Hi,
na dann will ich auch noch ein paar Eindrücke von der Messe wiedergeben. Selbstverständlich spiegelt das _meine_ Hörempfindungen wider. Schreib' ich daher nicht mehr im Einzelnen dazu. Wichtig ist, dass wir Sa auf der Messe waren. Sonntag klangen die einen oder anderen LS wohl anders / optimiert ...
Bastani
Da waren wir (ich war mit 'nem akustisch professionell aktiven Freund da) gleich zweimal. Das erste Mal sind wir rein und waren recht weit hinten. Dort klang es in unseren Ohren nur fürchterlich, ohne Bass und "komisch" diffus. Schnell wieder raus. Ein paar Stunden später wollten wir wissen, ob der Eindruck am Hörplatz lag. Diesmal ergatterten wir einen Sitzplatz nahe am Sweet Spot, _aber_ leider änderte sich nichts am negativen Eindruck.
Manger Zero (irgendwas....) Box
Die lief bei Straßacker mit Großklassik in sehr hoher Lautstärke. Die Box war damit total überfordert und es klang einfach nur grässlich -- wie wenn man eben einen LS lautstärkemäßig hoffnungslos über seinem Einsatzzweck betreibt. Keine Ahnung, ob der LS unter anderen Bedinungen besser spielt (ich vermute ja), aber trotzdem hat die Vorführung nicht Lust auf "mehr" gemacht. Davon abgesehen war dies das zweite Mal, dass Manger auf einer Messe so schlecht "verkauft" wurde. Auch auf der High-End konnten die mich in sehr kleinem Vorführraum nicht überzeugen -- trotz DSP-Entzerrung.
Achenbach (Son)
konnte ich leider nur einen Moment hören und saß ganz dicht vor den Boxen. Für den Hörabstand von 1,5 m bis 2 mscheinen mir die nicht gemacht / geeignet. Bin neugierig, wann ich die mal "passend" hören kann.
Pure Dynamics
Neben dem Plattenknistern -- das fand ich zwar nicht sooo schlimm, aber auch nicht wirklich förderlich -- haben wir drei LS-Paare dort gehört. Alle klangen in meinen Ohren nicht ausgewogen. Einer ging noch einigermaßen solange Klavier zu hören war, aber sobald Gesang einsetzte musste ich raus... Klingt hart, aber ich konnte es dort wirklich nicht lange aushalten :-o
Bei BPA
Lina
Sehr unausgewogener Klang. In dem Raum mit der Aufstellung auch extrem dröhnig. Das war Sa morgen. Sa abend hatten wohl alle BR-Ports bei BPA den Mund mit Stoff gestopft bekommen. Das hatte gute Gründe ...
Needle Deluxe mit CHP-70
Den LS haben wir nur relativ leise mit "Hintergrundpegel" von Gesprächen gehört. Klang auf jeden Fall interessant und ich vermute, dass von den Needle-Variatonen bis 100 Euro / Paar dies mein Favorit sein dürfte. Gefällt mir auf jeden Fall besser als die Deluxe mit dem CHR-70, der in meinen Ohren einen leicht metallischen und weniger ausgewogenen KLang (nach unten) hin hatte. Aber das ist ein Vergleich über Wochen und _sehr_ unterschiedliche Abhörbedinungen, daher nur als "vermutlich" einzustufen. Unterm Strich finde ich die Needle (Deluxe), auch gerade wegen dem Schnuckelfaktor und des bezahlbaren Preises eine gute Möglichkeit in Selbstbau einzusteigen und / oder einen nicht zu großen Raum bzw. eher mit kürzerem Hörabstand sehr passabel zu beschallen. Absolut gesehen finde ich die (leider nicht vorgstellte) Flat 5 schon 'ne deutlich andere Nummer, die für mich den überschaubaren Aufpreis auf jeden Fall wert ist. Bin wohl Flat 5 Fan ;-)
Tryptichon
Hier hatten wir keinen guten Platz. Hinten und an der Seite klang der LS zwar entsprechend der Größe "stark". Mit entsprechender Anpassung an den (großen) Raum wohl ein durchaus interessanter LS, der aber nicht meinen Wunch nach einem in meinem Ohren "runden / homogenen" Klang in der Weise wie die BB-Fraktion erreicht. Aber im Sweet Spot mag das durchaus anders aussehen! Mich reizen eher nicht so riesige Konstruktionen.
Ceral (5.1 oder...?)
Den LS fand ich nicht wirklich schlimm, aber (auch nicht im Sweet Spot) auch nicht gut. Line Arrays haben bisher in meinen Ohren noch nicht homogen geklungen, sondern immer was "komisches", was ich schwer beschreiben kann.
Braun furnierter Mehrwege-LS bei BPA Name F.... (?)
Gefiel mir auch nicht. Bin nicht mehr sicher warum ...
Spirit 6
Ja, erst dachten wir, dass in dem Raum kein LS brauchbar (im Bass ohne Dröhnen) klingen könne, aber die Spirit 6 hat sehr viel richtig gemacht. Das ist ein LS, der in vielen mittleren Wohnzimmern bei "normalen" (durchaus nicht niedrigen) Ansprüchen eine sehr gute Wahl sein könnte. Müsste man mal gegen die DreiZwo hören welcher wo (räumlich und bei bestimmten Kriterien) besser ist oder gefällt. War für uns eines der interessantesten Messe-LS.
Tangband-Horn
Nicht im Sweet Spot war der Klang durchaus für "nebenbei" noch o.k. Im Sweet Spot (der naturgemäß hier relativ klein ist) ging dann musikalisch die Sonne auf. Sehr anspringender Klang, bei dem es uns und unserem "Sitznachbarn" einfach Spaß machte Musik zu hören. Ein anderer Besucher äußerte: "Da muss man schon gute Argumente für den Bedarf nach _mehr_ LS bringen". Absolut gesehen könnte der Bass noch etwas einen Tick gehen, wobei mir jetzt auf Anhieb der Tiefstbass nicht so sehr fehlte. Da störte das Dröhnen bei anderen LS im Gegensatz viel mehr. Evtl. mit 'nem Dipolsub ergänzt wäre dann auch der Tiefstbass zu ergänzen. Hätte ich mehr Platz könnte ich evtl. mit so einer Lösung liebäugeln.
Mini-Pyramiden-Stümpfe
Keine Ahnung wie die Dinger heissen. Das ist natürlich in dem Mini-Böxchen kein wirklich guter Klang gewesen, aber ist 'ne schöne Möglichkeit für Nebenbei-Beschallung für Esszimmer oder sonstwo. Idee war z. B. ob man die Dinger auch unter die Decke hängen könnte? Die kleinen Vifas mussten auf der Messe deutlich Pegel machen und wurden schon ein wenig gequält. Bei typgerechten Abhörpegeln für den beschriebenen Einsatzzweck werden sie wohl noch 'n Tacken entspannter klingen.
Klangfühl-Fisch
Thorsten Fischer von BPA hatte am Samstag abend mit relativ großen Versprechen einen seiner Kunden mit einem LS angekündigt. Der LS hat auch tatsächlich durchaus interessant (im positiven Sinn) geklungen. Ein "Fisch" ist er wegen der Form. Ein Gehäuse aus Bambus in einer Art Fischform, wobei der Schwanz als trompetenförmige Öffnung ausgeführt ist und als eine Art Reflexport dient. Das Gehäuse ist _unbedämpft_ und trägt den Tangband W4-1757
oder CHP-70 oder auch Alpair 7. Die beiden ersten sind im positiven Sinn "Standardkonfiguration". Wie geschrieben soll ein Verstärker (inkl. FQ-Entzerrung) den kleinen Breitbänder genauer an die Kandarre nehmen und dadurch größere Präzision -- auch bei relativ hohen Pegeln (da hatte der Breitbänder etwa 'ne Auslenkung von ca. 2mm) ermöglichen. Der Erbauer meint, dass komischerweise vor ihm noch keiner auf die Idee gekommen wäre den LS nicht an den Emitter, sondern den Kollektor zu hängen, wodurch eine viel höhere Kontrolle möglich wäre. Ich hab' keine Ahnung von Verstärkern und gebe nur die Worte wieder -- freue mich über Kommentare. Für mich klang es so, als ob der Verstärker 'n Class-D-Typ sein könnte? Aber zurück zum LS. Der LS gibt durch die fehlende Bedämpfung jede Menge Mittelton durch den Reflexport ab und strahlt auch über das Gehäuse noch etwas Schall ab, wobei das Gehäuse erstaunlich ruhig war und man keine nennenswerte Vibration gespürt hat, wenn man die Hand auf das Gehäuse gelegt hat. Das liegt wohl am verklebten Bambusholz. Bambus scheint für LS-Bau durchaus 'ne interessante Option zu sein. Im DIY-Forum berichtet ein Händler von Mark Audio Chasis, der auch Bambusgehäuse baut. Der Fisch ist also 'ne Art Mischung zwischen Minihorn (Öffnung, BR und ein ganz klein wenig Rundumstrahler.
Durch den kleinen Hype von Thorsten Fischer, aber auch durch eine durchaus passable Vorführung der LS waren dann wohl die meisten der Anwesenden recht angetan von dem LS. Der LS war nicht auf den Raum eingemessen, was aber normal gemacht wird. Abre selbst ohne die Einmessung klang der LS schon durchaus vollwertig und nicht wie manche High-End-Mini-Boxen ohne Substanz. Der LS soll bis auf 40H z linear kommen und dann bis auf 25 Hz abfallen, wo dann ein Subsonic-Filter greifen soll. Das Klangbild war durchaus angenehm und sehr gut hörbar. Es fiel auf den ersten und zweiten Eindruck nichts negatives auf, sondern war eine stimmige Vorführung. Das fand ich schon bemerkenswert -- speziell wegen der kleinen Größe des noch dazu sehr leichten LS. Leider kann man den Schnuckelfaktor nicht so leicht aus seinem Kopf bannen und dann "nur" neutral den Klang als solches bewerten. Absolut gesehen können etliche (gute) LS sicher mehr, aber mit wie wenig Aufwand dort eine mehr als brauchbare Beschallung zum Musikgenießen oder für Nebenbei dort gezaubert wurde, hatte schon etwas. Mein Freund fand, dass ein ganz klein wenig Hochtonauflösung / Glitzern fehlen könnte, wobei das nicht groß störend auffiel -- je nach Geschmack war das aber sicher noch 'ne kleine Verbesserungsoption (für den W4-Tangbänder). Da ich eine sehr gute Lösung für den Schreibtisch suche, war sofort mein Gedanke, ob das etwas in abgewandelter Form sein könne. Der Entwickler nahm aber meine Frage vorweg und erläuterte, der Fisch funktioniere nur mit diesen Chasis und genau dem Verstärker und genau der Fischform und Größe. Abwandlungen seien ihm nicht geglückt -- auch keine kompaktere Form für den Schreibtisch. Die Summe sei hier mehr als die Einzelteile erwarten lassen würden. Ach ja, das Gehäuse wäre auch deswegen so genial, da es keinerlei Phasenprobleme geben würde und man könne den Kopf bewegen oder um den LS herum nie eine Phasenänderung wahrnehmen. Der Entwickler sei auf so etwas, z. B. bei 2-Wegerichen und kleinen Kopfbewegungen, sehr empfindlich. Einerseits ein sympathischer junger Mann, auf der anderen Seite schienen mir die Aussagen teilweise doch etwas zu euphorisch (er habe seinen LP12, diverses andere High-End-Geräte verkauft und brauche nun nichts anderes mehr). Wenn man 'nen wirklich nett aussehenden LS für einen repräsentativen Platz sucht, der _sehr_ ordentlich klingt und gut 3000 Euro ausgeben mag, dann finde ich den Fisch durchaus interessant. Für mich und sicher auch andere DIY stellt sich direkt die Frage, wieweit der W4 oder andere gute kleine Breitbänder mit einer aktiven Entzerrung zu ähnlichen Leistungen genutzt werden können. Das trifft genau meine Suche: High-End-Klang im Nahfeld zwischen 60 cm und 1 m. Ich schätze, dass ein Großteil der positven Eigenschaften durchaus auch mit anderen Verstärkern und Gehäusen ähnlich gut umgesetzt werden können -- speziell, wenn man nicht unbedingt den Diffusanteil wünscht, den der Fisch stärker als z. B. das TB-Horn produziert. Man sieht schon, ich fand die Vorführung interessant und auch anregend. Dazu in einem anderen Thread mehr.
Bei DIY
Nicht weil ich gerade hier poste, aber ich fand die DIY-Ecke am tollsten, weil dort wirklich das Hobby und die Begeisterung _einzig_ ausschlaggebend war. Nicht dass in den anderen Räumen keine Begeisterung gewesen wäre. Auch Pico und Theo darf man natürlich nicht vergessen, die mit viel Herz ihre LS vorgestellt und Mini-Workshops durchgeführt haben. Die zwei sind eh' nicht zu toppen :-) Pico hatte ich auf der High-End kennengelernt und schnell gemerkt, dass da ein "Verrückter" zu Gange ist, der nicht in erster Linie Verkäufer ist, sondern dem Musik und toller LS-Klang einfach viel Spaß machen und er das gern mit anderen teilt. Zurück zu DIY. Leider konnte ich zeitlich dort nur drei Dinge hören:
Zoe
Da war ich extrem neugierig. Ich hatte Sa keinen guten Platz und in dem fast quadratischen Mini-Raum (nächstes Mal bitte 'nen größeren für DIY

) war es etwas zuviel Bass -- zumindest an den Stellen an denen ich hören konnte, aber man hat schon gemerkt, welche Power, aber auch Kontrolle der LS hat. Mit etwas mehr Zeit und Übung zur Abstimmung geht da vermutlich noch mehr -- am So war's wohl dann auch schon besser. Ich hatte gesehen, dass die beiden am Sa eifrig mit dem Entwickler von Accourate diskutiert hatten. Das hat wohl gefruchtet

Ja, ich denke auch, dass in Zukunft vermehrt die (teilweise schon drastische) Feinabstimmung durchaus gut mit solchen Konzepten gemacht werden kann. Drastisch daher, da die Eingriffe in der Wirkung massiv sein können, Feinabstimmung deswegen, da trotzdem sicher andere (nicht DSP-bare) Parameter gut und aufeinander abgestimmt werden müssen.
Tafal
Auf die hab' ich mich besonders gefreut. Leider hab' ich nur 'nen schlechten Platz erwischt und konnte den LS nicht wirklich genießen. Er klang aber soweit ich das hören konnte sehr präzise und auch stimmig. Ich schätze aber, dass für meinen Geschmack der Tiefbass doch etwas kurz kommt. Evtl. kann ich den LS bei Rainer mal noch in Ruhe und im Nahfeld / kurzen Abstand hören und evtl. noch 'ne Tiefbass-Entzerrung/EQ dazu probieren? Ich schanke immer noch etwas zwischen BB und 2-Wege, wobei ich vermute, dass ich unterm Strich für meinen Wünsche mit BB etwas besser bedient sein könnte. Es gibt aber viele gute Wege zum Klang -- auch für den Einsatzzweck und Geschmack. Die Tafal ist sicher einer dieser Wege :-)
Sippo
Tja, wenn letztes Jahr die Sippo "Sieger der Herzen" war, so war es der LS dieses Jahr für mich. Einfach toll, was Alex da mit seinem Know-How aus den Chasis geschaffen hat. Sicher kein High-End-LS, aber die allermeisten Deutschen haben zu Hause mit Abstand nicht so einen ausgewogenen und schon guten Klang. Man konnte wirklich mit Spaß Musik hören -- und darauf kommt's doch an. Ich hab' Alex dann noch am Ende der Vorführung gebeten etwas "brachiales" aufzulegen, da es vorher doch eher gemäßigt zuging. So hörten wir noch ein kräftiges Schlagzeug-Solo in nicht zu leiser Lautstärke. Sicher ist das nicht die Stärke der Sippo, aber selbst da hat sie sich noch durchaus gut geschlagen. Alex, dein Workshop war wirklich super :-))) Auch mit viel Know-How, locker und nett gemacht. War für mich eines der Messe-Highlights. Kleine Workshops oder Demos zu speziellen Themen dürfte es ruhig noch mehr auf der Messe geben.
Bei Audiovolver
Eines der anderen Highlights war zu hören, wie gut die offenen Schallwände mit den Ripolsubs mit Unterstützung von Audiovolver klingen. Hier hatte ich auch einen Sitzplatz direkt neben dem "Einmessplatz" bekommen. Das trug sicher zum guten Eindruck bei. Der Preis für das Gerät ist leider doch ziemlich hoch, aber die Technik gibt's für die DIY-Leute mit PC ja auch günstiger (siehe Zoe). Genial war der extrem saubere und tiefe Bass bei der Vorführung. Der Diffusanteil über die Schallwände ist eher nicht auf Dauer mein Ding, obwohl es auch 'was für sich hat. Ein für den Einsatzzweck, Geschmack und Abhörraum abgestimmter Direkt- / Diffusanteil ist sicher eines der Dinge, die nicht "mal eben" erreicht werden.
Zweischneidig fand ich dagegen die Vorführung mit den anderen LS (Tricolore oder...?) mit dem Audiovolver. Hier wurde ab und an die Entzerrung ausgeschaltet. Sofort war der Bass nicht mehr präzise. Mit Audiovolver war der Klang aber irgendwie für mein Empfinden sehr weit -- fast wie früher bei den Radiorecordern die Stereo-Wide-Schaltung, die irgendwie ja auch im ersten Moment effektvoll klang, aber dann irgendwie doch künstlich war. Ein wenig kam mir so die Entzerrung vor. Problematisch bei der Beurteilung war, dass ich keines der Stücke kannte und zumindest zwei von den Aufnahmen wohl auch "nervige" Stimmen hatten. Bei überlegtem und gutem Einsatz von DRC-Systemen ist aber wohl immer ein Gewinn zu erzielen. Wie weit der "nur" für den Hörplatz gilt finde ich nicht sooo wichtig, solange ein gewisser Bereich von ca. 1/2 m Radius oder etwas größer exzellent abgedeckt wird. Egal ob mit DRC oder nicht klingt es nämlich _immer_ außerhalb des Sweetspot anders und i.d.R. schlechter. Das trifft nicht nur für mittelgroße / große BB, sondern auch für Mehrwegekonstruktionen zu! Ich glaub' da machen sich viele ein falsches Bild. Klar nimmt der Hochton mit BB unter Winkel schneller ab, aber wirklich sehr gut klingt auch der Mehrweger nur im optimalen Abstand / Winkel.
Anzumerken ist noch, dass die LS bei Audiovolver deutlich zu laut vorgeführt wurden. Ich lass' es auch gern mal etwas krachen, aber will ja trotzdem keine Ohrenschmerzen bekommen und auch in ein paar Jahren noch gut hören können. Daher war ich auch nicht abends nochmal zu HSB gegangen. Die haben die Little Watt auch für meine Ohren zu sehr aufgedreht...
Bei HSB
Little Watt
kleines Kraftpaket mit sauberem Klang -- sicher für "beschallungsähnliche Zwecke" gut geeignet. Hornfreunde, die besonders auf Dynamik achten, kommen hier ggf. auch auf ihre Kosten. Für meine Einsatzzwecke bei uns suche ich aber anderes. Daher hab' ich mich nicht weiter mit der sicher guten Lösung beschäftigt.
ZwoDrei
Hab' ich nicht mehr genau genug in Erinnerung. Auch hier für mich persönlich eher weniger interessant, aber ich bin sicher, dass es für andere 'ne schöne Möglichkeit sein kann. Zur Abstimmung kann ich mangels bekannter Stücke keine sichere Aussage machen.
Fazit
Toller Tag. Bin froh, dass es in Stuttgart war, da ich aus dem hohen Süden nicht bis in den Pott oder Hamburg gereist wäre. Mitgenommen hab' ich (neben der netten Fahrgemeinschaft mit interessantem Klönen zum Hobby) zum einen, dass ich in der einen oder anderen Form sicher 'ne DRC-Lösung für mich realisieren werde, dass Hörner nicht immer verfärbt klingen müssen (auch das große Horn von Feirtag hatte übrigens was -- aber leider nur zu kurz gehört), dass man mit Know-How aus fast nix 'nen tollen Klang zaubern kann. Interessant fand' ich witzigerweise entweder die einfachsten (BB) oder die aufwendigsten (DRC) Lösungen
Wie schon angedacht wird mein Weg daher wohl die Einfachheit der BB-Lösung mit den Vorteilen von DRC zusammenbringen. Bin schon gespannt, wie es letztlich werden wird ...
Bis dann
Peter
P.S.: Achso, zur MarkStart. Die konnte ich leider auf der Messe nicht mehr hören, aber in Frankfurt hatte die mir schon recht gut gefallen. Ist aber "nur" ein normaler LS, der zwar für das Geld schon interessant ist -- evtl. ein wenig zu fett abgestimmt, aber das müsste ich nochmal hören. Mir hatte aber die Flat 5 mehr Spaß gemacht und die Musik einfach zum Leben erweckt. Das schaffen nicht so viele LS -- witzigerweise gehörte die Sippo beim kurzen Hören schon dazu!