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NiNa (mit großem H) 6.5"+1"
#61
Da es irgendwie gerade nicht aufhören will zu regnen, hier mal am Hörplatz im Vergleich zur DXT-Mon. Gleiche Verstärkereinstellung.
Das ganze mit 1/2-/1-Oktave Glättung (rot/blau=NiNa, schwarz/grün=DXT-Mon). Das ganze dann (rechts) nochmal mit separierten Tracks, weil doch übersichtlicher aber halt ohne Lautstärkebezug.
[ATTACH=CONFIG]56117[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]56118[/ATTACH]
...immer mal wieder Überraschungen. Smile


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Das Leben ist kein Blindtest
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#62
Bei zuviel Oberbass und bezügl. Deiner impedanzmessung -
hast Du 'mal versucht, per längerem Port etwas tiefer abzustimmen?
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#63
Moin,

Dirk_H schrieb:So richtig tief geht der Lautsprecher nicht, da schadet vermutlich etas Pseudobass nicht.

Vielleicht ist jetzt auch klarer, warum ich meinte: Mach mal die Messung! :rtfm:Smile

Ist eine Sache, die man erst auf die harte Tour lernen muss. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Der Lautsprecher macht untenherum zu viel, und es mangelt ihm eher an Oberbass/Grundton. Kurz: Bass. Wink
Was dir passiert ist: um den zu kräftigen Bass bei 40Hz auszugleiche, musstest du die Bafflestep-Kompensation verringern. Was die Probleme im Zwischenbereich nur verschärft. Das ist nichts was stört, im Gegenteil: die Raummoden in dem Bereich nerven weniger, aber es fehlt eben auch etwas.

Wie ist der Bass z.Zt. abgestimmt?

VG, Matthias

@Don Key: zuviel Oberbass?Confused
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#64
"Zuviel Oberbass" kam nicht von mir (siehe #58), ich schrieb "BEI zuviel Oberbass..." und wenn ich mir die Raummessung zusammen mit der Impedanzmessung anschaue, verfalle ich in die Idee, es evtl. 'mal mit einem længeren Port zu versuchen, der den momentanen Bassbuckel im Raum nach unten erweiternd etwas einebnen könnte.
Zumindest wäre es imho einen Versuch wert.

Hinzu kommt noch die von Dir selber zitierte Aussage (#63) von Dirk.

@Dirk - mach' doch 'mal 'ne reine Nahfeld-Portmessung.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#65
mtthsmyr schrieb:Moin,Vielleicht ist jetzt auch klarer, warum ich meinte: Mach mal die Messung! :rtfm:Smile
Wenn ichs jetzt nicht übersehen/verdrängt habe, dann hast du das vorgestern vorgeschlagen und ich habs ja heute auch gemacht. Wink

mtthsmyr schrieb:Der Lautsprecher macht untenherum zu viel, und es mangelt ihm eher an Oberbass/Grundton. Kurz: Bass. Wink
Also der Hopser ganz unten ist meine Raummode. Die kenn ich schon. Big Grin
Für meinen Geschmack könnte es zwar etwas mehr Bass sein, aber die DXT-Mon ist mir zu viel. Wenn ich die an dem Hörplatz stehen lassen würde, dann würde ich da sicher noch Gewicht auf die PM packen.

mtthsmyr schrieb:Was dir passiert ist: um den zu kräftigen Bass bei 40Hz auszugleiche, musstest du die Bafflestep-Kompensation verringern.
Um ehrlich zu sein, habe ich das alles eher Pi*Daumen gemacht und mich dann nach diesen gefügten Nahfeldmessungen gerichtet, welche mir mit der Messung jetzt noch mehr suspekt sind. Vermutlich aber Nutzerfehler.


mtthsmyr schrieb:Wie ist der Bass z.Zt. abgestimmt?
Laut Impedanzmessung so ~42-43Hz.
Meine Tendenz war eher höher zu gehen.

Ich denke ich probier mal alles über 500Hz etwas zu senken und kürze das BR-Rohr dann etwas.
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#66
Don Key schrieb:Hinzu kommt noch die von Dir selber zitierte Aussage (#63) von Dirk.
Hatte ich gedacht. War aber falsch gedacht. Big Grin

Don Key schrieb:@Dirk - mach' doch 'mal 'ne reine Nahfeld-Portmessung.
Habe ich. Die gefügte Geschichte ist Nahfeld+BR

Sah dann so aus:
[ATTACH=CONFIG]56119[/ATTACH]


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#67
Ich weiß nicht mehr wann, aber den Vorschlag mit der Vergleichsmessung hatte ich auch schon vorher mal gemacht. Vielleicht zu zaghaft. Ich würde so eine Messung im Mittelhochton auch nicht zu hoch bewerten, im Bereich unter 500Hz ist das mMn aber schon recht aussagekräftig.

Ich wäre auch eher für eine höhere Abstimmungsfrequenz. Ggf. mit etwas weniger Volumen, wenn das realisierbar ist . *)

----
* ... schreibt Matthias, der gestern 2-Liter-MDF-Klötze in die 11-Liter-Kisten eingeschraubt hat Smile
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#68
Bei der Portmessung würde ich erstmal mit verschlossenem Rohr messen, um zu sehen, wieviel die Portreso zum Gesamtergebnis beiträgt. Hatte Matthias aber glaub' ich auch schon vorgeschlagen ...
Wenn ich mir die "Problemzone" des Töners zw. ~500Hz und 900Hz aus #58 ansehe, könnte das zumindest mit dem Port zusammenhängen.

@Matthias - ... Styropor ??? "Klotzt" sich zumindest einfacher ...
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Audioviele Grüße,
Matthias
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#69
Don Key schrieb:Bei der Portmessung würde ich erstmal mit verschlossenem Rohr messen, um zu sehen, wieviel die Portreso zum Gesamtergebnis beiträgt. Hatte Matthias aber glaub' ich auch schon vorgeschlagen ...
Wenn ich mir die "Problemzone" des Töners zw. ~500Hz und 900Hz aus #58 ansehe, könnte das zumindest mit dem Port zusammenhängen.
Meintest du bei der Messung am Hörplatz mal mit verschlossenem Rohr? Das hat gerade für mich mehr Sinn ergeben und das sieht jetzt nicht so aus als wären das Rohrresonanzen, auch wenn es vom Bereich genau passen würde.
[ATTACH=CONFIG]56121[/ATTACH]
türkis ist mit offenem Port, Lila geschlossen. Schwarz ist die DXT-Mon.
Ich hab jetzt schonmal Saugkreis für den BS und Spule vor dem HT etwas angepasst, wodurch der/die Hügel etwas kleiner geworden ist/sind.


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#70
Ja, ich meinte am Hörplatz. Aber dass die NiNa geschlossen mehr Bass macht als die DXT-MON würde ich spontan anzweifeln. Diesen Messungen sollte man zur Sicherheit wiederholt durchführen. Wenn Störgeräusche (Schritte in der Nachbarwohnung, Motorrad auf der Straße) vorhanden sind, spucken die in dem Bereich massiv in die Suppe. Hatte ich gerade gestern das Phänomen. Soweit dass ich die Messsession sogar deswegen abgebrochen habe.

Wegen Styropor: MDF war halt da, und die einzelnen Platten lassen sich prima mit Schrauben befestigen. Weil reversibel und so.
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#71
Ich finde die Messungen untenrum irgendwie auch nicht plausibel...

Ich meine wir haben auch keine Tiefbasslastige Mucke gehört, aber "Mulm" untenrum war da keiner...

Messungen vllt. auch mit 1/24tel Glättung untenrum?
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#72
Ich würde die Messung mit geschl. Port schon fenstern, wobei es mir erstmal darum gehen wùrde, was die unerwünschte Portresonanz zum Gesamtergebnis beiträgt und wie das ggfls. auszumerzen ist.
Mit ner Portreso ca. 11dB unter Nutzpegel wirst Du wohl eher nicht glücklich, schlimmstenfalls hast Du unbewusst sogar einen Saugkreis darauf angesetzt.
Auch in der Impedanz ist die Portreso ja sichtbar.
Evtl. den Port mittig löchern ?
Evtl. bin ich da auch auf dem Holzweg, aber 'ne schnelle gefensterte Vergleichsmessung offen/geschlossen ist ja widerum auch kein horrender Aufwand.
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Audioviele Grüße,
Matthias
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#73
Klar, kann ich machen. Wobei ich gerade so eine gewisse Messunlust habe. Kann also etwas dauern.

Ich sehe die Portresonanz (~750Hz) aber nicht im Impedanzschrieb. Der Knick sitzt höher (~850hz) und da macht der Töner im Nahfeld was (Sicke?).

Edit: Ansonsten merke ich mittlerweile zunehmend, dass der Import der Daten in VituixCAD zwar sehr einfach ist, aber man mit den Settings trotzdem aufpassen muss.

Weil eh schon gemessen, wenn auch nicht gegen Referenzlautsprecher: Hier mal auf 1m mit/ohne Fensterung (ohne mit 1/3 Glättung):
[ATTACH=CONFIG]56126[/ATTACH]


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#74
Moin Smile
Auch wenn ich hier nur stiller Mitleser bin muss ich mal loben. Das ist ein sehr schön nachvollziehbarer Thread. Toll erklärt und der Weg dargelegt. Daumen hoch :ok:.

Gruß Olli
[SIZE=2]"Die Tiefe ist rund" © Kaspie.[/SIZE]
[SIZE=2]
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT Big Grin
[/SIZE]

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#75
Dirk_H schrieb:Edit: Ansonsten merke ich mittlerweile zunehmend, dass der Import der Daten in VituixCAD zwar sehr einfach ist, aber man mit den Settings trotzdem aufpassen muss.
Hier mal als Beispiel. Identische Rohdaten, zweimal importiert. Fensterungseinstellungen unterschiedlich.
[ATTACH=CONFIG]56127[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]56128[/ATTACH]

Beim erneuten Import sieht man dann das Problem, welches auch bei REW aufgetaucht ist. Wobei halt nicht so drastisch, wie die Messungen da impliziert haben.


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#76
hoschibill schrieb:Moin Smile
Auch wenn ich hier nur stiller Mitleser bin muss ich mal loben. Das ist ein sehr schön nachvollziehbarer Thread. Toll erklärt und der Weg dargelegt. Daumen hoch :ok:.

Gruß Olli

Gefühlt spiele ich etwas "Blinde Kuh". Confused
Aber ich hab ja ein paar sehr geduldige Matthiase.
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#77
Ich behaupte ja auch nicht, dass es ein Problem sein MUSS, ich rate nur dazu, sich bei "nur" 11dB Unterschied zw. gewolltem und ungewolltem "Portkrams" das einmal etwas genauer anzusehen.
Auch eine Impedanzmessung bei geschlossenem Port würde ja schon Aufschluss über Sicken-/Portreso geben.
Und wenn Du den Port eh kürzen willst, wäre alternativ eine mittiges Löchern auch ein Gedanke.



https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...post195556
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Audioviele Grüße,
Matthias
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#78
Don Key schrieb:Ich behaupte ja auch nicht, dass es ein Problem sein MUSS, ich rate nur dazu, sich bei "nur" 11dB Unterschied zw. gewolltem und ungewolltem "Portkrams" das einmal etwas genauer anzusehen.
Auch eine Impedanzmessung bei geschlossenem Port würde ja schon Aufschluss über Sicken-/Portreso geben.
Und wenn Du den Port eh kürzen willst, wäre alternativ eine mittiges Löchern auch ein Gedanke.

Ich werd deiner Empfehlung auch folgen. Wie du sagtest. Der Aufwand ist ja überschaubar bei irgendeiner Messung mal den Port zu stopfen.
Ich hab gestern übrigens mal ~2cm abgesägt. Habs aber nicht nachgemessen.
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#79
Bisher habe ich wenig Sorge mit der Port-Resonanz - um da mal eine Gegenstimme zu erheben. Der Einbruch bei 800Hz in der einen Nahfeldmessung ist sehr wahrscheinlich ein Artefakt bdeingt durch die schlichte Tatsache, dass es eine Nahfeldmessung ist. Die Welligkeiten um 1kHz kommen aus der Fensterung (FFT-Artefakte). Wie Dirk richtig feststellt: diese Welligkeiten reagieren empfindlich auf die Einstellungen bei der Fensterung. Eine richtige Systematik habe ich dabei auch noch nicht entdeckt. Außer dass ein längeres Fenster (wenn denn möglich) hilfreich ist. In Arta gibt es noch die Option "Hamming Window 50%". Die ist sehr hilfreich, um die FFT-Artefakte zu reduzieren. Nebeneffekt ist eine leichte Glättung des Frequenzgangs, aber nicht allzu dramatisch. Unter bestimmten Bedingungen senkt die Option den Pegel des Ergebnisses um 2 dB ab. Warum auch immer.

"Blinde Kuh" trifft es ganz gut. Die Summe der Fehlerquellen und die Unsicherheiten - alleine bei der Nahfeldmessung - sind schon erheblich. Ist aus meiner Sicht auch ein großer Teil der Herausforderung im Boxenbau, diese Schwierigkeiten so gut es geht in den Griff zu bekommen.

VG, Matthias
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#80
So, ich hab mir mal basierend auf der Feststellung, dass bei so ~600-800Hz zu viel drin ist was neues geklöppelt. Spule vor dem TMT größer und Saugkreis angepasst. Der Rest ging recht einfach über die Spulen-/Widerstand-Kassette vor dem HT.

Da die Töner auf der Schallwand es (bei mir zumindest) nicht hergeben den EFG entsprechend fallen zu lassen, ist ein leichter Abfall auf Achse drin indem das ganze nach der ~3kHz Senke nicht voll wieder kommt. Das lässt sich jetzt recht dosiert über die blau markierten Spulen/Widerstände or dem HT einstellen.

Das klingt deutlich klarer. Noch einen Tick zu scharf, aber schon vergleichsweise entschärft. Mit dem kürzeren BR-Rohr auch mehr Bass und für meinen Geschmack sogar schon einen Tick zu viel. Gefühlt/gehört ist das schon recht rund und hat mal ein lächeln erzeugt. Der ER18RNX macht einen echt guten Mittelton und das lässt auch laut nicht nach.

Wie es sich dann messen wird steht auf einem anderen Blatt. Rolleyes ...aber ich will die ja nicht nur messen, sondern am Ende damit Musik hören. Für Linearisten ist ds vermutlich so schon keine Augenweide. Wink

[ATTACH=CONFIG]56131[/ATTACH]


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