 kg, Teppichboden) wackelt fühlbar. Na und? Außer minimalen Pegelverlusten passiert da nix.
Wenn überhaupt, wären nur Wandgeräusche über 100 Hz störend.
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Sehe ich genauso @walwal

Ist der link schon gepostet worden: finde ich ganz anschaulich: https://www.visaton.de/de/service/techni...-gehaeusen

Grüße,
Dale.
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Die Frage zum "Füllen" eines Subs taucht immer wieder auf. Prinzipiell ist Füllung gut, um stehende Wellen zu absorbieren und das mildert die Wandschwingungen. Ist der Sub aber klein, liegen die über dem Arbeitsbereich, also ist Füllung unnötig. Schadet aber auch nichts, es sei denn bei Bassreflex, weil der Wirkungsgrad gesenkt wird. Besonders mit Steinwolle, aber da ist sowieso der Faserflug kritisch.
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Hallo walwal,

Ich habe den zu messenden LS absichtlich während einer Wiederholungsmessung in eine Pendelbewegung angeschubst um mir eine mögliche Auswirkung anzusehen. Bei mir hatte dieses in dem von mir betrachteten Bereich von 250 - 15.000 hz keine sichtbare Auswirkung.

Ich schau mir das bei den nächsten Messungen auch unterhalb dieses Bereiches an.

Wenn Du das schon ausprobiert hast würden mich Deine Erfahrungen sehr interessieren Smile

Viele Grüße
Jens
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Zum Aufhängen kann ich mich noch nicht so richtig aufraffen. Meine SUBs sind nicht nur schwer, sondern auch schon fertig lackiert.

Heute habe ich eine andere Methode probiert, die Anfangs auch erfolgsversprechend ausgesehen hat. 5 einzelne, erneut positionierte Messungen hatten lediglich leichte Abweichungen, aber die sechste war leider komplett anders. Mich interessiert aber nur der Bereich bis 400 Hz.

Tom
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phantastix schrieb:Zum Aufhängen kann ich mich noch nicht so richtig aufraffen. Meine SUBs sind nicht nur schwer, sondern auch schon fertig lackiert.
Tom

Das kann ich verstehen Smile

phantastix schrieb:Heute habe ich eine andere Methode probiert, die Anfangs auch erfolgsversprechend ausgesehen hat. 5 einzelne, erneut positionierte Messungen hatten lediglich leichte Abweichungen, aber die sechste war leider komplett anders. Mich interessiert aber nur der Bereich bis 400 Hz.

Tom

5 wiederholbare Messungen sind doch schon klasse und zeigen das Du auf dem richtigen Weg bist Smile

Solange ich mit doppelseitigem Klebeband den Beschleunigungssensor befestigt hatte lagen komplett andere Messergebnisse daran das das Klebeband nicht mehr so gut geklebt hatte.

kann das auch bei Dir so sein ?
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Lauscher schrieb:Hallo walwal,

Ich habe den zu messenden LS absichtlich während einer Wiederholungsmessung in eine Pendelbewegung angeschubst um mir eine mögliche Auswirkung anzusehen. Bei mir hatte dieses in dem von mir betrachteten Bereich von 250 - 15.000 hz keine sichtbare Auswirkung.

Ich schau mir das bei den nächsten Messungen auch unterhalb dieses Bereiches an.

Wenn Du das schon ausprobiert hast würden mich Deine Erfahrungen sehr interessieren Smile

Viele Grüße
Jens

Ich hatte das bei meinen Stand-LS gemessen mit einem selbstgebauen Sensor und der 3 D - App des Smartphones. Wenn du den Sub pendeln lässt, ist die Frequenz/Beschleunigung viel zu gering.
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Das mit dem Pendeln sehe ich wie walwal. Durch die Beschleunigung der Membran in beide Richtungen schwingt das Gehäuse mit, aber im Audiofrequenzbereich. Das Pendeln an der Schnur dürfte sich aber im Bereich von max. 1 Hz bewegen. Wenn du das Gehäuse an einer Kante und nicht an einer Ecke aufhängst (Membran senkrecht) und den Sensor auf einer Seitenwand befestigst, ist die Audio-Gehäusependelbewegung im Winkel von 90° zu den Wandschwingungen, die du messen willst. Wenn jetzt der Bewegungssensor nur auf hoch/runter und nicht auf seitwärts reagiert, sollte es passen.

Für meine Geschichte ist mir eine mögliche Lösung eingefallen. Muss ich aber noch probieren.

Tom
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phantastix schrieb:Das Pendeln an der Schnur dürfte sich aber im Bereich von max. 1 Hz bewegen.
Bei max ein paar m/s glaube ich auch, dass man die Dopplerverschiebung noch nicht deutlich hören würde.. Smile Smile
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Habe eine halbwegs reproduzierbare Möglichkeit gefunden, bei der ich mit dem Mikro messen kann. Ich stelle zwei Woofer Membran an Membran und lasse den einen invertiert laufen. Das reduziert den direkt abgestrahlten Schall.
Bild 1: gelb – nur ein Töner aktiv, grün – beide Töner 180° phasenverschoben aktiv.
[ATTACH=CONFIG]57554[/ATTACH]

Bild 2: gelb – Gehäuse ohne Stahlplatten, Nahfeld an der Rückwand gemessen, grün – Gehäuse mit Stahlplatten, Nahfeld an der Rückwand gemessen
[ATTACH=CONFIG]57555[/ATTACH]


Reduktion des Gehäuseschalls ist messbar, aber nicht extrem stark. Ich will nächste Woche mal einen Hörvergleich machen. Was mich wundert ist der Peak bei 50Hz beim Holzgehäuse. Ich dachte, die Resonanzen würden deutlich über dem angestrebten Übertragungsbereich liegen.

Tom


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[....] mit dem Ohr an die Wand eines Subs ist auch nicht zielführend [....] und das kann man mit dem Ohr auflegen zumindest mal nachvollziehen.

Confused


[....] ein Sub braucht Masse [....]

Kinder, Kinderkinder .... nicht doch!
Ich habe das gerade mal überschlägig nachgerechnet (weil das Argument 'Das sieht ein Blinder mit seinem Krückstock' meistens bei den Leuten nicht ankommt), und tatsächlich scheint der sehr viel weiter oben genannte Hinweis auf Blei ziemlich genau zu stimmen -- wenn man ein nach üblichen Kriterien konstruiertes Spanplattengehäuse in denselben Wandstärken aus Blei nachbaut, dämmen beide bei 50 Hz etwa gleich gut. Die Frequenz geht beim rein massegedämmten Gehäuse aber zum Quadrat ein; bei 35 Hz muß man also die Masse verdoppeln, bei 70 Hz reicht wohl die Hälfte.

Wer die Wände eines steifen Gehäuses genügend beschwert, zieht deren Resonanzen in den Arbeitsbereich des Subwoofers herunter -- gaaanz schlechte Idee. Ein bißchen zu beschweren schadet aber nur dem, der den Kasten schleppt.

Wenn der steife (unbeschwerte) Kasten ein beult, geht dabei ein wenig Schallenergie verloren, mehr passiert nicht. Aus meiner Jugend erinnere ich mich an veröffentlichte Meßergebnisse (H.H. Klinger? Römer Audio?), wo im schlimmsten Fall, nämlich bei resonierender Wand, der durchgelassene Schall 6 dB leiser war als das Nutzsignal. Letzteres würde, falls Schalleistungen gemessen wurden, um 1/4 gemindert, entsprechend etwas mehr als 1 dB *gähn*, und insofern wäre noch nicht einmal der steife Kasten mit den Beschwerungen ein Problem, dabei ist der schon das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann .... dabei ist es kein Kunststück, einen Sub so steif zu bauen, daß die Gehäusewand-Resonanzen erst oberhalb des Arbeitsbereiches anfangen.

Apropos oberhalb: Es ist wohl kein Fehler, 'oberhalb' nicht ab der Trennfrequenz der Weiche zu definieren, sondern ab da wo, sagen wir mal, das Eingangssignal schon 10 dB gedämpft ist. Und über Anregungen durch Klirr kann ich mich auch nicht aufregen, denn das vom Lautsprecher abgestrahlte, diesmal Stör-signal, ist schon wieder mindestens 6 dB lauter als das von der angeregten Gehäusewand ....

Zum Schluß noch zu den Vorwärts-Rückwärts-Bewegungen des im Verhältnis zur Lautsprechermembran leider nur endlich schweren Gehäuses:
Der Impulserhaltungssatz bedingt, daß sich dadurch die Lautsprechermembran etwas weniger bewegt, was aber durch die Schallabstahlung des sich bewegenden Gehäuses mindestens ausgeglichen wird!

Und ganz zum Schluß die Körperschallentkopplung; wieso stellt Ihr die Gehäuse nicht einfach auf alte Tennisbälle, so wie wir das früher gemacht haben, dann könnt Ihr euch doch die komplizierte Aufhängerei sparen?

Es grüßt

Euer Onkel Alfred
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Naja, dolle wirken die Stahlplatten nicht. Überhaupt fehlt der Vergleich, um wieviel dB der Gehäuseschall leiser ist als der Schall des TT. So könnte man beurteilen, ob das überhaupt ein Problem ist. Die einzig sinnvolle Lösung des vermuteten Problems sind Versteifungen von Wand zu Wand und gegen Wackeln impulskompensierter Aufbau.


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Der klangliche Nutzen der Zusatzmasse geht gegen Null. Wir haben mit drei Mann gehört. Ich höre keinen Unterschied und bei den beiden anderen ist einmal der Stahlwoofer und einmal der Holzwoofer ganz leicht vorne.
Einen größeren Nutzen hätte die Entdröhnung des Gläserschrankes gehabt Wink

Aber immerhin stehen die Dinger nach der Hörsession immer noch am selben Platz.

Tom
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Das mit den Gläsern kenne ich, überhaupt können (nicht völlig) geschlossene Möbel häßliche Resonanzfrequenzen produzieren. Meine Möbel (ohne Rückwand) bekamen eine Lage Rockwool RAF-SE als Rückwand. Da schwarz wie die Möbel, passt das optisch und wirkt gut.
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